Herzenseinstellung - Dein Reich komme!
Dein Reich komme! • Sermon • Submitted
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INTRO PREDIGTREIHE
INTRO PREDIGTREIHE
Als Königin Elisabeth II. vor einigen Wochen starb, haben sich viele wieder darüber Gedanken gemacht, was bedeutet einen König/Königen zu haben? - Worte wie Monarchie und Königreich tauchten plötzlich wieder auf.
Die Meisten Menschen sind mit solche Begriffe gar nicht mehr vertraut. Und wenn sie darüber nachdenken, haben die Meisten ein negatives Gefühl dabei - sie bekommen den Eindruck “so was altmodisch”.
Könige und Königreiche stehen oft zu “Autoritären Herrschaften”, “unbegrenzen Luxus”, “Ausbeutung des Volkes”, “Abgrenzung”, “Kriege”, “schwierigen Familienverhältnisse”, usw.
Nun, wir Christen, wir sind mit solche Begriffe schon anders vertraut.
Dein Reich komme … beten wir
Dein Reich komme … beten wir
Gottes Reich soll kommen.
Das ist eine ganz besondere Bitte. Jesus will uns ermutigen, unter Gottes Herrschaft zu leben
In Markus 1,15
Markus 1,15 (NGÜ NT+PS)
15 Er sagte: »Die Zeit ist gekommen, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft!«
Gottes Reich ist Nahe.
Gottes Reich ist da, aber es ist was ganz anders als ihr so denkt.
Gottes Reich ist da, aber es ist was ganz anders als ihr so denkt.
Die Menschen in der Zeit Jesu konnten mit solche Begriffe viel besser umgehen, als wir heute. Und trotzdem, als Jesus dies verkündigt hat, haben viele sich auch gefragt: Was für ein Königreich ist das?
Lukas 17,20–21 (NGÜ NT+PS)
20 Die Pharisäer fragten Jesus, wann das Reich Gottes komme. Darauf antwortete er: »Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Anzeichen erkennen kann. 21 Man wird auch nicht sagen können: ›Seht, hier ist es!‹ oder: ›Es ist dort!‹ Nein, das Reich Gottes ist mitten unter euch.«
Das neue Königreich ist schon da. Ist schon Mitten unter euch.
Wenn wir über Gottes Reich denken, dürfen wir nicht an einem Gebiet/Land denken, nicht an Grenzen, nicht an Gebäude oder an einem Palast, nicht an Satzungen in einem Grundgesetz und auch nicht an institutionelle Strukturen.
Kein Gebiet sonder ein Be-Reich
Kein Gebiet sonder ein Be-Reich
Das Reich Gottes ist nicht mit einem weltliches Land/Gebiet zu vergleichen, sondern es geht um ein Bereich (oder viele Bereiche), wo der Willen Gottes geschieht (wie im Himmel, so auch hier auf Erden)
wenn wir zurück auf Mk 1,15 kommen:
das Reich Gottes ist nahe …
Jesus meint hier nicht “Chronologie” - bald kommt das Königreich, in einer Woche, in einem Jahr… Jesus meint “Es ist in unserer Nähe - Es ist in Reichweite unserer Hände”
das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Es ist schon da ...
Es bedeutet, es gibt schon einen Bereich wo Gott auf diese Erde regiert.
Da wo Gott regiert,
da werden Dinge wieder in Ordnung gebracht.
Da werden kaputte Dinge wieder geheilt.
Da findet Vergebung und Versöhnung wieder statt.
Da werden die Armen versorgt.
Die Unterdrückten und Gefangenen werden befreit.
Da wo Gott kommt und regiert, da wird sogar der Tod besiegt.
Jesus war dieser “Bereich”.
Wir sind sein Bereich!
Wir sind sein Bereich!
Die Evangelisten beschreiben Jesus ist als ein König, der Gottes Königreich zu uns bringt.
Und alle die an ihm glauben und ihm nachfolgen werden auch zu einem “be-Reich” eingesetzt, wo Gott regiert und Erlösung, Befreiung, Vergebung und Versöhnung stattfindet.
