Das Alpha und das Omega
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Das Alpha und das Omega
Das Alpha und das Omega
Liebe Gemeinde,
wussten Sie es schon die Welt geht unter. Zu mindestens hören wir das immer wieder einmal als Meldung in den Nachrichten Im Jahr 200 war der sogenannte Y2K-Bug daran schuld, dann war am 21. Dezember 2012 der Maya Kalender zu Ende und in diesem Jahr sollte der Planet Nibiru die Erde vernichten. Aber da gibt es noch viele andere solche Theorien.
Und dann auf einmal fällt der Weltuntergang aus. Da gibt es eine neue Theorie und alles geht noch weiter – vielleicht noch viele tausende von Jahren.
Um ehrlich zu sein, solche Spekulationen sind für uns als Christen nicht relevant. Denn für uns zählt eine andere Zeitrechnung. Es ist die Zeitrechnung Gottes. Diese Zeitrechnung Gottes sieht ganz anders aus. Sie hat eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft. Und wenn wir von der Zukunft sprechen, dann sprechen wir von Gottes Ewigkeit. Und Gott selber ist ein Gott der Geschichte, ein Gott, der mit uns Menschen mitgeht, der mit uns Menschen leben will. So hat er sich damals auch dem Mose vorgestellt, als er sagte: „Ich bin, der ich bin oder der ich sein werde.“ Und genauso stellt sich Gott auch uns heute vor, wenn er zu uns sagt: „Ich bin der Gott, der da war, der da ist und der da sein wird.“ Genauso stellt sich auch Gott uns heute in unserem Predigttext im Buch der Offenbarung Kapitel 1 Verse 4-8 vor:
4 Johannes an die sieben Gemeinden, die in Asia3 sind: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind,
5 und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut,
6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat für seinen Gott und Vater — Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.
8 Ich bin das A und das O4, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
Wir haben gerade das Lied „Jesus Christus herrscht als König“ gesungen, ganz genau: „Jesus Christus herrscht als König, alles wird ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu Fuß. Aller Zungen soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muss.“
Heute am Himmelfahrtstag geht es uns genau um das Königsein Jesu. An diesem Tag wurde er von Gott erhöht, wieder in sein Reich aufgenommen, nachdem er seine Aufgabe auf Erden erfüllt hat.
Er hatte sein eben für uns geopfert, damit wir zu Gott gehören.
Max Lucado hat das folgendermaßen ausgedrückt: „Einer gab seine Königskrone für eine Dornenkrone her. Wollen Sie wissen was das Beste daran ist? Jesus tat es für Sie. Gerade für Sie.“
Jesus ist am Kreuz gestorben und er wurde in ein Grab gelebt, aber Gott hat ihn wieder zum Leben erweckt. Und er hat ihn jetzt wieder erhöht. Jesus hat nun wieder Anteil an Gottes Herrschaft oder wie es in der Bibel in Offenbarung 17 Vers 14 steht: „das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige“. Das das so ist bekennen wir ja auch fast jeden Sonntag im apostolischen Glaubensbekenntnis, wenn wir sprechen: „aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.“
Als solcher Herr herrscht er nun über aller Welt. Und wir dürfen wissen, er steht über allen Herrschern dieser Welt. Ihm ist alle Ehre und alle Gewalt gegeben. Das ist zu allen Zeiten so. Bei seiner Wiederkunft wird es sichtbar. Jesus herrscht souverän wie ein König, aber eben nicht wie ein dominanter Diktator, sondern wie der gute Hirte.
Doch nun stellt sich auch für uns die Frage: Wie stehen wir zu diesem König? Wir werden heute gefragt und müssen uns entscheiden:
Bob Dylan hat 1979, also vor fast 40 Jahren, ein Lied dazu geschrieben. Dabei geht es um die große Frage Wem dienst Du?
