Sermon Tone Analysis

Overall tone of the sermon

This automated analysis scores the text on the likely presence of emotional, language, and social tones. There are no right or wrong scores; this is just an indication of tones readers or listeners may pick up from the text.
A score of 0.5 or higher indicates the tone is likely present.
Emotion Tone
Anger
0.08UNLIKELY
Disgust
0.07UNLIKELY
Fear
0.08UNLIKELY
Joy
0.67LIKELY
Sadness
0.58LIKELY
Language Tone
Analytical
0UNLIKELY
Confident
0UNLIKELY
Tentative
0.01UNLIKELY
Social Tone
Openness
0.19UNLIKELY
Conscientiousness
0.13UNLIKELY
Extraversion
0.44UNLIKELY
Agreeableness
0.6LIKELY
Emotional Range
0.13UNLIKELY

Tone of specific sentences

Tones
Emotion
Anger
Disgust
Fear
Joy
Sadness
Language
Analytical
Confident
Tentative
Social Tendencies
Openness
Conscientiousness
Extraversion
Agreeableness
Emotional Range
Anger
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Gott kommt
Begrüßung
Ich möchte Sie alle ganz herzlich zu unserer Christvesper begrüßen.
Weihnachten ist das Fest der Liebe so hören wir es immer wieder – nur welcher Liebe fragt sich?
Es ist das Fest der Liebe Gottes zu uns Menschen.
Denn in dem Christuskind wendet sich Gott uns mit seiner ganzen Liebe zu.
Gott kommt zu uns und will uns verändern und erneuern.
Gott kommt zu uns in unser Leben in unseren Alltag.
Eben nicht nur in die Sonn und Feiertage, sondern auch in die Montage und Freitage.
Das Krippenspiel und die Lieder wollen uns das heute nahe bringen.
Heute Abend danken wir Gott dafür, dass er uns in dem Christuskind nahe kommt und uns seinen einzigen Sohn schenkt.
Damit bringt er Licht in unsere Dunkelheit hinein, in die Dunkelheit unseres Lebens in die Dunkelheit unserer Herzen.
Wir feiern diese Christvesper im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Predigt Heiliger Abend
Liebe Gemeinde am Heiligen Abend,
da sitzen wir am Heiligen Abend hier in der Kirche und feiern fröhlich die Christvesper.
Können wir das denn so einfach tun angesichts der Ereignisse des Terrors auf dem Berliner Weihnachtsmarkt in der vergangenen Woche?
Können wir das so einfach tun, angesichts des Krieges in Syrien und besonders in Aleppo?
Angesichts der Schrecken überall in unserer Welt.
Ja wir können es und wir müssen es tun, denn wir feiern das Kommen Gottes in diese unsere geschundene Welt mit der Botschaft dieses Heiligen Abend und auch in unserem Krippenspiel lautet: "Gott liebt diese Welt".
Das ist ja die Botschaft der Engel, die sie den Hirten da auf dem Felde verkünden.
So können wir von Weihnachten als dem Fest der Liebe Gottes zu uns Menschen sprechen.
An Weihnachten sandte Gott Jesus seinen Sohn.
An Weihnachten kommt Gott zu uns und verändert uns.
Damit das geschehen kann, muss der Sohn Gottes in die Ärmlichkeit eines Stalles kommen.
Er muss in diese Welt kommen, an den Rand der Gesellschaft.
Er wird in einem Stall geboren und in eine Futterkrippe gelegt.
Nicht einmal das Mindestmaß von Geburtsutensilien sind vorhanden, nicht einmal eine Wiege ist da, wo man den Heiland der Welt hineinlegen kann.
Die stand vielleicht liebevoll gebaut von Joseph, dem Zimmermann, im Haus in Nazareth.
Kein Platz, wo der Heiland der Welt geboren werden sollte.
Wie heißt es bei Lukas: "denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge".
So blieb nur für den Heiland der Welt ein Stall übrig, ein Ort des Schmutzes, ein Ort des Dreckes, ein Ort der Ausdünstungen der Tiere.
Hier wir programmatisch gesagt, wohin dieser Heiland der Welt kommt.
Damit wird ein Widerspruch durch die Weihnachtsgeschichte deutlich.
Auf der einen Seite steht Augustus - der Herrscher in der Metropole Rom, der anordnet und alles Volk muss gehorchen und auf der anderen Seite Jesus, das Kind im Nirgendwo, im kleinen Provinzdorf Bethlehem, dass der Heiland der Welt sein soll.
Dieser Heiland kam zu den Außenseitern, zu den Menschen am Rand der Gesellschaft.
