An was Glauben Christen eigentlich?
Apostolisches Glaubensbekenntnis • Sermon • Submitted
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· 16 viewsEinleitung zum (apostol.) Glaubensbekenntnis
Notes
Transcript
handout
I. Einstieg
Heiner hat uns ja gut auf die Spur gebracht - was eigentlich Glauben ist.
Was macht denn eigentlich den Glauben von Christen aus?
An was Glauben sie eigentlich?
Vielleicht gar nicht so einfach zu beantworten?
Hier die Bibel hat knapp 1800 Seiten - schwierig das Zusammenzufassen oder?
Zeit für ne kurze Zeitreise - macht euch bereit
Entstehung der Bekenntnisse (Folie)
Wir sind jetzt im 4. Jhdt - also irgenwas zwischen 300-399 nach Christus.
Die Leute die an Jesus glaubten, waren selber nicht mehr Augenzeugen gewesen. Sie hatten aber die Schriften der Augenzeugen oder deren Mitarbeiter, die es unter ihrer Aufsicht aufgeschrieben hatten.
Jetzt gab es aber einige Streitigkeiten.
Es ging dabei nicht um die Frage, welche Musik sollte in einer Gemeinde oder Kirche gespielt werden.
Oder andere kleine Probleme.
Sondern es ging richtig um das Eingemachte.
Z.B. Ist Jesus eigentlich gleich wie Gott oder doch nicht Gott?
Da ging es um Hauptinhalte des christlichen Glaubens
Um solche Fragen zu klären wurden große Treffen von Kirchenverantwortlichen, die anhand der Bibel herausfinden wollten was wahr ist.
Ihr Ergebnisse fassten sie dann in solche Bekenntnisse zusammen.
Du findest auch in der Bibel in beiden Teilen im Alten und im Neuen Testament Bekenntnisse.
Diese machten allen deutlich: Daran glauben wir.
Wir sind davon überzeugt, dass das wahr ist!
Es hat dabei nicht den Anspruch das zu allem etwas gesagt ist.
Das bedeutet, dass Inhalte die nicht vorkommen nicht automatisch unwichtig sind.
Vergleich mit der dartscheibe
Es geht um die Kerninhalte des christlichen Glaubens - das Bullsei
Nebenbei sind sie eine super Zusammenfassung von Kerninhalten des christlichen Glaubens.
Im Laufe von Start-Up hab ich richtig Bock diese Kerninhalte mit euch zam zu entdecken.
Entdecken ist auch das richtige Stichwort.
Ihr werdet den Text des Glaubensbekenntnisses dass wir in den nächsten Monaten zusammen entdecken wollen, selber suchen.
Der offizielle Name von dem Bekenntnis ist:
“Das apostolische Glaubensbekenntnis”
Das Bekenntnis wurde nicht von den 12 Aposteln selber verfasst, sondern wollte vielemehr die Lehre der Apostel wie wir sie auch im Neuen Testament finden zusammen fassen.
Was kann uns solch ein Bekenntnis helfen?
Es ist eine schnelle Zusammenfassung des christlichen Glaubens
Es hilft uns zu überprüfen & zu merken, ob etwas weggelassen oder verändert wurde in Predigten, Gemeinden usw. (Lackmus Test)
Es macht deutlich, dass wenn du heute ein Christ wirst in der Gemeinschaft mit Menschen bist - Weltweit und seit die ersten Jünger Jesu vertraut haben.
Hier der Plan (Folie)
2-3er Teams (Wie viele Teams mache ich?)
Ihr werdet in euren Teams jeweils einen Hinweis bekommen, der euch zu dem Ort führen wird, bei dem ihr einen Umschlag suchen müsst.
Wenn ihr den Umschlag habt, kommt ihr wieder hier in die Jugendräume.
In eurem Team werdet ihr dann den Umschlag öffnen. Darin ist ein Teil des Glaubensbekenntnisses und ein wenig Material + eine Anleitung was ihr damit machen sollt. Ihr werdet euch etwas tiefer mit dem Satz oder den Sätzen des Glaubensbekenntnisses beschäftigen.
