Ablauf der evangelischen Hubertusmesse 2008
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Ablauf der evangelischen Hubertusmesse 2008
Ablauf der evangelischen Hubertusmesse 2008
„Begrüßung:"(Jagdsignal) Bläser
Begrüßung der GemeindePfarrer Bachmann
Herzlich begrüße ich Sie liebe Jäger und Jägerinnen zur Hubertusmesse hier in der Fraureuther Kirche.
Gemeinsam wollen wir es heute wieder feiern - das Erntedankfest der Jäger.
Und sogleich soll sie ein Gottesdienst sein, der uns daran erinnert, dass wir alle – Jäger und Nichtjäger – vor Gott verantwortlich sind im Umgang mit der uns von Gott gegebenen Schöpfung.
„Zum Einzug"Bläser
EingangsspruchPfarrer Bachmann
Wir hören als Lesung Worte aus dem 104. Psalm. Es ist ein Loblied auf Gott den Schöpfer.
1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich;
du bist schön und prächtig geschmückt.
2 Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest den Himmel aus wie einen Teppich; du baust deine Gemächer über den Wassern.
3 Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und kommst daher auf den Fittichen des Windes,
4der du machst Winde zu deinen Boten und Feuerflammen zu deinen Dienern;
5 der du das Erdreich gegründet hast auf festen Boden, daß es bleibt immer und ewiglich.
6 Mit Fluten decktest du es wie mit einem Kleide, und die Wasser standen über den Bergen.
10 Du lässest Wasser in den Tälern quellen, daß sie zwischen den Bergen dahinfließen,
11 daß alle Tiere des Feldes trinken und das Wild seinen Durst lösche.
12 Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen.
13 Du feuchtest die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.
14 Du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde hervorbringst,
15 daß der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke.
24 HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.
27 Es warten alle auf dich, daß du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit.
28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.
29 Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub.
30 Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du machst neu die Gestalt der Erde.
31 Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich, der HERR freue sich seiner Werke!
32 Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie.
33 Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.
34 Mein Reden möge ihm wohlgefallen. Ich freue mich des HERRN.
35 Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
EingangsgebetPfarrer Bachmann
.Herr Gott, du lässt uns leben in einer Zeit, die reich ist an materiellen Gütern und technischen Möglichkeiten. Bewahre uns davor, Sklaven unseres Wohlstands zu werden und deine Schöpfung hemmungslos auszubeuten. Hilf uns erkennen, wo wir irren, und führe uns neue Wege. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen
„Kyrie"Bläser
Lobpreisung
Mein Schöpfer, steh mir bei, sei meines Lebens Licht und führe mich zum Ziel, wie es dein Wort verspricht. Lass mich Vertrauen fassen, auf dich mich zu verlassen. Ich möchte dir gehören und deinen Namen ehren. Mit dir zu leben, mach mich frei, mein Schöpfer, steh mir bei.
Lesung
5. Buch Mose 8, 6-10
Hinführung:
Nicht nur Jägerinnen und Jäger, sondern alle, die Natur und Mitwelt nutzen, sind darauf angewiesen, dass sie Gott nicht aus den Augen verlieren und seine Weisheit nicht ausschlagen. Gott der Schöpfer, der Erhalter und Grund der Welt ist Maßstab und Richtschnur für alles gute Handeln. Wer die Weisheit missachtet, wer Ohren und Herzen vor ihr verschließt, wird straucheln, fallen und scheitern.
Wir hören als Lesung einen Abschnitt aus dem 5. Buch Mose. Wir werden eingeladen Gottes Schöpfung zu geniesen und ihn über seine Schöpfung zu loben:
5. Buch Mose 8, 6-10
6 So halte nun die Gebote des HERRN, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.
7 Denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen,
8 ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel wachsen, ein Land, darin es Ölbäume und Honig gibt,
9 ein Land, wo du Brot genug zu essen hast, wo dir nichts mangelt, ein Land, in dessen Steinen Eisen ist, wo du Kupfererz aus den Bergen haust.
10 Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat
„Gloria"Bläser
„Choral"Bläser
PREDIGTPfarrer Bachmann
Liebe Jägerinnen und Jäger des Zwickauer Landes, liebe Gäste, liebe Gemeinde,
auch heute feiern wir nun das Erntedankfest der Jäger. Es ist ja mittlerweile schon Tradition, dass wir dass immer am Sonntag nach dem Hubertustag tun. Auch heute wollen wir Gott danke sagen, für seine wunderbare Schöpfung.
Von der wunderbaren Schöpfung können wir gleich reden.
Für mich war es etwas Wunderbares im Sommer immer mit dem Fahrrad im Werdauer Wald unterwegs gewesen zu sein. Jetzt muss ich mich ind der frühe auf dem Indorrad bewegen. Dabei ist mir viele Tiere des Waldes begegnet: Eichörnchen, Rehe Hasen und Wildschweine.
Einmal kreuzte ein schöner noch junger Hirsch stolz meinen Weg. Dabei kamen mir dann die Worte aus dem Psalm 42 in den Sinn:
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.
Hier in diesem Psalm wird die Sehnsucht des Menschen nach Gott durch das Bild des Hirsches verdeutlicht.
Ich glaube wer im Wald unterwegs ist und die wunderschöne Schöpfung Gottes erlebt. dem wird deutlich, wie wir Menschen immer auf der Suche nach Gott sind.
Denn einerseits erleben wir da das Wunder der Schöpfung und sogleich auch ihre Vergänglichkeit.
Wer im Wald sich bewegt erlebt das Werden und Vergehen der Schöpfung auf ganz eigene Weise.
Nun möchte ich doch diesen Psalm 42 im Ganzen lesen:
2 Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.
3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?
4 Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?
5 Daran will ich denken und ausschütten mein Herz bei mir selbst: wie ich einherzog in großer Schar, mit ihnen zu wallen zum Hause Gottes mit Frohlocken und Danken in der Schar derer, die da feiern.
6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
7 Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, / darum gedenke ich an dich aus dem Land am Jordan und Hermon, vom Berge Misar.
8 Deine Fluten rauschen daher, / und eine Tiefe ruft die andere; alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.
9 Am Tage sendet der HERR seine Güte, und des Nachts singe ich ihm und bete zu dem Gott meines Lebens.
10 Ich sage zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich dränget?
11 Es ist wie Mord in meinen Gebeinen, / wenn mich meine Feinde schmähen und täglich zu mir sagen: Wo ist nun dein Gott?
12 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
Der Hirsch kommt neben diesem Bild der Sehnsucht nach Gott, in der Bibel im Hohen Lied der Liebe vor, wo er wegen seiner Schnelligkeit und Gewandtheit benannt ist. Insgesamt kommt er 12 Mal im Alten Testament vor.
Nun beginnt eigentlich dieser Psalm mit der Unstetigkeit des Hirsches, der ständig auf der Suche nach Nahrung ist, auf der Suche nach frischen Wasser ist.
Und im Vergleich dazu spricht der Psalm von der Unstetigkeit des Menschen. Eines Menschen, der auf der Flucht ist – vor seinen Feinden, vor Verfolgern vielleicht sogar auf der Flucht vor Gott. Und doch ist es ein Mensch der auf der Suche nach Gott ist:
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.
Auch das fliehende Reh ist ein Bild für diese Unstetigkeit.
Mir ist es schon öfters passiert, dass wenn ich mit dem Fahrrad hier im Wald unterwegs bin, auf ein Mal Rehe aus dem Gebüsch springen und dann wissen sie nicht, ob sie weiter springen sollen oder ob sie zurück springen. Da gab es schon gefährliche Situationen und manchen Beinahe-unfall.
Vielleicht sagt nun mancher. na so unstetig und so unruhig ist mein Leben doch nicht. Mir geht es doch gut, ich habe mich doch hier in dieser Welt eingerichtet.
Ich habe ein liebe Familie, mir geht es gesundheitlich eingiermaßen gut, habe meine Arbeit und auch ein schönes Hobby
Die Jäger sagen vielleicht: Bei der Jagd finde ich die für mich nötige Entspannung.
Ja das stimmt, es ist schon etwas Erholsames früh am Morgen im Wald zu sein und den Tieren des Waldes zu begegnen. Und ab und zu einmal ein Wildschwein oder einen Rehbock zu schießen.
