Vielfältigkeit
Dein Reich komme! • Sermon • Submitted
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Intro
Intro
Vielfalt ist schwierig auszuhalten
Vielfalt ist schwierig auszuhalten
“Wenn alle Menschen so denken und handeln würden wie ich.
Dann wäre die Welt viel besser.”
Vielleicht hat schon der einen oder anderen so gedacht.
Alle anderen, die das für sich nicht so konkret formuliert, aber in der Art wie wir anderen urteilen, in ihre Entscheidungen und Lebensstill, haben wir schon denselben Wunsch geäußert.
Wer hat sich noch nicht mit anderen Personen geärgert, weil sie einer Andere Meinung sind.
mit Arbeitskollege, Ehepartner, Kinder, mit dem Chef, Mitarbeiter.
oft habe ich als Pastor mich schon geärgert, weil Geschwister mit mir nicht eine Meinung sind: bei Theologischen Fragen, in Dingen der Verwaltung oder Gestaltung von Gottesdienste usw.
Und es gibt Menschen, die werden richtig agressiv, wenn anderen eine andere Sichtpunkt auf einem Thema sind.
Aber nicht nur Meinung. Wenn Menschen eine andere Kultur sind. (Arbeitskultur, Freundschaften …) anders ticken. Herkunft, Gewohnheiten …
Punktlichkeit
Ordnung
Leise/Laut
Geschmack / Kunst / Musik
Ironisch: Es wäre besser, wenn alle Menschen irgendwie gleich ticken würden, oder?
Und zwar, gleich wie ich, natürlich.
Denn ich bin immer besser informiert als alle anderen. Ich habe die besseren Quellen. Ich habe den Durchblick. Die anderen werden von dem Zeitgeist manipuliert. Ich nicht. Ich habe die Offenbarung. Ich habe die ganze Wahrheit mit Gabel selbst gefressen. Über alle Themen, weiß ich genau bescheid.
Deshalb muss ich immer meine Meinung durchsetzen lassen. Ich bin fest davon überzeugt.
Egal wo wir uns einbringen, ob es in der Kirche, Zuhause, auf der Arbeit, im Sportverein oder in der Politik, die Unterschiedlichkeiten von Ideen und Vorstellungen, die Vielfalt an Persönlichkeiten, Empfindungen und Gaben ist sehr schwer auszuhalten.
Es ist schwer, weil es für mich es zu viele Menschen anders sind, anders denke, es fühlt sich chaotisch. Zerstört meine Ordnung. bewirkt Unruhe in mir.
Sie fordern uns heraus. Und genau diese Menschen, die anders sind, haben wir die Tendenz als “Feinde” zu sehen.
Der Kopf arbeitet ständigt “Wie kann ich diese Person fertig machen, wenn sie nächstes mal das Thema anspricht, sich so benennt, sie anders kleidet ..”
Gott hat uns Menschen so unterschiedlich geschaffen.
Gott hat uns Menschen so unterschiedlich geschaffen.
Und obwohl das schwierig ist, ist das gut.
Denn, diejenigen, die ganz anders sind, sind diejenigen, die uns herausfordern den Status Quo zu ändern, “Out of the box” zu denken, Veränderungen zu wagen ...
Nur in dem Umgang mit der Andersartigkeit meines Mitmenschen kann ich bestimmte Tugenden lernen, wie: Geduld, Barmherzigkeit, Selbstbeherrschung, Liebe, Zuwendung ...
Heute geht es um die Vielfältigkeit im Gottes Reich.
Text
Text
Matthäus 13,47–50 (NGÜ NT+PS)
47 »Mit dem Himmelreich ist es auch wie mit einem Netz,
das auf dem See ausgeworfen wird
und mit dem man Fische aller Art fängt.
48 Wenn es voll ist, ziehen die Fischer es ans Ufer,
setzen sich hin und lesen die Fische aus.
Die guten legen sie in Körbe,
aber die ungenießbaren werfen sie weg.
49 So wird es auch am Ende der Welt sein.
Die Engel werden kommen und die Bösen aussondern;
sie werden sie von den Gerechten trennen
50 und in den Feuerofen werfen,
dorthin, wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben.«
Matthäus 13,51–52 (NGÜ NT+PS)
51 »Habt ihr das alles verstanden?«, fragte Jesus seine Jünger.
»Ja!«, erwiderten sie.
52 Da sagte er zu ihnen: »Dann wisst:
Jeder Schriftgelehrte, der in der Schule des Himmelreichs ausgebildet ist,
gleicht einem Hausherrn,
der aus seinem reichen Schatz Neues und Altes hervorholt.«
Netz mit Fischen
Netz mit Fischen
Wie die Gleichnisse vom Schatz und von der Perle ist auch das Gleichnis vom Fischnetz ein Sondergut des Matthäusevangeliums.
Es geht hier um ein Schleppnetz oder „Zugnetz“.
Es wird in Ufernähe halbkreisförmig ausgelegt, möglichst zum Seegrund hinabgelassen und dann mit den darin befindlichen Fischen auf den Strand gezogen.
diese Fische werden aussortiert:
Matthäus 13,48 (NGÜ NT+PS)
48 Wenn es voll ist, ziehen die Fischer es ans Ufer, setzen sich hin und lesen die Fische aus. Die guten legen sie in Körbe, aber die ungenießbaren werfen sie weg.
Gute Fische von schlechten Fischen zu trennen, war eine alte Tradition in Israel. Zu denen, die als „schlechte Fische“ galten, gehörten solche ohne Flossen und Schuppen, die unrein waren (3. Mose 11:9-12).
Gottes Gericht
Gottes Gericht
Jesus greift das gleiche Prinzip auf, das im Gleichnis vom Unkraut im Weizenfeld dargestellt wird.
Wenn die Fische, die in dem Netz gefangen wurden, von einander getrennt werden.
Matthäus 13,49 (NGÜ NT+PS)
49 So wird es auch am Ende der Welt (Zeitalter - αἰών) sein. Die Engel werden kommen und die Bösen aussondern; sie werden sie von den Gerechten trennen
Gut und Böse, Kinder des Lichts und Kinder der Finsternis.
Feuerofen, Weinen und Zähnenknirschen
Feuerofen, Weinen und Zähnenknirschen
diese Aussage
Matthäus 13,50 (NGÜ NT+PS)
50 und in den Feuerofen werfen, dorthin, wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben.«
50 und sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Ist die gleiche Formulierung wie in der Erklärung vom Gleichnis vom Unkraut im Weizenfeld
42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
wie auch in Matthäus 8, als Jesus der Diener eines Römisches Offiziers heilt, in dem er meint, dass viele Heiden sich am Tisch mit Abraham, Isaak und Jakob sitzen werden, aber die … (Leute aus dem Volk Israel)
Mat 8,12
12 aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
auch am Ende zwei anderen anderen Gleichnisse:
Gleichnis vom Hochzeitsmahl
13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände, und werft ihn hinaus in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
und bei den Gleichnis von den anvertrauten Talenten
30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
in diesen letzten Drei, werden die beschuldigte nicht ins Feuerofen geworfen, sondern in die äußere Finsternis.
und noch
Mat 24,51 - Der Vergleich mit dem treuen und dem bösen Diener
51 Er wird den Diener in Stücke hauen und dorthin bringen lassen, wo die Heuchler sind und wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben.«
da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Wir merken hier Jesus gebraucht unterschiedlichen Bilder um das Schicksal von Menschen, die weit weg von Gott bleiben werden, wenn diese Trennung am ende kommt.
Gott ist gerecht. Nicht wir.
Gott ist gerecht. Nicht wir.
Dies bezüglich, diese Punkte sind wichtig zu merken:
1) Jesus bricht die Erwartung. Nicht jetzt kommt es zur Trennung von Gerechten und Ungerechten. Damit gerät er in Widerstreit mit den Pharisäern und mit den Zeloten, die die Trennung durch den Messias erwarteten. Für Jesus geht es erst um die Rettung der Verlorenen, und nicht um Gericht.
2) Das bedeutet zugleich, dass im Netz des Messias und seiner Jünger Gute und Böse sind, und dass dies bis zum Endgericht so bleiben wird. Zwar, es geht um die, die vom Netz gefangen wurden.
3) Es liegt nicht an uns zu richten, wer zu welcher Seite gehört. Nur Gott kann die guten Fische von den schlechten Fischen trennen. Deshalb ist das ein Job für seine Engel.
4) die Zuversicht: Gott ist weder ungerecht, noch verschließt seine Augen vor unserer Bosheit – der Tag des Gerichts wird kommen. - Wenn Gott alles wieder in Ordnung bringen wird.
Das Kriterium für das Urteil Gottes wird von Jesus in Matthäus 25,31ff beschrieben: diejenigen, die Worte Jesu glaubten und sich um den Nächsten gekümmert haben, werden für das vollendete Reich Gottes auferstehen. Wer egoistisch nur für sich selbst gelebt hat, erwartet ewige Strafe.
Zurück zu den Fischen
Zurück zu den Fischen
Heute gibt es im See Genezareth etwa 25 Fischarten, die teilweise in großen Schwärmen auftreten. Man weiß gar nicht, wie viele Arten es damals gab.
Das griechische Wort für Art, γένος, das Matthäus hier verwendet, wird an anderen Stellen auch mit Sippe, Stamm, Volk oder Geschlecht übersetzt.
Es war ein gebräuchlicher Begriff für alle Arten von Menschen, und weniger um über Arten von Fischen zu beschreiben.
Schwarm gleiche Fische
Schwarm gleiche Fische
Das ist hier was interessantes: Fischer nutzen normalerweise solche Zugnetze, damit sie möglichst viele Fische von einer selben Art fangen.
Ein Schwarm Fischen bildet sich normalerweise aus Fischen einer gleicher oder ähnlicher Art. Selten bilden Fischen aus unterschiedlichen Arten einen Schwarm.
Fische ticken ähnlich wie wir Menschen. Wir suchen uns auch Gemeinschaften, mit den wir uns identifizieren, Menschen, die uns ähnlich sind. Das ist gut und richtig so.
Hier überrascht Jesus seine Zuhörer
Hier überrascht Jesus seine Zuhörer
Das Reich Gottes geschieht mit einer anderen Dynamik als erwartet.
Es ist nicht wie ein Verein, einen Club … eine politsche Partei, die versucht, Menschen die gleich ticken, ähnlich aussehen, gleiche Hobbys haben, zusammenzubringen.
Wenn das Evangelium verkündigt wird, wird diese Botschaft der Vergebung, der Erlösung und der Wiederherstellung die unterschiedlichsten Menschen erreichen.
Es werden Menschen zusammen gebracht, aus unterschiedlichen:
Sozial schichten
Geschlecht / Persönlichkeiten
Alter (Alt und Jung)
Herkunft/Rassen/Sprachen/Religionen
politische Einstellung
Frömmigkeitsstill
Gaben und Lebenseinstellung
Alle werden ins Reich Gottes berufen um Christus ähnlicher zu werden.
Und jeder wird mit seinen Päckchen kommen:
Geldgierig, Egoistisch, Schwierigen Familienkonstelationen, Pachwork Family, Identitätes Problem, Schwierigkeiten im Bereich Sexualität, schwierige finanzielle Sitzation, Eheproblemen, Drogen, Wut, Lügen ...
Oder, sie werden nur anders sein, andere Kultur, andere Herkunf ...
ins Reich Gottes berufen …
wo jeder unterschiedlich das Wirken des Heiligen Geistes erfährt … der uns in das Charackter Christi verwandelt wird.
Aber jede und jeder noch sowie man ist, in der eigenen Biographie, mit der eigenen Persönlichkeit, usw.
C.S. Lewis:
nicht denken, die neuen Menschen seien im gewöhnlichen Sinne alle gleich.
Um neue Menschen zu werden, müssen wir das verlieren, was wir jetzt unser «Selbst» nennen. Wir müssen heraus aus unserem Selbst und hinein in Christus.
Sein Wille muss der unsere werden, und wir sollen seine Gedanken denken, «Christi Sinn haben», wie die Bibel es ausdrückt.
Und wenn Christus eine Person ist und er nun «in» uns allen ist, müssten wir dann nicht alle genau gleich sein?
Es hört sich gewiss so an, aber in Wirklichkeit ist es nicht so.
...
das Licht bring in Wirklichkeit erst zur Geltung oder aufzeigen wird, wie verschieden sie sind.
dass die Wirkung des Salzes in Wirklichkeit genau das Gegenteil ist. Es macht den Geschmack des Hühnereis und des Fleisches und des Kohls keineswegs zunichte, sondern bringt ihn erst richtig zur Geltung. Wie sie wirklich schmecken, merkt man überhaupt erst, wenn man Salz hinzugefügt hat.
Bis wir alle in Christus, in seiner Liebe, vereint sind … und lernen, das Leben für einander zu geben, wie Christus es für uns getan hat.
1. Johannes 3,16 (NGÜ NT+PS)
16 Was Liebe ist, haben wir an dem erkannt, was Jesus getan hat: Er hat sein Leben für uns hergegeben. Daher müssen auch wir bereit sein, unser Leben für unsere Geschwister herzugeben.
Wer denkt, dass anderen zu lieben, heißt, nur nett zu den zu sein … der irrt sich. Liebe ist viel tiefer und ernster als wir oft denken.
Verbindung mit dem AT
Verbindung mit dem AT
Wenn Jesus vom Fischen spricht, macht er nicht nur ein Vergleich, zu etwas alltägliches von den Leuten damals am See Genezareth … ( Jesus biginnt seiner Rede am See und stieg in ein Boot, damit er besser gehört wird)
Jesus gebraucht Bilder aus dem AT:
(Jer 16,16; Ez 29,1ff; 32,1ff; 47,10; Hab 1,14ff).
Besonders Hesekiel ist hier sehr schön:
Ezechiel 47,7–10 (NLB)
7 Als ich zurückging, sah ich auf einmal, dass auf beiden Seiten des Flussufers Bäume wuchsen. 8 Da sagte er zu mir: »Dieses Wasser fließt Richtung Osten in die Araba und mündet dort ins Tote Meer. Wenn es hineinfließt, heilt es das Wasser des Toten Meeres. 9 Alles, was sich regt und bewegt, wohin das Wasser kommt, wird leben. Es wird sehr viele Fische geben, denn dieses Wasser kommt dorthin und macht das Salzwasser gesund. Wohin dieses Wasser fließen wird, dort wird alles leben. 10 Von En-Gedi bis nach En-Eglajim werden Fischer am Ufer des Toten Meeres stehen und fischen. Man wird dort die Netze aufspannen. Alle Arten von Fischen werden es erfüllen, so zahlreich wie im Mittelmeer.
Das Reich Gottes ist nicht begrenzt nur auf einen Volk, nur auf einer Sprache, nur auf einen Frömmigkeitsstill, politische Einstellung oder auf einer Art Persönlichkeit.
Daraus können wir zwei Dinge für uns beobachten:
Daraus können wir zwei Dinge für uns beobachten:
1) Gute und schlechte Menschen profitieren von der Gnade und von der Großzügigkeit Gottes,
1) Gute und schlechte Menschen profitieren von der Gnade und von der Großzügigkeit Gottes,
der alles im Überfluss gibt. Das Reich Gottes bietet Vorteile, die nicht nur den religiösen Christen vorbehalten sind – im Gegensatz zu dem, was viele Religiösen sich wünschen. Gott ist großzügiger als viele seiner Kinder. Integration und Inklusion gehören zum Wesenskern vom Gottes Reich.
Der Evangelist Lukas erzählt die Geschichte von zehn Aussätzigen, die von Jesus geheilt wurden. Von den zehn Aussätzigen, nur einer hat es wirklich erkannt, dass er vor dem Messias stand und kehrte zurück, um ihm zu danken. Die anderen erfreuten sich der Gunst Jesu, sie gingen aber davon, ohne eine wahre Beziehung zu Jesus zu haben.
2) Gottes Reich promoviert die Vielfalt in unseren Gemeinden.
2) Gottes Reich promoviert die Vielfalt in unseren Gemeinden.
Bei den ersten Nachfolger Jesu sehen wir dies sehr stark:
Da waren
Männer und Frauen,
hochgebildete und einfache Arbeiter,
politisch „rechts" orientierte Zeloten, die Pharisäer aus der Mitte und die „links" orientierten Zöllner.
Ein religiöse moralische Nikodemus und eine samaritische Frau, die in schwierigen familiären Verhältnisse lebt, usw.
Zeloten: Simon, genannt Eiferer(Luk 6,15) - wahrscheinlich aus den Pharisäer - Gerechtigkeit mit Waffen- Dachten, dass nur sie wahre Juden wären - Nationalisten - Israel First - Anti Rom, Sadduzäer - Wir müssen unsere Familein verteidigen
Sadduzeäer - Priester im Tempel (an der Seite Rom)
Pharisäer -
Essener -
Zolleinnehmer - Levi (Mat 10,2-4) - arbeiten zusammen mit Rom - Korrupt - Ausbeutung des Volkes - Wirtschft muss laufen. Warum rebelion?
in Apg 1 werden beide noch so benannt.
die Unterschiedlichkeiten sind nicht beseitigt.
beide bekommen den HG.
Der Geist Gottes bringt sein Leben über Menschen aus den unterschiedlichsten sozial Schichten, Herkunft, politische Orientierung, Geschlecht, religiöse Tradition usw.
Genau hier haben wir große Schwierigkeiten.
Denn, es wird sich oft als chaotisch anfüllen.
Denken an den Pfingswunder
Jesus mit den Zöller und Sünder
Wir müssen lernen, unsere Unterschiedlichkeiten zu akzeptieren und die Einheit bewahren.
Hierarchie wird nicht mehr geben:
28 Hier gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Juden und Griechen, zwischen Sklaven und freien Menschen, zwischen Mann und Frau. Denn durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle zusammen ein neuer Mensch geworden.
Juden sind nicht wichtiger
Männer sind nicht wichtiger
Freie sind nicht wichtiger
wir werden immer unterschiedlichen Fische haben: geistlich, theologisch, politisch, wirtschftlich … kulturell usw.
wie wollen wir damit umgehen … den Geist einschränken, oder lassen, das der Geist beruft und gebraucht, wen er will?
Matthäus 21,31 (NGÜ NT+PS)
31 ...
Da sagte Jesus zu ihnen: »Ich versichere euch: Die Zolleinnehmer und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.
Da werden immer Menschen geben, die sagen: Aber das ist nicht mehr meine Gemeine. (Es war nie deine Gemeinde. Es ist die Gemeinde Gottes, und wenn sein Geist eine andere Person in die Gemeinschaft ruft, die ganz anders ist als ich … ich muss lernen, damit umzugehen.
Ich denke dieses Gleichnis hat Jesus besonders die Pastoren im Blick.
Pastoren müssen lernen, mit den verschiedenen Arten von Menschen, Meinungen … umzugehen … Verantwortung für alle Arten von Fischen zu übernehmen.
ENDE
ENDE
So ist das Reich Gottes:
So ist das Reich Gottes:
1) Es wird einen Tag geben, an dem die ganze Realität vollkommen von Gottes Licht erleuchtet wird, wenn die guten Fische von den schlechten getrennt werden, nach der Kriterien Gottes. Nicht nach unsere Kriterien.
2) Bis dahin, leben die Jünger Jesu wie gute Fische, ohne andere Fische zu verurteilen. Das Urteil ist Gottes Sache.
3) Die Fische schwimmen gemeinsam und teilen ihr „Glück" im Kreis der Gemeinschaft im Reich Gottes und heißen Willkommen, alle, die von dem großen Netz "Reich Gottes" zusammengesammelt werden.
und wir erwarten mit sehensucht das granfinale ...
9 Nach diesem sah ich: Und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen.
Hausherr
Hausherr
51 »Habt ihr das alles verstanden?«, fragte Jesus seine Jünger. »Ja!«, erwiderten sie. 52 Da sagte er zu ihnen: »Dann wisst: Jeder Schriftgelehrte, der in der Schule des Himmelreichs ausgebildet ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Schatz Neues und Altes hervorholt.«
Vielfalt aus der Tradition. Gemeindearbeit.
Der gute Haushälter hat in seiner Schatzkiste einiges Neues und einiges Altes: er verachtet weder das Neue noch das Alte als solches.
Es ist die Versuchung sowohl des Radikalen als auch des Konservativen, den einen zu hoch und den anderen zu gering einzuschätzen.
Jesus weist darauf hin, dass es neue Einsichten gibt, die wertvoll sind, und dass es auch Lehren gibt, die sich bewährt haben.
Wenn die Wortstellung wichtig ist, ist das Neue wichtiger als das Alte, und Jesus sagt, dass die neuen Lehren, die seine Anhänger annehmen, die alten Lehren (die im Alten Testament) nicht aufheben, sondern der Schlüssel zu ihrem Verständnis sind.
Das neue Zeitalter ist angebrochen, und nur in Anerkennung dessen kann das Alte in seiner wesentlichen Funktion, dem Neuen den Weg zu bereiten, verstanden werden.