Weil Jesus bald Geburtstag hat

Eingangsmusik

Begrüßung J. Bachmann

Herzlich willkommen zur Adventsfeier des Kindergartens hier in unserer Schkölener Kirche

Heute feiern wir den „zweiten“ Advent und werden auf das künftige, ("zweite") Kommen Jesu Christi orientiert, der das Licht der Welt ist. Noch immer gilt, was schon die Propheten verkündet haben, dass der Messias Frieden der Welt bringen wird und sein Volk retten will in Gefährdung und Not. Er möge auch unseren Herzen Frieden schenken, nicht in festlichen Feiern nur, sondern so, dass in der Welt schon jetzt Gottes Vorhaben und seine Liebe erkennbar wird. „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ (Luk 21, 28)

Unsere Kinder bringen uns heute schon das Kommen des Christuskindes in einem kleinen Krippenspiel nahe und wir dürfen uns daran freuen, aber auch die Botschaft in unser Herz aufnehmen. Gott segne diesen Gottesdienst.

Lied : Snowflake

Psalm

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!

Wer ist der König der Ehre?

Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit.

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!

Wer ist der König der Ehre?

Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre.

Ps 24,7-10

Lied : Ihr Kinderlein kommet

Krippenspiel mit Lieder (Gloria & Kommet ihr Hirten & Weihnachten ist Party für Jesus)

Andacht JB

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeinde

Warum machen wir das alles? Schmücken unsere Häuser, kaufen Geschenke, backen Plätzchen, singen Lieder und üben das Krippenspiel und spielen das sogar heute vor. Vielleicht weil demnächst der Osterhase kommt? Oder war es der Nikolaus, ach ja der war ja schon da. Aber da gab es nur ein paar wenige Geschenke für die Leute, die ihre Schuhe geputzt haben. Oder haben die anderen auch etwas bekommen?

Nun da bleibt ja nur noch einer übrig – das ist der Weihnachtsmann. Da hat ja vor einigen Jahrzehnten mal ein Journalist einer großen amerikanischen Zeitung an ein kleines Mädchen geschrieben, dass das es ihn wirklich gibt.

Aber der taucht zwar zu Weihnachten immer auf, aber er schein nicht so richtig der Grund zu sein, warum wir Weihnachten feiern.

Die Kinder haben vorhin ein Lied gesungen, das hieß „Weihnachten ist Party für Jesus“. Na gut eine Party kann man ja immer mal feiern. Und die macht ja auch Spaß, besonders wenn man viele Gäste hat.

Ihr habt doch sicher alle schon mal eine Party gefeiert. Da geht es ja so richtig ab. Und alle freuen sich.

Aber im Krippenspiel und in dem Lied wird uns deutlich, dass Jesus der wichtige Grund ist, warum wir Weihnachten feiern.

Ein anderes Lied drückt es folgendermaßen aus:

Weil Jesus bald Geburtstag hat, sind wir schon sehr gespannt. Weil Jesus bald Geburtstag hat, freut sich das ganze Land. Wir kaufen die Geschenke und basteln allerlei. So warten wir auf Weihnachten und haben Spaß dabei

Weil Jesus bald Geburtstag hat, ist überall was los. Weil Jesus bald Geburtstag hat, ist unsre Freude groß. Wir hören die Geschichte, dass niemand sie vergisst, von Jesus, der in Bethlehem im Stall geboren ist.

Weil Jesus bald Geburtstag hat, gehn viele Lichter an. Weil Jesus bald Geburtstag hat, erinnern wir uns dran: Bald kommt er als Erlöser auf unsre Welt zurück. Wir freun uns, dass er kam - und dass er kommt, ist unser Glück.

Genau darum feiern wir nun Weihnachten. Darum schmücken wir unsere Häuser, kaufen Geschenke, backen Plätzchen, singen Lieder und üben das Krippenspiel ein und spielen es heute vor.

Der Apostel Paulus schreibt das auch an seinen Freund und Mitarbeiter Titus. Er sagt es folgendermaßen:

4 Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands,

5 machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,

6 den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland,

7 damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben.

Titus3,4-7

Mit der Geburt des Jesuskindes kommt Gott auf diese Erde. Er kommt hinein in unsere Erfahrungs- und Erlebenswelt. Er kommt zu uns. Er kommt dahin, wo wir leben. Er kennt unsere Welt, genauso wie er nun auch uns und unser Leben kennt.

In dem Jesuskind begegnet Gott uns Menschen und Menschen begegnen dem Jesus Kind. Da sind Maria und Josef. Sich sorgende Eltern – Mutter und Vater, wie es viele Millionen auf dieser Erde gibt, auch heute Nachmittag und auch hier in Schkölen.

