Erlöst (2)

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Transcript

Erlöst

Einleitung
Geschichte vom kleinen Jungen
Ein kleiner Junge baute sich ein Boot. Er malte es wunderschön an und freute sich über sein Boot.
Eines Tages aber hat ihm jemand das Boot gestohlen. Darüber war er sehr traurig.
Dann war er eines Tages auf dem Trödelmarkt und sah da auf einem Stand sein Boot. "Das ist mein kleines Boot." "Nein," sagte der Händler, "es gehört mir, ich habe es gekauft." "Doch", sagte der Junge, " es gehört mir, denn ich habe es gemacht." "Nun", sagt der Händler, " für 5 Euro kannst du es haben."
Das war eine Menge Geld für einen kleinen Jungen, der nicht einen Cent hatte. Aber er entschloss sich, dass Geld zu besorgen. Darum mähte er Gras und macht alle möglichen anfallenden Hausarbeiten bis er das Geld zusammen hatte.
Dann sucht er den Händler und sagte: "Ich will mein Boot." Er bezahlte das Geld und bekam das Boot. Er hab es auf, umarmte es und küsst es: "Du liebes kleines Boot, ich liebe Dich. Du bist mein. Du bist jetzt doppelt mein. Ich habe dich gemacht und habe für dich bezahlt."
Kommt diese Geschichte uns nicht bekannt vor?
Sind nicht wir, wie das kleine Boot
von Gott gemacht
von Gott erkauft
Im 1. Petrusbrief Kapitel 1,13-21 lesen wir dazu
Textlesung
1 Peter 1:13–21 BB
13 Darum macht euch bereit und gebraucht euren Verstand. Bewahrt einen klaren Kopf. Setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteilwird, wenn Jesus Christus wieder erscheint. 14 Ihr seid doch gehorsame Kinder. Lasst euch nicht von Begierden beherrschen wie früher, als ihr noch unwissend wart. 15 Vielmehr sollt ihr in eurer ganzen Lebensführung heilig werden – so wie der heilig ist, der euch berufen hat. 16 In der Heiligen Schrift steht: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.« 17 Ihr betet doch zu Gott als eurem Vater. Er beurteilt jeden nach seinem Tun, ohne Ansehen der Person. Führt deshalb ein Leben in Ehrfurcht vor Gott, solange ihr noch hier in der Fremde seid. 18 Ihr wisst ja: Ihr seid freigekauft worden von dem sinnlosen Leben, wie es eure Vorfahren geführt haben. Das ist nicht geschehen durch vergängliche Dinge wie Silber oder Gold. 19 Es geschah aber durch das kostbare Blut von Christus, dem fehlerfreien und makellosen Lamm. 20 Dazu war er schon vor Erschaffung der Welt bestimmt. Aber jetzt ist er am Ende der Zeit für euch erschienen. 21 Durch ihn glaubt ihr an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit verliehen hat. Deshalb könnt ihr nun euren Glauben und eure Hoffnung auf Gott richten.
13 Richtet euch daher ganz auf Jesus Christus aus; lebt so, dass ihr für sein Kommen bereit seid! Bleibt wachsam und besonnen und setzt eure Hoffnung völlig auf die Gnade, die euch erwiesen wird, wenn er ´in seiner Herrlichkeit` erscheint.
14 Richtet euch als gehorsame Kinder Gottes nicht mehr nach den eigensüchtigen Wünschen aus jener früheren Zeit, als ihr noch nichts ´von Christus` wusstet.
15 Der, der euch berufen hat, ist heilig; darum sollt auch ihr ein durch und durch geheiligtes Leben führen.
16 Es heißt ja in der Schrift: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.«
17 Und wenn ihr Gott im Gebet als Vater anruft, dann ´vergesst nicht, dass` er auch der unbestechliche Richter ist, der jeden nach dem beurteilt, was er tut. Führt daher, solange ihr noch hier in der Fremde seid, ein Leben in der Ehrfurcht ´vor ihm`.
18 Ihr wisst doch, dass ihr freigekauft worden seid von dem sinn- und ziellosen Leben, das schon eure Vorfahren geführt hatten, und ihr wisst, was der Preis für diesen Loskauf war: nicht etwas Vergängliches wie Silber oder Gold,
19 sondern das kostbare Blut eines Opferlammes, an dem nicht der geringste Fehler oder Makel war – das Blut von Christus.
20 Schon vor der Erschaffung der Welt war Christus ´als Opferlamm` ausersehen, und jetzt, am Ende der Zeit, ist er euretwegen ´auf dieser Erde` erschienen.
21 Durch ihn habt ihr zum Glauben an Gott gefunden, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Macht und Herrlichkeit verliehen hat, und deshalb ruhen jetzt euer Vertrauen und eure Hoffnung auf Gott.
Freigekauft zum Höchstpreis
Kaum einer hat es noch in Erinnerung?
Die Älteren haben ihn vielleicht noch im KU gelernt
Ich schon nicht mehr
Glaubensbekenntnis - Erklärung zweiter Artikel
VON DER ERLÖSUNG
Ich glaube, dass Jesus Christus, wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlornen und verdammten Menschen erlöset hat, erworben, gewonnen von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels; nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blut und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben; damit ich sein eigen sei und in seinem Reich unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit, gleichwie er ist auferstanden vom Tode, lebet und regieret in Ewigkeit.
