Eingeladensein - Konfirmandenabendmahl

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Konfirmandenabendmahl

Notes
Transcript
Abendmahl vor der Konfirmation
Pfingstsonnabend
18:00 Uhr Lucka
Vorspiel
Begrüßung
Herzlich Willkommen zum Konfirmandenabendmahl vor der Konfirmation - unsere beiden Konfirmanden und ihre Familien. Wir feiern gemeinsam das Abendmahl hier am Altar in der kleinen Runde um Gemeinschaft zu haben miteinander und mit Gott. Wir feiern es, weil uns es Jesus geboten hat. Wir feiern es, weil wir damit Gottes Verheißung und Zusage erfüllen.
Eingangsgebet
Himmlischer Vater,
wir kommen heute zu dir aus der Hetze unseres Alltages, am Vorabend der Konfirmation. Wir bitten dich: höre unser Rufen, höre auf unsere Fragen, erhöre unser Beten und gib uns eine gute Gemeinschaft.
Herr Jesus Christus,
sei du als unser Herr Gegenwärtig in dieser Tischgemeinschaft, zu der du uns selber eingeladen hast. Gib uns ein festes Vertrauen zu dir, damit wir in unserem Leben nach deinem Willen fragen.
Heiliger Geist,
wirke du in uns, erneuere du uns im Herz und Sinn, dass wir unter deiner Führung unser Leben gestalten und es gelingen möge.
Dreieiniger Gott, segne du uns, die wir an deinem Tisch versammelt sind. Amen.
Lied: Herr ich komme zu dir 2x singen
Psalm 51
I:Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.
II: Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde;
I: denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir.
II:An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan, auf dass du Recht behaltest in deinen Worten und rein dastehst, wenn du richtest.
I:Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.
II:Siehe, dir gefällt Wahrheit, die im Verborgenen liegt, und im Geheimen tust du mir Weisheit kund.
I:Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde; wasche mich, dass ich schneeweiß werde.
II:Lass mich hören Freude und Wonne, dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast.
I:Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden, und tilge alle meine Missetat.
II:Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
I:Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
II:Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus.
I:Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
II:wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Sündenbekenntnis
Täglich werden wir versucht, und täglich versuchen wir einander täglich werden wir bedroht, und täglich bedrohen wir einander.
Was wüst oder leer, was öd oder sinnlos erscheint in unserm Leben, können wir Dir, Gott, anvertrauen. – Das wollen wir in Stille tun:
Stille
L: Lasst uns miteinander vor Gott bekennen, dass wir gesündigt haben mit Gedanken, Worten
und Werken. Aus eigener Kraft können wir uns von unserem sündigen Wesen nicht erlösen.
Darum nehmen wir Zuflucht zur unergründlichen Barmherzigkeit Gottes, begehren Gnade um
Christi willen und sprechen: Gott sei mir Sünder gnädig.
L und G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er vergebe uns unsere Sünden und führe
uns zum ewigen Leben.
L: Gott hat sich unser erbarmt und um seines Sohnes Jesu Christi willen uns verziehen. So
spricht der Herr: Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen,
die in meinen Geboten wandeln und danach tun.
G Amen.
Lesung Johannes 2,1-10
Die Hochzeit zu Kana
1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da.
2 Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.
3 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
4 Jesus spricht zu ihr: Was geht's dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.
6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister! Und sie brachten's ihm.
9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam - die Diener aber wussten's, die das Wasser geschöpft hatten -, ruft der Speisemeister den Bräutigam
10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten.
Lied: Ich glaube an den Vater
Ansprache
(Gebt ihr ihnen zu essen)
Liebe Konfirmanden, liebe Eltern, liebe Gemeinde,
Wir leben hier in Deutschland – auch in Lucka in einer Welt des Überflusses. Natürlich gibt es auch unter uns arme Menschen. Doch die meisten Menschen haben ihr Ein- und Auskommen. Wenn wir bei uns in Deutschland von Armutsgrenze reden, dann ist das etwas ganz anderes als die Armutsgrenze in anderen Ländern, Was bei uns die Armutsgrenze ist, ist in manchen Teilen Afrikas und Südamerikas Luxus.
