Von der Freude am Lästern

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Transcript

Von der Freude am Lästern

Ablauf
16.30CD- oder Livemusik Begrüßungsteam, Büchertisch
17.00Glocken
17.05CD Tic Tac Toe ÜBER DICH UND ÜBER DICH UND ÜBER DICH
17.08Anmoderation
17.12Musik – Heidenreich
17.18Kreativteil
17.25Lobpreisteil
Gott wurde arm für uns
Herzen die hart sind wie Hartgeld
Das dein Wort in meinem Herzen Wurzel schlägt
17.33Predigt
17.50Instrumentalteil
Einsammeln der Fragen an den Prediger und
der Gebetsanliegen.
17.57Kreuzverhör
18.00Kurzes Musikstück
18.02Fürbitten und Vater unser Gebetsteam
18.07Segenslied: Geh unter der Gnade
18.10Schlussmoderation
18.15 Musik
Einstieg – in der Sakristei
Ach, schon wieder ein Sonntag futsch, und alles nur für diesen etwas anderen Gottesdienst; von wegen anders immer dasselbe. Ein Haufen von frommen Gottesdienstjunkies macht sich auf und sind unterwegs in unsere viel zu kleine Kirche. Die sollen doch lieber selbst feiern lernen!
Da und die Musiker sehen heute wieder katastrophal heute. Da weiß man nicht, ob man heute sein Doppelgesichtig aufsetzen soll oder die Hände zum Halleluja hochreißen.
Ja irgendwie so schlimm ist die Musik gar nicht - im Vergleich zu dieser Dekoration. Da hätte man doch gleich eine Bretterbude hinstellen können. Hoffentlich wird der Rest des Gottesdienstes einigermaßen akzeptabel.
Na ja, die Theaterleute? Die vergessen doch mitten in der Pointe immer ihren Text? So was erstickt doch jeden Lacher schon im Ansatz!
Und meine Predigt, die versteht ja keiner, weil die Leute einfach nicht hinhören. Und wenn ich mal nen Witz mache, begreift das auch keiner.
Bestimmt kommt auch Frieda Wohlgezogen mit ihren so bunt geblümten Kleid. Die denkt sie ist auch die schönste.
Ach, überhaupt begreifen die Leute nicht was sie mit den gelben und den grünen Blättern sollen. Das muss denen mal gesagt werden, dass man da Fragen oder Gebetsanliegen drauf schreiben kann. Aber die begreifen das nicht.
Na ja, was soll man auch von Leuten erwarten, die am Sonntag hierherkommen, um drittklassige Musik zu hören, Laiendarsteller zu bewundern und erwarten, dass meine Predigt ihnen etwas fürs Leben zu sagen hat. Vielleicht wollen die heute auch nur lästern lernen. Schon Nietzsche sagte: “Wo zwei Christen zusammenkommen, ist der dritte bereits tot.”
Na gut, da begebe ich mich mal raus.
Ach, sie sind schon da. Na dann, liebe Besucher. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß und spannende Begegnungen mit Gott bei diesem etwas anderen Gottesdienst.
Getreu dem Motto Jesu “An der Liebe soll man uns erkennen” behandeln wir heute das Thema “Lästern”! Genießen Sie die nächsten 75 Minuten!
Liebe Gemeinde,
wer von Ihnen mag die Fernsehsendung „Ich bin ein Star holt mich hier heraus“? Vielleicht kaum einer würde es zugeben – aber schauen tun doch diese viele, wenigstens ab und zu. Ist das nun nicht so eine richtige Fernsehsendung zum Lästern - da wird unter den Teilnehmern kräftig gelästert, aber auch in den Büros und Arbeitsplätzen, wird kräftig über die Leute dort gelästert. Die Schauspielerin Caroline Beil hat aus einer früheren Sendung den Spitznamen Hackebeil behalten. Nun wird mancher sagen, na ja die Leute dort sind selbst schuld, wenn sie so blöd sind mitzumachen.
Nun weiter im Text.
