Der Wald erzählt vom Schöpfungswirken Gottes
Notes
Transcript
Der Wald erzählt vom Schöpfungswirken Gottes
Der Wald erzählt vom Schöpfungswirken Gottes
Ablauf der evangelischen Hubertusmesse am 05. Oktober 2018 um 18.00 Uhr
„Hegewaldfanfare“Bläser
Begrüßung der GemeindePfarrer Bachmann
Herzlich begrüße ich Sie liebe Jäger und Jägerinnen zur Hubertusmesse hier in der Haardorfer Kirche.
Gemeinsam wollen wir es heute wieder feiern - das Erntedankfest der Jäger.
Und sogleich soll sie ein Gottesdienst sein, der uns daran erinnert, dass wir alle – Jäger und Nichtjäger – vor Gott verantwortlich sind im Umgang mit der uns von Gott gegebenen Schöpfung.
EingangsspruchPfarrer Bachmann
Es geht heute in diesem Gottesdienst nicht um Selbstbeweihräucherung der Jäger und Jägerinnen. Sie werde mit Schöpfungsverantwortung konfrontiert. Verantwortung für die Schöpfung ist der Handlungsrahmen für eine verantwortungsvolle Jagd.
Darum hören wir als Lesung Worte aus dem 104. Psalm. Dieser Psalm richtet unseren Blick auf Gott den Schöpfer, denn er ist ein Loblied auf ihn.
1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt.
2 Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest den Himmel aus wie einen Teppich; du baust deine Gemächer über den Wassern.
3 Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und kommst daher auf den Fittichen des Windes,
4der du machst Winde zu deinen Boten und Feuerflammen zu deinen Dienern;
5 der du das Erdreich gegründet hast auf festen Boden, daß es bleibt immer und ewiglich.
6 Mit Fluten decktest du es wie mit einem Kleide, und die Wasser standen über den Bergen.
10 Du lässest Wasser in den Tälern quellen, daß sie zwischen den Bergen dahinfließen,
11 daß alle Tiere des Feldes trinken und das Wild seinen Durst lösche.
12 Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen.
13 Du feuchtest die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.
14 Du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde hervorbringst,
15 daß der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke.
24 HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.
27 Es warten alle auf dich, daß du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit.
28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.
29 Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub.
30 Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du machst neu die Gestalt der Erde.
31 Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich, der HERR freue sich seiner Werke!
32 Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie.
33 Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.
34 Mein Reden möge ihm wohlgefallen. Ich freue mich des HERRN.
35 Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
„Mit dem Pfeil dem Bogen"Bläser
EingangsgebetPfarrer Bachmann
.Herr Gott, du lässt uns leben in einer Zeit, die reich ist an materiellen Gütern und technischen Möglichkeiten. Bewahre uns davor, Sklaven unseres Wohlstands zu werden und deine Schöpfung hemmungslos auszubeuten. Hilf uns erkennen, wo wir irren, und führe uns neue Wege. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen
Lobpreisung
Mein Schöpfer, steh mir bei, sei meines Lebens Licht und führe mich zum Ziel, wie es dein Wort verspricht. Lass mich Vertrauen fassen, auf dich mich zu verlassen. Ich möchte dir gehören und deinen Namen ehren. Mit dir zu leben, mach mich frei, mein Schöpfer, steh mir bei.
Fanfare zur Parforcejagd um 1790Bläser
Lesung
5. Buch Mose 8, 6-10
Hinführung:
Nicht nur Jägerinnen und Jäger, sondern alle, die Natur und Mitwelt nutzen, sind darauf angewiesen, dass sie Gott nicht aus den Augen verlieren und seine Weisheit nicht ausschlagen. Gott der Schöpfer, der Erhalter und Grund der Welt ist Maßstab und Richtschnur für alles gute Handeln. Wer die Weisheit missachtet, wer Ohren und Herzen vor ihr verschließt, wird straucheln, fallen und scheitern.
Wir hören als Lesung einen Abschnitt aus dem 5. Buch Mose. Wir werden eingeladen Gottes Schöpfung zu genießen und ihn über seine Schöpfung zu loben:
5. Mose 8, 6-10
6 So halte nun die Gebote des HERRN, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.
7 Denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen,
8 ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel wachsen, ein Land, darin es Ölbäume und Honig gibt,
9 ein Land, wo du Brot genug zu essen hast, wo dir nichts mangelt, ein Land, in dessen Steinen Eisen ist, wo du Kupfererz aus den Bergen haust.
10 Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
Das WaldhornBläser
PREDIGTPfarrer Bachmann
Liebe Jägerinnen und Jäger , liebe Gäste, liebe Gemeinde,
in unserer Haardorfer Kirche feiern wir heute miteinander die Hubertusmesse. Wir wollen uns durch sie mit hineinnehmen in die Schöpfungsverantwortung, in welche uns Gott gestellt hat. Sogleich wollen wir Gott danke sagen, für seine wunderbare Schöpfung.