Dennoch gilt das für uns nicht, dass wir uns damit beruhigen können. Auch bei uns wir die Kluft zwischen arm und reich größer. Und durch die Flüchtlinge wird es auch noch deutlicher. Wir spüren auch, dass es bei uns nicht so bleibt, wie es ist, sondern dass die Preise für den Lebensunterhalt manchmal explosionsartig steigen. Doch wenn sie bei uns vielleicht einmal um 2% steigen, dann steigen sie in Afrika und Südamerika um 100% und mehr.
Manche Menschen sind auch bei uns wirklich existentiell betroffen. Da gibt es Menschen, die können nur leben, weil sie von den Tafeln Lebensmittel bekommen. Und manche Kinder haben nur das warme Essen am Tag, das sie vielleicht in einem Kindertreff bekommen. Manche nicht einmal das.
Wir versammeln uns heute auch an einem Tisch. Wir versammeln uns am Tisch des Herrn beim Abendmahl und teilen miteinander Brot und Wein.
Wir wissen auch, dass in der ersten Christenheit schon beim Abendmahl manche Probleme gab. Das Abendmahl umschloss früher ein gemeinsames Mahl. Doch einige begannen schon früher zu essen und aßen den anderen die besten Happen weg. Dabei waren es die Reichen, welche vor den Armen da war.
Nun wollen wir das nicht weiter vertiefen, sondern ein ganz anderes Wort betrachten. Dieses hat auch mit Tischgemeinschaft zu tun, doch sogleich auch mit Verantwortung. Es hat mit der Verantwortung für und miteinander zu tun.
Wir lesen Markus 6,30-46
Mark 6:30–46 BB
30 Die Apostel kamen zu Jesus zurück. Sie berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. 31 Er sagte zu ihnen: »Kommt mit an einen ruhigen Ort, nur ihr allein, und ruht euch ein wenig aus.« Denn ständig kamen und gingen die Leute. Sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen. 32 Also fuhren sie mit dem Boot an eine abgelegene Stelle, um für sich allein zu sein. 33 Die Leute sahen sie abfahren, und viele erkannten, wo sie hinwollten. So strömten sie auf dem Landweg aus allen umliegenden Orten herbei und kamen noch vor ihnen dorthin. 34 Als Jesus ausstieg, sah er die große Volksmenge. Da bekam er Mitleid mit den Menschen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Darum lehrte er sie lange. 35 So vergingen viele Stunden. Da kamen seine Jünger zu ihm und sagten: »Es ist eine einsame Gegend hier, und es ist schon sehr spät. 36 Schick doch die Leute weg. Dann können sie in die umliegenden Höfe und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen.« 37 Aber Jesus antwortete: »Gebt doch ihnen etwas zu essen.« Da sagten sie zu ihm: »Sollen wir etwa losgehen und für 200 Silberstücke Brot kaufen und es ihnen zu essen geben?« 38 Jesus fragte sie: »Wie viele Brote habt ihr dabei? Geht und seht nach.« Als sie es herausgefunden hatten, sagten sie: »Fünf, und zwei Fische.« 39 Dann ordnete Jesus an: »Alle sollen sich in Gruppen zum Essen im grünen Gras niederlassen.« 40 So setzten sich die Leute in Gruppen zu hundert oder zu fünfzig. 41 Dann nahm Jesus die fünf Brote und die zwei Fische. Er blickte zum Himmel auf und dankte Gott. Dann brach er die Brote in Stücke und gab sie seinen Jüngern, die sie verteilen sollten. Auch die zwei Fische ließ er an alle austeilen. 42 Die Leute aßen, und alle wurden satt. 43 Danach sammelten sie die Reste von Brot und Fisch, die sie übrig gelassen hatten – zwölf Körbe voll. 44 Es waren 5000 Männer, die von den Broten gegessen hatten. 45 Sofort danach drängte Jesus seine Jünger, in das Boot zu steigen. Sie sollten an die andere Seite des Sees nach Betsaida vorausfahren. Er selbst wollte zuerst noch die Volksmenge verabschieden. 46 Nachdem er sich von der Menge getrennt hatte, stieg er auf einen Berg, um zu beten.
