Christus das Licht der Welt
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Christus das Licht der Welt
Christus das Licht der Welt
3. Advent 10:30 Uhr Wintersdorf + 13:30 Uhr Mumsdorf - 13.12.2015
Vorspiel
Begrüßung
Eingangsvotum:
Heute feiern wir den „dritten“ Advent und werden aufgerufen, uns zu bereiten für das Kommen Jesu Christi, der das Licht der Welt ist. Als Wegbereiter für den Messias hat sich Johannes der Täufer verstanden, wenn er sagt:" Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!" Mögen sich dieser Botschaft unsere Herzen öffnen, nicht in festlichen Feiern nur, sondern als Grund für unsere alltägliche Lebenshaltung. Darum entzünden wir die dritte Kerze am Adventskranz mit dem Vorsatz, dass wir uns dem Auftrag stellen, der im Spruch über der dritten Woche im Advent laut wird: „Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe der HERR kommt gewaltig." (Jes 40, 3.10)
(Entzünden der dritten Kerze)
Wochenspruch:
Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! (Jes 40, 3.10)
Wir feiern Gottesdienst im Namen Gottes.
Gott hat Himmel und Erde ausgebreitet.
Jesus Christus erinnert uns an Gottes Barmherzigkeit.
Gottes Geist gibt uns Kraft für die Zukunft.
Amen
Lied 541,1-3 Jetzt fang wir zum Singen an
Pfr.:Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
Gem:wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, / und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
KYRIE
Liturg: Kyrie eleison.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Liturg: Christe eleison.
Gemeinde: Christe, erbarme dich.
Liturg: Kyrie eleison.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Gruß
Liturg: Der Herr sei mit euch
Gemeinde: und mit deinem Geist
Tagesgebet
Lieber Vater im Himmel, dein Weg führt durch alle Dunkelheit unseres Lebens zu uns.
Du bist das Licht, das unsere Herzen hell macht.
Wir bitten dich im Namen deines Sohnes Jesus, konzentriere uns auf deine heilsame Nähe.
Gib uns dein aufrichtendes Wort. Lass auch in diesem Gottesdienst dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Amen.
Epistel:
1. Kor. 4,1-5
1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.
2 Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.
3 Mir aber ist's ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht.
4 Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet.
5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden.
Lied: EG 16,1-5 Die Nacht ist vorgedrungen
Evangelium
Matthäus 11,2-10
2 Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken Christi hörte, sandte er seine Jünger
3 und ließ ihn fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?
4 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht:
5 Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt;
6 und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert.
7 Als sie fortgingen, fing Jesus an, zu dem Volk von Johannes zu reden: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her weht?
8 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige.
9 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet.
10 Dieser ist's, von dem geschrieben steht (Maleachi 3,1): »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.«
Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.
Lied EG 4,5
Predigt
Ihr Lieben,
wir leben jetzt in der dunkelsten Zeit des Jahres. Besonders in den Monaten November und Dezember ist die Dunkelheit zu spüren. Auch die Welt, in der wir leben, hat viele dunkle Seiten. Die Welt ist dunkel im Advent. In diese Dunkelheit hinein sprechen die adventlichen Bibeltexte. Sie weisen uns auf das Licht, auf das Licht von Weihnachten. Jesus Christus kommt in unsere Welt und bringt das Licht des Lebens. Darum zünden wir in der Advents- und Weihnachtszeit Kerzen und Lichter an. Sie sind Zeichen des Glaubens gegen die Dunkelheit in unserer Welt.
Heute geht es in unserem Bibelwort nicht in erster Linie um die Dunkelheit der Welt, sondern es geht um die Dunkelheiten und Schattenseiten des christlichen Gemeindelebens.
Der Apostel Paulus schreibt an die Christen von Korinth in seinem 1. Brief in Kapitel 4,1-5:
1.Korinther 4,1-5
1 Nun wisst ihr auch, wie ihr von uns denken müsst: Diener Christi sind wir, denen die Verkündigung der Geheimnisse anvertraut ist, die Gott uns enthüllt hat.