Das ist gewißlich wahr.
Wir sind aufgefordert als Erlöste zu leben?
Bilder
alte und uns unbekannte Bilder angesprochen
Opferlamm
einer ist bereit sich für den anderen zu opfern
Steinmeier - Niere für seine Frau
Sklavenloskauf
Schuldenschnitt der Griechen
Damals waren sie Realität
diese für uns eigentlich fremden Bilder (wenn wir nicht im Christen chinesisch zu Hause sind)
bringen uns die gültige Wahrheit zum Ausdruck
VB
Gott hat uns aus unserem Dreck befreit
Dreck =
Verstrickungen des Lebens
Verlorensein
Schuld
Jesus musste sterben
vielleicht fühlte ich mich gar nicht verloren, bevor ich Christ wurde!
Vielleicht ging es mir sogar gut!
ich sah meine Lebenssituation nicht auswegslos
nicht alle Christen vor dem Christsein so verloren
wie Jo Scharwächter
wie Uwe Heimowski
usw.
doch das Erkennen des Verlorensein war notwendig
Jesus starb am Kreuz für mich
durch das Kreuz werde ich gerettet
Kreuz kein Notprogramm Gottes
sondern Heilsplan
Weihnachten
"Siehe ich verkündige euch große Freude!"
Erlösung
führt zur Freude
Hans Dieter Hüsch - Kabarretist
»Ich bin vergnügt, erlöst, befreit,Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,mein Triumphieren und Verzagen,
mein Triumphieren und Verzagen,
das Elend und die Zärtlichkeit.Was macht, dass ich so fröhlich bin?
Was macht, dass ich so fröhlich bin?– Ich sing und springe her und hin
– Ich sing und springe her und hinvom Kindbett bis zur Leich.
vom Kindbett bis zur Leich.Was macht, dass ich so furchtlos bin
Was macht, dass ich so furchtlos binan vielen dunklen Tagen?
an vielen dunklen Tagen?– Es kommt ein Geist in meinen Sinn
– Es kommt ein Geist in meinen Sinnwill mich durchs Leben tragen.
will mich durchs Leben tragen.Was macht, dass ich so unbeschwert
Was macht, dass ich so unbeschwertund mich kein Trübsinn hält?
und mich kein Trübsinn hält?– Weil mich mein Gott das Lachen lehrt
– Weil mich mein Gott das Lachen lehrtwohl über alle Welt.«
wohl über alle Welt.«
Freude über die Erlösung sollte Grundton unseres Lebens sein
Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister, Jesus, tritt herein. Denen, die Gott lieben, muß auch ihr Betrüben lauter Freude sein. Duld ich schon hier Spott und Hohn, dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Freude.
Siehe auch: Alles auf Gnade setzen
Alles auf Gnade setzen
Da uns die Erlösung zugesagt ist
dürfen wir auch der Gnade Gottes gewiss sein
auf Jesus ausrichten
wachsam und besonnen sein
unsere Hoffnung auf Gottes Gnade setzen
Lenden umgürten
bei Luther
richtet euch ganz auf Jesus Christus aus
in der Antike
Hochbinden des köchellangen Gewandes
hindert sonst beim schnellen Laufen
Heute
Krempelt die Ärmel hoch
kommt aus der Hüfte
pakt die aufgaben an, die Gott euch vor die Füße legt
Gnade bekommen wir geschenkt
sie soll aber nicht zum Nichtstun verführen
für Gott in Bewegung setzen
euer Einsatz, euere Tatkraft, eure Leistung ist gefragt
aber nicht damit ihr euch die Gnade verdient
die habt ihr schon
Sie ist ein Geschenk Gottes
Darum könnt ihr trotz Niederlagen und Misserfolgen getrost leben, die Gnade Gottes bleibt.
ihr könnt fröhlich und selbstbewusst eure Arbeit tun
ohne immer zu fragen, ob ihr Erfolg habt
ob ihr bei den Leuten ankommt
Siehe auch: Loslassen, was vorher war
Loslassen, was vorher war
nicht den eigensüchtigen Wünschen der Vergangenheit hingeben
Begierden
Ausschweifungen
Trunkenheit
Völlerei
ersten Christen stammen aus dem heidnischen Umfeld
unser Durchschnittsbürger heute dagegen ein Saubermann
oder?
Spassgesellschaft
Genusssucht
gutes Leben
Vorteilnahme
moderne Leitwerte
wo sind da
Rücksichtnahme
Solidarität
Gemeinschaftssinn
auch in einer Kirchengemeinde kann das gut auf der Strecke bleiben
Loslassen und ergreifen
Bild für die Taufe
alten Menschen loslassen
neuen Menschen ergreifen
Leben wir den Lebenstil des neunen Lebens?
oder tragen wir den Schlafanzug des alten Lebens mit uns herum?
Siehe auch: Wir gehören Gott
die verlorene Mitte wiedergewinnen
Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig
Was denkt man bei dem Wort heilig?
heilig = Gott gehörig
das Leben wird von ihm bestimmt
Blicken wir zurück auf die Einstiegsgeschichte
Wir gehören Gott
in zweifacher Weise
als Schöpfer
als Erlöser
Durch ihn kann unser zerissenes Leben wieder heil werden
in dem wir Jesus Christus in unsere Herz hinein lassen
Nun gehören unsre Herzen ganz dem Mann von Golgatha, der in bittern Todesschmerzen das Geheimnis Gottes sah, das Geheimnis des Gerichtes über aller Menschen Schuld, das Geheimnis neuen Lichtes aus des Vaters ewger Huld
als durch Jesus Erlöste und Befreite können wir fröhlich und zuversichtlich durchs Leben gehen
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