Anschließend überlegt ihr euch, wie wir den Inhalt später dem gesamten Start-Up Team darstellen wollt.
Ihr könntet z.B.
Ein Theaterstück dazu machen, in dem ihr eurem Freund/in den Teil des Bekenntnisses erklärt; ihr könnte ein schickes Plakat dazu machen, ein Poetry Slam schreiben, mit Hilfe eines Gegenstand der als Veranschaulichung dient uns den Inhalt eures Bekenntnisteils erklären.
Hinweise & Orte
Gruppe
Hinweis: “Der Ort an dem die Pfeifen sich treffen” = Die Orgel im Gottesdienstraum
2. Gruppe
Hinweis: “Blau, Schwarz, Gelb” = Die Mülltonnen draußen
3. Gruppe
Hinweis: “Das Örtchen für die Kleinen” = WC beim Kinderclub
4. Gruppe
Hinweis: “Das braune Gold” = Die großen Kaffemaschienen in der Küche unten
5. Gruppe
Hinweis: “Das Runde muss in das Runde” = Der Billiardtisch im Gemeinde Café
6. Gruppe
Hinweis: “101; 102; 103...” = Bei den Gemeindefächern
Material für die Gruppen:
Bekenntnisteil
Bibelstellen, die den Bekenntnisteil begründen
2-3 Erklärungen zum Bekenntnisteil
Anleitung, mit Checkliste wie sie vorgehen sollen
Zettel mit: “Die Frage sind uns gekommen”
Apostolisches Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Gruppe 1 - “Gott der Vater”
“Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.”
a) Einstieg:
Gott nutzt in der Bibel immer wieder Vergleiche, damit wir uns Gott besser vorstellen können
Die Aussage “Gott ist unser Vater” - will deutlich machen das Gott wie ein menschlicher Vater zu uns ist.
Aber da es nur ein Vergleich/Veranschaulichung ist: Gewisserweise passt der Vergleich, gleichzeitig aber auch nicht 100 %
Frage: Was kommt dir in den Kopf, wenn du hörst, dass Gott wie ein Vater ist?
Die Aussage macht z.B. klar: Gott ist nicht eine Kraft oder ein unpersönliches Wesen
Gott als Vater macht deutlich:
Seine Autorität
Seine Fürsorge
Seine Kreativität
Gott ist derjenige, der uns gemacht hat.
Alles ist von ihm und für ihn gemacht (vgl. z.B. Kol 1,16-17)
Das ganze Universum reflektiert seine Weisheit, Kraft und Majestät.
In die Bibel geschaut:
Jesaja 40,21-31 (Altes Testament) entdecken
Schritt den Text lesen
Einige Fragen zum Bibeltext
Welche Fragen werden im Bibeltext gestellt?
Wie würdet ihr die Fragen beantworten?
Wenn wir keine Bibel hätten, was würden wir über Gott wissen/ahnen wenn wir die Welt & das Universum betrachten?
Jesaja 40,21-26 : Hier werden viele Bilder genutzt. Wie beschreiben sie die Beziehung zwischen Gott und seiner geschaffenen Welt?
Warum fordert Gott die Menschen auf (Jes 40,26) in den Himmel zu schauen?
Was kann es für einen Unterschied machen beim Reden (Gebet) mit Gott machen, wenn du an Gott als Vater denkst?
Hat einer von euch schonmal erlebt, dass er von Gott wieder Mut, Kraft und Hoffnung bekommen hat, nach dem er dafür gebetet hat (Jes 40,29-31)?
Welche Fragen kommen dir, wenn du hörst das Gott, der “allmächtige, der Schöpfer des Himmels und der Erde” sein soll? (mehrere Zettel für jeden einen)
Gruppe 2 - “Gottes Sohn - seine Identität & Geburt”
“Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,”
I. Einstieg
Christen war es super wichtig, dass die Menschen verstanden:
Jesus ist nicht nur ein religiöser Lehrer oder Anführer.
Nicht nur ein gutes Vorbild oder wichtiger Mann der Geschichte.
“Jesus selbst ist die Botschaft und der Botschafter” - was könnte das bedeuten?