2 Und was erwartet man von jemand, dem eine Aufgabe anvertraut ist? Man erwartet, dass er sie zuverlässig ausführt.
3 Allerdings hat es für mich keinerlei Bedeutung, welches Urteil ihr über mich fällt oder ob sonst irgendeine menschliche Instanz über mich zu Gericht sitzt. Nicht einmal ich selbst maße mir ein Urteil über mich an.
4 Ich wüsste zwar nicht, dass ich mir etwas hätte zuschulden kommen lassen, aber damit bin ich noch nicht gerechtfertigt. Entscheidend ist das Urteil, das der Herr über mich spricht.
5 Urteilt also nicht vorschnell, ´sondern wartet,` bis der Herr kommt. Er wird alles Verborgene ans Licht bringen, alles, was jetzt noch im Dunkeln liegt, und wird die geheimsten Gedanken der Menschen aufdecken. Dann wird jeder von Gott die Anerkennung bekommen, die er verdient.
Wir werden durch Paulus davor bewahrt, mit unseren so frommen Fingern auf alle finsteren und allzu weltlichen, allzu menschlichen Auswüchse auch in einer Gemeinde zu zeigen. Wir tun das ja nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit. Wie schnell sind wir dabei als fromme Christen andere zu verurteilen, weil sie anders sind als wir, weil sie vielleicht „böse“ sind und in einer schlimmen Welt leben. Wir ziehen uns dann als die Frommen gern in unsere vermeintlich so heilen und heiligen vier Wände zurück. Wir ziehen uns zurück in den Kuschelclub der Erretteten, so wie es einmal zwei christliche Kabarettisten besungen haben.
Wer von euch kann sich das vorstellen, dass an Weihnachten die anderen gerettet werden und der Stern des Heiles über ihnen aufgeht und wir als die Frommen uns trostlos unterm Weihnachtsbaum wiederfinden? Ich kann mir das leider sehr gut vorstellen.
Da ist sie nun - diese Powergemeinde in Korinth. In ihr gibt es alles, was man sich als Christ in einer Gemeinde wünscht. Jeder Pfarrer, dessen Herz für missionarischen Gemeindeaufbau schlägt, der würde heute gern dort Pfarrer sein.
In dieser Gemeinde gibt es alle Geistesgaben, da gibt es Diakonie und Armenpflege. Da gibt es eine tolle Gemeinschaft und brillante Prediger. Da gibt es Menschen, die wirklich auf der Suche nach dem richtigen und erfüllten Leben sind. Da ist man bestrebt sich aus den Fesseln der falschen Moral durch die Kraft des Glaubens zu befreien.
Die Gemeinde in Korinth ist ein Kind der Mission des Apostel Paulus. Und der Vater der Gemeinde Paulus, der könnte doch so richtig stolz auf diese Gemeinde sein.
Aber wir ahnen und wissen schon, dass es nicht so ist. Denn die Zusammenstellung der vielen guten Dinge, die man in dieser Gemeinde vorfindet, lässt erahnen, dass da trotzdem Spannungen vorprogrammiert sind, und dass all diese guten Dinge auch in der Christenheit nicht lange nebeneinander aushalten, ohne in Streit miteinander zu geraten.
Schnell bildeten sich da in der Gemeinde verschiedene Fraktionen, die dann alle ihr eigenen geistlichen Führer haben und die sich dann auch einander bekämpften.
Und der Apostel Paulus selber, sah in den Augen der Gemeinde in Korinth bald alt aus: Den Charismatikern war er nicht länger charismatisch genug, den Wohltätigen nicht sozial genug, den Hauskreisen nicht gesellig genug, den Predigern und Theologen nicht brillant genug, den Moralisten nicht gesetzestreu genug und den Liberalen nicht liberal genug. Und allen war er nicht menschliche Erscheinung genug und gesund genug. Kurz: Keiner wollte ihn eigentlich mehr so richtig haben.
Ihr Lieben,
das was da in Korinth geschehen ist, ist keine Ausnahme, sondern es ist symptomatisch für die weitere Geschichte der Christenheit bis heute auch hier in Wintersdorf 2015 (in Mumsdorf 2015).
