Auf der Suche nach dem Glück
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GL 319
Auf der Suche nach dem Glück oder Ist Glücklichsein Glückssache?
Auf der Suche nach dem Glück oder Ist Glücklichsein Glückssache?
Dieser Frage möchte ich heute Abend in der Gemeinschaftsstunde einmal ein Stück nachgehen und möchte euch einladen mit zu gehen.
Wir Menschen sind auf der Suche nach einem glücklichen und erfüllten Leben und das nicht erst seit heute – schon so lange wie es die Menschen gibt, letztlich seit der Vertreibung aus dem Paradies, seit dem wir sein wollten wie Gott. Wir Menschen sind auf der Suche nach Glück!
Wenn wir Menschen auf der Suche nach dem Glück sind, ja dann müssten wir doch eigentlich wissen, was wir suchen. Wenn wir nicht wissen, was wir suchen, dann werden wir es auch nicht finden.
Darum stellt sich uns die Frage – was ist denn mit dem Wort „Glück“ gemeint? Und jeder müsste doch darauf eine Antwort geben können, sonst findet er es ja nicht. Doch genau da haben wir schon unsere erste Schwierigkeit und tun uns damit ganz schön schwer, das Glück zu beschreiben.
Etwas leichter haben es die Engländer, weil sie schon mal zwischen zwei Glücksformen unterscheiden kann. Mit „luck“ meinem sie das Glück im Spiel und mit „happiness“ das Lebensglück.
Beide Arten nennen wir in unserer Sprache Glück, und wir wissen nicht, was wir meinen und vor allem wissen wir nicht, ob das Lebensglück auch so ein Glück ist wie im Glückspiel. Etwa Roulette oder Pokern.
Das können wir dann nur Unterscheiden, wenn wir vom Gegenteil reden, denn da wird es deutlich. Wenn ein Glücksspieler kein Glück hat, dann hat er halt Pech. Aber wenn das Lebensglück abhanden gekommen ist oder versagt wird, dann ist es ein Unglück oder Schicksal oder Tragik und Traurigkeit. Und letzteres ist wieder das Gegenteil von Freude.
So entdecken wir, dass der Begriff „Glück“ recht vielseitig ist. Darum will ich es einmal umschreiben, worum es uns geht: Vom Glück im Spiel, träumen viele. Und macher hofft, sie können dem Glück auch irgendwie auf die Sprünge helfen. Doch so richtig klappt es nicht!
Wissenschaftler haben das untersucht. Sie haben verstandeskräftige Männer – so etwas soll es geben – mit Würfeln um Geld spielen lassen. In zwei verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Regeln. Die einen durften den Einsatz bestimmen, bevor sie würfelten, die anderen erst dann, als die Würfel schon gefallen und nur noch vom Becher verdeckt waren. In diesem Moment war ja nichts mehr zu ändern.
Was glauben Sie, in welcher Gruppe mehr geboten wurden, wo die Zieleinsätze höher waren?
In der ersten Gruppe, wo die Würfel noch nicht gefallen waren! Hier glaubte man offensichtlich unbewusst und trotzdem ernsthaft, dass man mit der Kraft der Gedanken beeinflussen kann, wie die Augen fallen. Das ist Glück im Spiel und dann den Glauben, dass man es beeinflussen kann – nennen wir es getrost beim Namen – das ist Aberglaube!
Und wie ist es nun beim Glück im Leben? Kann man dieses beeinflussen? Gestern habe ich mir im Internet einen Fernsehbericht über einen glücklichen Menschen angesehen.
Dieser Mensch heißt Hermann Staiger und ist Winzer in Nierstein. Das besondere an ihm – er ist vor zwei Jahren mit seinem 22 Jahre alten Massey Fergusson-Traktor und einem angehängten Wohnwagen über 2.000 Kilometer mit 25 Stunden-Kilometer unterwegs gewesen. Jeden Tag ist er 10 Stunden gefahren. Hin zu einem ganz besonderem Ziel. Als kleiner Junge wollte Hermann, wie so mancher andere auch, eigentlich zum Zirkus oder zur Seefahrt. Doch dann ist er Winzer geworden und hat das kleine Weingut seines Vaters übernommen. So hat er dort fast ein halbes an den Hängen um Nierstein gearbeitet. Aber seinen Traum, einmal mit dem Traktor nach Sizilien, bis auf den Vulkan Ätna zu fahren, den hat er nie aufgegeben. Er hat es manchem in Nierstein erzählt und wurde oft dann auch ausgelacht. Doch mit 63 Jahren machte Hermann Ernst. Er startet mit seinem Massey Fergusson-Traktor nun in Richtung Süden. Und viele aus Nierstein waren dabei als er startete. Die Fahrt geht durch wunderschöne Landschaften, vorbei am Kolosseum in Rom, über Neapel bis hin zur Spitze des italienischen Stiefels.
