Seelenrettungsgeschäft

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Diese Predigt versetzt jeden Hörer in die Lage ein Seelenretter zu werden, auch ohne eine Seelsorgeausbildung gemacht zu haben oder Profitheologe zu sein. Nachdem klar geworden ist welche Bedürfnisse die Seelen haben kann man mit einem ganz kleinen Aktionsplan bereits starten.

Notes
Transcript
Handout

Zachäus

Es ist schon eine sehr merkwürdige Geschichte. Da ist ein reicher Mann, der will Jesus sehen. Und er macht sich dafür lächerlich vor den anderen. Er zeigt damit Jesus wie wichtig ihm eine Begegnung mit Ihm wäre. Was ist seine Motivation? Sensationslust kann es nicht sein, denn im weiteren Verlauf der Geschichte ist er bereit viel abzugeben. Die Begegnung mit Jesus muss ihm also einen Hunger gestillt haben, den er sich nicht mit Geld kaufen kann. Mehr noch, alles Geld ist plötzlich nichts mehr wert. Was geschieht mit diesem Mann?
Und Jesus? Er macht sich auf zu diesem Mann, um dessen Seele zu retten. Und er lässt die Menge zurück. Er brüskiert die Menge, denn zu einem Zöllner zu gehen, das ist gegen den guten Ton. Aber Jesus kümmert sich um Zachäus, weil er erkennt, dass Zachäus bereit ist gerettet zu werden.
Was ist die Seele, dass sie im Menschen einen Hunger weckt, der materiell nicht zu stillen ist? Dass sie einen handeln lässt, dass man sich dem Spott preis gibt? Dass sie gleichzeitig aber auch einen ganzen Menschen von Grund auf verändern kann, wenn die Seele satt ist?
Die Seele heißt auf hebräisch “Kehle”. Das ist ein sehr verletztliches Körperteil.
Atem (Pneuma) ist ebenfalls gebräuchlich. Wir wissen was “beseelt” ist und was tot ist. Der Mensch ist hungrig in seiner Seele, er ist bedürftig und er ist gefährdet. Wir müssen es uns eingestehen, wir sind bedürftige Wesen.
Die Seele braucht Nachschub. Nahrung. Menschen sind daher immer bedürftig und begrenzt. Menschen sind nicht leicht zu führen. Sie sind nicht trivial. Ein nichttriviales System hängt von seinen inneren Zuständen ab. Dieselbe Systemantwort gibt es nur, wenn die inneren Zustände dieselben sind. Bei Menschen sind die inneren Zustände aber immer anders. Daher sind Menschen keine Maschinen und müssen individuell gesehen werden.
Wir wissen nicht auf welchen Zustand wir treffen, wenn wir einem Menschen begegnen. Menschen sind eben Seelen und keine Maschinen.

Wie sprechen wir Menschen an?

Unsere Predigten sind oft Mobilisierungsapelle. Da wird sehr viel richtiges gesagt, ohne Frage. Viel “könnte”, “müsste” und “sollte”. Und alles ist selbstverständliich sauber abgeleitet aus der Bibel und wir Hörer der Predigt werden immer wieder damit konfrontiert, dass wir nicht genügen.
Oft ist unser Kopf dann versorgt, aber die Seele ist bedürftiger als vorher.
Dieselbe Predigt trifft auf unterschiedliche Zuhörer mit unterschiedlichen inneren Zuständen und wird jedesmal anders gehört. Aber oft bekommt die Seele keine Nahrung. Störungsfrei funktionierende Menschen widersprechen dem Bild der Kirche. Aber störungsfrei funktionierende Menschen sind bequem. Wann ist das letzt Mal einer in der Predigt aufgestanden und hat gesagt, dass kann nicht sein?
Menschen sind kein Rohmaterial. Dank und Anerkennung sind keine Funktionen. Seelen sind Kehlen. Gott ist der Meister im führen der Seelen.
Jesus hat einen Drang zu Bedürftigen zu gehen. Er ist ein guter Hirte. Es jammert ihn wenn er seine Herde leiden sieht. Es jammert Ihn, wenn er eines seiner Schafe leiden sieht. Er kümmert sich um die Bedürftigen, die Aussätzigen und die Kranken, die Zöllner und die Sünder.
Jesus sagt: Kommt zu mir.
Dann wird Eure Seele Ruhe finden. Der Hirte versorgt die Seele. Jesus versorgt die Seele, dass sie weiter gehen kann. Der Glaube ist ein:
Seelenversorgungswerk
Seelen versorgen, dass ist die Aufgabe von Jedem in der Kirche. Seelsorge ist viel mehr als das was wir bisher dachten.