Wir sind sein Bereich!
das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Umkehr
Umkehr
Deshalb werden wir zur Umkehr herausgefordert. Zur Umdenken - eine Veränderung des Lebens und des Wesens.
Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft!«
Aber wie sieht diese Umkehr aus?
Aber wie sieht diese Umkehr aus?
Das griechische Wort für umkehren hier heißt metanoia - neues Denke/neues Bewusstsein
Dallas Willard vergleicht die Nachricht der Ankunft des Reiches Gottes mit der Nachricht der Ankunft von elektrischen Strom in einem Bauernhof Mitten im Wald.
Als es noch keine Elektrizität gab, lebte der Bauer auf einer bestimmte Art und Weise:
die Nahrungsmitteln wurden in die Erde aufgewahrt oder es wurde es mit Salz bedeckt, um es zu konservieren,
das Licht bekam er aus einer Öllampe
und er kochte auf einem Holzofen.
Aber eines Tages kommt jemanden vorbei mit eine gute Nachricht: "Mein Freund, elektrischen Strom ist nun für dich zugänglich. Die Stromleitung läuft direkt an der Hauptstraße vor deinem Bauernhof.“
Nun, die neue Realität verlangt vom Bauern, dass er lernt, ganz anders zu denken und vor allem, ganz anders zu leben.
Er kann jetzt das Essen in einem Kühlschrank aufbewahren.
Er kann bis spät abends was unternehmen, mit elektrischen Licht in allen Ecken des Hauses
usw.
Das ist es, was Jesus hier sagt: "Das Reich Gottes ist gekommen, du wirst nicht mehr auf die gleiche Weise weiterleben können/wollen."
....
Jesus beginnt dieses Reich zu beschreiben
Jesus beginnt dieses Reich zu beschreiben
Er tut das, in dem er Gleichnisse, Erzählungen, Metapher und Vergleiche erzählt, damit die Menschen, durch ihre Vorstellungskraft diesen Reich begreift.
Viele von diesen Gleichnisse beginnt Jesus so “Das Himmelreich gleicht ...”
einen Senfkorn, Sauerteig, einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte, mit einem Weingärtner … usw
oder besser übersetzt: “Mit dem Reich Gottes verhält es sich so wie … ”
Mit den “Gleichnisse” Jesu werden wir uns für eine Weile (bis Ostern 2023) beschäftigen.
Es geht darum, dass wir vor Augen behalten, was heisst es in Gottes Reich zu leben.
Denn, wenn Jesus über Gottes Reich spricht, beschreibt er von einer
ganz anderen Realität des Lebens,
eine ganz andere Wahrnehmung über Gott,
über das Leben
und über die Welt.
Gottes Reich ist nicht nur „Kirche” oder “Gemeindearbeit“. Es ist nicht nur “Gottesdienst” oder nur “Religion”. Sondern es umfasst das ganze des Leben (Gesundheit, Beziehungen, Familie, Beruf, Hobbys, Geld, Gesellschaft usw.)
PREDIGT
PREDIGT
Wir beginnen heute mit dem bekannten Gleichnis vom Sämann, und werden in den nächsten 4 Sonntage die anderen Gleichnisse betrachten, die in den Kapitel 13 von Matthaus vorkommen.
das Gleichnis vom Sämann
das Gleichnis vom Sämann
Matthäus 13,1–9 (NGÜ NT+PS)
1 Später an jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich ans Ufer des Sees, um zu lehren. 2 Die Menschenmenge, die sich um ihn versammelte, war so groß, dass er sich in ein Boot setzte; so konnte er zu der ganzen Menge reden, die am Ufer stand. 3 Er sprach über vieles zu ihnen, und er gebrauchte dazu Gleichnisse.
