Und dann kam Jesus

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Notes
Transcript

Und dann kam Jesus

Einleitung

Glaubenskurs
So richtig glauben kann man das nicht?
mit Jesus
mit der Auferstehung
da bleiben Fragen
bleiben Zweifel
was überwiegt
Zweifel oder Fragen
Was wäre wenn Jesus im Grab geblieben wäre?
Vielleicht hat man auch nur den Leichnam von Jesus geklaut?
Was wäre wenn?
Fragen über Fragen?
Und auch wir haben sie?
Und die Geschichten des Ostermorgen
beginnen eigentlich auch erst einmal
mit Fragen
mit Erschrecken
mit Angst
mit Ungewissheit
Sie beginnen mit Hoffnungslosigkeit
Hören wir so eine Geschichte des Ostermorgen, die erst einmal kein Halleluja beinhaltet
Textlesung
Johannes 20,11-18
11 Maria aber blieb draußen vor dem Grab stehen; sie weinte. Und während sie weinte, beugte sie sich vor, um ins Grab hineinzuschauen.
12 Da sah sie an der Stelle, wo der Leib Jesu gelegen hatte, zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen am Kopfende und den anderen am Fußende.
13 »Warum weinst du, liebe Frau?«, fragten die Engel. Maria antwortete: »Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin sie ihn gebracht haben.«
14 Auf einmal stand Jesus hinter ihr. Sie drehte sich nach ihm um und sah ihn5, erkannte ihn jedoch nicht.
15 »Warum weinst du, liebe Frau?«, fragte er sie. »Wen suchst du?« Maria dachte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: »Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir bitte, wo du ihn hingelegt hast, dann hole ich ihn wieder.« –
16 »Maria!«, sagte Jesus. Da wandte sie sich um und rief: »Rabbuni!« (Das bedeutet »Meister«; Maria gebrauchte den hebräischen Ausdruck.)
17 Jesus sagte zu ihr: »Halte mich nicht fest!6 Ich bin noch nicht zum Vater in den Himmel zurückgekehrt7. Geh zu meinen Brüdern und sag ihnen, dass ich zu ihm zurückkehre – zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.«
18 Da ging Maria aus Magdala zu den Jüngern zurück. »Ich habe den Herrn gesehen!«, verkündete sie und erzählte ihnen, was er zu ihr gesagt hatte.

Maria von Magdala

könnte mit ihnen heute morgen über diese Frau spekulieren
wird gern gemacht
will ich nicht
man weiß nicht viel
kommt aus einem kleinen Ort am See Gennezaret
Magdala
irgendwann ist ihr Jesus begegnet
er wurde ihr wichtig für ihr Leben
er veränderte es
hat sie von psychischer Krankheit geheilt
war ihm auch am Kreuz treu geblieben
sondern will sie mit in dieses Ostergeschehen hinein nehmen
mit ihrer ganzen Trauer kommt sie ans Grab
darum ist das Erschrecken groß
das Grab ist offen
Sie kann sich daraus keinen Reim machen
der Leichnam ist weg
der Ort ihrer Trauer ist zerstört
Nichts mehr da
Er ist nicht mehr da
die letzte Reliquie ist weg

Das Grab ist leer

Ein Schock fürs Leben
Jesus ist weg
Es ist ihr zweiter Besuch am Grab
noch einmal überprüft sie alles
ist es wirklich war
das letzte, was man noch von ihm hat
der letzte Ort der Trauer
Stellen sie sich vor
Sie gehen über den Friedhof
das Grab eines lieben Angehörigen ist weg
wie würden sie sich fühlen?
Was würden sie tun?
Friedhofsverwaltung beschweren
verklagen
aber noch mehr
jetzt kann man Jesus nicht mehr gedenken
nicht mal ein persönliches Gedenken ist mehr möglich
geschweige denn einen Jesus-Gedächtnis-Verein zu gründen
Soll wirklich mit Jesus alles umsonst gewesen sein?
Mein Jesus -ist weg ganz weg?
Hast du ihn weggenommen?
wohin?
Trauer ist so groß?
dass sie Jesus nicht erkennt

das Fundament meines Lebens

unter den Füßen weggezogen
mit der Kreuzigung
vielleicht nicht geistlich
können es in diesen Tagen
die Menschen aus Zypern
nachempfinden
wenn einigen die Lebensgrundlage entzogen wurde
Mit dem Tod Jesus wurde auch Maria die Lebensgrundlage entzogen
und mit dem leeren Grab endgültig
und jetzt stehen die Engel - jungen Männer hier und fragen sie
Sie muss ihr Leid aussprechen
auch das ist wichtig für uns Menschen
Er ist weg
und ich weiss nicht
Sie haben meinen Herrn weggenommen,
sie haben den weggenommen, dem ich mein Leben anvertraut habe
Siehe auch: Die Begegnung mit dem Auferstandenen
unser Leben
ist mit Enntäuschung und Kummer erfüllt
aber auch mit Trost und Hilfe

Die Begegnung mit dem Auferstandenen

Jesus spricht sie an!
Warum wenst du?
Maria weint
Sie hatte in ihrem Leben schon viel Kummer erfahren
psychische Krankheit
Sie hat Heilung erfahren
Jetzt hat sie den größten Verlust ihres Lebens erfahren!
der Kummer hat sie überwältig, weil Jesus ihr Leben verändert hat
auch wir weinen
zerbrochene Beziehungen
Belastungen und Druck bei der Arbeit
Krankheit und Leid
famiiläre Probleme
Süchte
die niemand kennt
mit denen sie allein sind
es ist gut wenn wir noch weinen können
Weinen ist ein Zeichen des Lebens
der Mensch ist noch nicht tot
er spürt noch Schmerz, leid und Trauer
Er hat noch Mitleid
kann noch mit anderen mitleiden
Jesus tritt ins Leben
von Maria
das Weinen der Nacht
wird erhört
erfährt seine Erfüllung
die Freude des Ostermorgen bricht an
noch erkennt Maria sie nicht.
doch als er sie ganz persönlich anspricht da wird es ihr klar
und bei uns
auch in unser Leben tritt Jesus
wie und wann
ganz unterschiedlich
es bringt uns zum Staunen
er spricht uns ganz persönlich an
mit unserem Namen
manchmal gerade in der ausgeslosesten Situation

Das Zeugnis der Auferstehung

Glauben und Bezeugen
Gern hätte sie ihn behalten
ihren Herrn und Meister
nicht wieder hergeben
was wichtig ist fürs Leben
doch das ist nicht der Weg Jesu
sein Weg ist der Weg zu Gott
aber sie kann es nun glauben
Jesus lebt.
Sie kann glauben: Jesus lebt mit ihm auch ich
und sie ist bereit Bote zu werden
Bote seiner Auferstehung
Trotz aller wenn und aber, die es in unserem menschlichen Leben gibt
Sie geht hin
Sie verkündet es den Jüngern
sie erzählt, was Jesus ihr gesagt hat
ob sies nun glauben oder nicht.
Maria wird zur Zeugin der Auferstehung Jesu
Ich habe den Herrn gesehen
Der Tod und die Auferstehung Christi sind Eckpfeiler der Erlösung, die uns das ewige Leben schenken.
Arthur Ernest Wilder-Smith
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