Unter dem Schirm des Höchsten
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Unter dem Schirm des Höchsten“
Unter dem Schirm des Höchsten“
„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott auf den ich hoffe.“ (Psalm 91, 1+2)
Gottesdienst
Musik zum Eingang
Votum:
„Unseren Gottesdienst feiern wir im Namen des Vaters, der uns Nahe ist und der uns beschützt, Und des Sohnes, der die Kinder segnete, Und des Heiligen Geistes der uns begleitet und uns leitet auf unseren Wegen. Amen“
Und des Heiligen Geistes der uns begleitet und uns leitet auf unseren Wegen. Amen“
Begrüßung:
„Ich begrüße Euch und Sie ganz herzlich zu diesem Gottesdienst. Ganz besonders
Ganz besonders begrüße ich natürlich die Kinder, die nun seit ein paar Tagen das erste Mal oder wieder in die Schule gehen! Mancher von euch geht zum ersten Mal in die Schule. Mancher geht in eine neue Schulstufe. Dabei
Mancher von euch geht zum ersten Mal in die Schule. Mancher geht in eine neue Schulstufe. Dabei werdet ihr viel Neues lernen und entdecken können.
Eines dürft Ihr wissen: Gott begleitet Euch auf Eurem Weg. Er will Euch zeigen, dass er für Euch da ist. Deshalb feiern wir diesen Gottesdienst zum Schuljahresanfang.
Lied: EG 395,1-3 Vertraut den neuen Wegen
Psalm 91:
Pfr:Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
Gem:der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Pfr:Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.
Gem:Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Pfr:Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Gem:daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Pfr:Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten.
Gem:»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Pfr:Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Gem:Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«
Pfr:Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
Gem:wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Musik Kinder
Gebet:
„Guter Gott, heute ist Gottesdienst zum Schulanfang. Du hat bisher unsere Kinder begleitet und beschützt. Du hast ihnen Gesundheit geschenkt, Neugier, helle Augen und einen wachen Verstand. Wir danken dir dafür! Guter Gott: Sei ihnen auch weiterhin ein Freund und Begleiter, Schutz und Schirm auf ihren Wegen. Amen.“
Mk 10,13-16
13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an.
14 Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes.
15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.
Kinder singen
Schirmandacht:
(Zum Schirm greifen und ihn hoch zeigen) „Ich habe heute meinen Schirm in den Gottesdienst mitgebracht. So ein Schirm ist eine sehr praktische Sache. Wisst ihr auch warum? (Kinder fragen, antworten lassen, Zusammenfassen: ) So ein Schirm schützt einen vor schlechtem Wetter. (Schirm aufspannen). Schon seit Jahrhunderten benutzen Menschen Schirme. Hier in Deutschland schützt er uns meistens vor Regen. In China z.B. braucht man ihn als Sonnenschutz. Das Praktische ist: Man kann ihn auch zusammenklappen, wenn man ihn gerade mal nicht braucht (zusammenklappen) und ihn einfach mit sich nehmen (ein paar Schritte mit dem Regenschirm gehen). Manche hängen ihn über die Schulter oder falten ihn klein zusammen. Wenn man den Schirm dabeihat, dann kann man ihn jederzeit aufklappen, wenn man ihn braucht. Freilich muss man erst mal lernen, wie das eigentlich geht (versuchen ihn aufzuklappen und etwas mit dem Mechanismus „kämpfen“). Aber mit etwas Übung lernt man das ganz schnell. Natürlich muss man den Schirm auch richtig halten. Wenn man ihn neben sich hält (zeigen) oder schräg hält (zeigen), dann kann er nicht richtig schützen. Dann fällt einem der Regen trotzdem auf den Kopf oder er kann keinen Schatten spenden. Das Wichtigste am Schirm ist aber, dass man ihn nicht vergessen oder liegen lassen sollte. Denn wer wie? schon, wann man ihn braucht?
Wer einen Schirm hat und weiß wie er ihn halten muss, der ist fein raus. Dem können weder Regen noch Sonne etwas anhaben. Da kann man gemütlich unterm Schirm stehen und rausgucken. Der Schirm geht auch mit. Man kann quer durch den Regen laufen und wird nicht nass!
Aber warum habe ich den Schirm in den Gottesdienst mitgebracht? Hier regnet es doch nicht, oder? Wir haben ja ein Dach über dem Kopf! Weil ich kürzlich in der Bibel über einen Schirm gelesen habe.
Da steht dass Gott so ähnlich ist wie ein Schirm. „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“ Gott wird also mit einem Schirm verglichen. Er geht immer mit. Man ist nie allein mit ihm. Man muss auch nicht an einem Ort bleiben – der Schirm geht mit wohin man auch gerade unterwegs ist. Wenn das Wetter in der Welt rau ist, dann kann man sich einfach unter den Schirm Gottes setzen und ist dem Regen oder der Sonne nicht mehr schutzlos ausgesetzt. Das ist doch toll, nicht?
Wie man ihn aufklappt, den Schirm Gottes? Ganz einfach: Man spricht einfach mit Gott und sagt ihm, dass man den Schirm braucht. Beten nennt man das. Manchmal reicht es schon, wenn man mit Gott spricht. Und er sagt einem dann: gehe mit dir, fürchte dich nicht! Dann ist alles nur noch halb so schwer wie allein.
