Von Gott leiten lassen (2)

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Von Gott leiten lassen

Einleitung
Rückblick auf das Jahr
Wie war es?
Was haben wir erlebt?
Gutes
Schönes
Schlechtes
Schweres
Was möchten wir nicht vermissen?
Worauf hätten wir verzichten können?
Einbindung persönlichen Erleben
Silberhochzeit
Krankheit
Rundbrief
Bei manchen ist es üblich so eine Art Rundbrief an Verwandtschaft und Freunde zu schicken?
sieht unterschiedlich aus
manche stellen die eigene Leistung heraus
andere, die Erfahrungen, die sie mit Gott gemacht haben
Bewahrung und Führung
Um Bewahrung und Führung geht es auch heute im Gottesdienst am letzten Tag des Jahres
unser Predigttext spricht davon
Textlesung 2. Mose 13, 20-22
20 So zogen sie aus von Sukkot und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste.
21 Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.
22 Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.
20 So zogen sie aus von Sukkot und lagerten sich in Etam, am Rand der Wüste.
21 Und der Herr zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und bei Nacht ziehen konnten.
22 Die Wolkensäule wich nie von dem Volk bei Tag noch die Feuersäule bei Nacht.
Positionsbestimmung
Israel
Nach der Flucht aus Ägypten in Etam am Rand der Wüste angekommen
Rast am Rand der Wüste dient der Positionsbestimmung
Was haben wir hinter uns gelassen?
Frage: Worauf haben wir uns eingelassen?
an der Schwelle zwischen Gefangenschaft und Freiheit
Rückblick
Gefangenschaft
Flucht
Worauf hat man sich eingelassen?
Erste Stimmen der Kritik: Wären wir doch bei den Fleischtöpfen Ägyptens geblieben"
Vorausblick
Was wird noch werden?
Werden wir die mächtigen Ägypter abschütteln können?
Wo ist überhaupt unser Ziel, das Land, wo Milchund Honig fließt?
Wo es doch immer mehr in die Wüste geht?
Wie weit kommen wir mit unseren Frauen und Kindern?
Wir
Auch in unserem Leben ist immer wieder einmal eine Positionsbestimmung wichtig und nötig!
Jahreswechsel ist ein guter Anlass dazu
oder auch mal eine Auszeit vielleicht sogar in einem Kloster
Positionsbestimmung ist aber nicht
Zurückschau mit Aussagen wie:
Ach wäre ich doch
Ach hätte ich doch
das wäre dann das was Jesus kritisiert
Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes Lk. 9,62
Positionsbestimmung
heist sicher auch danach fragen, was man versäumt hat
Manchmal kann man etwas korrigieren
Manchmal muss man mit der Schuld und dem Versagen leben - und kann nur auf Vergebung hoffen
aber vielmehr, was man erreicht hat
wo man angekommen ist
wo wir uns befinden
und für uns Christen, heist es besonders dass wir unser Leben mit den Augen Gottes sehen
da wo wir versagt haben, können wir es Gott bringen und ihm um Vergebung bitten
da wo wir etwas ereicht haben, wo wir anderen zum Segen wurden, können wir ihm gegenüber dankbar sein.
Gottes Begleitung
Gottes Begleitung
Israel
Am Rand der Wüste
da wo es ins ungewisse hinein geht
da erhält Israel ein ganz besonderes Zeichen
die Wolken und Feuersäule
bei großen Karawanen war das üblich
in Kupferkesseln
als Leuchtzeichen
zur Orientierung
hier keine menschliche Rauch und Feuer-säule
hier war Gott am Werk
Gott selbst geht seinem Volk voran
Begleitung und Bewahrung
Er begleitet es und bewahrt es
Sein Volk hat eine Zukunft mit ihm
trotz aller Widerstände
trotz aller Anfeindungen
trotz aller Zweifel und Ängste
Gott steht seinem Volk sichtbar vor Augen
Die Wolke begleitete das Volk von diesem Tag bis zum Ende der Wüstenzeit
Gott ist treu
wir
Uns begleitet keine Wolken und Feuersäule in unserem Leben
Wo finden wir die Gewissheit, dass Gott bei uns ist?
Wir erfahren Gottes Begleitung durch
sein Wort
tägliche Bibellese
Losung
Predigt
Gebet
persönliche
Gemeinschaft
Gemeinde
Gemeinschaft
mit Brüdern und Schwesstern
Gottesdienst
Kleingruppe
Austausch
Abendmahl
Jesus kommt uns nahe in Brot und Wein
Gottes Geist
der uns führen und leiten will
Vertrauen auf Gott, dass er mit uns geht
Gott führt auch unser Leben durch Wüstenzeiten
er mutet uns die Folgen der Sünden - Leiden und Sterben zu
will uns dabei beistehen
Aufbruch ins Neue
Aufbruch ins Neue
Israel
Für Israel stand jetzt ein Aufbruch in Neue bevor
Es wusste nicht was da vor ihm lag
40 Jahre Wüstenwanderung
wären sie immer gerade aus gelaufen, dann wäre Schottland das verheißene Land gewesen
nach 40 Jahren sagt das Navi "Sie haben ihr Ziel erreicht"
Es wusste, mit Gott können wir Neues wagen
ihm können wir vertrauen
auch wenn er uns durch Umwege zum Ziel führt
auch wenn wir das Ziel nicht kennen
wir
In ein paar Stunden werden die letzten zwei Stellen der Jahres Zahl von 11 auf 12 wechseln
Wir wissen nicht was das kommende Jahr uns bringen wird?
Für uns persönlich nicht
Manches lässt sich sicher erahnen
Manches ist sicher geplant
Doch vieles wissen wir nicht
Auch als Kirchengemeinde nicht
Strukturelle Veränderungen stehen bevor
Welchen Einfluss sie aufs Gemeindeleben haben, wissen wir noch nicht?
Es wird sicher nicht alles beim Alten bleiben?
Vielleicht werden sich sogar die Gottesdienstzeiten ändern?
Es gibt sicher auch die Chance des Neuen
Veränderungen birgen immer auch eine Chance in sich
Auch wir sind gefragt unsere Zukunft weiter in Gottes Hand zu legen
Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land.
Schluss
Der Altjahresabend ist ein guter Tag
um einmal die Lebensposition zu bestimmen
Wo bin ich in meinem Leben angekommen?
Wo habe ich Führung und Bewahrung mit Gott erfahren?
Wo habe ich versagt?
und wo muss ich bei Gott und vielleicht auch bei Menschen um Vergebung bitten?
um mich neu an Gott und seiner Führung zu orientieren
ihm mein Leben
und besonders das kommende Jahr anzuvertrauen
Wir dürfen wissen:
Gott geht zwar nicht als Wolken- und Feuersäule vor uns her
doch die Verheißung der Führung und Bewahrung gelten auch uns
auch für das kommende Jahr.
Gottes Vergebung, seine Barmherzigkeit bringen uns zurück auf seinen Weg und führen uns am Ende zu ihm.
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