Alles was im Leben zählt ist die Liebe

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Alles was im Leben zählt ist die Liebe – 1. Korinther 13

Von der Liebe erzählt man viele gute und auch schlimme Sachen, /
ja man kann sogar viel schmutziges Geld damit machen.
Im Internet findet man davon mit Grauen, /
aber lasst es lieber, ihr werdet den Augen nicht trauen.
Täglich kommen ungewollt viele Emails ran, /
wie man angeblich „guten“ Sex machen kann.
Das ist „Liebe“ von der schlimmen Seite, /
doch um die geht es nicht heute.
Um eine andere Liebe geht es heute, /
die brauchen viel dringender die Leute.
Es ist die Liebe, die Gott gibt, /
weil er selber alle Menschen liebt.
Ein kluger Mann schrieb über sie in der Bibel /
und was er schrieb, das war nicht Übel.
Paulus wird er genannt, /
uns allen ist er als Apostel bekannt.
Er schrieb Briefe an die Korinther, /
im ersten hören von der Liebe nicht nur die Kinder.
Nein jeder Mann und jede Frau, /
kann werden daraus auch heute schlau.
So hört das Wort aus Kapitel Dreizehn, /
lasst es durch eurer Ohr ins Herz gehen.
In der Neuen Genfer Übersetzung steht es so, /
nicht so gereimt wie anderswo:
Die Liebe – größer als alle Gaben
1 Wenn ich in Sprachen rede, die von Gott eingegeben sind – in irdischen Sprachen und sogar in der Sprache der Engel –, aber keine Liebe habe, bin ich nichts weiter als ein dröhnender Gong oder eine lärmende Pauke.
2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe, wenn mir alle Geheimnisse enthüllt sind und ich alle Erkenntnis besitze, wenn mir der Glaube im höchsten nur denkbaren Maß gegeben ist, sodass ich Berge versetzen kann – ´wenn ich alle diese Gaben besitze,` aber keine Liebe habe, bin ich nichts.
3 Wenn ich meinen ganzen Besitz an die Armen verteile, wenn ich sogar bereit bin, mein Leben zu opfern und mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts.
4 Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet.
5 Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach.
6 Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit.
7 Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand.
8 Die Liebe vergeht niemals. Prophetische Eingebungen werden aufhören; das Reden in Sprachen, ´die von Gott eingegeben sind,` wird verstummen; die ´Gabe der` Erkenntnis wird es einmal nicht mehr geben.
9 Denn was wir erkennen, ist immer nur ein Teil des Ganzen, und die prophetischen Eingebungen, die wir haben, enthüllen ebenfalls nur einen Teil des Ganzen.
10 Eines Tages aber wird das sichtbar werden, was vollkommen ist. Dann wird alles Unvollkommene ein Ende haben.
11 Als ich noch ein Kind war, redete ich, wie Kinder reden, dachte, wie Kinder denken, und urteilte, wie Kinder urteilen. Doch als Erwachsener habe ich abgelegt, was kindlich ist.
12 Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern; dann aber werden wir ´Gott` von Angesicht zu Angesicht sehen. Wenn ich jetzt etwas erkenne, erkenne ich immer nur einen Teil des Ganzen; dann aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt.
13 Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe.
„All you need is love“, /
das sangen die Beatles nicht gerade brav.
Von der Liebe sangen sie damals allen, /
und vielen hat es auch gefallen.
Liebe ist wichtig für jedermann, /
denn ohne sie ein Mensch nicht richtig leben kann.
Sie ist wichtig für den Mann, die Frau, die Kinder, /
man braucht sie auch bei der Arbeit und in der Gemeinde nicht minder.
Man braucht sie im Leben überall, /
auch wenn mancher meint, das wäre nicht sein Fall.
Gerade auch in der christlichen Gemeinde ist sie wichtig, /
sonst ist alles, was wir tun, nichtig.
Doch mancher meint, es muss nur laufen, /
doch sind wir ehrlich davon können wir uns nichts kaufen.
Doch Gott sagt: Nein, du musst nicht tun, /
du darfst an meinem Herzen ruhn.