Einmal kam zu den griechischen Philosophen Sokrates eines Tages ein Bekannter und sagte: „Hallo Sokrates ich muss dir über einen deiner Freunde eine ganz irre Geschichte erzählen, die ist wirklich unglaublich. Pass auf ...“ Da sagt Sokrates: „Halt, hast du deine Geschichte schon durch die drei Siebe gefiltert?“ „Was? Die Geschichte ist so gut, lass sie mich doch erst einmal erzählen …“ Also da ist das erste Sieb. Es ist das Sieb der Wahrheit: Ist die Geschichte, die du mir erzählen willst, auch wirklich wahr?“ „Äh ja, was heißt hier wahr. Ich habe sie von einem, der kennt den Zwillingsbruder von der, die dabei gewesen sein will.“ Darauf Sokrates: „Du weißt es also nicht. Da wollen wir einmal die Geschichte mit dem zweiten Sieb testen, das ist das Sieb der Güte: „Kommt die Person, von der die Geschichte handelt, dabei gut weg?“ „Nein, ganz und gar nicht, sondern im Gegenteil – und das ist ja das Spannende ...“ „Dann nehmen wir das dritte Sieb“, so der Philosoph, „das ist das Sieb der Notwendigkeit. Gibt es einen triftigen Grund, warum du es mir erzählen willst?“ Naja, notwendig ist sie nicht die Geschichte, aber lustig.“ Darauf Sokrates: „Weißt du, wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, dann erspare es mir und belaste weder dich noch mich damit.
Also das Einstiegslied von Tic Tac Toe und unsere beiden Moderatoren wären bei Sokrates durchgefallen. Natürlich auch „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“.
Aber irgendwie gefällt mir da Sokrates nicht. Meistens möchte ich gar nicht so anständig sein, wie der. Denn ich liebe Lästerei. Ich liebe Geschichten über Menschen. Und es ist nichts schlimmer, wenn es da in meinen Bekanntenkreis irgendwelche Geschichten gibt, die ich nicht kenne. Das ist etwas Typisches. Da stehe ich und unterhalte ich mich mit jemanden. Und drei Meter von mir entfernt, sind zwei über einen dritten. Dann will ich doch mitbekommen, über wen oder was die sich unterhalten. Nun habe ich einen Vorteil, ich habe ja Hörgeräte, die werden ein wenig lauter gestellt. Aber meistens reicht es schon so, denn sie haben einen Nachteil, was hier ein Vorteil ist. Wenn sich Leute drei Meter von mir unterhalten, kommt das fast genauso laut an, wie wenn einer neben mir steht. Mir fehlt da mit dem Hörgerät etwas, was das menschliche Ohr kann, das Konzentrieren auf und ausfiltern einer Stimme. Da ist es schon richtig schwierig, noch auf sein eigenes Gegenüber sich zu konzentrieren, während die Lauscher da auf vollem Empfang der Geschichte von nebenan stehen. Oh, jetzt habe ich ihnen meine Tricks verraten!
Doch etwas können wir hier bei Sokrates lernen: „, Dass die Bösen in keinem Fall nur die sind, die über andere Lästern, sondern auch die, die gerne solche Geschichten hören. Wenn niemand darauf anspringt, würden die Lästerer schnell die Lust verlieren. Darum gilt: Man sollte nicht über Lästerer lästern, wenn man selbst gern Lästerer lästern hört. Und mal ganz ehrlich: Wenn man da die Wahl hätte zwischen Geschichten aus dem letztem Südtirol Urlaub und ein paar ordentlichen Lästereien, was würden wir da wählen? Gilt nicht die alte Devise: Lieber einen Freund verloren, als einen Witz verschenkt.
Kennen Sie die Fünffinger-Lästerregeln? Wenn nicht, dann hier noch einmal?
Wenn lästern, dann richtig. Je schlechter Sie einen Menschen machen, desto besser stehen Sie da.
Verallgemeinern Sie das Elend. Halten Sie sich nicht mit Einzelerfahrungen auf, machen Sie den Menschen ganz fertig.
Alle Fakten müssen mindestens mit zehn multipliziert werden.
Lästersprache verwenden. Das heißt viel „Wahnsinn, uoh, irre usw,“ sagen, denn der Ton macht die Kritik Und.
Natürlich andeuten, dass alles das Gehörte ja nur die Spitze des Eisberges ist.
An einem kleinen Beispiel möchte ich das Ganze einmal deutlich machen: Udo ist gestolpert – das ist die Tatsache und das könnte man ja auch erzählen. Aber jetzt treten die Lästerregeln in Kraft:
Der Udo hat sich neulich unglaublich blamiert.
Naja, das war ja auch nicht anders zu erwarten.
Der fällt doch jeden Abend bestimmt mindesten fünfzehn Mal auf die Nase.
Er fällt so unglaublich auf die Brezel, dass es knallt und kracht.
Kein Wunder bei diesem Lebensstil
Weil die Leute diese Mechanismen des Lästerns kennen, warten sie darauf, dass übertrieben wird. Wenn am Ende nur ein bisschen davon wahr ist, hat sich das Zuhören gelohnt. Warum ist das so? Weil wir es gar nicht schlecht finden, wenn es anderen schlecht geht.