»Hört zu!«, begann er. »Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. 4 Beim Ausstreuen der Saat fiel einiges auf den Weg. Da kamen die Vögel und pickten es auf. 5 Einiges fiel auf felsigen Boden, der nur von einer dünnen Erdschicht bedeckt war. Weil die Saat dort so wenig Erde hatte, ging sie rasch auf. 6 Als dann aber die Sonne höher stieg, wurden die jungen Pflanzen versengt, und weil sie keine kräftigen Wurzeln hatten, verdorrten sie. 7 Einiges fiel ins Dornengestrüpp, und die Dornbüsche überwucherten und erstickten die Saat. 8 Einiges jedoch fiel auf guten Boden und brachte Frucht – zum Teil hundertfach, zum Teil sechzigfach, zum Teil dreißigfach.
9 Wer Ohren hat, der höre!«
Als Jesus dieses Gleichnis erzählt hat, haben viele Leute gar nicht verstanden. “Was will er damit sagen?”
Sogar seine Jünger konnten nichts damit anfangen. So kamen sie zu Jesus und fragten:
Matthäus 13,10 (ELB)
10 ... Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?
Jesus gibt dann eine Antwort, die oft missverstanden wird. Wir werden die heute nicht behandeln. Ich habe aber dazu in dem Gemeindebrief was geschrieben.
Und dann erklärt Jesus den Jünger das Gleichnis,
Jesus gebraucht hier einige Bilder, um Dinge anschaulicher zu machen.
ab Vers 18 lesen wir das:
Matthäus 13,18–23 (NGÜ NT+PS)
18 »Ich will euch nun das Gleichnis vom Bauern erklären, der die Saat ausstreut.
19 Wenn jemand die Botschaft vom Himmelreich hört und nicht versteht, ist es wie mit der Saat, die auf den Weg fällt. Der Böse kommt und raubt, was ins Herz dieses Menschen gesät worden ist.
20 Ein anderer Teil der Saat fällt auf felsigen Boden. Das bedeutet: Jemand hört das Wort und nimmt es sofort mit Freuden auf, 21 aber er ist ein unbeständiger Mensch, eine Pflanze ohne Wurzeln. Sobald er wegen des Wortes in Bedrängnis gerät oder sogar verfolgt wird, wendet er sich wieder davon ab.
22 Wieder ein anderer Teil der Saat fällt ins Dornengestrüpp. Das bedeutet: Jemand hört das Wort, doch die Sorgen dieser Welt und die Verlockungen des Reichtums ersticken es, und es bleibt ohne Frucht.
23 Ein Teil der Saat jedoch fällt auf guten Boden. Das bedeutet: Jemand hört das Wort und versteht es und bringt dann auch Frucht – einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.«
Wir können einiges aus dieses Erklärung für uns nehmen:
1) Das Reich Gottes breitet sich aus
1) Das Reich Gottes breitet sich aus
Wie jeder König, will Jesus, dass seinen Königreich sich ausbreitet.
Könige wollen großer und mächtiger werden, mehr Gebiet unter seiner Herrschaft erobern.
Das Reich Gottes hat auch dieses Anliege sich “auszubreiten”. Dass mehr und mehr Menschen sich unter der Herrschaft Gottes unterwerfen.
aber nicht durch Kraft oder Gewalt, sondern durch die ganzheitliche Verkündigung der guten Nachricht -
19 Wenn jemand die Botschaft vom Himmelreich hört …
Gottes Reich ist eine Wirklichkeit, die Angekündigt/Verkündigt werden soll.
gehört werden soll.
Jesus ist das größte Beispiel, wie diese Verkündigung stattfindet:
Durch Worte/Diskurs - Es ist was was proklamiert wird. Bekannt gegeben werden muss. Es geht um Inhalte. Um Wahrheiten. Um Ideen. Um Konzepte.
Aber auch gleichzeitig durch Einsatz der Liebe - die Liebe zum Nächste, der Einsatz an die Bedürftigen, Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden … es geht nicht um die Worte allein, sondern auch um das Gelebte … die Früchte, die diese Botschaft in dem Leben/Praxis bringt.