Doch da stellt sich uns die Frage: Ist das alles, was da unser Leben ausmacht?
Was vielleicht meine Lebensbedürfnisse befriedigt?
Oder gibt es da doch etwas mehr etwas, was den Durst und den Hunger meiner Seele stillt.
In diesem Gottesdienst erinnern wir uns an Hubertus, den Bischof von Lüttich. Er wird immer als wilder Jäger dargestellt.
Der christliche Glaube war ihm nicht fremd und er war auch getauft. Vielleicht war er auch eine Zeit regelmäßig unter Gottes Wort in den Gottesdienst gegangen.
Doch irgendwann hat er das vernachlässigt. Und er blieb doch ein Suchender.
Er war auf der Suche, hatte Sehnsucht, denn der Glaube spielte auf einmal für ihn in seinem Leben keine entscheidende Rolle. Den Glauben gab es zwar noch irgendwie, aber er hat ihn nicht gelebt.
Es war so, als wenn er einen Gutschein für ein Schlemmermenü in einem der Fraureuther Gaststätten hat, aber er löste ihn nicht ein. Sicher der Vergleich hinkt.
Letztlich geht es nun bei Hubertus darum, dass wir von einem Menschen hören, an welchen wir sehen können wie der Durst seiner Seele, durch Umkehr und Neuorientierung in seinem Leben gestillt wurde. Mit seiner Geschichte und seinem Erleben weist er auf den, der der Geber allen Lebens ist. Er weist uns auf Gott und seinen Sohn Jesus Christus. Er weist uns auf den, der den Durst unserer Seele stillen kann.
Am Schluss seines Lebens konnte er wie der Psalmbeter sagen: „Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“
Ich möchte darum hier kurz die Legende von Hubertus vortragen, wie sie im Großen Hausbuch der Heiligen erzählt wird:
"Als einst Hubert an einem Karfreitag mit seinem lauten Tross zur Jagd zog, warnte ihn seine Gattin und flehte ihn dringend an, den ernsten Todestag des Herrn nicht zu entweihen. Er schien von der liebevollen Warnung seiner frommen Gattin gerührt, dennoch siegte die Jagdlust. Mit seinem zahlreichen Gefolge sprengte er durch Wald und Busch, durch Wiesen und Gründe und verfolgte einen prächtigen Hirschen. Als er demselben nahe kam und schon den Bolzen nach dem Tiere abdrücken wollte, bleibt dasselbe plötzlich stehen, wendet sich nach dem Jäger, und mitten in seinem Geweih erscheint ein strahlendes Kreuz. Eine klagende Stimme ertönt: 'Hubertus, ich erlöste dich und dennoch verfolgst du mich!'
Hubert erbebte, warf sein Geschoß von sich und flehte innig zu Gott um Erbarmen. Darauf baute er sich eine Hütte aus Baumzweigen und Schilf und führte, von der Welt geschieden, in stiller Waldeinsamkeit ein bußfertiges, abgetötetes Leben."
Ob diese Legende so geschehen ist, wissen wir nicht. Es gibt noch einem zweiten älteren Heiligen dem Eusebius, von dem diese Legende auch zugeschrieben wird. Aber letztlich spielt das Ganze keine Rolle. Es geht hier um die Botschaft. die wir hier hören.
Das erste, was wir hier hören ist: Gott will uns begegnen. Gott will nicht ein ferner Vater sein, der irgendwo fern von uns über den Sternen in einem Raumschiff kreist, sondern er will hier Nahe bei uns sein. Er will neben über unter und in dir sein. Auch hier und heute.
Das zweite ist, dass wir nicht unstetig wie die Tiere vor allen Gefahren fliehen müssen, sondern dass Gott uns halten und bewahren will. Auch in den schweren Situation unseres Lebens, auch in den Situationen des Leides und des Leidens, in Krankheit und im Sterben. Der Beter des 42. Psalms nimmt es auf, wenn er sein Gebet fortsetzt und es dann noch einmal wiederholt:
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
Und das dritte ist, dass wir durch Jesus Christus erlöst sind. Erlöst von unserer Vergänglichkeit, erlöst von unserer Sehnsucht, erlöst von Schuld und Versagen. Durch Jesus Christus erfahren wir Hoffnung und Halt in unserem Leben. Er ist unsere Zukunft
Eigentlich wundert es mich, dass die Jäger Hubertus als den Schutzheiligen haben, schließlich hat er doch am Schluss sein Jäger sein aufgegeben und wurde zum Einsiedler bzw. noch später zum Bischof.