In dieser Hubertusmesse werden wir an Hubertus den Bischof von Lüttich erinnert. Dieser veränderte sein Leben. Aus einem wilden und zügellosen Jäger, der Raubbau an Gottes Natur betrieb, wurde ein Hirte, wurde ein Bischof, also jemand der verantwortungsvoll mit Mensch und Tier um ging. Jemand, der in Gottes Auftrag weidete. In der Sprache der Jäger heißt es, der Hege betrieb.
Das Internetlexikon Wikipedia schreibt dazu: „Als Hege werden im Jagdrecht Maßnahmen zusammengefasst, die die Lebensgrundlage von Wildtieren betreffen. Die Hege ist demnach ein Grundelement des Selbstverständnisses vieler Jäger, der sogenannten „Waidgerechtigkeit“. Im Jagdrecht verpflichtet das Hegegebot die Jäger, der Artenvielfalt der Wildtiere nicht zu schaden. Diese Pflicht zur Hege erstreckt sich auch auf solche Wildarten, die durch dessen Schonzeitregelung dauerhaft nicht bejagt werden. Viele Jäger sind regional in Hegegemeinschaften zusammengeschlossen.
Viele Menschen denken, wenn sie die Worte Jäger oder Jägerin hören, nur an den mit der Waffe durch den Wald laufenden Mann oder durch den Wald laufende Frau, die alles Wild, was ihnen vor die Flinte kommt, abschießen. Aber genau das Bild ist ja falsch.
Jäger und Jägerinnen sind ja keine wilden und zügellosen Jagdgenossen, die auf alles Wild ballern, sondern sie stehen mit ihrem Dienst in der Verantwortung vor dem Schöpfer. Darum heißt Jägersein sich auch Bewusstmachen, das man mit Gottes Schöpfung verantwortlich umgeht. Aber man spürt gerade im Wald besonders, dass das Werden und Vergehen zum Leben in der Schöpfung Gottes dazugehört. Sogleich ist der Wald als Schöpfung Gottes ein besonderer Ort um den Schöpfer in seinem Handeln und Wirken zu entdecken und darüber auch zum Lob zu kommen.
In dem apokryphen Buch Jesus Sirach, also einem Buch das nicht ganz zur Bibel gehört, also in dem Buch Jesus Sirach steht ein Lob des Schöpfers in der Natur.
Und die besten Naturerfahrungen haben eben Jägerinnen und Jäger, wenn sie im Wald unterwegs sind. So wollen wir einmal dieses Lob hören:
Es steht im Buch Jesus Sirach 42,15-25:
15 Nun will ich der Werke Gottes gedenken; was ich gesehen habe, will ich erzählen: Durch Gottes Wort entstanden seine Werke; seine Lehre ist ein Ausfluss seiner Liebe.
16 Über allem strahlt die leuchtende Sonne, die Herrlichkeit des Herrn erfüllt alle seine Werke.
17 Die Heiligen Gottes vermögen nicht, alle seine Wunder zu erzählen. Gott gibt seinen Heerscharen die Kraft, vor seiner Herrlichkeit zu bestehen.
18 Meerestiefe und Menschenherz durchforscht er und er kennt alle ihre Geheimnisse. Der Höchste hat Kenntnis von allem, bis in die fernste Zeit sieht er das Kommende.
19 Vergangenheit und Zukunft macht er kund und enthüllt die Rätsel des Verborgenen.
20 Es fehlt ihm keine Einsicht, kein Ding entgeht ihm.
21 Seine machtvolle Weisheit hat er fest gegründet, er ist der Einzige von Ewigkeit her. Nichts ist hinzuzufügen, nichts wegzunehmen, er braucht keinen Lehrmeister.
22 Alle seine Werke sind vortrefflich, doch sehen wir nur einen Funken und ein Spiegelbild.
23 Alles lebt und besteht für immer, für jeden Gebrauch ist alles bereit.
24 Jedes Ding ist vom andern verschieden, keines von ihnen hat er vergeblich gemacht.
25 Eines ergänzt durch seinen Wert das andere. Wer kann sich satt sehen an ihrer Pracht?
Liebe Jägerinnen und Jäger, liebe Gemeinde, liebe Besucher, liebe Gäste,
der Wald ist immer wieder ein ganz besonderer Ort, der uns etwas von dem Schöpfungswirken Gottes erzählt. Darum ist es viel zu schade sich durch den Wald mit einem Auto zu bewegen, selbst mit dem Fahrrad ist man noch zu schnell. Wer zu Fuß durch den Wald geht und die Augen aufmacht, wird viele wunderbare Entdeckungen im Mikrokosmos, aber auch im Makrokosmos der Natur machen. Und wir können nur zum Staunen kommen. Aber auch die Teiche im Wald oder manche Schluchten lassen uns Entdeckungen machen.