Dafür starb mein geliebter Sohn, /
für dich tat er das alles schon.
Darum musst du dich viel mehr fragen: /
Wirst du von Gottes Liebe getragen?
Mancher Christ meint, ich muss das tun heute, /
weil es sagen die frommen Leute.
Nein, noch einmal: Gott sagt: „Ich liebe dich“, /
tun musst du etwas dafür wirklich nicht.
Darum frag dich in deinem Leben, /
was ist wichtig gerade eben?
Worauf kommt es wirklich an, /
das muss unterscheiden nicht nur der Mann.
Viele Menschen sagen, das ist wichtig, /
dabei ist es in Wirklichkeit ganz nichtig.
Das wirklich Wichtige ist ganz bescheiden, /
dass lässt sich doch nicht bestreiten.
Muss man in der Gemeinde gehen in viele Stunden, /
oder ist es besser die Not des anderen zu erkunden.
Dem anderen aus Liebe zu reichen die Hand, /
weil Gott in Liebe sich mit mir verband.
Paulus spricht hier von den Gaben, /
die viele Frommen und Geistliche haben.
Doch mancher meint, er wäre besser, /
dabei ist er doch auch nur ein Mensch und Esser.
Weil man in Zungen kann reden, /
wäre man besser beim beten.
Weil man kann die Menschen lehren, /
da müsse sich nun alle Welt bekehren.
Es ist Hochmut, dass wissen die Leute all, /
das kommt bekanntlich vor dem Fall.
Der Mensch, der nur noch kann beten, /
kann oft viel mehr bewegen.
Weil er es tut aus ganzen Herzen, /
und dabei eben nicht steif ist wie die Kerzen.
Die Gemeinde braucht gerade solche Menschen, /
will sie wachsen über die Grenzen.
Der Gemeinde gibt Gottes Geist, /
viele Gaben hat er ihr verheißt.
Uns gibt er alle Gaben, die wir brauchen, /
nach ihnen müssen wir nicht irgendwo tauchen.
Er gibt sie uns ganz frei und froh, /
nicht als Verdienst, sondern so.
Er gibt sehr viele Gaben seinen Kindern, /
und keine diese ist vor ihm mindern.
Der eine kann gut singen, /
der andere kann vielleicht nur einen Blumentopf bringen.
Viele Gaben sind gut, doch ohne Wert, /
wenn man von hinten aufzäumt das Pferd.
Denn allen will der Geist eine Gabe geben, /
die Liebe ist die Basis fürs Leben.
Hast du aber die Liebe nicht, /
dann bist du in deinem Leben nur ein kleiner Wicht.
Paulus spricht hier vom großen Gong, /
doch wenn er tönt, dann kling nur ein hohles Bong.
So wie er steht im heidnischen Tempel, /
und was du tust ist nur Krempel.
Ohne Liebe macht es nur bumm, /
als wenn man auf der Pauke klopft rum.
Von Gott und Gottes Wort kannst du viel sprechen und reden, /
du kannst Berge bewegen mit deinem Beten,
du kannst viele Dinge tun, /
für Gott Tag und Nacht nicht ruhn,
Du kannst deinen Besitz den Armen geben, /
du kannst für Gott opfern dein Leben.
Tust du das alles ohne die Liebe, /
dann ist es nur nutzloses und hohles Getriebe.
Dann ist alles sinnlos und leer, /
wie dumpfes Salz, das man schüttet ins Meer.
Ein Mann aus der Gemeinde sagt, /
als man ihn nach seine Pfarrer fragt:
„Oh wenn der auf der Kanzel steht, /
dann bei ihm die Post abgeht,
wir hören dann Gott es Wort, /
und wünschen er möge nicht verlassen unsern Ort.
Doch kommt er dann von der Kanzel runter, /
dann wird sein schlimmer Charakter munter.
Wir wünschten dann er soll doch gehen, /
und wir wollen ihn nie wieder sehen.“
Daran sehen wir alle heute morgen, /
dass man ohne die Liebe nichts mit den besten Gaben kann besorgen.