Und nun bei der Überfahrt zur Insel, da wird ihm erst einmal so richtig bewusst, dass er es geschafft hat. Die Journalisten, die ihn auf seiner Reise begleiten, die fragen ihn auf der Fähre: „Hermann, bist du jetzt glücklich? Und Hermann antwortet: „Ja“
Und das glaube ich ihm auch, so wie ich ihn auf dem Video gesehen habe. Und genau über dieses Glück möchte ich mit euch heute Abend nachdenken.
Und ich denke dieses Lebensglück ist kein Glücksspiel, und keine Glückssache, sondern hier kann man etwas dafür tun.
Aber gibt es nun eine einfache „Glücksformel“? Gibt es einen definitiven Rat und Tipp, auf welche Art und Weise man so glücklich werden kann? Ist da etwas an dem Sprichwort dran, dass „Jeder selber seines Glückes Schmied ist“? Und wie komme ich an den Hammer, an den Amboss und das Feuer, um mein Lebensglück zu schmieden?
Sicher gibt es dazu manche selbst ernannte Helfer und Gurus. Und es gibt dabei auch manche ernst zu nehmende Literatur im säkularen Bereich. So zum Beispiel der Physiker und Wirtschaftsforscher Stefan Klein, der in seinenem Buch „Die Glücksformel“ oder „Wie die guten Gefühle entstehen“ sich auf die Erkenntnisse der Hirnforschung beruft. Er behauptet, dass Glücklich sein keine Glückssache ist. So fließt zum Beispiel im Gehirn der Botenstoff „Dopamin“. Dieser erzeugt, ausgelöst schon durch Erwartung guter Lebenssituationen, Schaltverbindungen im Gehirn, die wir als Vorfreude erleben. Von dieser Freude sagen wir im Sprichwort „Vorfreude ist die beste Freude“ – und da ist was dran.
Stellen sie sich vor, das einfachste Beispiel ist der wunderbare Geruch auf ein gutes Mittagessen.. Der bewirkt in uns Freude, denn er verheißt: Es gibt etwas Gutes. Und wenn wir das riechen, dann fließt Dopamin. Und wenn wir dann wirklich das Essen genießen können, dann wird die Schaltverbindung im Gehirn bestätigt. Das Glücklichsein kommt schon lange vor dem Genuss, wenn es verlässlich ist, dass er kommt. Dieses Lernen des Gehirns kann auf viele Weise trainiert werden und das hat etwas mit aktivem Leben zu tun:
oDas Wohlbefinden von Leib und Seele sind untrennbar verzahnt. Emotionen haben ihren Ursprung im Körper.
oAktivität macht glücklicher als Nichtstun. Sorgen haben leichtes Spiel, wenn dem Gehirn eine andere Beschäftigung fehlt.
oNegative Emotionen wie Wut oder Trauer verschwinden nicht, wenn wir sie ausleben, sondern wir verstärken sie sogar dadurch noch.
oFrei in seinen Entscheidungen zu sein, ist im Zweifel mehr wert als seine Wünsche erfüllt zu bekommen. Wenn Ersehntes nur um den Preis der Abhängigkeit zu bekommen ist (etwa durch Schulden), fährt darum besser, wer die Freiheit wählt.
oAm wichtigsten für das Wohlbefinden aber ist unser Verhältnis zu anderen Menschen. Freundschaft und Liebe mit Glück gleichzusetzen, ist keineswegs übertrieben.
Soweit noch ein paar Worte von Stefan Klein. Vieles davon leuchtet mir auch ein.
Aber wenn wir Menschen uns nun daran halten würden, müsste es doch nur noch glückliche Menschen geben. Doch leider ist es nicht so. Da gibt es doch zu viel Unglück, welches wir Menschen empfinden.
Vielleicht sogar so, wie wir es in 5. Mose 28,29 nachlesen können:
„Und du wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln, und wirst auf deinem Wege kein Glück haben und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang und niemand wird dir helfen.“
Was ist denn da mit den Menschen los, die ihr Leben als eine ellenlose Pechsträhne erleben. Was ist mit den Menschen los, deren Lächeln nie das ganze Gesicht strahlen lässt, die immer das negative Gefühl haben, dass die anderen glücklicher sind. Was ist mit den Menschen los, die meinen: „Meine Schicksalsschläge sind die Schlimmsten, die es auf der Welt gibt.“, auch wenn es nachweisbar viel größeres Elend und schlimmere Schicksalsschläge auf der Welt gibt. Wenn sie andere lachen hören, dann möchten sie sich schon verkriechen. Da stellt sich uns nun die Frage, was ist mit denen?