So ein Schirm Gottes ist so gut wie eine Burg heißt es da in der Bibel. Da kann man zuversichtlich sein und das Wetter einfach abwarten. Und bei gutem Wetter kann man ihn problemlos mit sich mitnehmen und manchmal ist er sogar noch als Wanderstock nützlich.
(An die Erwachsenen:)Vielleicht ist es das, was Sie als Eltern, Verwandte und Paten diesen Kindern heute morgen wünschen: Einen solchen Schirm, der ihnen hilft auf ihrem Weg. Den Schutz des Höchsten, den Schatten des Allmächtigen, wie es in unserem Bibelvers heißt, in dem man Zuflucht findet und sich gelassen und zuversichtlich dem Leben stellen kann.
Wenn die Kinder ihre ersten Schritte allein in die Welt gehen, dann wünschen wir uns, dass sie nicht alleingelassen sind. Gott lässt sie nicht allein. Er wird bei ihnen sein und sie begleiten. Die Kinder können unter seinem Schirm jederzeit Zuflucht und Zuversicht finden. Diese Zusage ist beruhigend. Der Schirm Gottes wird ihnen geschenkt. Was wir ihnen heute mitgeben können, ist das Wissen um diesen Schirm.
Je mehr die Kinder ihre eigenen Wege gehen, desto weniger können wir selbst die beschützen. Doch wir können dafür beten, dass Gott sie beschirmt, wo auch immer sie gerade sein mögen. Dass sie gute Freunde finden, denen sie vertrauen können und Lehrer und Lehrerinnen die ihnen gerecht werden. Dass sie Freude am Leben und Lernen haben, bei guter Gesundheit bleiben und voller Neugier und Energie die Welt entdecken. Gott schenkt jedem von uns den Schutz seines Schirmes. Mit unseren Gebeten spannen wir ihn auf. Guter Gott, wir danken Dir für dieses Geschenk! Amen.“
Glaubensbekenntnis
Lied:
„Das wünsch ich sehr“
Aktion
Am Anfang des Gottesdienstes oder während des Liedes werden Schirmchen an die Eltern verteilt. Entweder Papierschirmchen aus dem Schreibwarenladen (die nicht beschriftet werden können) oder Schirm-Karten aus Pappe. Die Eltern werden nun gebeten diesen Schirm zur Hand zu nehmen. Und ihrem Kind den Schirm mit einem persönlichen Wunsch zu überreichen. Ggf. können auch gute Wünsche in die Felder des Schirms auf der Schirm-Karte geschrieben werden, so dass jedes Kind einen ganz eigenen Segens-Schirm erhält. Der Schirm auf der Pappkarte kann vom Kind ausgeschnitten und bemalt werden und z.B. ins Fenster gehängt oder als Lesezeichen verwendet werden. Auf der Rückseite des Schirms kann die Bibelstelle (Psalm 91,1+2) geschrieben werden. Den Eltern wird an dieser Stelle des Gottesdienstes die Möglichkeit gegeben ihrem Kind diesen Schirm zu schenken.
Segnen der Erstklässler und auch der anderen Kinder:
„Gott segnet dich und er behütet dich. Er wird dich begleiten wohin du gehst und dir immer zuhören, wenn du ihn brauchst. Gott hält seine Hand wie einen schützenden Schirm über dir, wenn du hinausgehst in die Welt. Amen.“
Lied: „Kindermutmachlied“
Abkündigungen:
Fürbitte
„Guter Gott! Für unsere Kinder, die heute in die Welt hinausgehen bitten wir Dich: Erhalte Ihnen ihre Neugier und ihre Energie. Schenke ihnen Freude am Ausprobieren und Entdecken und einen wachen Verstand. Sei ihnen ein treuer Freund, Schutz und Schirm auf ihrem Weg.
Für die Mütter und Väter bitten wir Dich: Schenke ihnen die Weisheit und Gelassenheit, die nötig ist um ihre Kindern in diesen Jahren zu begleiten. Zeig ihnen, dass Du ihre Kinder beschirmst und beschützt, wo es nötig ist und hilf ihnen ihre Kinder mit gesundem Menschenverstand und einem fröhlichen Herzen zu erziehen.
Für jene Menschen, die unseren Kindern in der Zukunft begegnen werden: Schenke ihnen die Fähigkeit den einzelnen Kindern gerecht zu werden und Freude am Umgang mit ihnen. Hilf, dass diese Begegnungen Gutes bringen.
Für die Kinder in dieser Welt bitten wir Dich. Du hast allen Kindern die Neugier und den Hunger nach Leben geschenkt. Lass ihnen Menschen begegnen, die diesen Hunger stillen können. Sei Du ihnen nahe, besonders den armen und kranken und zeige ihnen Wege ihr Leben zu meistern.“
Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Segen
Lied EG 618,1-4 Guter Gott danke schön
Musik zum Ausgang
Psalm 91:
Pfr:Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
Gem:der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Pfr:Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.
Gem:Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Pfr:Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Gem:daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Pfr:Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten.
Gem:»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Pfr:Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Gem:Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«
Pfr:Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
Gem:wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Psalm 91:
Pfr:Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
Gem:der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Pfr:Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.
Gem:Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Pfr:Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Gem:daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Pfr:Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten.
Gem:»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Pfr:Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Gem:Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«
Pfr:Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
Gem:wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen