Einmal für alle, alle für einen.
Einleitung
19 Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will.
22 Zwar stimme ich meiner innersten Überzeugung nach dem Gesetz Gottes mit Freude zu, 23 doch in meinem Handeln sehe ich ein anderes Gesetz am Werk. Es steht im Kampf mit dem Gesetz, dem ich innerlich zustimme, und macht mich zu seinem Gefangenen. Darum stehe ich nun unter dem Gesetz der Sünde, und mein Handeln wird von diesem Gesetz bestimmt.
24 Ich unglückseliger Mensch!
Kopfstand
Und ohne Ausgießen von Blut gibt es keine Vergebung.
Mit seinen Jahr für Jahr dargebrachten und immer wieder gleichen Opfern kann es die, die vor Gott treten, niemals völlig von ihrer Schuld befreien. 2 Wenn es anders wäre, hätte man dann nicht schon längst aufgehört zu opfern? Denn der Opfernde wäre ja mit einem einzigen Opfer für immer rein, und seine Sünden würden sein Gewissen nicht länger belasten. 3 Tatsache jedoch ist, dass die Menschen durch die Opfer alljährlich wieder neu an ihre Sünden erinnert werden. 4 Das Blut von Stieren und Böcken ist eben nicht imstande, Sünden wegzunehmen.
Einmal für alle
25 Er ist auch nicht hineingegangen,
um sich selbst immer wieder als Opfer darzubringen –
so wie der irdische Oberste Priester
jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht.
26 Sonst hätte Christus seit der Erschaffung der
Welt immer wieder leiden müssen.
Nein, jetzt, am Ende der Zeiten,
ist er ein einziges Mal erschienen.
Und durch sein Opfer hat er die Sünde aufgehoben.
C. H. Spurgeon:
Zur Zeit Napoleon I. fand eine Aushebung zum Militär statt und unter andern traf das Los auch einen armen Mann, der Frau und Kinder hatte. Es gelang ihm, einen Mann zu finden, der sich bereit erklärte, an seiner Statt ins Heer einzutreten und da die Militärbehörde ihre Zustimmung gab, wurde derselbe eingekleidet. Der Stellvertreter musste mit in den Krieg und schon in der ersten Schlacht wurde er erschossen. Nicht lange nachher wurde wieder eine Aushebung nötig und das Los traf abermals den Mann, dessen Stellvertreter in der Schlacht erschossen worden war. Er weigerte sich jedoch, Soldat zu werden. “Sie können mich nicht nehmen; denn ich bin tot. Ich wurde in der und der Schlacht erschossen!” “Mann, Sie sind wahnsinnig; Sie sind doch nicht erschossen!” “Nein; aber ich hatte einen Stellvertreter gestellt; er ging an meiner Statt in die Schlacht und starb an meiner Statt; darum bin ich ein toter Mann.” Ihm wurde sein Recht bestritten; der Fall kam vor die Richter und selbst vor den Kaiser, welcher sagte, dass der Mann durchaus in seinem Recht sei. Napoleon anerkannte die Lehre von der Stellvertretung.
Alle für einen
11 Jeder andere Priester steht Tag für Tag ´am Altar`, um seinen Dienst zu verrichten, und bringt unzählige Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals imstande sind, Sünden wegzunehmen. 12 Christus dagegen hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, für immer auf den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite gesetzt
12 Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben
und werde nie mehr an ihre Sünden denken.«
9 Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, ´das wir begangen haben`.