Da gibt es große und kleine Wunder zu sehen. Die kleine Ameise, die ein große Blatt trägt, oder die Bache mit ihren Frischlingen, die unseren Weg kreuzt oder das Eichhörnchen, was an uns vorbeihuscht.
Wenn wir unsere Augen öffnen und ein Blick dafür gewinnen, können wir viele Entdeckungen in Gottes wunderbarer Schöpfung machen. Wir entdecken in dieser Schöpfung den Ausfluss der Liebe Gottes zu ihr und zu uns Menschen. Gott liebt seine Schöpfung und liebt uns Menschen, deswegen erhält er alles und gibt uns den Auftrag sie zu bewahren und zu pflegen.
In unseren Bibeltext wird die Sonne als Abbild der Liebe Gottes genannt. Wie sehr wir die Sonne in unserem Leben brauchen, das spüren wir spätestens nach ein paar trüben und regnerischen Tagen. Dann haben wir wieder Sehnsucht nach ihr. Und wer in der Mittagspause mit geschlossenen Augen für ein paar Minuten in die Sonne blickt, tankt für den Rest des Tages Glück auf. Denn da wird Serotonin das Glückshormon ausgeschüttet. Die Sonne als Bild für die Größe und Herrlichkeit Gottes in unserem Leben. Die Sonne als Lebens und Energiequelle für uns. Wo machen wir nicht gute Erfahrungen als bei einem schönen Sonnenaufgang am Morgen im Wald. Die Jägerinnen und Jäger können sicher davon berichten, auch wenn sie da an dem Morgen vielleicht kein Tier geschossen haben. Die Stille des Morgens und die aufgehende Sonne schaffen einen ganz anderen Tagesbeginn. Die Sonne ein eigentlich gefährlich zügelloser Energieball, doch bei genügend Abstand schafft er das Leben hier auf Erden.
Für die Menschen damals und auch für uns heute bleiben zwei Dinge bisher verschlossen, das zweite auf jeden Fall. Beim ersten will man langsam versuchen, auch die letzte zu ergründen: Meerestiefe und Menschenherz.
Nun gut aber dennoch sind Meerestiefe und Menschenherz bis heute ein Bild für das, was wir Menschen nicht ergründen und erschließen können. Und doch einer kennt alles und das ist Gott, der Schöpfer. Vielleicht erschreckt uns das auf der einen Seite, dass Gott uns bis in unserer Innerstes hinein kennt. Aber das Kennen Gottes kann man auch positiv sehen. Und ich denke so sieht es auch der Bibeltext.
Er strahlt hier die Gelassenheit aus, das unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft in Gottes Hand liegen. Gott steht über allen Dingen, auch über den Dingen, die uns heute schwer zu schaffen machen. Und das sind nicht wenige. Da gibt es die Gesellschaftlichen, die uns mehr oder weniger betreffen, und auch die ganz persönlichen, genau das was uns heute in unserem Herzen liegt. Eben das, was in unserem Menschenherz verborgen ist. Das kennt und weiß Gott und er will es mit tragen.
Manchmal kommen uns sicher auch Zweifel im Leben, wenn alles schief geht, wenn ein nach dem andern quer läuft, wenn man versagt. Ich könnte mir vorstellen, dann könnte man manchmal so ein richtiger zügelloser Hubertus sein und alles „jetzt bildlich gesprochen“ wegschießen, was einem vor die Flinte läuft. Leider erleben wir das ja manchmal in so einer Form bei Amokläufern.
Aber dann wird uns deutlich; Gott hat alles im Blick. Er hält alles in seiner Hand, nichts ist ihm verborgen. In seiner Weisheit ist alles recht gegründet. Und seine Schöpfung ist 100% in Ordnung. Wir sind Teil dieser wunderbaren Schöpfung Gottes und doch könne wir als Menschen gar nicht die wunderbare Schöpfung Gottes erfassen. Was wir sehen. ist eigentlich nur ein Bruchstück dessen, was Gott geschaffen hat. Ein kleiner Teil eines unendlich wunderbar großen zu dem auch wir gehören. Dabei entdecken wir, dass eben alles wunderbar gemacht ist. Das jedes Wesen in dieser Schöpfung seinen Zweck und seine Bestimmung hat. Und das jeder und jede und jedes ein Original ist. Keines gleicht dem anderen. Selbst bei Zwillingen oder Mehrlingen hat jeder seine Eigenheiten. Und alles ergänzt sich irgendwie. Dennoch sehen wir nur ein Spiegelbild der ganzen Schöpfung Gottes. Der Apostel Paulus schreibt im 1. Korintherbrief Kapitel 13,9-10: „Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.“
Unser gegenwärtiges Wissen um die Schöpfung Gottes ist Stückwerk, aber denn noch sind wir zum Staunen und Gott loben eingeladen. Der Theologe Dietrich Bonhoeffer schreibt: „Die Schöpfung ist ein Bild der Macht und Treue Gottes, die er uns in seiner Offenbarung in Jesus Christus erwiesen hat.“
Im Hegegebot verpflichten sich die Jäger die Schöpfung Gottes zu bewahren. Das ist richtig und notwendig. Sogleich sind wir immer wieder zum Staunen über die Schöpfung Gottes eingeladen und den Schöpfer darüber zu loben. Amen.