Kennen sie ihn auch diesen Spruch, den man manchmal in den Poesiealben findet: „Redet einer schlecht von dir, so sei es ihm erlaubt. Du aber lebe so, dass es ihm keiner glaubt.2 Doch leider geht dieser Satz nicht ganz auf, denn in den Lästereien erwarten wir, dass wenigstens ein Körnchen an Wahrheit steckt. Das spüren zum Beispiel, die Leute, die zu Unrecht vor einem Gericht angeklagt waren und dann freigesprochen werden. Haben wir da nicht immer noch das Gefühl, vielleicht ist dennoch etwas an der Geschichte dran?
In der Bibel steht in den Sprüchen ein guter Satz: Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird ihre Frucht essen. (Sprüche 18,21) Und im Jakobusbrief lesen wir:
Siehe, auch die Schiffe, obwohl sie so groß sind und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wohin der will, der es führt. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an! Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unserem Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet. Denn jede Art von Tieren und Vögeln und Schlangen und Seetieren wird gezähmt und ist gezähmt vom Menschen, aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind. Aus "einem" Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder. Lässt auch die Quelle aus "einem" Loch süßes und bitteres Wasser fließen? Kann auch, liebe Brüder, ein Feigenbaum Oliven oder ein Weinstock Feigen tragen? So kann auch eine salzige Quelle nicht süßes Wasser geben. (Jakobus 3,4-12)
Ist das nicht Wahnsinn, wie gut die Bibel uns Menschen kennt. Nun noch einmal die Frage: Was ist Lästern und warum lästern wir?
Was ist Lästern? Dazu gibt es verschiedene Definitionen. Eine davon lautet so: „Dinge hören, die ich mag über Leute, die ich nicht mag.“
Wortgeschichtlich hängt der Begriff Lästern mit dem Wort Laster zusammen. Doch Lästern kommt hat einen anderen Ursprung: Lästern heißt in den alten Deichschauordnungen „Die gefährlichen Stellen eines Dammes bemerken“. Wer also an der Nordsee lästerte, der guckte, wo es an den Schutzdeichen leck war, wo das Fundament vielleicht nicht mehr tragfähig war, wo dringend etwas repariert werden musste. Er suchte nach den Schwächen des Schutzdeiches. Nun wer heute lästert, der sucht in den Schutzschichten der Menschen nach schwachen Stellen. Warum fasziniert uns das so? Warum lästern wir?
Ich stehe besser da
Wer lästert, der handelt nach einem einfachen Prinzip: „Wenn ich einen anderen kleiner mache, dann werde ich größer. Je spöttischer ich über andere rede, desto deutlicher sage ich: „Ich bin natürlich ganz anders.“ Mein Selbstwertgefühl wird auf Kosten anderer gesteigert. „Schaut euch mal, die armen Schlucker an, na dann wisst ihr ja, was ihr an mir habt!“
Nun so etwas erleben wir doch jeden Tag, dass die die am unsichersten sind, sich am meisten aufspielen und die anderen runter drücken. Wer sein Selbstwertgefühl über das Lästern bekommt, der ist ein armer Hund.
Ich muss nicht vollkommen sein
Wer lästert, der genießt noch etwas anderes: Bei all dem vielen Versagen und all den Fehlern, über die man sich amüsiert, fällt es leichter, mit den eigenen Schwächen zu leben.
Wie viele Menschen leiden da sehr an ihrer Unvollkommenheit – mehr als wir denken! Doch sie haben keinen Mut, sich ihren Fehlern zu stellen und mit ihnen zu leben und an ihnen zu arbeiten. Lieber trösten sie sich mit den Fehlern der anderen. Wer viel lästert, hat oft das Problem sich selbst anzunehmen. Da sind die Schwächen der anderen die Nahrung, um Kraft zu haben nicht an der eigenen Begrenztheit zu verzweifeln.
Ich kann Distanz wahren
Wer lästert, der hat eine gute Möglichkeit Aggressionen abzubauen. Ich beobachte es doch an mir selbst: Ich lästere über jemanden, und die Wut und der Ärger, den ich auf diese Person habe, das findet einen Kanal und läuft ab. Da ich nur mit Dritten rede, muss ich aber keine Verantwortung für meine Geschichten übernehmen, kann freigiebig mit guten Ratschlägen um mich werfen, und mich vor einer offenen Konfrontation drücken. Doch dahinter steckt viel Feigheit. Persönlich nehme ich mir zwar immer vor, über andere in ihrer Abwesenheit nur das zu sagen, was ich ihnen auch ins Gesicht sagen würde – doch trotzdem kommt es selten vor, dass ich dem anderen meine Kritik offen ins Gesicht sage.
Nun sollte jeder sich einmal selbstkritisch fragen: Wie gehe ich mit Kritik um? Sind wir bereit jemanden ehrlich die Meinung zu sagen, auch wenn es ans Eingemachte geht?