Paulus spricht von einer Gabe, die er besonders schätzt. /
Er hält sie für wichtig im Gemeindenetz.
Es ist das prophetische Reden, das kann geben /
Zukunft und Weisung dem Leben.
Gott kann geben viele Erkenntnis /
und man kann sprechen zu Gott das Bekenntnis.
Von Gottes Wort du kannst haben ein großes Wissen, /
du kannst sein im Lesen der Bibel beflissen.
Es ist nur für die Katze und für den Hund, /
es wiegt nicht einmal ein hundertstel Pfund.
Du hast vielleicht einen 500 Euro-Schein, /
du gibst ihn für Haiti – da bist du nicht klein.
Die Kirchrechnungsführerin ihn zur Bank bringt, /
doch dann sie mit ihren Atem ringt.
Es bleibt ihr fast stehen, das Herz, /
denn was sie hört, das ist kein Scherz.
Der Mann am Schaltet sagt nein danke, /
und zeigt ihr die Schranke.
Du hast gegeben einen falschen Schein, /
damit kann man nur noch machen Feuer allein.
Es ist nichts wert, was du getan, /
nicht nützliches ist zu finden daran.
So ist es, wenn man etwas tut ohne Liebe, /
es ist dann wie die wilden Triebe.
Man kann sie nur im Feuer brennen, /
und niemand wird es dann noch kennen.
Darum dem Apostel die Liebe ist wichtig, /
mit ihr zu leben das ist richtig.
Sie ist geduldig und sucht keinen Neid, /
sie tut nicht so, als wäre sie gescheit.
Das Ihre sie nicht sucht, /
auch wenn sie hätte es gebucht.
Mit der Faust auf den Tisch sie nicht haut, /
auch wenn manchmal sie müsste werden laut.
Sie tut nicht darüber lachen,/
wenn andere Menschen erleben schlimme Sachen.
Wahrheit ist für sie wichtig, /
Lüge und Trug dagegen ganz nichtig.
Sie glaubt und hofft auf Gottes Walten, /
sie kann allem im Leben stand halten.
Sie fühlt sich geborgen, /
in Gottes Barmherzigkeit und Fürsorgen.
Sie hat kein Ende alle Tage, /
das macht uns Paulus deutlich ohne Frage.
Einmal wird es für alles heißen Schluss, /
weil es dann vergehen muss.
Doch die Liebe, die wird bleiben, /
dass können wir uns heute ins Herze schreiben.
Unser Denken und Wissen geht vorbei, /
da brauchen wir auch manchen kein Geschrei.
Wir sehen alles nur in kleinen Stücken, /
doch wenn es ganz ist, werden wir verzücken.
Den Mann am Kreuz wir auf Erden sehen, /
doch im Himmel wird Christi Siegesfahne wehen.
Für Gottes Liebe ist er das Zeichen, /
und Gott will mit diese Liebe nicht von uns weichen.
Du bist geliebt in Gottes Hand, /
bei ihm bist du mit deinem Namen bekannt.
Darum Gott gibt dir die vielen Gaben, /
und seine Liebe will nun auch dein Herze laben.
Es will machen das Herze aus Stein, /
zu einem Herzen, das nur noch lieben kann allein.
An Liebe will Gott dich machen reich, /
und du kannst an andere sie weitergeben sogleich.
Achte die Gaben, die hat gegeben dir Gott, /
und treibe damit keinen Spott.
Der Heilige Geist mit seiner Kraft, /
alles das in dir schafft.
Durch die Liebe haben wir sie erhalten, /
und Früchte bringen sie dann balden.
Deine Gaben und dein Tun,/
sind sehr wertvoll nun.
Liebe Gott und liebe deinen Nächsten heute, /
dann erkennen die Wahrheit des Evangeliums die Leute.
Viele Dinge im Leben sind oft wichtig, /
doch durch die Kraft der Liebe werden sie nichtig.
Du wirst sehen, was dann wichtig wirklich, /
aus Liebe wird es bewegen dich.
Die Liebe brauchst du nur allein, /
Gottes Liebe muss es sein.
Amen
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