Die Glocken von DampiereBläser
SchlussgebetPfarrer Bachmann
Herr, unser Gott, du Schöpfer der Welt!
Deine Weisheit ist fest gegründet.
Nichts ist ihr hinzuzufügen.
Nichts ist wegzunehmen.
Wir bitten dich:
Lass uns teilhaben an der Kraft deiner Weisheit.
Hole uns zurück in die Gemeinschaft deiner Schöpfung.
Füge uns ein in deine Liebe.
Wirke in uns die Erkenntnis.
Leite unser Streben.
Wir gehen fehl
wenn wir allein unser Denken zum leitenden Prinzip unseres Handelns machen.
Wir gehen in die Irre,
wenn wir meinen,
deine Schöpfung könnten wir ungestraft ausdünnen und zerstören.
Lass uns den Kniefall des Hubertus wagen vor deiner Herrlichkeit,
damit wir erkennen, dass gut und weise ist,
was du uns zur Grundlage unseres Lebens geschenkt und anvertraut hast.
Unser Gott, Jesus Christus!
Sprich uns an, wenn wir durch deine Schöpfung streifen.
Nimm uns an die Hand, wenn wir uns anschicken, andere zu leiten.
Lass uns erkennen, dass Mensch und Tier, Pflanzen und Organismen, alle ihren Ort in deinem Garten haben.
Du hast das Leiden der Schöpfung durchdrungen
und uns deine Liebe geschenkt, die Opfer nicht scheut.
Lass uns zum Opfer bereit sein, wo wir zurückstecken müssen in unserer Besitzgier, wo wir neu denken müssen in unserem Machtwahn, wo wir auf die Knie müssen, in all unserer Hast und Hatz.
Wir bitten dich: senke dich in unser Herz und in unseren Verstand und wirke Auferstehung, wo wir dir gestorben sind.
Unser Gott, Heiliger Geist!
Als Jägerinnen und Jäger brauchen wir eine feste Bindung an deine Gegenwart.
Wir jagen Tiere und eignen uns an, was in deinen Garten gehört, wir essen die Gaben deiner Weisheit.
Schenke uns Demut und Behutsamkeit, Einsicht und Geduld, damit wir das Geschöpf und die Schöpfung achten.
Lass uns erkennen, dass Leben und Tod zueinander gehören.
Und erhalte uns die Ehrfurcht vor allem, was deinem Odem entspringt, damit wir keinen Schaden nehmen und keinen Schaden verursachen, wo wir deine Schöpfung bebauen und bewahren.
Mit den Worten Jesus Christi beten wir gemeinsam mit der ganzen Welt:
Vater unserPfarrer Bachmann
und Gemeinde
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
„Kein schöner Land in dieser Zeit"Bläser
SegenPfarrer Bachmann
Gehet in euer Leben als Gesegnete des Herrn.
Tut euer Werk mit erleuchteter Seele.
Schafft Recht, wo das Unrecht haust
und Frieden, wo Unfrieden wütet.
Helft den Schwachen auf,
gebt den Durstigen zu trinken,
den Hungrigen Brot.
Entfernt euch nicht von eurem Gott,
denn er will euch und euer Haus schützen und leiten.
Bleibt an seinem Wort und in seinem Dienst
mit allem, was ihr tut und nicht tut.
Es segne und behüte euch
der barmherzige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen
Großer GottBläser
Gemeindelied: EG 331, 1. 9.10
1.Großer Gott, wir loben dich; Herr wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit.
Bläser und Gemeinde
9.Sieh dein Volk in Gnaden an. Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe; leit es auf der rechten Bahn, dass der Feind es nicht verderbe. Führe es durch diese Zeit, nimm es auf in Ewigkeit.
Gemeinde
10. Alle Tage wollen wir dich und einen Namen preisen und zu allen Zeiten dir Ehre, Lob und Dank erweisen. Rett aus Sünden, rett aus Tod, sei uns gnädig, Herre Gott!
Bläser und Gemeinde
Ade zur Guten NachtBläser