Einmal für alle, alle für einen.

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Einleitung

Und täglich grüßt das Murmeltier. 2. Februar, 6 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Phil Connors, Wettermoderator, hasst diesen Tag, an dem er jedes Jahr von einem Murmeltier berichten muss. Gerade dieser Tag ist es, an dem er in einer Zeitschleife landet und den Murmeltiertag daher immer und immer wieder erleben muss, Tag für Tag. Zuerst am Verzweifeln darüber, merkt er, darin steckt ja vielleicht auch eine Chance. Phil fängt an zu leben, als gäbe es kein morgen mehr, weil es ja wirklich keins gibt. Er stirbt viele Tode auf unterschiedliche Arten, aber bleibt doch nicht tot. Irgendwann macht die Zeitschleife etwas mit ihm, verändert ihn in seinem verbitterten Charakter.
Bestimmt habt ihr alle schonmal ein Deja-Vu erlebt. Eine Situation, von der ihr dachtet: Das ist doch schon einmal genau so passiert? Solche Situationen finde ich meistens ganz lustig, weil sie so eigenartig sind.
Was der Film hier auf eine humorvolle Art und Weise zeigt, stelle ich mir aber weniger lustig vor. Immer und immer wieder dieselben Erfahrungen zu machen, dieselben Dinge zu erleben.
Wenn ich mal etwas darüber nachdenke, ist das Ganze vielleicht gar nicht so weit weg von meinen Erfahrungen. Das Stichwort hier ist “immer wieder”. Der wiederholende Aspekt. Immer wieder passiert es, dass ich sehe, viele Dinge in der Welt laufen nicht gut. Da ist viel Ungerechtigkeit und Unfrieden. Das fällt mir eigentlich auch leicht zu sehen.
Aber ich muss auch eingestehen: Immer wieder passiert es mir, dass ich selbst auf die Schnauze falle. Dass ich Dinge tue, denke, oder ausspreche, die mir selbst nicht gut tun oder Menschen um mich herum verletzen. Jeder Tag gleicht sich darin, dass ich merke: Es gibt Dinge in meinem Leben, die laufen nicht gut. Wenn das gesamte Gesetz des Alten Testaments von Jesus zusammengefasst wird unter “Gott lieben und den Nächsten lieben wie mich selbst”, dann erkenne ich, das ist ein Standard, den ich nicht erreichen kann. Oder es ist mein Gewissen, das mir sagt: Hey Micha, das war jetzt aber nicht gut.
Selbst Paulus, der große Missionar und Schreiber vieler Bücher im Neuen Testament, reiht sich in diese Wahrnehmung ein:

19 Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will.

22 Zwar stimme ich meiner innersten Überzeugung nach dem Gesetz Gottes mit Freude zu, 23 doch in meinem Handeln sehe ich ein anderes Gesetz am Werk. Es steht im Kampf mit dem Gesetz, dem ich innerlich zustimme, und macht mich zu seinem Gefangenen. Darum stehe ich nun unter dem Gesetz der Sünde, und mein Handeln wird von diesem Gesetz bestimmt.

24 Ich unglückseliger Mensch!

Bist du auch so ein unglückseliger Mensch wie Paulus und ich? Kannst du dich auch in diese Wahrnehmung einreihen, dass nicht alles in deinem Leben perfekt läuft? Dass du Dinge tust, die du eigentlich nicht tun willst? Diese Dinge, die in der Bibel als Sünde, also Trennung von Gott, beschrieben werden? Überlege doch mal für einen kurzen Moment, ob du dich darin wiederfindest. Das ist nämlich der entscheidene Faktor, der erst all dem was folgt, Sinn gibt.
Wenn du sagst “Ja, diese Dinge sind in meinem Leben”, dann glaube ich, dass der Text in Hebräer, der bereits vorgelesen wurde, für uns ein Schlüssel im Umgang damit sein kann. Ich habe einen Leitsatz für diese Predigt, angelehnt an die drei Musketiere. Er lautet: Einmal für alle, alle für einen.

