Tauferinnerungsgottesdienst: Der gute Hirte
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Tauferinnerungsgottesdienst: Der gute Hirte
Tauferinnerungsgottesdienst: Der gute Hirte
Glocken
Klavier und Saxophon
Begrüßung+ Abkündigung:
Wir begrüßen Sie alle herzlich zum Tauferinnerungsgottesdienst.
Wir erinnern uns daran, dass wir getauft sind. Die Taufe ist ein Zeichen dafür, dass wir in Gottes Hand geborgen sind. Das ist das Thema unseres heutigen Gottesdienstes.
Abkündigung
Zuvor möchte ich noch einiges abkündigen:
Wochenspruch:
Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils! (2. Kor 6, 2b)
Wir feiern heute gemeinsam Gottesdienst, feiern unsere und eure Taufe im Namen Gottes, der uns lieb hat, im Namen Jesu Christi, des Sohnes, der uns diese Liebe gezeigt hat und im Namen Gottes guten, heiligen Geistes, der uns im Glauben verbindet. Amen
Tagesgebet:
Guter Gott! Du bist wie ein Hirte.
Du suchst uns, wenn wir uns verlaufen haben.
Du willst uns nahe sein, wenn wir nicht mehr aus noch ein wissen.
Du willst, dass wir leben und guten Mutes sind.
Gott, auf dich wollen wir hören, auf dich willen wir schauen, auf dich wollen wir vertrauen wie die Schafe dem Hirten.
Amen.
Lied: Herr ich komme zu dir
Eingangspsalm:
Kehrvers:
Geborgen ist mein Leben in Gott. Er hält mich in seinen Händen. Manchmal habe ich Angst. Ich bin ganz allein. Wer ist da, der mich tröstet? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er hält mich in seinen Händen. Manchmal bin ich sehr traurig. Oft weiß ich nicht warum.
Wer ist da, der mich in seinen Arm nimmt?
Geborgen ist mein Leben in Gott. Er hält mich in seinen Händen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass niemand mich leiden mag. Wer ist da, der mich verstehen kann?
Geborgen ist mein Leben in Gott. Er hält mich in seinen Händen. Manchmal bin ich feige.
Ich habe nicht den Mut, das Rechte zu tun. Wer ist da, der mir hilft? Geborgen ist mein Leben in Gott. Er hält mich in seinen Händen. Er ist für mich da alle Tage meines Lebens und darüber hinaus in Ewigkeit. Gott ist für mich da. Er hat mich lieb.
Geborgen ist mein Leben in Gott. Er hält mich in seinen Händen.
Lasst uns für unsere Kinder beten:
Herr, Dein Segen ruhe auf unseren Kindern, Deine Hilfe
sei ihnen allezeit nahe, Dein Geist lehre sie Liebe und Treue. In Gefahren beschütze sie, in Angst
begleite sie, in Schwachheit stärke sie. Wenn sie fröhlich sind, lass sie ein gutes Gewissen
haben. Wenn Anforderungen an sie gestellt werden, mache sie ausdauernd. Wenn sie sich
entscheiden müssen, gib ihnen Klugheit. So lass das Leben unserer Kinder gelingen.
Amen.
Gospel – Kommt mit vollem Leben
Lesung Lukas 15
Vom verlorenen Schaf
1 Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. 2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen. 3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: 4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er "eins" von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? 5 Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude. 6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. 7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über "einen" Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.
Lied – 594,1-5
Anspiel
Der gute Hirte
Beide Hirten sind verkleidet mit Hut, Stab und einem Umhang.
Wenn möglich, ein „Schäfchen“ im Arm.
GH : Was schönes Wetter heute. Das wird ein schöner Tag draußen auf der Wiese. Aber es ist auch heiß. Ich werde mit meinen Schäfchen zum Bach laufen, dann haben sie immer genug zu trinken. (Nicht wahr – zum Schaf gewandt – da wird es dir auch gefallen)
BH: Was, soweit willst du gehen? Ich gehe zum Waldrand. Dann kann ich gut im Schatten sitzen. Da gibt es bestimmt auch noch ein paar Pfützen, daraus können die Schafe dann trinken. Am Bach gibt es keinen Schatten. Das ist mir viel zu heiß.
GH: Stimmt, da ist es heißer als im Wald. Aber das Wasser ist frischer und die Wiese ist saftiger. Ich denke ja an die Schäfchen und nicht an mich. Wie viele Schafe hast du eigentlich?
BH: Wie viele? Keine Ahnung. Wie viele hast du denn?
GH: Ich habe 100. Dieses Jahr sind 26 Lämmer geboren, ich habe 22 einjährige und die anderen sind schon Mutterschafe.
BH: (spöttisch) Du weißt das ja sehr genau. Sag bloß noch, du gibst denen auch einen Namen.