Das Bild von einem Sämann ist hier sehr schön. Ein Bauer will das die Erde bebaut wird, er will was gutes bewirken. Er will, dass Früchte entstehen.
Wenn Gott seinen Reich ausbreitet, dann tut er das in dem er Samen in den Herzen der Menschen sät.
Denn er will nicht nur, dass Menschen von Reich X zu Reich Y kommen.
Er will nicht nur, dass Menschen eine neue Religion befolgen.
Er will nicht nur, Menschen die Bestimmte Gesetze befolgen.
Er will unser Wesen formen, unser Menschlicher Wesen neu formen … dass Menschen in ihren Gaben in Fähigkeiten aufblühen … neue Tugenden entwickeln.
Früchte der Erlösung, der Freiheit, der Liebe tragen.
Gott breitet sein Reich aus … und er streut seine Botschaft aus … in den Herzen der Menschen.
Und was Jesus dann beschreibt, ist diese Dynamik, wie wir die Botschaft von Gottes Reich in unseren Herzen aufnehmen.
2) Die gute Botschaft wird von Menschen unterschiedlich empfangen.
2) Die gute Botschaft wird von Menschen unterschiedlich empfangen.
Die 4 unterschiedlichen Böden:
einige Körner fielen auf einen Weg
einiges fiel auf felsigen Boden
andere Samenkörner fielen in die Dornen
einiges jedoch fiel auf guten Boden
4 Arten von Menschen
4 Arten von Menschen
Viele deuten diese 4 Böden mit 4 unterschiedlichen Arten von Menschen.
diese Auslegunsvariante ist problematisch, denn wir kategorisieren zu schnell die Menschen: derjenige der sich klassisch bekehrt hat, ist guter Boden. Der Andere nicht.
4 Herzenseinstellungen
4 Herzenseinstellungen
Ich finde es besser eine andere Deutung:
Dass Jesus hier über 4 unterschiedlichen Herzenseinstellungen spricht.
Jeder von uns wird im Laufe des Lebens diese 4 unterschiedlichen Arten von Herzenseinstellung erfahren.
Wir nehmen unterschiedlich auf Gottes Wort an, in den unterschiedlichen Phasen des Lebens.
und wer meint: Ich bin immer guter Boden für Gott. Der ist einfach ein Lügner.
Und unsere Aufgabe ist zu erkennen: … wie empfängt mein Herz heute die Botschaft von Gottes Reich?
Ist mein Herz heute wie:
Ist mein Herz heute wie:
1) der Boden auf dem Weg?
1) der Boden auf dem Weg?
Ein harter Boden, der nichts durchlässt? Wo die Vogel kommen und die Körner weg picken?
Matthäus 13,19 (NGÜ NT+PS)
19 Wenn jemand die Botschaft vom Himmelreich hört und nicht versteht, ist es wie mit der Saat, die auf den Weg fällt. Der Böse kommt und raubt, was ins Herz dieses Menschen gesät worden ist.
Jesus vergleicht diese Herzenseinstellung, wie jemand der das Evangeliumnicht versteht.
Das sind solche Phasen in Leben, wo wir geschloßen für die Botschaft des Reiches bleiben. Manchmal sind das nur bestimmte Themen.
Wir hören eine Predigt, wir lesen einen Buch/Bibel, wir diskutieren einen Thema im Hauskreis … aber das wars dann. Es interessiert uns nicht. Wir meditieren nicht darüber. Wir kommen mit dem Thema nicht im Gebet zu Gott.
vielleicht weil das gerade nicht mein Lebensthema ist.
oder weil ich unsere Komfort-Zone nicht verlassen wollen, wir werden
oder weil ich für diese spezifische Botschaft blind geworden bin, wegen meiner Tradition, Vorurteile … oder weil ich schon “eine Feste Meinung” habe
Ich bin davon fest überzeugt - Es ist gut. Aber auch gefährlich.
Gottes geist kommt, und will uns für das Gegenteil überzeugen … und wir verschließen uns.
Wir beschäftigten uns nicht damit, wie diese Wahrheit unser Leben/Verhalten/Denkweise neu formen soll.