Sicher hat das erst einmal etwas mit der menschlichen Grundeinstellung zum Leben zu tun. Da gibt es Menschen, die können noch in positivsten Situationen des Lebens Unglück und Leid sehen. Für diese ist ihr Leben immer schwarz und sie hadern ständig am Schicksal, auch wenn es eigentlich nichts mehr zu hadern gibt.
Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die noch dem schlimmsten Schicksalsschlag etwas Positives abgewinnen können. Der Prototyp dieses Menschen ist, um langsam auch zur Bibel zu kommen, Hiob. Er erlitt vier schwere Schicksalsschläge , darunter den Tod seiner Söhne und Töchter. Desweiteren erlitt er ein totales wirtschaftliches Desaster und seine Frau sagte dann auch noch an einer späteren Stelle: „Sage dich von Gott los und stirb. Und doch konnte Hiob immer noch sagen: „Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!“
Nun gibt es dazwischen sicher auch eine ganze Menge Zwischeneinstellungen der Menschen zum Leben, sogenannte Graustufen, und oft ist das auch von verschiedenen Faktoren in unserem Leben abhängig: die Grundeinstellung zu uns selber, zum Partner und zur Welt, die uns umgibt, unserer Einstellung zu Gott, unserem Umgang mit Schuld und mit Scham und noch vieles mehr. Diese alle haben darauf Einfluss, wie wir das Lebensglück erfahren und wie unser Leben gelingt.
Da stellt sich nun uns die Frage, wo werden wir das Lebensglück erfahren? Viele Menschen sind auf der Suche nach ihm und versuchen es mit den verschiedensten Mitteln und Möglichkeiten zu gewinnen. Vorgestern habe ich einen Bericht gesehen, wo man aufzeigte, wie Alkohol und Nikotin das vermeintliche Lebensglück steigerten. Doch der Kater kam dann auch, spätestens am nächsten Morgen. Und irgendwie scheint das alles also nicht so richtig zu klappen. Wir scheitern damit und kommen dann auch zu dem Ergebnis, das Jesus im Matthäusevangelium zieht:
„Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für seine Seele geben?“ (Matthäus 16,26).
Doch Jesus Christus bietet uns darum genau die Alternative an. Er spricht im Johannesevangelium Kapitel 8 Verse 31-32: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Und genau hiermit spricht er mich bei der Grundeinstellung meines Lebens an. Was bestimmt mein Leben, vielleicht die Lebenslüge, die ich mir da irgendwie zusammen bastele? Ein Scheinleben, dass ich mit vielen Fassaden lebe. Ist es die Karriere, der Besitz oder der Reichtum, das Ansehen bei anderen Menschen, der Erfolg im Leben? Oder ist es die Wahrheit, die am Anfang der Veränderung manchmal sehr schmerzhaft sein kann?
Die Wahrheit wird euch frei machen. Nun stellt sich uns die Frage was ist die Wahrheit über meinem Leben? Die Wahrheit über uns selbst, die Wahrheit im Umgang mit dem Mitmenschen, die Wahrheit über mein Verhalten zu Gott Was ist die Wahrheit Gottes über meinem Leben?
Ist es Gericht und Strafe, wegen meines Versagens, wegen meiner Schuld, wegen meiner Trennung von Gott?
Doch dann hören wir in der Bibel etwas ganz anderes. Der Apostel Paulus schreibt dazu: Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat. Epheser 2,4
Wir hören trotz allem Worte der Liebe! Gott hat uns seine ganze Liebe geschenkt. Es gibt sie diese eine Liebe Gottes. Jesus Christus hat sie gelebt. Er hat sie den Menschen gebracht. Er hat sie uns gebracht. Dafür ist er den Weg des Menschseins gegangen, dafür hat er gelitten, wurde verlacht, verspottet und am Schlus auch gekreuzigt. Dafür ist er gestorben und auferstanden.
Und genau in dieser Liebe wendet sich Gott auch heute noch uns Menschen zu. In dieser Liebe wendet sich Gott auch heute dir zu und er wendet sich auch mir zu.
Und wenn ich jetzt ja sage. zu dieser einzigartigen Liebe Gottes, dann ändert sich mein Leben. Es verändert sich total: Aus einem verzweifelten und deprimierten Lebenswürmchen wird ein von Gott geliebtes und aufgerichtetes Menschenkind. Es wird von neuem geboren durch den Glauben. Und andererseits wird aus einem stolzen und herrschsüchtigen Egoisten – ein von Gott geliebter Mensch, der jetzt bereit ist für andere zu opfern und für sie auch einzutreten. Hier an dieser Stelle wird deutlich, dass es um die Grundeinstellung unseres menschlichen Lebens geht. Da funktionieren keine billigen Psychotricks und auch keine noch so gut gemeinten Ratschläge gelingen hier wirklich. Damit kommen wir nicht zum Ziel, denn es geht um das Leben. Und dieses Leben hat Gott sehr viel gekostet. Das Leben seines Sohnes Jesus Christus: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16
Gott sind wir Menschen so wichtig, dass er bereit ist sein bestes, sein liebstes zu opfern.