Nun ich glaube, dass brauchen sie als Jäger nicht zu tun. Viel wichtiger ist der verantwortungsvolle Umgang mit Gottes Schöpfung. Genau in diese Verantwortung werden sie als Jäger gestellt.
Jagen ist eben nicht ein verantwortungsloses Abschießen von Tieren, sondern schließt die Hege und Pflege von Wald und Tier mit ein, eben den verantwortlichen Umgang mit Gottes Schöpfung. Heute sind wir hier um Gott für seine Schöpfung zu danken.
Wir sind hier, weil sich auch dieses Wort aus Psalm 42 an uns bewahrheitet: „Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“
Es hat sich bei Hubertus bewahrheitet. Auch bei uns soll es immer wieder, an jedem Tag neu bewahrheiten. Diese Erfahrung wünsche ich Ihnen.
Amen
„Sanctus Hubertushymne"Bläser
SchlussgebetPfarrer Bachmann
P: Es ist ein Geschenk, von Gott zum Glauben berufen zu sein. Es ist Gottes Gnade, dass wir zu ihm beten können in unseren Anliegen:
Wir beten für die Kirche:
Dass sie das Wagnis weiterträgt,
in der Schwachheit von Menschen dich zu verkünden
und sich dabei stets unter die Kritik des Evangeliums zu stellen.
Gott, Schöpfer der Welt:: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir beten für die Christen, die den Glauben in ihrem Leben als Last empfinden mussten:
Dass sie das Evangelium für sich entdecken.
Gott, Schöpfer der Welt: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir bitten für alle Försterinnen und Förster:
Dass sie in der Begegnung mit der Natur dich erkennen und sich der Verantwortung bewusst sind, die ihnen übertragen wurde.
Gott, Schöpfer der Welt: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir bitten für alle Jägerinnen und Jäger, dass sie sich ganz in Dienst stellen zur Erhaltung der ihnen anvertrauten Natur und Kultur.
Gott, Schöpfer der Welt: Wir bitten dich, erhöre uns.
Mit den Worten Jesus Christi beten wir gemeinsam mit der ganzen Welt:
Vater unserPfarrer Bachmann
und Gemeinde
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
„Agnus Dei"Bläser
SegenPfarrer Bachmann
Gehet in euer Leben als Gesegnete des Herrn.
Tut euer Werk mit erleuchteter Seele.
Schafft Recht, wo das Unrecht haust
und Frieden, wo Unfrieden wütet.
Helft den Schwachen auf,
gebt den Durstigen zu trinken,
den Hungrigen Brot.
Entfernt euch nicht von eurem Gott,
denn er will euch und euer Haus schützen und leiten.
Bleibt an seinem Wort und in seinem Dienst
mit allem, was ihr tut und nicht tut.
Es segne und behüte euch
der barmherzige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen
Großer GottBläser
Gemeindelied: EG 331 1, 9,10
1.Großer Gott, wir loben dich; Herr wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit.
Bläser und Gemeinde
9.Sieh dein Volk in Gnaden an. Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe; leit es auf der rechten Bahn, dass der Feind es nicht verderbe. Führe es durch diese Zeit, nimm es auf in Ewigkeit.
Gemeinde
10. Alle Tage wollen wir dich und einen Namen preisen und zu allen Zeiten dir Ehre, Lob und Dank erweisen. Rett aus Sünden, rett aus Tod, sei uns gnädig, Herre Gott!
Bläser und Gemeinde
SendungswortPfarrer Bachmann
Gehet hin in Frieden. Und der Friede Gottes, welcher höher ist als all unsere Vernunft, der stärke und bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.
„Hubertusmarsch" Bläser
"Hubertusglocken" Bläser