Kopfstand

Wenn wir eine Problemstellung lösen wollen, dann ist es hilfreich, mal den Spieß umzudrehen und unser Problem ins Gegenteil zu verkehren. Wir können uns fragen: Wie schaffen wir es nicht, uns diesem Problem der Sünde anzunehmen?
Der Text hier ist voll von Erwähnungen des Alten Testaments, wie es im Hebräerbrief allgemein der Fall ist. Wenn wir in unserer Serie von Erhabenheit sprechen, dann muss es für diese Erhabenheit von Jesus ja auch einen Vergleichspunkt geben. Erhaben ist jemand über etwas oder jemand anders.
Im Alten Testament zur Zeit des Bundes Gottes mit dem Volk Israel gab es eine bestimmte Art, wie die Menschen Gnade von Gott erfahren haben. Vor zwei Wochen ging es schon viel darum, als von Jesus als Hohepriester die Rede war. Willi hat von einem Riss zwischen Gott und den Menschen gesprochen, der von uns selbst nicht geschlossen werden kann. Das Opfern von Tieren war die Art, wie Gott sich diesem Riss angenommen hat und die durch Sünde kaputte Beziehung zwischen Gott und Mensch wieder in Ordnung gebracht wurde.
Im Alten Testament repräsentiert Blut das Leben selbst. Das ist für uns kein Bild, das weit hergeholt wäre. Blut ist eine lebensnotwendige Flüssigkeit in unserem Körper, aus vielen verschiedenen Gründen. Der Schreiber des Hebräerbriefs stimmt dem Alten Testament zu, wenn er in 9,22 sagt:

Und ohne Ausgießen von Blut gibt es keine Vergebung.

Weil Gott heilig ist, das heißt abgesondert, und vollkommen gut, hab ich und haben wir kein Platz bei ihm. Ich trage mit meinen Verfehlungen zum Bösen bei und hätte, so sagt es die Bibel, eigentlich den Tod verdient. Doch in dem Alten Bund Gottes mit dem Volk Israel war dort ein Stellvertreter in Form eines Tieres, das den Platz der einzelnen Menschen einnahm und an ihrer Stelle starb. So wurde die Schuld zugedeckt und für das Volk Israel war es ein beeindruckendes Symbol für Gottes Gnade.
Erinnert ihr euch an den Anfang? Und täglich grüßt das Murmeltier. Das Stichwort lautet “immer wieder”. Da wir immer wieder Schuld auf uns laden, waren die Opfer etwas, das immer wieder geschehen musste. Immer wenn die Sünde erneut zwischen Mensch und Gott trat, musste sie auch wieder neu aus der Welt geschafft und die Reinigung vollzogen werden – durch Opferungen. Es gab das Sündopfer, das jemand erbrachte, dann, wenn er Gott in etwas konkret um Vergebung bitten wollte. Das wär in meinem Fall also ziemlich oft.
Ein wichtiges Fest im Leben Israels war und ist aber der Versöhnungstag, von dem auch vorletzte Woche die Rede war. Einmal im Jahr traf sich das ganze Volk Israel, um Gott für die Sünden um Vergebung zu bitten, die sich sonst noch im Laufe des Jahres angesammelt hatten. Auch hierüber fällt der Schreiber des Hebräerbriefs ein Urteil:

Mit seinen Jahr für Jahr dargebrachten und immer wieder gleichen Opfern kann es die, die vor Gott treten, niemals völlig von ihrer Schuld befreien. 2 Wenn es anders wäre, hätte man dann nicht schon längst aufgehört zu opfern? Denn der Opfernde wäre ja mit einem einzigen Opfer für immer rein, und seine Sünden würden sein Gewissen nicht länger belasten. 3 Tatsache jedoch ist, dass die Menschen durch die Opfer alljährlich wieder neu an ihre Sünden erinnert werden. 4 Das Blut von Stieren und Böcken ist eben nicht imstande, Sünden wegzunehmen.

Unsere Frage war: Wie schaffen wir es nicht, uns diesem Problem der Sünde anzunehmen? Die Antwort wird hier deutlich geliefert: Durch ständiges Opfern. Das könnte in unserer Zeit heißen, dass wir versuchen, Gott etwas Gutes zu tun. Indem wir zum Beispiel extra früh morgens aufstehen, um Zeit mit ihm zu verbingen. Die Opfer waren ein Mittel, Gnade von Gott zu empfangen, aber sie waren nicht imstande, sich der Wurzel des Problems, der Sünde, anzunehmen.

Einmal für alle

Wenn nicht einmal diese Hingabe der Israeliten ausgereicht hat, was ist denn dann genug? Wie kommen wir aus der Schleife des “immer wieder” heraus?
Letzte Woche war vom Neuen Bund die Rede. Gott hatte das Ziel, sich dem Problem der Sünde anzunehmen, und zwar ganz anders, als von den Menschen erwartet. Schon im Alten Testament, wie hier im Text Hebräer zitiert wurde, sagte Gott, dass es nicht Opfer sind, die er will, nicht die äußere Frömmigkeit. Vielmehr will er seine Gesetze in die Herzen der Menschen schreiben, einen ehrlichen und authentischen Glauben, der aus unserem Herzen kommt.
Wenn wir in den Text in Hebräer schauen, sehen wir, dass da, wo es um die Priester geht und das Opfern im Alten Bund die Worte “täglich” und “alljährlich” auftauchen. Es wird der immerwiederkehrende Aspekt betont.
Dort, wo von Jesus die Rede ist, lesen wir stattdessen Worte wie “einmal”, “ein für alle Mal”, “für immer” und “ewig”. Die gute Nachricht ist: Jesus hat den Kreislauf durchbrochen. Kein Murmeltiertag, wie in dem Film, in dem die Hauptperson immer wieder stirbt.

