Sei ein lebendger Fisch
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Sei ein lebendger Fisch
Sei ein lebendger Fisch
Geschichte vom Fisch Emil
Es war einmal ein kleiner Fisch. Der hieß Emil. Emil hatte von irgendwo her gehört, dass Fische zum Leben Wasser brauchen. Da er aber noch nie Wasser gesehen hatte, wollte er aufbrechen und das Wasser suchen, von dem die Leute erzählen, dass es zum Leben notwendig sei.
Und so schwamm Emil zu seinem Freund Dagobert, der Kaulquappe. "Was suchst Du?", fragte ihn Dagobert, die Kaulquappe. "Wasser!" antwortete Emil. "Wasser", sagte Dagobert, "gibt es hier nicht. Hier gibt es Steine und Muscheln, grüne und braune Algen, aber Wasser habe ich hier mein Lebtag noch nicht gesehen. Und ich bin schon lange in der Gegend hier. Du musst zu Kuno, dem Wels gehen, der mit dem dicken Kopf und dem breiten Schnurrbart. Er ist viel im Meer herumgekommen, und der weiß sicher, wo es Wasser gibt."
So machte sich also der kleine Fisch Emil auf und schwamm vorbei an Felsspalten, durch Höhlen, durch Schlingpflanzen, bis er zu der Höhle von Kuno kam, dem Wels.
Emil schwamm mit seiner Schnauze zweimal gegen den Eingang der Höhle. Da schoben sich ein dicker Kopf, ein breiter Schnurrbart und zwei gutmütige Fischaugen hervor und fragten: " Was suchst du?" "Guten Tag, Kuno", antwortete Emil. "Ich bin schon lange unterwegs und suche das Wasser! Aber keiner kann es mir zeigen." "Das Wasser ist vor dir", antwortete ihm Kuno, der Wels. "Aber vor mir bist du doch!" widersprach Emil, und er schaute noch ein bißchen nach rechts und nach links. Aber außer dem Eingang der Höhle und ein paar Muscheln konnte er nichts entdecken. "Das Wasser ist hinter dir", sagte Kuno. Und als sich Emil umdrehte, sah er nichts als die blauschwarze Tiefe und einen Heringsschwarm, der entlangzog. "Ich verstehe dich nicht", sagte der kleine Fisch Emil verzweifelt, "du willst mich wohl zum Narren halten." "Du bist noch sehr jung", sagte gutmütig der alte Wels, "wenn du Wasser sehen willst, musst du zum großen Meerschloss schwimmen. Dort wirst du den alten Wal Juno treffen, aus dem letzten Ozean. Aber pass auf, sei vorsichtig, es ist sehr gefährlich!" Nun machte sich unser kleiner Fisch auf, um das große Meer zu suchen und den großen Wal Juno um Rat zu fragen. Sieben Tage und sieben Nächte schwamm er durch tiefe Meeresschluchten, durch Wälder von Schlingpflanzen und über ebene Sandbänke, bis er zu einem riesigen, grünbewachsenen Schloss kam. Die Pforte stand auf, und der kleine Fisch schwamm hindurch. Da sah er im weiten Bogen des Schlosses ein großes, schwarzes Ungeheuer mit Zähnen wie Gartenzäune und einem Bauch so breit wie ein Hoftor. Er erschreckte und wollte schon zurück, doch das Ungeheuer hatte ihn bereits gesehen. "Du bist Emil, der kleine Fisch, der das Wasser sucht? Ich habe schon auf dich gewartet." "Und wer bist du?", fragte Emil vorsichtig. "Ich bin Juno, der Wal. Leg dich auf meinen Rücken. Ich werde dir zeigen, wie notwendig der Fisch das Wasser braucht! Lege dich nur ganz fest auf meinen Rücken." Und darauf begann der Wal höher zu steigen und immer höher und immer schneller, dass es dem kleinen Fisch schwindelig wurde, bis der Wal schließlich aufgetaucht war und wie ein Berg aus dem Wasser ragte. So blieb er an der Oberfläche liegen und rührte sich nicht. Dem kleinen Emil schien der Kopf zu zerspringen. Er zappelte auf dem Rücken des Wals, und es war ihm, als müsste er in der Sonne braten und sterben. " Oh, wenn ich doch im Wasser geblieben wäre!" zuckte es ihm durch seinen kleinen Fischkopf - und dann konnte er sich an nichts mehr erinnern.
Als er wieder aufwachte, lag er auf dem Grund des Meeres im großen Meerschloss neben dem Wal Juno. "Na, weißt du jetzt, wo das Wasser ist, das die Fische so notwenig zum Leben brauchen?", fragte ihn der Wal und zwinkerte mit seinen Fischaugen. "Das Wasser, das ich so lange gesucht habe, hat mich immer umgeben", sagte Emil etwas verschämt. "Jetzt schwimm zurück", sagte der Wal, "weil es dir selbstverständlich war, hast du es suchen müssen!"
