Jesus starb am Kreuz für dich

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Notes
Transcript

Jesus starb am Kreuz für dich

Einleitung

Können Sie es glauben?
Ein gekreuzigter Zimmermann behauptet, dass er Gottes Sohn auf Erden ist?
Wenn es wahr ist, ist es der Dreh- und Angelpunkt der Weltgeschichte, wenn nicht dann ist es die größte Falschmeldung in der Geschichte der Menschheit?
Auch das Geschehen um Ostern hängt davon ab, wie wir hierzu stehen.
Lesen wir das Geschehen vom Karfreitag nach dem Matthäusevangelium

Textlesung

Matthäus 27, 33-50
33 So kamen sie an eine Stelle, die Golgata genannt wird. (Golgata bedeutet »Schädelstätte«.)
34 Dort gab man Jesus Wein mit einem Zusatz, der bitter wie Galle war . Aber als er gekostet hatte, wollte er nicht davon trinken.
35 Nachdem die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, warfen sie das Los um seine Kleider und verteilten sie unter sich.
36 Dann setzten sie sich beim Kreuz nieder und hielten Wache.
37 Über dem Kopf Jesu hatten sie eine Aufschrift angebracht, die den Grund für seine Verurteilung angab: »Dies ist Jesus, der König der Juden.«
38 Zusammen mit ihm wurden zwei Verbrecher gekreuzigt, einer rechts und einer links von ihm.
39 Die Leute, die vorübergingen, schüttelten den Kopf und riefen höhnisch:
40 »Du wolltest doch den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen! Wenn du Gottes Sohn bist, dann hilf dir selbst und steig herab vom Kreuz!«
41 Ebenso machten sich die führenden Priester und die Schriftgelehrten und Ältesten über ihn lustig.
42 »Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen«, spotteten sie. »Er ist ja der König von Israel! Soll er doch jetzt vom Kreuz herabsteigen, dann werden wir an ihn glauben.
43 Er hat auf Gott vertraut; der soll ihn jetzt befreien, wenn er Freude an ihm hat. Er hat ja gesagt: ›Ich bin Gottes Sohn.‹«
44 Und genauso beschimpften ihn die Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren.
45 Um zwölf Uhr mittags brach über das ganze Land eine Finsternis herein, die bis drei Uhr nachmittags dauerte.
46 Gegen drei Uhr schrie Jesus laut: »Eli, Eli, lema sabachtani?« (Das bedeutet: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«)
47 Einige der Umstehenden sagten, als sie das hörten: »Er ruft Elia.«
48 Sofort lief einer los und holte einen Schwamm, tauchte ihn in Weinessig, steckte ihn auf einen Stab und hielt ihn Jesus zum Trinken hin.
49 »Wartet«, riefen die anderen, »wir wollen sehen, ob Elia kommt und ihn rettet!«
50 Jesus aber schrie noch einmal laut auf; dann starb er.