Die Geschichte der Christenheit ist - wie die Geschichte der Welt - eine Geschichte des Streites, der Spaltung, ja der Kriege. Nicht einmal die Evangelischen haben es da anders gehalten und sind heute ein bunter Flickenteppich aller möglichen Glaubensprägungen, die sich auch gegenseitig ausspielen. Und manchmal da konnte man dann doch gar nicht anders, als eine neue und bessere Gemeinde aufzumachen. Anfang der 90 iger Jahre war das Bestreben dazu hier in Ostdeutschland sehr groß. Doch die wenigsten haben es überlebt.
Ich sehe es z.B. in Jena. Da entstanden vielleicht 5-6 neue freie Gemeinden. Ich weiß nicht, ob von diesen heute überhaupt noch eine existiert.
Zu dem englischen Prediger Spurgeon kam einmal ein junger Mann, der meinte: „Ich bringe es einfach nicht fertig, mich einer der bestehenden Gemeinden anzuschließen. Sie sind alle zu weit weg vom Ideal.“ Darauf antwortete Spurgeon: „Das ist wahr, eine vollkommene Gemeinde gibt es nicht. Wenn Sie warten wollen, bis Sie eine vollkommene Gemeinde gefunden haben, so können Sie warten bis zu Ihrem Eintritt in den Himmel. Wenn Sie aber jemals vorher eine vollkommene Kirche finden, sollte diese sich weigern, Sie aufzunehmen. Sie hätte sonst aufgehört, vollkommen zu sein.“
Und ich und ihr seid mitten drin in dieser Unvollkommenheit. Denn auch wir fällen unsere Urteile. Da beurteilen wir die Prediger und Pfarrer, wie gut oder schlecht sie gepredigt haben, ob es dem Evangelium gemäß ist, ob er zu lasch oder zu gesetzlich war. Wir beurteilen und verurteilen einzelne Gruppen und Kreise in unseren Gemeinden. Und wenn wir in die Geschichte zurückblicken, gab es sicher für so manche Kirchen- und Gemeindespaltung gute Gründe und begründete Urteile.
Nun wir leben ja heute in einer Welt, in der Urteilsfähigkeit eines unserer oberster Bildungsziele ist. Kompetenz und Weisheit wünschen wir uns doch auch von einem Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse - und dann geht der Streit schon los, was wir uns noch von ihm wünschen und was um Gottes Willen nicht.
Wie reagiert nun der Apostel Paulus auf alle dies Vorwürfe und Verurteilungen? Scheinbar tut er es mit Arroganz. Scheinbar arrogant reagiert Paulus auf diesen Streit. Es spielt für mich keine Rolle, welches Urteil ihr über mich fällt oder ob sonst irgendeine menschliche Instanz über mir zu Gericht sitzt. Nicht einmal ich selbst maße mir ein Urteil über mich an.
Ihr Lieben,
schön wäre es, wenn ich das manchmal auch so sagen könnte. Doch es ist nicht so. Einmal hat mir ein Bestatter vorgeworfen, dass ich ein schlechter Pfarrer bin, nur, weil ich das nicht gemacht habe, was er wollte, und was er von einem Pfarrer erwartet. Nun das hat mich schon gewurmt. Ich will auch nicht bewerten, ob sein Vorwurf berechtigt war oder nicht.
Egal ob berechtigt oder unberechtigt – ich konnte nicht so einfach weitergehen, wie der Apostel Paulus. Paulus schreibt dann weiter: „Ich wüsste zwar nicht, dass ich mir etwas hätte zuschulden kommen lassen, aber damit bin ich noch nicht gerechtfertigt.“ Entscheidend ist das Urteil, das der Herr über mich spricht.
Urteilt also nicht vorschnell, „sondern wartet,“ bis der Herr kommt. Er wird alles Verborgene ans Licht bringen, alles, was jetzt noch im Dunkeln liegt, und wird die geheimsten Gedanken der Menschen aufdecken. Dann wird jeder von Gott die Anerkennung bekommen, die er verdient.
Paulus lässt also über der Dunkelheit einer in ihren Urteilen und Vorurteilen verstrickten und zerstrittenen christlichen Gemeinde, das Licht des Urteils Gottes aufleuchten. Es ist das Urteil, mit dem Gott den Gottlosen rechtfertigt, allein aus Gnade. Es ist das Urteil, welchem dem Jesus zu Weihnachten in der Dunkelheit der Welt, in einem schmutzigen Schafstall bei Bethlehem zur Welt kam und in einen Futtertrog gelegt wurde.