Emil
suchte das Wasser
das ihm umgab
und ihm das Leben ermöglicht
was auch ihm Widerstand erzeugt
als es fehlte spürte er, wie er es brauchte
wenn es uns gut geht
fragen wir vielleicht
Brauchen wir Gott?
Brauchen wir den Glauben?
Brauchen wir die Gemeinde?
doch spätesten wenn es uns schlecht geht spüren wir
wir brauen es
tote Fisch
manchmal ist es gut, dass es nicht so leicht ist im Leben
denn
schwimmen mit der Strömung
leisten keinen Widerstand
sind nicht bereit für Neues
für Veränderung
Veränderung strengt an
Taufe
Veränderung
Erneuerung
Bund der Veränderung
Bund der Erneuerung
strengt daher an
muss gelbt werden
neues Leben
führt uns dort hin
wir sind unterwegs
sind gemeinsam unterwegs
manchmal auch gegen de Strom
der Meinungen
der Masse
der anderen
brauchen dann einen Halt
Vergewisserung
"Ich bin gertauft"
Fische haben in der Bibel und der Geschichte der Christen eine große Bedeutung:
Die Fische wurden am fünften Schöpfungstag geschaffen. (1.Mose 1)
Als der Prophet Jona mit dem Schiff auf der Flucht vor Gott war, erhob sich ein großer Sturm. Die Schiffsleute warfen Jona ins Wasser, und ein großer Fisch kam und verschlang ihn. Nach drei Tagen spuckte der ihn am Ufer aus. Jona hatte seine Lektion gelernt. (Jona)
Die ersten Jünger von Jesus waren Fischer am See Genezareth, darunter Simon Petrus und sein Bruder Andreas. Als Jesus ihnen beim Fischen begegnete, sagte er zu ihnen:"Geht mit mir! Ich mache euch zu Menschenfischern!" Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
14 Johannes der Täufer wurde ins Gefängnis geworfen. Danach kam Jesus nach Galiläa und verkündete die Gute Nachricht von Gott: 15 »Die von Gott bestimmte Zeit ist da. Sein Reich kommt jetzt den Menschen nahe. Ändert euer Leben und glaubt dieser Guten Nachricht!« 16 Als Jesus am See Gennesaret entlangging, sah er Simon und dessen Bruder Andreas. Sie warfen gerade ihre Netze im See aus, denn sie waren Fischer. 17 Jesus sagte zu ihnen: »Kommt, folgt mir! Ich mache euch zu Menschenfischern!« 18 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. 19 Ein kleines Stück weiter sah er Jakobus, den Sohn von Zebedäus, und seinen Bruder Johannes. Sie saßen in ihrem Boot und besserten ihre Netze aus. 20 Sofort rief er sie. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit seinen Gehilfen im Boot zurück und folgten ihm.
Als Jesus sich einmal mit seinen Jüngern in die Einsamkeit zurückziehen wollte, folgte ihm eine große Menschenmenge. Die Leute wollten mehr von ihm hören. AmAbend waren sie müde und hungrig. Doch der Proviant eines Jungen war alles, was es gab: fünf Brote und zwei Fische. Jesus nahm die Brote und Fische, dankte Gott und verteilte sie unter den mehr als fünftausend Menschen. Alle wurden satt. (Johannes 6)
Nach seiner Auferstehung erschien Jesus den Jüngern am Ufer des Sees Genezareth. Sie hatten die ganze Nacht gefischt, aber nichts gefangen. Jesus riet ihnen, ihr Netz noch einmal auszuwerfen. Sie fingen so viele Fische, dass sie das Netz nicht ins Boot ziehen konnten. An Land zählten sie genau 153 Stück.
Fisch - Geheimzeichen der ersten Christen
ICHTYS
Ichtys bedeutet in griechischer Sprache Fisch.
Als Christen vor fast 2000 Jahren vom römischen Staat verfolgt wurden, war der Fisch ein Geheimzeichen, mit dem sich die Christen gegenseitig zu erkennen gaben.
Die einzelnen Buchstaben des Wortes “ICHTYS” stellen eine Abkürzung für ein Glaubensbekenntnis erster Christen dar.
Die Anfangsbuchstaben von ICHTYS sind Anfangsbuchstaben der Wörter: Iesous Christos Theou Yios Soter (“Jesus, Christus, Gottes Sohn, Retter”).
damals
gefährlich von Jesus zu erzählen
man wurde vom Kaiser verfolgt
wenn einer dem anderen zeigen wollte, dass man zu Jesus gehörte
malte man den Fisch in den Sand
heute
finden wir solche Fische am Auto
ich sage scherzhaft
Anglerverein
da bekennt Jemand sich zu Jesus Christus
aufgekommen ist das in den 70iger Jahren
Bekennen
Fisch -Zeichen des Bekenntnisses
Taufe unser Bekenntnis
Wir sagen ja?
Zugleich heißt das
man muss nicht immer alles machen was die anderen machen,
Wie Emil das Wasser zum Leben braucht?
brauchen wir den Glauben an Gott
Unseren Glauben
Gott ist bei uns
Er umgibt uns
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.