30 Die zwölf Jünger kehrten zu Jesus zurück und erzählten ihm, was sie auf ihrer Reise getan und den Menschen verkündet hatten.
31 "Geht jetzt an einen einsamen, stillen Platz!", sagte Jesus zu ihnen. "Ihr habt Ruhe nötig!" Es waren nämlich so viele Menschen bei ihnen, dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden.
32 Deshalb fuhren sie mit dem Boot an eine einsame Stelle.
33 Aber das hatten viele Leute beobachtet. Aus allen Dörfern liefen sie dorthin und kamen sogar noch vor Jesus und seinen Jüngern an.
34 Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er großes Mitleid mit ihnen; sie waren wie eine Schafherde ohne Hirte. Deshalb nahm er sich viel Zeit, ihnen Gottes Botschaft zu erklären.
35-36 Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: "Es wird bald dunkel. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer oder auf die Höfe in der Umgebung gehen und etwas zu essen kaufen können. Hier gibt es doch nichts."
37 Aber Jesus forderte sie auf: "Gebt ihr ihnen zu essen!" "Was können wir ihnen denn geben?", fragten die Jünger verwundert. "Sollen wir etwa für 200 Silberstücke Brot kaufen, um sie alle zu verpflegen?"
38 "Wie viel Brot habt ihr denn bei euch?", erkundigte sich Jesus. "Seht einmal nach!" Kurz darauf kamen sie zurück und berichteten: "Fünf Brote und zwei Fische haben wir."
39 Da ordnete Jesus an, dass sich die Leute in Gruppen ins Gras setzen sollten.
40 So bildeten sie Gruppen von jeweils fünfzig oder hundert Personen.
41 Jetzt nahm Jesus die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Er teilte das Brot, reichte es seinen Jüngern, und die Jünger gaben es an die Menge weiter. Ebenso ließ er auch die Fische verteilen.
42 Alle aßen sich satt.
43 Als man anschließend die Reste einsammelte, waren es noch zwölf volle Körbe mit Brot. Auch von den Fischen war noch etwas übrig.
44 An der Mahlzeit hatten fünftausend Männer teilgenommen.
Irgendwie sind mir die Jünger sympathisch, weil ich mich hier wiederfinde. Ihr vielleicht auch?
Da haben die Jünger tolles und großes mit ihrem Herrn und Meister erlebt. Sie haben gerade einen Missionsauftrag positiv erfüllt und sind ganz glücklich. Darüber. Sie haben das Evangelium verkündigt, Kranke gekeilt Dämonen vertrieben und sogar Tote sind wieder auferstanden. Eigentlich haben sie jetzt Jesus soviel davon zu erzählen.
Doch was macht Jesus? Der plagt sich da mit über 5000 Leuten rum, die ihm da ständig auf der Pelle hocken, ihn nicht in Ruhe lassen, sondern nachlaufen und von ihm etwas hören wollen. Sie reisen ihm regelrecht wie Stalker nach. Eigentlich müsste er sie jetzt nach Hause schicken, denn schließlich wird es ja bald Abend.
Doch Jesus macht keine Anstalten sie wegzuschicken. Da denken die Jünger: Wir haben doch Jesus soviel zu erzählen? Am Besten wir geben Jesus einmal einen Hinweis, das langsam Schluss sein muss: “Jesus schick doch die Leute nach Hause. Die müssen sich doch auch für heute Abend noch etwas zu essen besorgen.“
Da antwortet Jesus: „Gebt ihr ihnen zu essen!