Doch was tun wir Menschen nun?
Wir Menschen sind nicht bereit diese Liebe Gottes anzunehmen, denn die Grundeinstellungen vieler Menschen ließ diese Liebe einfach nicht zu.
Die Wahrheit wird uns freimachen. Sie wird uns erneuern und verändern. Uns zu glücklichen Menschen machen, die auch in den Schicksalsschlägen ihres Lebens noch Halt und Hilfe finden, die ihr Lebensglück auch darin leben können. Aber wo finden wir sie nun, diese Wahrheit? Wir finden sie im Wort Gottes - in der Bibel. Schon im Alten Testament in den Psalmen wird uns das zugesagt: „Deine Gesetze machen mich glücklich; nie werde ich dein Wort vergessen.“ Psalm 119,16
Die Wahrheit wird mich frei machen. Sie wird mich erneuern und verändern Und Gott ist reich an Erbarmen. Denn darum hat er uns seine ganze Liebe geschenkt.
Schon im Alten Testament wird uns das deutlich gemacht, wenn Gott im Buch des Propheten Amos zu seinem Volk Israel spricht: „Suchet mich, so werdet ihr leben.“ (Amos 5.4) Das Leben ist den zugesagt, die Jesus Christus nachfolgen und ihm ihr Leben anvertrauen. Dieses macht uns Menschen frei von der Sucht nach dem Leben, von der Sucht nach dem Glück und auch dem Glücksspiel.
Und wenn ich diese Liebe Gottes für mich annehme, dann ändert sich meine Grundeinstellung zum Leben: Dann muss ich mich nicht mehr fertig machen, weil ich vielleicht nicht so gut oder talentiert, wie der andere bin. Dann muss ich mich nicht mehr aufplustern, um größer zu erscheinen, wie ich bin. Dann muss ich mich nicht mehr selbst verachten, weil Gott mich angenommen hat, dann brauche ich keine Show mehr abzuziehen, weil Gott mich kennt, wie ich bin.
Denn Gott sieht dann in dir und in mir, das Kind welches er liebt.
Dann heißt es für uns „Glücklich sind, die Gottes Wort hören und bewahren.“
Was ist nun sein Wort? Wenn ich das nun für mich ganz persönlich höre: „Er hat mir seine ganze Liebe geschenkt.“ Das soll ich hören und bewahren, wie einen Schatz. Dafür kann ich alles andere, auch die noch so guten Ratschläge, wegwerfen. Auch meine negativen Sätze, die das Glück verhindern und die überheblichen Sätze, die das Glück erzwingen wollen.
Eine andere Grundeinstellung macht sich breit: „Ich bin Gottes Kind.“ Johannes schreibt in seinem Evangelium dazu: „Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein.“ (Joh 1,12) Das bedeutet für dich und für mich: Gott liebt mich und ich bin liebenswert. Ich bin es wert geliebt zu werden. Ich darf Fehler machen und diese auch zugeben – meine Ehre ist geschenkt. Gott hat mich angenommen, so wie ich bin. Aber ich bleibe nicht so, wie ich bin – das muss ich auch wissen, sondern ich werde verändert.
Menschen, die auf die Liebe Gottes vertrauen, werden „selig, das heißt sie werden glücklich, glückselig. Und diese Menschen spüren dann: „Es geht hier gar nicht darum als Ziel des Lebens glücklich zu sein und das Glück zu pachten. Sondern es ist das größte Geschenk, wenn ich so motiviert als Kind Gottes lebe. Dann lebe ich auch nicht für mich, sondern dann wird mir deutlich: Mir wurde viel geschenkt, und davon möchte ich anderen abgeben. Und dann bewahrheitet sich auch ein Sprichwort: „Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude, und ich möchte hier hinzufügen geteiltes Glück ist doppeltes Glück.“
Dann leben wir Menschen zwar ein Leben mit Widerständen und Problemen. Mit Engagement und Arbeit eben nicht nur für uns selbst, sondern mit vielen Momenten, wo wir das Glück erleben, welches uns Gott schenken will.
Darum nehmen wir uns die Worte Jesu zu Herzen:“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6)
Die Einladung, die der Jünger Philippus im Johannesevangelium Kapitel 1 an seinen späteren Mitjünger Nathanael ausgesprochen hat, die möchte ich auch euch heute neu aussprechen: „Komm und sieh es!“
Lasst euch ein auf Gottes Angebot!
Lassen wir uns von der Wahrheit und dem Leben Jesu zum wahren Lebensglück leiten. Amen.
GL 300,1-3
Gebet
Segen
GL 730