GH: Natürlich. Das hier ist Flöckchen. Ich kenne alle meine Schafe und ich habe sie ganz lieb. Und wenn ich ihren Namen rufe, dann hören sie mich.
BH: Du hast deine Schafe lieb? Meine Güte!! Ich pass nur auf die Schafe auf, weil ich damit Geld verdiene. Die Viecher sind mir total egal. Wenn ich unterwegs von diesen dummen Tieren paar verlieren würde, wäre mir das nur recht. Aber ich muss den Schaden ersetzen. Wie kann man Schafe nur lieb haben!
GH: Bei jeder Geburt war ich dabei. Dann sind sie so klein und hilflos. Aber jeden Tag siehst du, wie sie wachsen. Darüber freue ich mich. Sie werden stark und sind einfach liebenswert. Es stimmt, ein bisschen dumm sind sie manchmal. Gerade deswegen pass ich gut auf, gerade deswegen kann ich sie nie alleine lassen.
BH: Und wenn ein Wolf kommt und ein Schaf frisst – dann weinst du dir die Augen aus, was?
GH: Soweit lasse ich es gar nicht kommen. Wenn ein Wolf kommt, dann renne ich ganz schnell hin. Meinst du, ich lass das zu? Nein, hier mit diesem Knüppel kämpfe ich solange, bis mein Schäfchen gerettet ist.
BH: Du spinnst. Die Wölfe wollen auch leben. Lass sie doch die Schafe fressen. Ich mag keine Schafe.
GH: Dann solltest du dir eine andere Arbeit suchen. Schafe hüten ohne sie gerne zu haben, das ist schlimm. Die Schafe tun mir leid. Sie leiden dann. Sie brauchen einen Hirten.
BH: Komm, geh du zu deinem Bach. Wir passen nicht zusammen. Ich dachte, wir könnten uns nett unterhalten und die Langeweile ein bisschen vertreiben. Aber mit dir halte ich das nicht aus. Du gehst mir auf den Wecker. Tschüss – das war‘s. (Los, auf – lauf gefälligst selber – lässt Schaf auf den Boden fallen – und trödele nicht rum, ich warte nicht auf dich.)
GH: Oh, Flöckchen , hast du das gesehen. Da tut mir das Herz weh. Komm, wir holen die anderen. Das wird heute ein schöner Tag.
Einleitung zur biblischen Geschichte:
Rocky, der Irokese
Samstagmorgen, 7.00 Uhr, Hamburg, Fischmarkt: Mitten im Gedränge erscheint ein exotisches Gesicht, mehrfarbig und ganzflächig tätowiert. In den Ohren stecken Ringe, sogar der Ring durch die Nase fehlt nicht. Dieser Typ ist ganz in schwarzes Leder gekleidet, mit Nieten beschlagen und Fransen verziert. Das Ganze wird gekrönt vom Irokesen-Haarschnitt, der seinem Besitzer den Namen gegeben hat:
Rocky, der Irokese, der eigentlich Gerhard Bauer heißt. Vom Fischmarkt geht er seine gewohnte Tour über die Reeperbahn zum Altonaer Bahnhof. Dort fällt ihm eine Ansammlung von Menschen auf. Neugierig bleibt er stehen. Eine Gruppe junger Leute spielt Theater. Es ist ein christliches Stück, das merkt
Rocky sofort. Auf der Stelle macht er kehrt. Eine Frau spricht ihn an: „Bleib stehen, wir wollen mit dir reden!" Er denkt: „Jetzt nichts wie weg", und macht eine abrupte Kehrtwendung. Da legt ihm ein junger Mann die Hand auf die Schulter und sagt: „Wie zerrissen musst du sein, dass du so rumläufst. Wie wund muss dein Herz sein !" Als Rocky sich von der Überrumpelung erholt hat, erfährt er, dass der junge Mann zur Theatergruppe gehört. Hans, der junge Christ, lässt sich nicht von dem Äußeren des älteren Mannes abschrecken. Schließlich erzählt ihm Rocky aus seinem Leben. Es sind viele bittere Erfahrungen und Enttäuschungen, die Gerhard zu Rocky gemacht hat. Sie können nur stichpunktartig angedeutet werden:
• vom Vater tyrannisiert
• zu lebenslänglichem Arbeitslager wegen Fluchthilfe aus der DDR verurteilt
• Freikauf durch die Bundesrepublik nach 7 Jahren
• Pfleger in einem Krankenhaus, entlassen wegen seinen Tätowierungen
• Mitglied einer Rockerbande: Körperverletzung, Randalieren, Alkoholismus, Satanskult
• Verurteilung zu einer Bewährungsstrafe
• Showgeschäft: Schallplatten; Tourneen mit Udo Lindenberg und Elli Pirelli
• einsam und heroinsüchtig
• als Folge seiner exzessiven Lebensführung: mehrfach krebskrank
Das alles hat aus Gerhard Rocky, den Irokesen werden lassen. Am Tag nach seinem Bahnhofserlebnis ist Rocky wieder auf Tour. Am Bahnhof schaut er sich sehnsüchtig um und denkt: „Siehst, gestern noch hatte ich ein gutes Gespräch und heute ist keiner mehr da. Mit denen von gestern bist du auch beschissen dran." Er hängt seine trüben Gedanken nach, da wird er aufgeschreckt: „Hallo, Gerhard !" Das ist gefährlich denkt er, schließlich bin ich Rocky, der Irokese. „Erkennst du uns? Gestern waren wir geschminkt und spielten hier Theater." Die Christen laden ihn ins Cafe „Augenblicke" ein.