Es bleibt für uns nur reine Information/ …die wir ganz schnell vergessen.
Wenn wir diese Herzenseinstellung mit einem Wort beschreiben : Gleichgültigkeit.
Der Böse kommt, und raubt das was ins Herz gesät worden ist.
Deshalb werden wir immer wieder aufgefordert:
Psalm 1,2 (NGÜ NT+PS)
2 Glücklich ist derjenige, der über Gottes Wort Tag und Nacht nachdenkt.
Damit dieses Wort “verstanden” wird, verinnerlicht wird, ein Teil von uns wird … um Erkenntnis zu gewinnen … Erkenntnis über sich selbst, über Gott, über das Leben.
Hebräer 3,15 (LU)
15 … wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht …
Und das erleben wir immer wieder.
Ist dein Herz heute wie
2) der felsigen Boden?
2) der felsigen Boden?
Matthäus 13,20–21 (NGÜ NT+PS)
20 Ein anderer Teil der Saat fällt auf felsigen Boden. Das bedeutet: Jemand hört das Wort und nimmt es sofort mit Freuden auf, 21 aber er ist ein unbeständiger Mensch, eine Pflanze ohne Wurzeln. Sobald er wegen des Wortes in Bedrängnis gerät oder sogar verfolgt wird, wendet er sich wieder davon ab.
Die gute Nachricht vom Reich Gottes begeistert.
Es ist faszinierend und packt unser Herzen an.
Das Reich Gottes ist das Reich des Friedens.
Es geht um Wiederherstellung, Gerechtigkeit, Heilung, um Wohlstand, um das Gute, um Hoffnung, Freunde, Liebe, um Annahme.
Es geht um die Gegenwart Gottes in unseren Leben.
Und das nehmen wir sofort auf.
Es wird aber zum Problem, wenn Menschen Reich Gottes einer Wunderlampe verwechseln.
Wenn meine innere Einstellung so ist “es geht alles um mich” und wie Gott meine Wünsche erfüllen kann.
Spätestens wenn man merkt, dass Gott keine Lampengenie ist, dann geben wir auf.
Manchmal kommen ich zu Gott, weil ich die Lösung für ein Problem suchen. Gott wird aber nicht alle Problemen wie Zauber lösen, sondern wird uns befähigen unseren Problemen gegenseitig zu tragen.
Ich suche Wohlstand. Aber der Wohlstand von Reich Gottes ist nicht individuell, nur für mich, sondern Kollektiv. Es geht nicht um HABEN sondern um TEILEN.
Ich suchen Vergebung. Aber es geht darum dass ich lerne meine Feinde zu vergeben
Ich suchen Annahme. Aber letztendlich geht es darum, den Anderen in seiner Andersartigkeit anzunehmen, wie Christus mich angenommen hat. Ich muss mein Ego sterben lassen.
Ich möchte gesegnet sein. Aber geht geht darum, dass ich ein Segen für anderen bin.
Wenn mein Herz felsiger Boden ist (das heißt >> egoistisch) sobald die Schwierigkeiten kommen, sobald die Zeit kommt, wo ich in Verantwortung gezogen werde, bin ich weg …suche ich mir einen anderen Weg.
Worum geht es in deiner Frömmigkeit? In deiner Beziehung zu Gott?
Geht es nur um dich um deine Bedürfinisse/Wünsche, oder geht es um die ganze Familie? Geht es um nur um dich und dein Platz oder auch um die Anderen?
Manchmal höre ich die Lehre Jesu über “Geld, über Vergebung, über Umgang mit Kinder, mit Außenseiter, mit Bedürftigten” … und der Same der gute Nachricht kann wegen meinem Egoismus keine Wurzel schlagen. Ich denke nur an mich selbst.
Deshalb sagt Jesus Dinge wie:
Matthäus 16,24 (ELB)
24 … Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!
Um die Wahrheiten von Gottes Reich ganzheitlich erleben zu können, muss mein Ego überwunden werden.
