Adventsfeier mit Segnung
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Transcript
Andacht mit Einweihung Winterkirche Zipsendorf
Andacht mit Einweihung Winterkirche Zipsendorf
2Advent 2015 14.00 Uhr
Glocken
Musik
Begrüßung + Abkündigung
Liebe Gemeinde und liebe Gäste, wir sind zusammengekommen, um diese Winterkirche einzuweihen und für die Menschen, die hier zusammenkommen und mit einander Gottesdienst feiern und Gemeinschaft haben um
Gottes Segen bitten. Zugleich sind wir dankbar für das Gelingen des Werkes. Wir danken allen, die sich daran beteiligt haben, dass dieses Werk gelungen ist.
Den Kirchenältesten und Organisatoren, vor allem Herrn Anders, den Handwerkern und den vielen Ehrenamtlichen, die mitgewirkt haben.
Wir wollen sie an dieser Stelle einmal nennen:
die Firmen
Tischlerei Manuel Böhme Bad Kösen
Malermeister Sören Kühne Kriebitzsch
Fußbodenleger Dirk Valta Meuselwitz
Elektro Christian Gehrmann Meuselwitz
Elektro Ralf Schütze Lucka
Unseren Gemeindegliedern, den Einwohnern von Zipsendorf und Umgebung und allen anderen Spendern danken wir für die finanzielle Unterstützung beim Bau unserer Winterkirche. Ohne Ihre Unterstützung wäre das Werk nicht gelungen.
Auch danken wir Allen, die diese Advents- und Einweihungsfeier vorbereitet haben.
Votum
So lasst uns diese Einweihungsfeier im Namen Gottes feiern.
Gott hat Himmel und Erde ausgebreitet.
Jesus Christus erinnert uns an Gottes Barmherzigkeit.
Gottes Geist gibt uns Kraft für die Zukunft.
Amen
Abkündigung
Votum
So lasst uns diese Einweihungsfeier im Namen Gottes feiern.
Gott hat Himmel und Erde ausgebreitet.
Jesus Christus erinnert uns an Gottes Barmherzigkeit.
Gottes Geist gibt uns Kraft für die Zukunft.
Amen
Psalm 80,2-7.15-20
2 Du Hirte Israels, höre, / der du Josef hütest wie Schafe! Erscheine, der du thronst über den Cherubim,
3 vor Ephraim, Benjamin und Manasse! Erwecke deine Kraft und komm uns zu Hilfe!
4 Gott, tröste uns wieder und lass leuchten dein Antlitz, so genesen wir.
5 HERR, Gott Zebaoth, wie lange willst du zürnen, während dein Volk zu dir betet?
6 Du speisest sie mit Tränenbrot und tränkest sie mit einem großen Krug voll Tränen.
7 Du lässest unsre Nachbarn sich um uns streiten, und unsre Feinde verspotten uns.
15 Gott Zebaoth, wende dich doch! / Schaue vom Himmel und sieh darein, nimm dich dieses Weinstocks an!
16 Schütze doch, was deine Rechte gepflanzt hat, den Sohn, den du dir großgezogen hast!
17 Sie haben ihn mit Feuer verbrannt wie Kehricht; vor dem Drohen deines Angesichts sollen sie umkommen.
18 Deine Hand schütze den Mann deiner Rechten, den Sohn, den du dir großgezogen hast.
19 So wollen wir nicht von dir weichen. Lass uns leben, so wollen wir deinen Namen anrufen.
20 "Herr, Gott Zebaoth, tröste uns wieder;" lass leuchten dein Antlitz, so genesen wir. Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Lied EG 1, 1 - 5 Macht hoch die Tür
Schriftlesung
1. Petrus 2, 5.9-10
5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
10 die ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25).
Amen
Kurzansprache
Liebe Gemeinde, liebe Gäste,
als ich vor einem Jahr nach 9 Jahren wieder ins Altenburger Land zurückkam, habe ich nicht schlecht gestaunt über die rege Bautätigkeit in den Kirchen im Altenburger Land. Das macht mir einerseits Hoffnung, dass es hier immer noch Menschen gibt, denen etwas an der Kirche und ihren Gebäuden und letztlich auch am Glauben an Jesus Christus liegt.
Sicher man kann auch Gebäude bauen und renovieren und sie bleiben leer und tot.
Das haben wir ja auch schon in den vergangenen Jahren an manchen historischen Gebäuden erlebt.
Aber gerade wenn wir heute hier in der Kirche in Zipsendorf die Winterkirche einweihen, dann ist das etwas ganz anderes. Hier wird ein Raum eingeweiht, den wir als Gemeinde brauchen, damit wir uns unter Gottes Wort versammeln und als Christen Gemeinschaft haben, damit wir miteinander singen und beten und uns im Glauben gegenseitig stärken.
Es ist ja besonders notwendig, weil wir eben das Pfarrhaus hier verkaufen mussen. Wir konnten es aus finanziellen Gründen nicht mehr halten.
Im Psalm 127 Vers 1 sagt der Beter: „Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.“
Dieses Wort und der ganze Psalm 127 erinnern uns daran, wie wichtig doch der Segen Gottes für unser Tun aber auch für unser Lassen ist.
Und heute bitten wir um Gottes Segen für die die Winterkirche. Eigentlich bitten wir gar nicht so sehr für den Raum oder das Gebäude, sondern ganz besonders für die Menschen, die hier ein und ausgehen, dass sie hier Gottes Wort hören und durch dieses Wort gestärkt und getröstet werden, dass sie hier Gemeinschaft erfahren und in ihrem alltäglichen Leben die Gewissheit haben: Du bist nicht allein. Es ist jemand da, der mit dir durch Leben geht, der dich begleitet.
Von Altem müssen wir Abschied nehmen, dass kann auch sehr schmerzhaft sein. Abschied nehmen muss uns auch bewusst sein. Mit der Einweihung des Gemeinderaumes ist es uns jetzt endgültig bewusst, dass etwas, was viele Jahrhunderte in Zipsendorf Bestand war, nicht mehr ist nicht. Wir wissen auch das das Abschiednehmen zum Leben gehört. Auch zum Leben einer Kirchengemeinde.
Umso mehr können wir uns jetzt auf das Neue freuen. Und wir wollen auch das Neue in Gebrauch nehmen. Wir wollen jetzt hier in dem Gemeinderaum unsere Wintergottesdienste, den Ehepaarkreis und andere Gemeindeveranstaltungen und Feste halten und feiern.
Wir wollen unsere Kirche hier auf dem Lande, hier in Zipsendorf, im Großen als ganze Kirche und im Kleinen im Gemeinderaum gebrauchen als einen Ort, wo wir Gottes Wort hören, wo wir Gemeinschaft haben, wo wir miteinander singen und beten, wo wir über unseren Glauben sprechen und uns gegenseitig stärken und uns im Leben helfen, wo wir miteinander feiern und auch trauern, wo wir also als Christen unseren Glauben leben.
Unsere Kirche soll ein Ort sein, wo Gemeinde erfahrbar und erlebbar wird. Ein Ort, wo Altes bewahrt wird, wo aber auch Neues geschieht.
Wir haben diesen Gemeinderaum gebaut, damit wir weiterbauen können, nämlich an Gottes Gemeinde hier in Zipsendorf. Möge Gott uns dazu seinen Segen geben.
Amen.
Lied EG 11,1-6 Wie soll ich dich empfangen
Segensgebet
Und so nehmen wir diese Winterkirche unter dem Segen Gottes in Gebrauch. Lasst uns beten:
Unser Gott,
wir danken dir, dass wir den Bau unserer Winterkirche
unter deinem Schutz vollenden konnten.
Wir bitten dich:
Segne die Arbeit, die hier getan wird.
Segne die Feste, die hier gefeiert werden.
Wir bitten dich für unsere Gemeinde und alle unsere Gäste, dass hier einen Ort der Begegnung und der Gemeinschaft mit dir und untereinander entstehen.
Wir bitten dich für alle, die diese Kirche und diesen Raum besuchen,
dass sie offen sind zu hören und bereit für das Gespräch
miteinander.
Wir bitten dich, lass von diesem Ort die Botschaft von deiner Liebe und Gerechtigkeit ausgehen.
Amen.
EG 352,1-2.4 Alles ist an Gottes Segen
Adventsmeditation zum Bild von Friederike Rave
Lied EG 16,1-3 Die Nacht ist vorgedrungen
Fürbitte
B: Advent ist geworden, gütiger Gott,
und wir erbitten deine Nähe.
Für uns.
Für unsere Mitmenschen, dem Fernen und dem Nahen.
Für unsere Welt.
H: Den Friedlosen schenke Frieden.
Den Unruhigen Ruhe.
Den in Hektik Umgetriebenen schenke Besinnung und Geduld.
Und wer verzweifelt ist und ohne Perspektive, dem stehe bei, dem zeige neue Wege und Horizonte.
B: Verschlossene Herzen mache weit.
Betäubte Seelen wecke auf.
Traurige Sinne mache froh.
Dass Frieden werde in unserer Welt.
H: Advent ist geworden, gütiger Gott.
Du kommst zu uns mit dem kleinen Kind im Stall und schenkst uns deine ganze Liebe.
Und wir stimmen ein in das Gebet,
das auch dein Sohn gebetet hat.
Gemeinsam beten wir:
Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Segen
Lied EG 18, 1-2 Seht, die gute Zeit ist nah
Musik