Sie waren die letzten in der sozialen Leiter zurzeit Jesu, obwohl sie einmal ein sehr geachteter Stand zur Zeit des Urvaters Jesu, des Königs Davids, waren.
David war ja selber einmal Hirte.
Doch damals waren sie eben die unterste Schicht.
Dazu kommen noch die Fremden, ein paar Astronomen, die irgendetwas in den Sternen gelesen haben wollen.
Wir würden heute vielleicht sagen ein paar Treckis, die Fans von Star-Treck sind.
Wer würde denn heute dieses Jesuskind zuerst treffen?
Heute wären es vielleicht die Obdachlose, die auf der Straße leben und keine Stimme haben, dann die sozial Schwachen, Menschen, die Sozialladen einkaufen.
Und Flüchtlinge - Sicher auch wenn man immer wieder nach manchen Vorfällen, die schlimm sind, wie eben der Terror in Berlin, und die man nicht beschönigen darf, gegen sie Stimmung macht.
Der Flüchtling gehört zu denen, die zuerst das Jesuskind treffen.
Denn der Heiland war kurz nach seiner Geburt selber Flüchtling.
Er war Flüchtling vor den Soldaten des Herodes.
So kommt der Heiland der Welt, unbeachtet vom großen Weltenherrscher irgendwo in dessen Reich in einem Provinznest zur Welt.
Es ist fast die Irrationalität des Glaubens, zu glauben, das hier an diesem Zeitpunkt, an diesem Ort der Wendepunkt der Weltgeschichte ist.
Aber es ist so.
Dieser Moment hat Einfluss auf das Leben aller, auch auf unser eigenes Leben.
Das uns allen dies Botschaft von Weihnachten gilt: "Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr."
Es ist die Botschaft der Engel, die wir auch heute Abend hören.
Wir hören sie hinein in alle Not, die uns bewegt, hinein in allen Terror, den Menschen verursachen, auch in den Terror von Berlin, hinein in alle Not und Angst, wir hören sie hinein in allen Krieg und Elend.
Wir hören sie hinein in unsere Ohnmacht und in unser Unvermögen.
Es ist die Zusage Gottes, die uns gilt, weswegen wir auch Weihnachten feiern: "Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
Auch wenn es für uns gerade im Angesicht mancher Not manchmal nicht verständlich ist, von der Liebe Gottes zu sprechen.
Seit dem Kommen des Jesus-Kindes ist die Liebe Gottes für uns Menschen erfahrbar, auch in schweren und in schwersten Situationen unseres Lebens.
Sie ist eine Liebe, die uns eine Zukunft geben will.
Und Gottes Liebe gilt der ganzen Welt, sie gilt jeden Menschen.
Sie gilt dem Fremden und dem Nahen.
Aber wer sich dieser Liebe aussetzt wird verändert.
Er oder sie bleiben nicht mehr, wie sie sind.
Gottes Liebe ist eine Liebe, die uns herausfordert.
Lassen wir uns auf diese Liebe ein?
Sie ist auf jeden Fall unbequem.
aber sie ist eine Liebe mit Zukunft.
Ist Weihnachten für uns nur ein dekoratives Familienfest mit Gänsebraten und Dschingelbells?
Oder ist es für uns ein Fest, das das Leben verändert, weil der Heiland geboren ist?
Und wenn wir dann das Lied "Stille Nacht" anstimmen und in letzten Strophe singen "Christ der Retter ist da", dass wir das dann auch wirklich so meinen.
Dann wird sich unser Leben verändern nicht nur am Feiertag, sondern auch im Alltag.
Wollen wir uns von dieser Liebe ergreifen und erneuern lassen?
Amen
Gebet
Lasst uns beten.
Alle Jahre wieder
kommst du zu uns Christuskind.
Wir bitten dich,
komme auch zu allen Kindern in der Welt.
Komm zu den Traurigen und den Kranken.
Komm zu denen, die kein Zuhause haben
und zu denen, die hungrig sind.
Du kehrst mit deinem Segen bei uns ein,
du Christuskind.
Wir bitten dich,
segne die Großen und die wichtigen Leute,
damit sie dafür sorgen, dass wir in Frieden leben.
Segne auch die, mit denen wir uns streiten,
damit wir uns vertragen.
Du bist an unserer Seite,
du Christuskind.
Wir bitten dich,
sei auch bei allen, die zu uns gehören,
bei unserem Eltern und Großeltern,
unseren Geschwisters und Verwandten.
Sei dabei, wenn wir miteinander Weihnachten feiern.
Lass uns nicht streiten.
Alle Jahre wieder, kommst du zu uns,
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