Ach nö, das geht doch nicht – wir haben doch selber kaum etwas für uns zu essen und außerdem sind wir doch selber hungrig und müde von dem anstrengenden Dienst, der hinter uns liegt. Also bitte Jesus nur das nicht.
„Gebt ihr ihnen zu essen!“
Die Reaktion der Jünger ist uns doch allen recht verständlich. Geht es uns nicht auch manchmal so wenn wir nach einem langen Schul- oder Arbeitstag noch zu einer Gemeindeveranstaltung, zum Kirchenchor Gottesdienst oder ähnliches in die Kirche müssen.
Doch hier lässt Jesus nicht mit sich reden. Er lässt sich nicht auf die Argumente der Jünger ein. Sondern er fordert sie heraus:
Habt ihr denn nicht gerade Großes im Namen Gottes erlebt. Darum gebt ihr ihm zu essen. Macht sie satt.
„Herr das geht nicht, da müsste man doch richtig stinkereich sein, um das zu können. Mit den fünf Broten und den zwei Fischen – da kommen wir nicht weit.
An dieser Geschichte wird eigentlich deutlich, wie nahe manchmal bei uns Menschen, auch bei den frommen Leuten – auch bei mir - Glaube und Unglaube zusammen stehen.
Geistliche Stärkung durch das Wort Gottes, geistliche Führung, das trauen wir irgendwie Gott zu. Aber die leibliche Stärkung, Essen und Trinken, das ist doch nicht Gottes Aufgabe, dafür können wir Menschen selber sorgen. Das brauchen wir Gott doch nicht zuzutrauen. Oder doch?
Nicht umsonst habe ich am Anfang der Predigt die mögliche Lebensmittelkrise auf unserer Welt angedeutet. „Gebt ihr ihnen zu essen!“
Wir können es doch nicht mit unserer kleinen Kraft? Ich höre nicht nur die Jünger damals, sondern auch uns heute das sagen.
Und Jesus – wie reagiert er – mit seinem Handeln dokumentiert er, dass Gott auch für das Leibliche sorgen will. Auch damit könnt ihr euch an Gott wenden. Habt Vertrauen! Tut das für euch mögliche und vertraut Gott, dass er wirkt und weiter wirkt. Genau das müssen wir alle immer wieder neu lernen. Egal ob man Konfirmand ist oder jemand der Jesus schon lange vertraut.
Die Jünger taten ihr mögliches. Sie ordneten die Menschen in Gruppen und sammelten am Schluss die Rester ein.
Und dann handelte Jesus. Er teilt unter dem Segensgebet Brot und Fische, und gibt sie weiter. Die Menschen-Menge wird satt. Und es bleiben noch 12 Körbe übrig. Also mehr als man am Anfang hat. Im Vollzug des Gebens wird es mehr. Interessant ist, dass die, die Gott vertrauen, sehr oft über solche Erfahrungen und Erlebnisse berichten.
Ich finde es von Jesus toll, wie er alle diese 5000 Menschen zu Tisch einlädt. Er lädt sie zur Tischgemeinschaft bei sich ein. Jeder darf kommen. Seine Jünger bekommen den Auftrag: Gebt ihr ihnen zu essen.
Die Fünftausend sind ein Vorbild für die christliche Gemeinde. Jeder ist eingeladen an dem Tisch des Herrn teilzuhaben. Keiner wird ausgeschlossen. Da wird nicht gefragt, hast du den rechten Glauben, bist du evangelisch, katholisch oder freikirchlich, da wird auch nicht gefragt, wie fest und wie richtig dein Glaube ist. Da wird nicht gefragt, wo zeigen sich bei dir geistliche Werke und geistliche Reife.