Zwei Tage später macht sich Gerhard wieder auf den Weg zum Cafe. Hier folgen lange Gespräche mit Hans. Dadurch erkennt er, dass sein Leben in einer Sackgasse ist. Gibt es eine Alternative? Hans sagt : „Jesus ist die Alternative." Weitere Gespräche folgen. Dann ist Gerhard bereit, dem Ruf Gottes zu folgen und sich ihm anzuvertrauen. Er betet zu Gott: „Herr, wenn du mit meinem verpfuschten Leben noch etwas anfangen kannst, dann nimm es hin." Jetzt fängt Gerhard an, seine Leben aufzu
arbeiten. zwölf Tage sitzt er und schreibt alle Belastungen und alles Versagen auf. Zwei Tage später bittet er um einen Termin im Jesus-Center. Dort spricht er im Gebet alles vor Gott aus. Danach wird „sein Geständnis" ins Feuergeworfen. Alle Schuld, Bindungen und Ansprüche des Bösen hat Jesus am Kreuz ausgelöscht. Stück um Stück wird Gerhard frei. Er hört auf, Rocky zu sein. Rocky hat von sich aus nie nach Gott gefragt, sondern ihn nur verspottet und verflucht. Aber Gott hat Rocky nicht aufgegeben. Er hat nach ihm gesucht.
Was ist aus Rocky geworden? Er war sehr schwer krebskrank. Mehrfach konnte die Krankheit gestoppt werden, brach aber immer wieder aus. Gerade in dieser Zeit ist er zum Ratgeber für Hunderte Menschen geworden. Zu ihm kamen Schulkinder und Professoren, Künstler und Rockerkumpel. Bis zum letzten Atemzug hat er geraten, getröstet und anderen Jesus bezeugt. Am 04.01.1987 stirbt er. Auf die Frage: „Sag mal, Gerd, was ist eigentlich nach dem Tod?" antwortete Rocky: „Da geht das Leben erst richtig los!"
Gospel This Light of might
Aktion: Schafe malen
Predigt
Da haben wir nun eine ganze Herde von Schafen gemalt, wir haben sie beide gehört, den guten und den bösen Hirten und wir haben einen Menschen kennengelernt, der ein verlorenes Schaf war und nun wiedergefunden wurde.
Nun wollen wir noch etwas über den hören, von dem wir sagen, dass er der gute Hirte ist, der uns ruft, dass wir ihm vertrauen und ihm nachfolgen.
Jesus erzählt von sich dem guten Hirten. Wir hören Worte aus dem Johannesevangelium Kapitel 10:
Johannes 10
Der gute Hirte
1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe. 3 Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus. 4 Und wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. 5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. 6 Dies Gleichnis sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was er ihnen damit sagte. 7 Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. 9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. 11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht - und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie -, 13 denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich,15 wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird "eine" Herde und "ein" Hirte werden.
Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeinde,
die Schafe hören auf die Stimme ihres Hirten. Manchmal gibt es auch eins, welches ausbüchst, so wie wir es vorhin in der Lesung gehört haben. Dann muss es gesucht werden. Aber meistens hören sie auf ihren Hirten.
Ein Besucher in Palästina traf an einer Wasserstelle auf drei Hirten, die ihre Tieren nicht nach Herden getrennt, sondern gemeinsam tränkten. Wie sollte da der einzelne seine Schafe wieder herausfinden?
Als sich die Tiere sattgetrunken hatten, nahm der eine Hirte seinen Stab und rief: „Men – ah!“ (folgt mir!). Und sogleich schloss sich ihm seine Herde an.
Dann rief der zweite Hirte, und das gleiche geschah.
Der Besucher fragte nun den letzten Hirten: „Würden deine Schafe wohl auch mir folgen?“ Der Mann schüttelte den Kopf: „Versuch es!“ Daraufhin zog der Fremde den Mantel des Hirten an, band sich den Turban um, griff den Hirtenstab und rief: „Men – ah!“ Aber kein Tier folgte.