Eins der frühsten christlichen Bekenntnisse war: “Jesus ist der Herr”
D.h. er sitzt auf dem Chefsessel meines Lebens. Für ihn will ich leben.
Das Bild vom Herrn kommt von dem Verhältnis zwischen Sklaven und dem Herrn.
Ganz schön krasse Worte - warum wurde es so beschrieben?
“Herr” - wir Menschen haben immer “Herren” in unserem Leben.
Das sind Menschen, Dinge oder Ziele für die wir Leben.
Die uns so wichtig sind, dass wir bestimmte Dinge machen und andere nicht.
Das könnte z.B. sein
“Mein Ziel im Leben ist es, den größten Spaß zu haben”
Welche “Herren” gibt es wohl noch so? (Sammeln)
II. Jesus ganz Mensch & ganz Gott - warum eigentlich?
In der Bibel entdecken:
Lest mal Philipper 2,5-11 (Neues Testament)gemeinsam
Schritt - Eine/r liest laut vor
Schritt - Jeder liest für sich den Bibeltext nochmal
Schritt - Einige Fragen an euch:
a) Wie wird die Beziehung zwischen Gott und Jesus beschrieben?
b) Was kann die Formulierung “Er verzichtete auf alles” in Phil 2,7 bedeuten?
c) Warum wurde Jesus “ein Diener”?
d) Was ist das krasse daran, dass Gott Mensch wurde ?
e) Was findet ihr besonders/auffallend bei der Beschreibung wie Jesus geehrt wird in Phil 2,9-11 (Neues Testament)
Welche Fragen kommen dir, wenn du hörst“Ich glaube an Jesus Christus, seinen einzigen Sohn, unseren Herrn. Er wurde empfangen durch die Kraft des Heiligen Geistes und geboren von der Jungfrau Maria.” ? (mehrere Zettel für jeden einen)
Gruppe 3 - “Gottes Sohn: Sein Tod & Auferstehung”
“gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,”
I. Einstieg
Leiden - einer der Hauptgründe, warum Christen Gott in Frage stellen.
Das Leiden Jesu am Kreuz von Golgatha erklärt nicht das Leiden des einzelnen Menschen.
Aber es zeigt, dass Gott bereit ist selbst zu leiden. All Schmerz und Leid der Welt zu erleben.
Gott, wie er sich in der Bibel zeigt, ist kein ferner Gott sondern einer der selber ganz nah kam.
Einstiegsfrage:
Gibt es bei euch in der Familie Ostertraditionen? Wenn ja welche sind sie?
Warum litt Jesus am Kreuz?
Lest Hebräer 2,14-15 (Neues Testament) Hier findet ihr eine Teilantwort auf die Frage.
Zeit zum Entdecken:
1.Korintherbrief 15,1-28 (Im Neuen Testament)
Schritt - Eine/r liest laut vor
Schritt - Jeder liest für sich den Bibeltext nochmal
Schritt - Einige Fragen an euch:
a) Paulus sagt in 1Kor 15,3 dass der Tod & die Auferstehung “ das wichtigste ist” - Welche Gründe hierfür nennt Paulus & warum ist es denn so wichtig?
b) Warum ist es wichtig, dass Jesus für unsere Sünden starb?
c) Wofür ist Paulus so dankbar in 1Kor 15,7-11?
d) Welche Beweise nennt Paulus in 1Kor 15,3-8, dass Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist?
e) Paulus ist in 1Kor 15,2 und 12-19 ziemlich ehrlich. Was wären die Folgen, wenn Jesus nicht von den Toten auferstanden wäre?
Welche Fragen kommen dir, wenn du hörst“gelitten unter Pontius Pilatus,gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,” ? (mehrere Zettel für jeden einen)
4. Gruppe - Gottes Sohn - sein aktuelles Tun und seine zukünftige Rolle;
“aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.”
I. Einstieg
Jesus kam aus dem Himmel auf die Erde in großer Demut; zurück in dem Himmel kam er als Sieger und vollere Ruhm, weil er alles erreicht hatte was für die Rettung von uns Menschen nötig war.