Wir sind oft selbst daran schuld, dass man über uns lästert, weil wir mit offener Kritik gar nicht umgehen können.
Ich führe einen interessanten Lebensstil
Wer lästert, der ist nicht nur interessiert, sondern auch interessant. Mal ehrlich, gehen wir nicht gern zu den Leuten, die da so kleine Heimlichkeiten ausplaudern oder spannende Anekdoten von sich geben können. Wer etwas hat, über das er reden kann, der ist in Gesellschaften ein gern gesehener Gast. „Ich kenne da viele intime Details, ich bin unterrichtet, ich bin ein Mensch von Welt.“
Da kann man nur eine Frage stellen: Warum lebst du von anderen? Ist dein eigenes Leben so langweilig, dass du nichts Eigenes bieten kannst? Musst du dir mit den Missgeschicken der anderen Anerkennung einheimsen? Eine spannende Frage.
Nun diese vier Lästergründe haben eins gemeinsam: Man führt ein Leben auf zwei Ebenen!
Ich lästere,
um besser dazustehen, weil ich kein Selbstvertrauen habe,
um besser mit den eigenen Schwächen umgehen zu können, weil ich vor ihnen Angst habe,
um besser meine Aggressionen steuern zu können, weil ich die Auseinandersetzung scheue, und
um besser akzeptiert zu werden, weil mir mein Leben nicht interessant genug erscheint.
Nun stellt sich uns die Frage: „Wie sähe denn ein Mensch aus, der es nicht nötig hat zu lästern?
Das wäre jemand, der ein wirklich gesundes Selbstvertrauen hat, weil er sich so annehmen kann, wie er ist, jemand, der aus seinen Fehlern lernt und seine Schwächen akzeptiert, jemand der den Mut hat, die Wahrheit zu sagen und der erkannt hat, wie aufregend das eigene Leben ist.
Und wissen sie, was ich ihnen gerade vorgetragen habe? Genau das ist die Kurzfassung der Botschaft Jesu!
Gott liebt dich so wie du bist. Es gibt keinen Grund an deinem Wert zu zweifeln.
Gott will nicht, dass wir Fehler machen, aber er weiß das es immer wieder passiert. Darum gibt es Gnade. Und Gnade heißt: Verzweifle nicht an deinen Schwächen. Du bist trotzdem geliebt. Gott will, dass dein verlogenes Leben auf zwei Ebenen aufhört und du 100% echt wirst. Und dann gehört das dazustehen
Die Freiheit, in Liebe anderen die Wahrheit zu sagen Und du wirst
erkennen, wie reich du von Gott mit Fähigkeiten, Fertigkeiten und Gaben beschenkt bist. Dann wird dein eigenes Leben so interessant, dass du dich nicht mit fremden Federn irgendwelcher Pechvögel schmücken musst.
Nun noch eine Geschichte zum Schluss.
Da kommt einmal eine aufgeregte Volksmenge zu Jesus. Die wollen eine Ehebrecherin steinigen. Einige schlaue Theologen sind dabei und die wollen Jesus auf die Probe stellen: „Weiser Rabbi, hat diese Frau den Tod verdient? Was sagst du dazu?“
Nach einigen Minuten der Stille und des Nachdenkens antwortete Jesus darauf: „Wer unter euch, ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein!“
Ist diese Antwort Jesu nicht genial.
Jesus verbietet die Steinigung nicht, sie ist ja damals geltendes Recht. Er redet auch nicht über Schuld und Versagen und auch nicht über Moral. Er redet nicht über die Richtigkeit der Gesetze, ja nicht einmal, was mit dieser Frau ist. Nein er macht einfach allen anwesenden die Doppelbödigkeit ihres Handelns deutlich:
„Wer unter euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein! Wenn du mit dir im Reinen bist, wirst du gar nicht auf die Idee kommen andere Menschen hinzurichten!“
Jesus hätte auch sagen können: „Der unter euch, der ehrlich sagen kann, dass sein Selbstbewusstsein stimmt, der gesund mit den eigenen Schwächen umgehen kann, der der alle Konflikte offen löst, und der, der ein reiches, erfülltes Leben hat, der werfe den ersten Stein.“
Es ist damals kein Stein geflogen, und auch heute würde kein einziger Stein fliegen. Denn Jesus hat recht: Wir stehen hier, weil wir mit unserer eigenen Schuld nicht klarkommen. Zu der Ehebrecherin sagte Jesus: “Wenn die dich nicht verurteilen, dann tue ich das auch nicht. Gehe hin und sündige in Zukunft nicht mehr.“
Und wenn ich mir das so überlege: Das würde er wahrscheinlich auch heute zu jedem von uns hier sagen.
Amen.
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