„Nur wenn ein Tier krank ist“, lächelte der Hirte, „folgt es dem Nächstbesten.“
Und nun vergleicht Jesus hier sein Verhältnis zwischen ihm und uns mit dem Bild des guten Hirten und seinen Schafen.
Er will uns damit sagen, dass wir ihm vertrauen können, so wie die Schafe ihrem Hirten vertrauen, der sie immer zu den besten Futterplätzen und an frische Wasserquellen führt.
Wir feiern heute das Fest der Tauferinnerung, das heißt wir erinnern uns an unsere Taufe. Und darum zünden wir auch nachher unsere Taufkerzen an. Viele von uns waren klein und können sich nicht mehr an ihre Taufe erinnern, andere sind später getauft und wissen es noch, wie es war.
Nun wird vielleicht mancher fragen: „Was hat die Taufe mit dem guten Hirten zu tun? Nun wir vertrauen uns in unserer Taufe dem guten Hirten an, bzw. unsere Eltern haben es stellvertretend für uns getan. Wir sagen: Jesus, dir dem guten Hirten will ich mein Leben anvertrauen. Dir will ich nachfolgen. Die Taufe ist der Beginn meiner Nachfolge. In der Taufe kommt zum Ausdruck, dass uns Gott bei unserem Namen kennt: Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“
Und genauso kennt der gute Hirte seine Schafe und sorgt für jeden einzelnen von ihnen.
Unsere Taufe ist die persönliche Zusage, des Umsorgtwerdens durch den guten Hirten Jesus Christus.
Darum wird uns das auch zu gesagt, was in einem Kinderlied gesungen wird:
1. Weil ich Jesu Schäflein bin, freu ich mich nur immerhin über meinen guten Hirten, der mich wohl weiß zu bewirten, der mich liebet, der mich kennt und bei meinem Namen nennt.
Dieser gute Hirte will uns durch unser ganzes Leben führen. Vom ersten bis zum letzten Tag unseres Leben Damit wir auch das sagen können, was Rocky am Ende seines Lebens auf die Frage: Was ist eigentlich nach dem Tod?" gesagt hat:
Er sagte: “Da geht das Leben erst richtig los!"
Der gute Hirte Jesus Christus will uns leiten und führen bis hin zum letzen Tag unseres Leben und darüber hinaus. Und wir können ihm ganz und gar vertrauen. Dazu möchte ich euch und mir heute Mut machen. Amen
Lied Du bist der Weg
Tauferinnerung
Da wir mit jeder Taufe Gott eine Antwort auf die Frage nach unserem Glauben geben, heißt 'Tauferinnerung', uns daran zu erinnern. Bei der Taufe wurde ein jeder von uns 'bezeichnet'. Mit dem Kreuzzeichen bezeichnet, das ist die Übersetzung von 'signare', segnen.
So wollen wir nun Euch Kinder - in Erinnerung an Eure Taufe - segnen und alle, die Euch zum Altar begleiten. Wir möchten Euch noch einmal versichern, dass Gott in allem, was ihr erlebt, bei euch ist. Er sagt: Ich will dich segnen und du wirst ein Segen sein!
Taufkerze anzünden
Kinder im Halbkreis aufstellen
Jedes Kind mit einem Kreuz segnen
Segensgebet
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist:
Dein Name wurde über uns ausgerufen in der Taufe,
unter deinem Schutz und Segen steht unser Leben.
Wir danken dir als Getaufte,
dass du unser Vater sein willst,
der für uns sorgt und uns gnädig behütet.
Wir danken dir als Getaufte,
dass dein Sohn Jesus Christus unser Bruder geworden ist,
der uns aus Angst und Schuld befreit.
Wir danken dir als Getaufte,
dass dein Geist uns mit Mut und Hoffnung erfüllt,
damit wir getrost unseren Weg gehen.
Wir vertrauen dir:
Hilf uns glauben und lieben, weil wir zu dir gehören,
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Lied – Ja ich glaube
Fürbitten
Guter Gott, uns liegen die Kinder am Herzen.
Du willst, dass sie für uns sehr wichtig sind.
So bringen wir unsere Wünsche und Bitten für sie vor dich.
Wir bitten für sie, dass sie immer ein gutes Zuhause haben, wo sie
Wärme und Geborgenheit erfahren,
dass sie Menschen um sich haben,
die ihnen gute Begleiter und
Freunde fürs Leben sind,
dass sie viel Freude erfahren und
sich über die kleinen Dinge freuen können,
dass sie in eine Welt hineinwachsen,
in der sie leben können mit
allem, was zum Leben dazu gehört.
Wir bitten dich für uns alle.
Bleib du uns Hoffnung und Ziel
unseres Lebens.
Amen.
Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Segen
Gospel
Orgel