Was hat Lotto mit der Auferstehung Jesu zu tun.
Notes
Transcript
Was hat Lotto mit der Auferstehung Jesu zu tun?
Einleitung
Lotto
Vergangener Mittwoch
Die Glückzahlen wurden gezogen
keiner hat es gemerkt
46 + 47 blieben hängen
die Ziehung musste wiederholt werden
Gewinner wähnten sich im Glück
Menschen hatten ihre Träume
die erfüllt werden sollten
22 Minuten Lottomillionär
doch zerplatzt wie Seifenblasen
Andere wurden zu den Gewinnern
den großen Gewinn hatte dann keiner
hier zeigte es sich, warum seit 58 Jahren bei jeder Ziehung immer gesagt wird "Ohne Gewähr"
einen Rechtsanspruch gibt es nicht
Träume mit Jesus
waren auch zerplatzt, wie Seifenplasen
auch hier ging etwas nach der Vorstellung schief
hier blieben keine Zahlen hängen
hier wurde Jesus selbst gehängt
Neustart mit Jesus
aber es gab auch hier eine zweite Ziehung
seine Auferstehung
doch damit hat keiner so richtig gerechnet
da musste man erst einmal irgendwie klar kommen
so richtig wusste man es nicht
noch zu viel Unsicherheit
Angst
Schrecken
die große Frage: Wie soll es weitergehen?
Markusevangelium
das Markusevangelium endet ja eigentlich mit dieser Furcht der Frauen
doch spätere Generationen haben sich nicht zufrieden gegeben
sie haben noch einen Abschluss - vielleicht so eine Art Zusammenfassung aus den anderen Evangelien dazugefügt.
Diesen wollen wir hören.
Wir lesen die Worte aus Markus 16,9-20
Textlesung
Markus 16,9-20
Die Erscheinungen des Auferstandenen
9 Nach seiner Auferstehung am frühen Morgen des ersten Wochentages erschien Jesus zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
10 Sie ging zu denen, die mit ihm zusammen gewesen waren und die nun weinten und trauerten, und berichtete ihnen,
11 dass er lebe und dass sie ihn gesehen habe; doch sie glaubten ihr nicht.
12 Danach erschien er zwei von ihnen in einer anderen Gestalt, als sie zu einem Ort auf dem Land unterwegs waren.
13 Sie kehrten zurück und berichteten es den anderen, doch auch ihnen glaubten sie nicht.
14 Schließlich erschien er den Elf, während sie bei Tisch waren. Er hielt ihnen ihren Unglauben und ihre Uneinsichtigkeit vor und wies sie zurecht, weil sie denen nicht hatten glauben wollen, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.
15 Danach sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung das Evangelium!
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.
17 Folgende Zeichen werden die begleiten, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen sprechen;
18 wenn sie Schlangen anfassen oder ein tödliches Gift trinken, wird ihnen das nicht schaden; Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.«
19 Nachdem Jesus, der Herr, zu ihnen gesprochen hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich an die rechte Seite Gottes.
20 Sie aber gingen überallhin und verkündeten ´das Evangelium`. Der Herr wirkte mit und bekräftigte das Wort durch die Zeichen, die die Verkündigung begleiteten.
Kaum zu glauben und doch wahr
die erste Zeugin
Maria von Magdala
übe sie brauch ich heut nicht viel zu sagen
von ihr haben wir zu Ostern gehört
Jesus begegnet ihr am Grab
doch keiner glaubt ihr
Es ist eben nicht zu glauben
Es heißt: Ihr glaubten sie nicht
Emmaus-Jünger
die andernen zwei
Wir wissen es sind die Emmaus-Jünger aus dem Lukas-Evangelium
auch sie haben eine spannende Geschichte mit dem Auferstandenen
nicht erkennen -dem Fremden das Leid klagen
irgendwie auf dem Weg getröstet werden
und dann in der Gemeinschaft ihn den Auferstandenen erkennen
das ist symtomatisch für das Christwerden
Das nachösterliche Auferstehungsgeschehen ist spannend
weil es viele Brüche hat
weil es viele Zweifel hat
weil viel Unglaube da ist
daher wird es authetisch
Und wieder heist es: Ihnen glaubten sie nicht
Was nun?
alles Humbug
Alles umsonst
Wie bei der Lottoziehung am vergangenen Mittwoch?
für einige
außer Spesen nichts gewesen
Wenn schon der bei Vers 8 das eigentliche Markus-Evangelium mit Furcht und Zittern endet
Jetzt nach Vers 11 und 13 sind wir sogar beim Unglauben
Alles umsonst
Ein letzter Versuch
Die Jünger haben Tischgemeinschaft
Sie sind noch zusammen
Haben also noch nicht alles aufgegeben
Die Hoffnung stirbt zu letzt
Vielleicht gab es trotz Unglauben irgendwie ein Fünkchen Hoffnung oder Sehnsucht
Man isst noch miteinander
wo man miteinander isst
redet man auch noch miteinander
vielleicht nur noch aus Erinnerung an Jesus
Treffen finden statt - vielleicht als Jesus-Gedächtnisverein
aber man begegnet sich
Der Herr erscheint den Elfen
Er tritt in ihre Mitte
Natürlich muss er den massiven Unglauben und die Uneinsichtigkeit der Jünger abmahnen
vielleicht auch schon erlebt
es darf eben nicht sein, was nicht sein darf
Doch Jesus nimmt sie mit ihrem Unglauben und Zweifel ernst
aber irgend wann sollt doch Schluss sein
irgendwann kommt der Moment, wo mansich einfach fallen lassen muss, wo man es wagen muss
wie bei einer Ehe
Wechsel
vom statischen Jüngersein
versammelt am Tisch
zum dynamischen Jüngersein
"Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung das Evangelium!"
Dann weichen Zweifel und Anfechtung
dann wächst Glaube, Hoffnung und Heilsgewissheit
Für den gilt:
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden."
Quasimodogeniti
Wie die neugeborenen Kinder
Taufgedächtnis
Glaube und Taufe gehören zusammen
zwei Seiten einer Medaillie
dürfen auch nicht durch leidige theologische Diskussionen, was wichtiger ist? ausgespielt werden
Wo befinden wir uns?
beim gescheierten Lottoglück
heulen wir den verpassten Chancen unseres Lebens nach
machen wir uns auf den Weg des Glaubens
ergreifen wir das mit der Auferstehung Jesu
Festmachen des Glaubens
in der Taufe
Taufe hilft uns zur Gewissheit des Glaubens
In Zeiten der Anfechtung berief sich Martin Luther auf seine Taufe
Veränderung
Lassen wir uns von Jesus verändern
Lassen wir uns von Jesus senden
hinein in unseren Alltag
hinein in unser Heute und morgen
Lassen wir uns so von Jesus in unserem Glauben fest machen.