Paulus spricht hier von Gottes Gericht, vor welchem keiner von uns im Guten wie im Bösen Bestand hat, es sei denn, dass Gott ihn selbst aus seiner Gnade heraus gerecht spricht. Und das will er tun, deswegen wurde es Weihnachten.
Und auch das dürfen wir heute mit nach Hause nehmen: Dass wir schließlich einmal sehen werden, wie Gott uns in seiner Liebe und Güte sieht.
Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteilwerden.
Als christliche Gemeinde stehen wir heute genauso in der Gefahr, uns in der Dunkelheit wieder zu finden, wie die, auf die wir mit dem Finger in der Welt draußen zeigen. Darum lasst uns durch die Botschaft von Weihnachten verändern werden, und uns abgewöhnen auf die Menschen da draußen und auch auf uns untereinander mit dem Finger zu sehen. Sondern lasst uns den anderen so sehen, wie Gott uns und den anderen sieht, mit den Augen seiner Liebe, seiner Gnade und Barmherzigkeit.
Sicher ist das nicht einfach und leicht, und wir werden scheitern, aber aufgeben dürfen wir nicht, weil uns Gott auch nicht aufgibt.
Genau die Zeit des Adventes mit dem Licht ermutigt uns dem Kommen Gottes zu trauen, welcher uns nicht in der Finsternis alleine lässt.
Wir dürfen im Advent dem Kommen Gottes trauen, der uns mit solcher Finsternis nicht alleine lässt. Der seine Göttlichkeit im Stall von Bethlehem aufgibt um unsere Menschlichkeit an sein Herz zu reißen.
Der Richter ist unser Retter, der barmherzige Gott und Vater von Jesus Christus. In seinem Urteil dürfen wir leben, frei und fröhlich sein.
Auch als Gemeinschaft von Christen hier in Wintersdorf (Mumsdorf).
Amen
Lied: EG 10,1-4
Abkündigung
Lied: Freue dich Welt
Fürbittengebet
Herr, unser Gott, dein Wort setzt außer Kraft, was uns bisher bedrängt hat, und lässt uns neu anfangen.
Komm uns entgegen, du Retter der Welt, öffne unsere Ohren für das, was du uns sagst.
Dein Wort tröstet uns, wenn wir unzufrieden mit uns selbst sind und nichts Gutes an uns erkennen können.
Komm uns entgegen, du Retter der Welt, sprich uns an mit deinem Erbarmen, dann können wir aufatmen.
Dein Wort richtet unsere Schritte auf den nahen, aber mühsamen und beschwerlichen Weg der Menschlichkeit.
Komm uns entgegen, du Retter der Welt, zeige uns, wo wir gebraucht werden, damit andere deine Gegenwart erleben.
Dein Wort ist Balsam für unsere Seele. Es hilft uns, dass wir freundlicher und geduldiger zueinander werden.
Komm uns entgegen, du Retter der Welt, dass unsere Erwartungen, die wir aneinander richten, nicht zur Überforderung werden.
Herr unser Gott, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg. Du zeigst, wo es für uns weitergeht.
Komm uns entgegen, du Retter der Welt, bahne dir deinen Weg in unser Herz.
In Augenblicken der Stille denken wir an die Menschen, die Gottes Nähe in diesen Adventstagen besonders nötig haben.
Stille
Aus der Stille kommen wir wieder zusammen und beten gemeinsam:
Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Segen und Sendung
Advent Segen
Der Herr segne euch und schenke euch langen Atem in dieser Zeit, da alle rennen, alle drängen.
Er lasse euch die Ruhe finden, die ihr braucht, um Ihm zu begegnen, damit ihr nicht vergeblich wartet auf den, der kommen will.
Er lasse den Tau der Gerechtigkeit auf euch herabkommen, damit eure Hoffnung auf Gott wachse und euer müder Glaube sich erfrischen kann.
Er schenke euch das Vertrauen, dass er wirklich kommt – zu euch – und ihr Ihn seht, so wie Er ist, als Gott, der euch liebt und an euch denkt, seit dem Tag, da ihr geboren seid:
Es segne euch der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Lied EG 18 Seht die gute Zeit ist da
Nachspiel