Einmal geopfert - uns zum Heil! (2)

Einmal geopfert - uns zum Heil!

Einleitung

vor 20 Jahren gabes bei den Volks und Reifeisenbanken einen Werbefilm

eine Reiterin ritt auf einem einem Felsgrat entlang

dazwischen war ein großer Spalt, der sich langsam zusammen schob

"Wir machen den Weg frei!" - war der Werbeslogan

Wenn das im Leben so einfach wäre?

auch mit dem Kredit der Bank nicht

nebenbei bekommt man in gar nicht so einfach

Ebene Wege, keine Hindernisse

Heute am Karfreitag wird uns das vor Augen gestellt.

Wir lesen ...

Text Hebräer 9,15.26b-28

15 Christus ist also der Vermittler eines neuen Bundes. Mit seinem Tod hat er für die unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen bezahlt, sodass jetzt alle, die Gott berufen hat, losgekauft sind und das ihnen zugesagte unvergängliche Erbe in Besitz nehmen können.

26b Er kam nur einmal in die Welt – jetzt, am Ende der Zeiten –, um uns durch das Opfer seines eigenen Leibes von der Sünde zu befreien.

27 Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal, und darauf folgt das Gericht.

28 Genauso wurde auch Christus nur einmal als Opfer dargebracht – als Opfer, das die Sünden der ganzen Menschheit30 auf sich nahm. Wenn er wiederkommt, kommt er nicht mehr wegen der Sünde, sondern um denen Rettung zu bringen, die auf ihn warten.

Jesus - zwischen Himmel und Erde

Was hat der Mann am Kreuz mit mir zu tun?

Wozu musste Jesus den Tod am Kreuz sterben?

V 15 gibt uns die Antwort

Christus ist also der Vermittler eines neuen Bundes. Mit seinem Tod hat er für die unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen bezahlt, sodass jetzt alle, die Gott berufen hat, losgekauft sind und das ihnen zugesagte unvergängliche Erbe in Besitz nehmen können.

Jesus hat uns durch seinen Tod zu Erben gemacht

Vermittler zwischen Gott und Mensch

zwischen Tod und Leben

zwischen ersten und neuen Bund

in Jesus gibt uns Gott ein "Neues Testament"

In Gottes Heilsgeschichte ging einiges schief

die Menschen haben nicht nach den Regeln Gottes gelebt

Fehler gemacht

Sünden begangen

der Mensch musste sich selbst Mühen mit Gott ins Reine zu kommen

Jesus ist gekommen das zu ändern

frei zu machen von der Plackerei

das "Neue Testament" - Vertrag zur Gemeinschaft zum Leben

durch seinen Tod tritt er in Kraft

"Neue Testement" ist universal

nicht exklusiv

gilt für alle

die Gottes Wort hören und sich darauf einlassen

die sich im Leben und Sterben an Jesus hängen und auf seine Verheißungen verlassen.

Jesus - zwischen Schuld und Erlösung

eine andere Lösung als das Kreuz?

passt nicht in das Bild vom "Lieben Gott"

so brutal

Problem

einen anderen Weg gibt es nicht

Gott muss sich treu bleiben

darum muss Sünde beseitigt werden

darum muss Sünde gesühnt werden

das ist nur möglich durch Strafe und Opfer

durch das Opfer seines Sohnes

am Kreuz

Wiedergutmachung

Kennen wir doch auch?

Wir haben einen Fehler gemacht und tun unser Möglichstes, diesen wieder gut zu machen.

gelingt eine Zeit lang

und dann kommt es doch wieder an die Oberfläche

Kühner

Axel Kühner erzählt von einem Ehemann, der mit seinem Freund redet: »Wenn wir uns streiten«, erzählt der Mann seinem Freund, »wird meine Frau immer gleich historisch!« »Du meinst hysterisch«, wirft der Freund ein. »Nein, historisch!«, sagt der Ehemann, »Sie hält mir jeden Fehler, jede Lieblosigkeit, jedes falsche Wort der letzten zehn Ehejahre vor!« (aus: Axel Kühner, Eine gute Minute, Neukirchen 2009).

unvergebene Schuld drängt immer wieder nach oben

unser Gewissen erpresst uns

stellt uns in Frage

lässt uns nicht los

Wir brauchen Erlösung

die uns Jesus verspricht

es ist der einzige Weg

um mit der Schuld fertig zu werden

das Opfer Jesu

darum musste Jesus durch Leid und Tod gehen

den Plan des Vaters im Himmel ausführen

so die Menschen retten

er wurde zum Mittler der uns erlöst

die Brücke über den Graben der Sünde

Jesus kann die Verbindung zu Gott herstellen

weil er von Gott kommt

und zu ihm gehört

er allein wird mit der Schuld fertig

er kann sie beseitigen

Jesus - zwischen Niederlage und Sieg

die vermeindliche Niederlage Jesu ist der größte Sieg in der Menschheitsgeschichte

darum sehen wir heute auf sein Wiederkommen

als Sieger

er kommt als Sieger für dich

für all die auf ihn warten

er macht wirklich "heil"

setzt in Beziehung mit sich und mit Gott

das Entscheidende ist einmal getan

es muss nun nicht wiederholt werden

er hat das entscheidente Opfer getan

im Gegensatz zum Hohenpriester

Das Opfer gilt für uns

Jetzt gilt nur eine Frage:

Wie stehtst Du zu dem Mann am Kreuz?

Darüber entscheidet sich die Ewigkeit

Wer an Jesus als den Heiland glaubt

der weiß wo er heil wird

der dar Gott alle Schuld und alles Versagen bekennen

er erfährt Vergebung

Aber das ist nötig

Vor Gott die Schuld eingestehen

Dan haben wir das Ja Gottes vor uns.

Und dann können wir über das Kreuz auf die Auferstehung blicken

Das Gericht Gottes kommt

aber wir haben einen Anwalt und Fürsprecher

"Ich habe für ihn bezahlt"

Ich mache den Weg frei - zum Heil

Tod und Auferstehung Jesu

sind einmalig

und führen die, die da Glauben zum Leben mit Gott

Schluss

Wer das glaubt

braucht das Wiederkommen Jesu nicht zu fürchten

braucht das Gericht Gottes nicht zu fürchten

sondern darf wissen, dass

Jesus ihn den Weg frei macht zu Gott

zur eigen Gemeinschaft mit Gott

als der, der unsere Schuld auf sich nimmt

als der der für uns vor Gott eintritt

und uns eine Zukunft gibt.