25 Er ist auch nicht hineingegangen,

um sich selbst immer wieder als Opfer darzubringen –

so wie der irdische Oberste Priester

jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht.

26 Sonst hätte Christus seit der Erschaffung der

Welt immer wieder leiden müssen.

Nein, jetzt, am Ende der Zeiten,

ist er ein einziges Mal erschienen.

Und durch sein Opfer hat er die Sünde aufgehoben.

Einmal für alle. Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat einmal gelitten. Sein Opfer, bei dem er stellvertretend für uns gestorben ist, war das perfekte Opfer. Alle vorhergehenden Opfer wiesen auf dieses perfekte Opfer hin, das uns tatsächlich ein für alle Mal heilig macht und uns wieder dauerhaft in Beziehung mit Gott bringt. Dieses Angebot der Gnade gilt jedem ohne Einschränkungen. Ich wiederhole gerne, was vor zwei Wochen schon erwähnt wurde. Vergebung nicht annehmen zu können, weil man meint, man wäre zu schlecht, verhöhnt den Kreuzestod Jesu. Sein Opfer war ohne Fehler, weil Jesus ohne Fehler war. Er ist jetzt bei Gott und tritt vor ihm für uns ein. Das heißt, er ist derjenige, der die Beziehung zwischen Gott und uns ermöglicht.
CMV-Materialsammlung Anerkennung der Stellvertretung

C. H. Spurgeon:

Zur Zeit Napoleon I. fand eine Aushebung zum Militär statt und unter andern traf das Los auch einen armen Mann, der Frau und Kinder hatte. Es gelang ihm, einen Mann zu finden, der sich bereit erklärte, an seiner Statt ins Heer einzutreten und da die Militärbehörde ihre Zustimmung gab, wurde derselbe eingekleidet. Der Stellvertreter musste mit in den Krieg und schon in der ersten Schlacht wurde er erschossen. Nicht lange nachher wurde wieder eine Aushebung nötig und das Los traf abermals den Mann, dessen Stellvertreter in der Schlacht erschossen worden war. Er weigerte sich jedoch, Soldat zu werden. “Sie können mich nicht nehmen; denn ich bin tot. Ich wurde in der und der Schlacht erschossen!” “Mann, Sie sind wahnsinnig; Sie sind doch nicht erschossen!” “Nein; aber ich hatte einen Stellvertreter gestellt; er ging an meiner Statt in die Schlacht und starb an meiner Statt; darum bin ich ein toter Mann.” Ihm wurde sein Recht bestritten; der Fall kam vor die Richter und selbst vor den Kaiser, welcher sagte, dass der Mann durchaus in seinem Recht sei. Napoleon anerkannte die Lehre von der Stellvertretung.

Genau so hat Gott auch den Tod Jesu anerkannt als unseren Tod. Der Tod des einen Stellvertreters war ausreichend. Ein für alle Mal.

Alle für einen

Was machen wir jetzt mit diesen ganzen Infos? Spricht das nur unseren Kopf an oder hat das was mit unserem praktischen Leben zu tun?
Wir feiern heute gemeinsam das Abendmahl. Im Bibeltext wurden am Alten Bund kritisiert, dass die ständigen Opfer die Menschen Jahr für Jahr an ihre Schuld erinnert haben. Damals haben die Juden zurückgeschaut und gesehen, wie viel Sünde sich angehäuft hatte, für die sie noch keine Vergebung empfangen haben. Aber machen wir das nicht auch beim Abendmahl? Uns an unsere Sünden erinnern? In den Einsetzungsworten des Abendmahls wird sogar das gleiche Wort gebraucht wie hier, wo das ständige Erinnern an die Sünden kritisiert wird.
Die Antwort wird uns im Text aber auch geliefert. Der Unterschied ist:

11 Jeder andere Priester steht Tag für Tag ´am Altar`, um seinen Dienst zu verrichten, und bringt unzählige Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals imstande sind, Sünden wegzunehmen. 12 Christus dagegen hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, für immer auf den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite gesetzt