Da sind die Hirten. Sie stehen für die einfachen arbeitenden Menschen, für die Menschen, wie du und ich.

Da sind die die Weisen, sie stehen für die Klugen und Wissenschaftler in unserer Welt, denn auch viele Wissenschaftler glauben an Gott, auch heute und hier im 21. Jahrhundert. Ich weiß von Professoren und Doktoren z.B. an der Uni in Jena und an mancher anderen Hochschule, die auch an Jesus glauben und sich über sein Kommen als Kind in der Krippe zu Weihnachten freuen.

Dieses Kind will die Herzen der Menschen öffnen. Denn manchmal können unsere Herzen hart sein, wie ein Stein. Es im Leben wirklich so, da kann nichts und niemand einen Menschen ansprechen. Er bleibt unnahbar und hart. So har wie ein Stein oder Felsbrocken Auf einmal kommt ein Kind und schon verändert sich alles.

Darum wurde Gott in Jesus Kind, um unsere harten Herzen anzusprechen und uns zu verändern.

Das Jesus Kind will uns öffnen für Gott, will uns verändern und will uns erneuern.

Mit Jesus kommt nun Gott auf diese Erde um uns zu begegnen. Gott wurde Mensch. Das war und ist Gottes Wille und Ziel.

Auf die Perspektive kommt es an!

Manchmal siehst du den Wald

vor lauter Bäumen nicht.

Manchmal siehst du das Wunder

vor lauter Wunderkerzen nicht.

Manchmal siehst du Weihnachten

vor lauter Weihnachtsmännern nicht.

Und verpasst dabei vielleicht

d a s w i c h t i g s t e D a t u m

der Weltgeschichte.

Gott wird Mensch.

Aus Liebe zu den Menschen.

Und bringt den Himmel auf die Erde.

Weihnachten ist Jesusfest!

Amen.

Text: Jürgen Werth

Lied: Gloria (als Kanon mit allen)

Gebet / Segen J. Bachmann

Wir warten und hoffen

im Namen des Christus,

der in diese Welt kam, Friede zu bringen,

den Frieden, der aus Gott ist.

Der Prophet Jesaja schreibt:

Mache dich auf! Freue dich! Denn dein Licht kommt.

Schau hin: Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker.

Aber über dir geht Gottes Licht auf und sein Glanz erscheint über dir.

Die Menschen, die im Finstern leben, sehen ein großes Licht.

Über dem dunklen Land der Angst scheint es hell.

Denn uns ist ein Kind geboren,

ein Sohn ist uns gegeben.

Er wird sein Reich aufrichten

und des Friedens wird kein Ende sein.

Lass uns den Weg gehen- vom einem zum andern.

Lass uns entdecken, wie wir anderen eine Freude machen können.

Lass uns den Weg gehen, der Fragen und Zweifeln nicht ausweicht. Lass uns das Dunkel sehen und das Licht dennoch nicht aus den Augen verlieren.

Lass uns den Weg gehen, der auch die Menschen in so fernen Ländern wie Afghanistan und Somalia zu unseren Schwestern und Brüdern macht.

Hilf uns Gott, dass wir uns in diesen Tagen des Advent auf den Weg machen. Lass uns darauf vertrauen, dass der Weg, den wir gehen, in dir Sinn und Ziel findet.

VU

Vater unser im Himmel.

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich

und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Segen

Seid gesegnet durch die Zeichen des Advent, die euch aufleuchten wollen, mitten in den Sorgen des Alltags und uns die hoffnungsvollen Verheißungen Gottes vor Augen halten. Seid beschenkt mit dem Geheimnis des Advent, das euch erfüllen und begleiten will, mit seiner Tiefe und seinem Glanz Seid

gesendet mit der Botschaft des Advent, die ihr weitertragen sollt.

V: Sagt den Verzagten: A: habt Mut.

Sagt den Trauernden: - seid getrost.

Sagt den Zweifelnden: - vertraut.

Sagt den Enttäuschten: - Gott hilft.

Sagt den Verlierern: - Fangt neu an!

Sagt den Rechthabern: - Gebt nach

Sagt den Verunsicherten: - Seid stark.

Sagt den Gedemütigten: - erhebt euer Haupt.

Sagt den Lügnern:- Seid still.

Sagt den Zerstrittenen: - Verzeiht.

Sagt den Sprachlosen: - Ergreift das Wort.

Sagt den Friedensstiftern. - Danke

Sagt den Betenden: - Gott erhört euch.

Einladung zu Kaffee und Plätzchen ins Gemeindehaus - Michaela Schlenzig

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Geschenke :) J. Bachmann & Steffi Krebs

Lied: Stille Nacht