Das er in den Himmel aufgefahren ist bedeutet nicht, dass er nun fern von uns und der Welt ist.
Durch die Auferstehung zerbrach Jesus alle Barrieren von Zeit und Raum, so dass er nun bei allen sein kann.
Der aufgefahrene Jesus Christus lebt durch den Heiligen Geist in den Christen.
In der Bibel entdecken:
Kolosserbrief 1,15-20 (Im Neuen Testament)
Schritt - Eine/r liest laut vor
Schritt - Jeder liest für sich den Bibeltext nochmal
Schritt - Einige Fragen an euch:
a) Wie oft kommt das Wort “alles “ in dem Bibelabschnitt vor?
b) Was sagen die unterschiedlichen Formulierungen mit “alles” über Jesus aus?
c) Wenn Jesus so ist, was wäre die passende Form von uns Menschen darauf zu reagieren?
d) In dem apostolischen Bekenntnis steht, dass Jesus zurück auf die Erde kommen wird um die Lebenden und Toten, was qualifiziert Jesus hierfür?
e) Was sind eure Gedanken und Gefühle wenn ihr euch vorstellt, dass Jesus zurückkommt?
f) “Alles ist für ihn geschaffen” - dass bedeutet auch wir für ihn geschaffen sind. Was wäre davon die Folge?
Welche Fragen kommen dir, wenn du hörst “aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.” ? (mehrere Zettel für jeden einen)
Gruppe 5 - der Heilige Geist
“Ich glaube an den Heiligen Geist”
I. In der Bibel erfahren wir das es nur einen Gott gibtund gleichzeitig sehen wir das der eine Gott aus 3 Personen "besteht”.
Welche sind es? Und wie kann man sich es vorstellen?
In der Bibel entdecken:
1.Korintherbrief 12,1-11 (Neues Testament)
Schritt - Eine/r liest laut vor
Schritt - Jeder liest für sich den Bibeltext nochmal
Schritt - Einige Fragen an euch:
a) In dem Bekenntnis kommt vor “Ich glaube an den Heiligen Geist” - was fällt euch dazu ein/welche Fragen entstehen?
b) Paulus beschreibt in 1Kor 12,1-11 manches was der Heilige Geist macht. Was tut er?
c) In Epheser 1,13-14 schreibt Paulus etwas zu der Frage, wer hat den Heiligen Geist?
d) Was macht der Heilige Geist noch z.B. in Galater 5,16-26
Welche Fragen kommen dir, wenn du hörst “ich glaube an den Heiligen Geist” ? (mehrere Zettel für jeden einen)
Gruppe 6 - Die Kirche, Vergebung und ewiges Leben
“die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.”
I. Einstieg
Wie hängt der Glaube an Gott und die Kirche/Gemeinschaft mit Christen zusammen?
Das altgriechische Wort “ekklessia”, dass im Neuen Testament für Gemeinde/Kirche genutzt wird, bezeichnet nicht ein Gebäude, sondern eine Gemeinschaft von Christen.
Dazu gehören alle Christen auf der ganzen Welt und seit Jesus in den Himmel gefahren ist.
Kennst du Christen, die in andere Kirchen oder Gemeinden gehen?
In der Bibel entdecken:
Epheserbrief 4,1-13 (Neues Testament)
Schritt - Eine/r liest laut vor
Schritt - Jeder liest für sich den Bibeltext nochmal
Schritt - Einige Fragen an euch:
a) Welche Dinge haben alle Christen gemeinsam laut Epheser 4,1-13?
b) Warum ist die Beschreibung von Eph 4,2 garnicht so einfach in der Gemeinde/Kirche zu leben?
c) In Epheser 4,1-6 nennt Paulus Dinge, die alle Christen gemeinsam haben - welche Unterschiede nennt Paulus in Ephser 4,7-11
d) Was ist das Ziel, dass erreicht wird wenn alle ihre Talente die sie von Gott bekommen einsetzten - Eph 4,12-13?
Welche Fragen kommen dir, wenn du hörst “die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.” ? (mehrere Zettel für jeden einen)