Wir können im Abendmahl also zurückschauen und uns erinnern: Jesus hat schon alles bezahlt.
Um mal ganz provokant zu fragen: Warum beten wir dann um Vergebung? Warum gibt Jesus uns das Gebet, “Und vergib uns unserer Schuld”, wenn schon alles getan ist. Mir ist diese Spannung für mich ganz neu aufgefallen und ich glaube ich habe es nie richtig verstanden, warum ich für Vergebung bete. Ich habe gebetet, als ob die Vergebung noch nicht geschehen wäre, obwohl doch hier klar steht: Mit diesem einen Opfer hat er alle, die sich von ihm heiligen lassen völlig und für immer von ihrer Schuld befreit.
Warum beten wir dann um Vergebung? Ich glaube, wir müssen das für uns klarkriegen.
Ich glaube, man kann es so sagen: Es wird deutlich gemacht, ich bin in meiner Stellung vor Gott vergeben. Das schließt die Sünden der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein. Er hat versprochen, dass er an unsere Schuld nicht mehr denken wird.

12 Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben

und werde nie mehr an ihre Sünden denken.«

In meiner Beziehung zu Gott ist aber vielleicht noch keine Vergebung: Nicht, weil Gott noch insgeheim Groll hegt. Nein, weil ICH es brauche, meine Schuld zu bekennen, damit die Beziehung wieder funktionieren kann. Wir spüren, dass Sünde Folgen hat und diese Folgen die Beziehung zu Gott blockiert. Und es braucht es, dass wir uns selbst in die innige Gemeinschaft mit Gott zurückzubringen. Immer wieder um Vergebung zu bitten, das macht etwas mit dem, der diese Bitte ausspricht, es verändert ihn im Laufe der Zeit tief in seinem Inneren.
In einem Artikel habe ich gelesen:
Wer erlebt, dass es Gott mit ihm und seinen Fehlern aushält, dass er immer wieder gerne vergibt und sich nicht abwendet, der wird auch mit sich selbst gnädiger umgehen.
Wir müssen vorsichtig mit unserer Sprache sein, weil ich glaube, dass sie viel transportiert! Gott vergibt nicht immer wieder, sondern die Vergebung ist geschehen.
Hat Gott denjenigen, die an ihn glauben, all ihre Sünden vergeben? Ja! Wird von Christen erwartet, dass sie fortlaufend ihre Sünden bekennen und Gottes Vergebung suchen? Ja! Bedeutet dies, dass wir immer neu «gerettet» werden müssen, wenn wir gesündigt haben? Auf keinen Fall!
Im Abendmahl sprechen wir hier auch folgende Worte:

9 Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, ´das wir begangen haben`.

Das Wort für Bekennen bedeutet auch “eingestehen, zugeben, frei heraussagen”.
Christen bekennen also ihre Sünden und suchen Vergebung nicht, um gerettet zu werden, sondern um ein reines Gewissen vor Gott zu haben und in Gemeinschaft mit ihm leben zu können. Durch das einmalige Opfer von Jesus wurden wir für allezeit von unserer Schuld befreit. (Aber hier und jetzt, während wir darauf warten, dass die für uns gekaufte Perfektion Realität wird, sind wir jeden Tag auf die Vergebung von Jesus angewiesen, die unser Gewissen reinigt.)
Also wenn ich beim Abendmahl 1. Johannes 1,9 vorlese, dann bezieht sich das “treu und gerecht” auf die Aussage, dass er unserer Sünde nicht mehr gedenkt.
Einmal für alle, alle für einen. Gott wünscht sich, dass du sein Gnadengeschenk, das er dir in Jesus gemacht hat, annimmst. “Einmal für alle” ist der Teil, den Jesus schon erfüllt hat. Offen ist noch der Teil “alle für einen”. Bist du bereit, dein Leben nach Jesus auszurichten und aus Dankbarkeit gegenüber seiner Gnade für den Einen zu leben? Rufe dir das “einmal für alle” täglich in Erinnerung. Es wird dich nicht unberührt lassen. Alle für einen. Hier steckt auch der Wert der Gemeinschaft drin, der uns in unserem Lauf mit Jesus eine Hilfe sein kann. Wir dürfen einander erinnern an die Gnade in Jesus und auch dazu anspornen, Sünden hinter uns zu lassen. Wir können Ballast abwerfen, um unseren Blick umso klarer auf Jesus zu richten. Lasst uns gleich im Abendmahl erinnern an das, was Jesus für uns getan hat.
Großer Gott hast dich klein gemacht. Du starbst für mich, und riefst: Es ist vollbracht! Wie ein Lamm nahmst du es auf dich, all meine Schuld und rettest mich, mächtiger Herr.
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