Jesus hat ein großes Herz voller Liebe – und jeder darf an diesem Mahl teilhaben, der zu ihm kommt.
Darin will und kann Jesus Vorbild sein. Er macht uns Mut dem andern zu geben, der in Not ist und unsere Hilfe braucht.
Jesus macht uns Mut, uns ganz dem anderen hinzuwenden.
Jesus macht uns Mut, ihm zu vertrauen, dass er für uns da ist.
Jesus macht uns Mut, zu ihm zu kommen auch wenn wir versagen.
Jesus macht uns Mut, in unserem Mitmenschen ihn zu sehen „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, dass habt ihr mir getan.
Unseren Konfirmanden wünsche ich, dass sie immer wieder die Tischgemeinschaft mit Jesus und den anderen Christen suchen. Dass sie erfahren, dieser Jesus macht mir Mut für meinen Alltag.
Amen
Lied EG 225,1-3
Abendmahl
Großes Lobgebet - Einsetzungsworte
L:Der Herr sei mit euch
G:und mit deinem Geiste.
L:Erhebet eure Herzen.
G:Wir erheben sie zum Herrn.
L:Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.
G:Das ist würdig und recht.
Präfation und Sanctus
L:Wahrhaft würdig ist es und recht, daß wir dich, Herr, heiliger Vater, allmächtiger Gott, zu allen Zeiten und an allen Orten loben und dir danken durch unsern Herrn Jesus Christus. Ihn hast du der Welt zum Heil gesandt, damit wir durch seinen Tod Vergebung der Sünde und durch sein Auferstehen das Leben haben. Darum loben die Engel deine Herrlichkeit, beten dich an die Mächte und fürchten dich alle Gewalten. Dich preisen die Kräfte des Himmels mit einhelligem Jubel. Mit ihnen vereinen auch wir unsere Stimmen und bekennen ohne Ende:
G: Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herre Zebaoth: voll sind Himmel und Erde seiner Herrlichkeit. Hosianna in der Höhe.
Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herren, Hosianna in der Höhe.
L:Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach's und gab's seinen Jüngern und sprach: Nehmet hin und esset: Das ist + mein Leib, der für euch gegeben wird; solches tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl, dankte und gab ihnen den und sprach: Nehmet hin und trinket alle daraus: Dieser Kelch ist das neue Testament in + meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden; solches tut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis.
L: Darum danken wir dir, Vater im Himmel, für das Leben und das Leiden deines Sohnes, für sein Opfer am Kreuz. Wir preisen seine Auferstehung, den Sieg über Unheil und Tod. Gib uns, Herr, den Heiligen Geist und erneuere durch ihn unser Leben. Segne uns diese Gaben, das Brot des Lebens und den Kelch des Heils. Vereine alle, die teilhaben an Christi Leib und Blut, in der Einheit des Glaubens, in der Gemeinschaft der Liebe und in der Hoffnung auf deine Herrlichkeit.
G: Amen.
GEBET DES HERRN
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
AGNUS DEI
G: Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, erbarm dich unser (2x),Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, gib uns deinen Frieden.
AUSTEILUNG - Spendewort
L:Christi Leib für dich gegeben.
Kommunikant: Amen.
L:Christi Blut für dich vergossen.
Kommunikant: Amen.
DANKSAGUNG
L:Danket dem Herrn, denn er ist freundlich
G:und seine Güte währet ewiglich. Halleluja.
L:Lasset uns beten.
L: Wir danken dir, allmächtiger, barmherziger Gott,
dass du uns in diesem österlichen Mahl am Leben deines auferstandenen Sohnes Anteil gegeben hast, und bitten dich:
Erfülle uns mit dem Geist deiner Liebe und erhalte uns einmütig in deinem Frieden.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir und dem Heiligen Geiste lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
G: Amen.
Segen
Lied EG 171,1-4 Bewahre uns Gott
Nachspiel
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