Gotta Serve Somebody
Du kannst einen Botschafter in England oder Frankreich sein,
Du kannst gerne spielen, können Sie gerne tanzen,
Du kannst der Schwergewichts-Champion der Welt zu sein,
Du kannst eine Prominenter mit einer großen Perlenkette sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen,
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Sie könnten ein Rock 'n' Roll-Süchtigen tänzelnden auf der Bühne sein,
Sie könnten Medikamente auf deinen Befehl, Frauen haben in einem Käfig,
Du kannst ein Business-Mann oder ein hoher Dieb sein,
Du kannst rufen Sie Ihren Arzt oder rufen Sie sie auch Chef
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen,
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Du kannst ein Bundespolizist sein, könntest ein junger Türke zu sein,
Du kannst der Chef eines großen TV-Netzwerkes sein,
Du kannst reich oder arm, könntest blind oder lahm sein,
Du kannst in einem anderen Land leben unter einem anderen Namen
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen,
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Du kannst als Bauarbeiter arbeitet an einem Hause sein,
Du kannst in einer Villa leben werden, oder du kannst in einem Dom leben,
Du hat vielleicht eigenen Waffen und Du hat vielleicht sogar eigene Panzern,
Du bist vielleicht jemand der ein Vermieter ist, Du könntest sogar eigene Banken haben
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen,
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Du kannst ein Prediger mit geistlichen Hochmut sein,
Du kannst ein Stadtrat Bestechungsgeldern annimmt und zur Seite bringt,
Möglicherweise arbeitest Du in einem Friseurladen, ohne zu wissen, wie man die Haare schneidet,
Du kannst jemandem seine Geliebte zu sein, kannst jemanden Erbe sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen,
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Vielleicht magst Du Baumwolle tragen, vielleicht gerne Seide tragen,
Vielleicht gerne Whisky zu trinken, vielleicht gerne Milch trinken,
Du magst gern Kaviar essen, Du magst gern Brot essen,
Du kannst auf dem Boden schlafen, schläfst in einem Kingsize-Bett
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen,
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Du kannst mich anrufen Terry, Du kannst mich anrufen Timmy,
Du kannst mich anrufen Bobby, Du kannst mich anrufen Zimmy,
Du kannst mich anrufen R.J., Du kannst mich anrufen Ray,
Ihr könnt mich alle anrufen, aber egal, was du sagst
Du wirst sein, jemanden zu dienen, ja in der Tat
Du wirst sein, jemanden zu dienen.
Nun, es mag der Teufel sein oder es kann der Herr sein
Aber du wirst sein, jemanden zu dienen.
Ich spiele das Lied einmal vor.
Es gilt für uns alle die große Frage, auf die wir eine Antwort finden müssen: Wem dienst Du? Oder es mit Martin Luther auszudrücken: Woran hängt dein Herz? Denn er sagt: „Woran dein Herz hängt, das ist dein Gott.“
Darum gilt für jeden für uns die Frage: Bist du bereit diesen König Jesus Christus zu empfangen und ihn in deinem Leben anzunehmen? Bist du bereit ihm nachzufolgen? Bist du bereit ihm zu dienen?
Weil er der gute Hirte ist, der uns mit seiner Liebe begegnet, darum sind wir auch eingeladen von ihm Zeugnis zu geben, von seinem Königsein als König aller Könige, von seiner Barmherzigkeit, von seiner Zuwendung, von seiner Liebe und von seinem einmaligen Liebesopfer.
Wir sind eingeladen ihm aus ganzen Herzen heraus zu vertrauen und zu dienen. Und unser Leben auf ihn zu bauen. Denn er hält die Zeit in seinen Händen.
Als König schließt Jesus Christus alles mit ein, unsere Vergangenheit unser Heute und auch unsere Zukunft, denn er ist da A und das O – der Anfang und das Ende.
Und wenn wir auf Jesus Christus in unserem Leben vertrauen, dann müssen wir auch nicht alles selbst im Leben kontrollieren. Wir können es an ihm abgeben. Wir können nach den Worten von Petrus leben: „Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch!“ Wir brauchen keine Angst mehr vor Kontrollverlust zu haben, sondern bei Jesus können wir lernen zu vertrauen.
Und wir haben mit ihm eine Zukunft, denn er wird wiederkommen, mit den Wolken in aller Herrlichkeit. Das erste Mal nahmen von seinem Kommen nur ein paar Hirten und ein paar exotische Wissenschaftler Notiz. Es geschah nahezu im Verborgenen. Doch sein nächstes Kommen geschieht in aller Weltöffentlichkeit – unverhüllt, unübersehbar. Auch die, die nichts mit ihm zu tun haben wollen, werden ihn erkennen.
Denn wie sagt es unser Predigttext:
Er ist Alpha und Omega, der Anfang und das Ende.
Er ist der Erste und der Letzte, der war und ist und der da kommt.
Er ist das Fundament meines durch ihn erneuerten Lebens und der Mittelpunkt meines Lebens mit ihm.
Er ist die Freude aller, die ihm vertrauen, und die Hilfe aller, die ihn suchen.
Er ist das zerbrechliche Kind von Bethlehem und der siegreiche Löwe von Juda.
Er war in schlichter und bescheidener Gestalt unter uns und er kommt als der König der Könige.
Er ist das Wort des Lebens für Jung und Alt und wird eines Tages, für immer in Herrlichkeit thronen.
Er ist der Erstgeborene der Toten, und der Herrscher über die Könige der Erde. Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unseren Sünden mit seinem Blut, und machten uns zu einem König und zu Priestern, die Gott, seinem Vater dienen, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Darum dürfen wir wissen, ist Jesus Christus selber froh über jeden, den er für immer mit sich verbinden kann. Wir sind eingeladen.
Gott gebe uns seinen Frieden, der höher ist als unsere Vernunft, er stärke und bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus.
Amen