Ist dein Herz heute wie
3) der Boden mit den Dornen?
3) der Boden mit den Dornen?
Matthäus 13,22 (NGÜ NT+PS)
22 Wieder ein anderer Teil der Saat fällt ins Dornengestrüpp. Das bedeutet: Jemand hört das Wort, doch die Sorgen dieser Welt und die Verlockungen des Reichtums ersticken es, und es bleibt ohne Frucht.
Hier ist eine ähnliche Logik.
Solche Phasen in Leben, oder solche Botschaften von Gottes Reich, die mich begeistern, die in meinem Herzen sogar wurzeln schlagen …
aber, es ist so schwierig, meine Konfort-Zone zu verlassen.
Ich glaube an das Richtige… kann sogar gut theologisch/frommisch erklären… kann aber schlecht in meinem Leben einsetzen - es bleibt ohne Frucht:
Mein Sozial Status ist mir wichtiger.
Mein Bankkonto ist mir wichtiger als jemanden zu unterstützen.
Ich mache mir Sorgen um mein Lebensstill … deshalb kann ich nicht teilen.
Ich weiß, wir sollen in der Familie Gottes Menschen nicht nach ihrem Aussehen verurteilen … aber ich mag nicht, der der da sich kleidet.
Ich weiß, dass diejenigen die reicher sind, keine bessere Menschen sind … ich behandle sie aber besser als die anderen.
Ich weiß, ich soll mich für Menschen investieren … aber was wenn sie mir nicht das zurück geben, was ich von ihnen erwarte? .... dann lieber nichts tun.
Die Erlösung vom Reich Gottes wird nur vollkommen, wenn die Botschaft in die Praxis geht.
Solange sie nur ein Abstrakter Glaube in meinem Gedanken ist (Ein Ticket für den Himmel), wird das Evangelium von Sorgen und Verlockungen des Reichtums erstickt.
Ist dein Herz heute wie
4) der guten Boden?
4) der guten Boden?
Matthäus 13,23 (NGÜ NT+PS)
23 Ein Teil der Saat jedoch fällt auf guten Boden. Das bedeutet: Jemand hört das Wort und versteht es und bringt dann auch Frucht – einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.«
Hoffentlich erleben wir das auch hin und wieder.
Wenn wir die Botschaft des Evangeliums, die Gebote Jesu hören und sie Wirklichkeit in unseren Leben wird … in die Praxis kommt.
Derjenige der das Evangelium hört, und sich bewusst macht, das sie im Leben umgesetzt werden sollen.
Ich höre: “Du sollst deine Feinde vergeben” - und ich geh hin. Ich vergebe.
Ich überwinde das Böse mit den Guten.
Ich übernehme Verantwortung für meine Mitmenschen, die in der Gesellschaft benachteiligt werden.
Ich lasse mich nicht von Bequemlichkeiten, Sorgen/Ängsten oder Reichtum überwinden.
In der Hoffnung/Gewissheit, dass Gott für mich sorgen wird:
Matthäus 6,33 (ELB)
33 Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.
Und hier sollen wir aufpassen, uns nicht zu vergleichen:
einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.
Jeder nach seinem Tempo, nach seine Möglichkeiten, nach seiner Erkenntnisse.
Auf welcher Boden wird diese Botschaft heute fallen?
Kernaussage:
Kernaussage:
Matthäus 13,9 (NGÜ NT+PS)
9 Wer Ohren hat, der höre!«
Es geht um die Dringlichkeit der Stunde.
Achtet darauf, wie du Gottes Reich empfängst.
Das Wort wird immer wieder ausgesät –
hört zu,
gebt acht/verinnerliche/meditiere/bete darüber/ ;
Erkenne
wo der Egoismus,
wo die Sorgen und Reichtum
dich verhindern, das Evangelium in Wahrheit(Praxis) zu erleben.
seid fruchtbarer Boden ...
Und genieße das Leben im Gottes Reich … denn nur in Gottes Reich finden wir Erfüllung für unser Leben.