Jesus am Kreuz

Da hängt er nun
Angeklagt
Verurteilt
Von seinem eigenem Volk
Hingerichtet
an einem Pfahl
die schlimmste Art hingerichtet zu werden
qualvoll durch das eigene Gewicht zu sterben
durch Verdursten, Ausbluten und Kreislaufversagen
Die Römer haben es geschrieben
Jesus - der König der Juden
Jesus am Kreuz
wurde verletzt
wurde verspottet
dem Hohn und Spott der Priester und Schriftgelehrten ausgesetzt
das Volk verspottete ihn
selbst die die mit ihm gekreuzigten Verspotteten ihn
wurde gedemüdigt
ganz unten
tiefer geht es nicht mehr
entwürdigt und enteehrt
von all seinen Freunden verlassen
ganz allein
einsam und verlassen
von Gott verlassen
Angeblich wussten sie nicht, was sie taten!
Sie haben Gottes Verheißung abgelehnt
Sie wählten ihn ab!
Sie wählten ihn zu ignorieren
Sie wussten sehr wohl was sie taten!
Und heute
Karfreitag
Jesus am Kreuz
Wie gehen wir damit um?
Spielt das in unserem Leben ein Rolle?
Ist das ein Tag wie jeder anderer?
Ein Feiertag
ein verlängertes Wochenende
Wir hören die Botschaft des Karfreitagsgeschehen!
Wie nah lassen wir es an uns heran?
Jesus am Kreuz
die große Frage
Was hat der Mann am Kreuz mit mir zu tun?
Was hat er mit meinem Leben zu tun?
Welche Rolle spielt das in meinem Leben?
Wie gehen wir mit ihm um?
Warum bin ich heute hier?
Weil es mir eine Herzenangelegenheit ist?
Weil es Tradition ist?
Weil es irgend jemand aus der Familie will?
Weil ich gezwungen werde?
kirchliche Mitarbeiter kommen, weil sie dafür bezahlt werden!
weil man eine Rolle spielen muss
Oder aus sonst irgendwelchen Gründen?
Keiner wird zu Jesus gezwungen
keiner wird zum Kreuz gezwungen
Man kann manchmal symbolisch nah am Kreuz sein, aber weit weg von Jesus
Menschen sind gegen Jesus
die Stillen
Es gibt die, die einfach nicht sagen, aber doch imm ineren von gott und dem Glauben verabschiedent haben
davon gibt es heute viele
die Lauten
auch davon gibt es welche
die unverholen gegen Jesus und den Glaubenan Gott sprechen
die Religiösen
auch solche gibt es
die da sagen
mit Kreuz und Auferstehung das kann man nicht mehr so sehen
Es gilt das Wort des Apostel Paulus
1. Kor 1,18
Mit der Botschaft vom Kreuz ist es nämlich so: In den Augen derer, die verloren gehen, ist sie etwas völlig Unsinniges; für uns aber, die wir gerettet werden, ist sie ´der Inbegriff von` Gottes Kraft.

Nachfolge

Jesus fordert heraus
Wenn Jesus vergibt
können auch wir vergeben
da wo wir gedemütigt werden
Missgunst erfahren
Neid erleben
in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde und wo auch immer
Können wir vergeben?
Weil Jesus uns vergeben hat?
Karfreitag ist die Visualisierung der Vergebung
Kreuz als Zeichen der Vergebung
Jesus hat die Vergebung uns vorgelebt
Leben wir nun als seine Nachfolger die Vergebung?
Kreuzigen und Gekreuzigt werden
Wir können uns mit Nägel gegenseitig kreuzgen und auch gekreuzigt werden!
mit den Nägeln des Schmerzes
mit den Nägeln der Einsamkeit und der Isolierung
mit den Nägeln der Trauer, wo wir dem anderen nicht beistehen
mit dem Augenblick der Schuld
mit dem Augenblick des Hasses
mit dem Moment des Egoismus
mit all dem, womit wir uns gegenseitig weh tun
Es gibt eine Menge Nägel in der Welt, womit wir uns gegenseitig kreuzigen.
Doch das alles widerspricht dem Wesen von Jesus Christus
und seinem Ruf in die Nachfolge

Kreuz - Zentrale der Vergebung

ausgehend von der vergebenden Liebe Jesu
auch wir, die wir ihm nachfolgen
bereit zur Vergebung
aus und mit Vergebung leben
Jesus nahm das Gottverlassensein auf sich
damit uns vergeben wird
damit wir vergeben können
Denken wir nur einmal an diesen Moment des Verlassenseins
Denken wir nur einmal an diese Qualen
Klar hätte er das tun können, was die Menschen sageten
vom Kreuz herabsteigen
sich selber helfen
Doch das war nicht seine Mission
Und der Vater
sah zu
wie sein Sohn litt
wie sein Sohn starb
aus Liebe
ein Paradoxon
etwas was sich widerspricht
aus Liebe zu uns Menschen
darum greift Gott nicht ein!
Darum der Schrei des Sohnes "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Gottes Weg ist ein anderer
als wir Menschen meinen
als wir denken
als wir hoffen
Gott leidet unter unserer Sünde
Er tut es mit einem gebrochenem Herzen
Wie Gott ist
Das Kreuz sagt es uns
Jesus als das Opfer für unsere Sünden
Damit wir leben können
Jesus die Mensch gewordenen Liebe Gottes
Jesus -der große Schmerzensmann
Du großer Schmerzensmann, vom Vater so geschlagen, Herr Jesu, dir sei Dank für alle deine Plagen: für deine Seelenangst, für deine Band und Not, für deine Geißelung, für deinen bittern Tod.
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