Unsere Aufgabe ist...

Unsere Aufgabe in der Gemeinde ist es
ist zuhören
Sünden zu vergeben
zu segnen
ist Hoffnung geben
Wertschätzung geben
Richtung geben
Förderung gewähren
Geburtstage feiern
Weiterentwicklungslinien aufzeigen
Das sind nur ein paar Beispiele, wie wir Seelen wirklich satt machen. Wie wir die bedürftige Seele für den nächsten Tag ausrüsten.
Welche weiteren Möglichkeiten kennst Du, die Seele eines Menschen zu füllen?
Zuerst müssen wir erkennen, dass jeder Mensch bedürftig ist. Und wir müssen das anerkennen, denn normaler Weise ist es uns einfach lästig! Eigentlich wollten wir etwas tun, und dann kommt jemand und beginnt auf uns einzureden:
im ersten Reflex wollen wir ihn gleich wieder los werden
das was er sagen könnte interessiert uns nicht
und das liegt daran, dass wir die Bedürftigkeit des anderen Menschen nicht sehen.
Vielleicht sind wir nicht bereit die Bedürftigkeit des anderen zu sehen, weil wir gerade selbst bedürftig sind. Eigentlich wollen wir nicht zuhören, sondern selbst etwas erzählen. Oft steht einfach unsere eigene Bedürftigkeit der Chance im Weg einem anderen Menschen Seelenfrieden zu schenken.
Wir können die Bedürftigkeit der anderen Menschen nicht verhindern, aber wir können lernen damit umzugehen. Wenn wir den anderen Menschen fortschicken, dann ist seine Seele noch bedürftiger als zuvor. Immer wenn uns jemand lästig wird müssen wir uns entscheiden, ob wir seine Bedürftigkeit ernst nehmen oder verschlimmern wollen.

Menschen begegnen bedeutet zuhören

Wenn wir mit Menschen zusammen unterwegs sind, dann müssen wir Gespräche mit Ihnen führen, die über den Smalltalk hinaus geht. Seelen retten ist zuerst einmal zuhören.
Normaler Weise haben wir den Impuls viel zu reden. Wir wollen die Richtung vorgeben. Wir wollen das Thema setzen. Wir wollen selbst in unserer Bedürftigkeit etwas Anerkennung erheischen.
Aber:
Menschen sind wichtiger als Strategien.
Menschen sind wichtiger als Ergebnisse.
Die Menschen mit denen wir umgeben sind, haben mehr Potential als wir vermuten. Wir aber lassen sie in Ihrer Bedürftigkeit und geben Ihnen nicht was sie brauchen. Wir lassen Ihre Seelen hungern. Gib bevor Du forderst. Beschenkte können Lasten tragen. So macht es Gott. Er gibt zuerst.

Die Seelenfallen

Der Hauptgrund warum wir anderen nicht helfen ist oft unsere eigene Bedürftigkeit. Um diese zu überwinden müssen wir bedenken, dass wir mit unserer Seele vielleicht in einer Seelenfalle sitzen. Die Bedürftigkeit der Seele kann sich verstärken, wenn die Seele in eine der Seelenfallen gerät. Das kann jedem von uns geschehen. Aus einer solchen Falle kann sich eine Seele oft nicht mehr alleine befreien. Wir brauchen dann einen Menschen, der unsere Seele aus der Grube zieht.
A) Die Erfolgsfalle
Die Erfolgsfalle kommt als Seelentröster daher. Wenn ich Erfolg habe, dann bekomme ich Anerkennung, so denken wir. Dann könnte die Seele Ruhe finden. Aber der Erfolg tröstet nur ganz kurz, wenn überhaupt. Dann muss der nächste Erfolg her und auch der macht die Seele nicht wirklich satt. Statt uns um unseren inneren Menschen zu kümmern, vergeuden wir große Menge an Energie auf unseren Erfolg. Es entsteht eine äußere Fassade hinter der eine große Leere zu finden ist. In einer dunklen Ecke sitzt die Seele wie ein kleines Kind hinter der Wand des Erfolges.
B) die Lähmungsfalle
Die Lähmung tritt ein, wo die Mutlosigkeit uns nach innen zieht. Die Kirchenväter nannten diesen Zustand der Seele Traurigkeit. Auf die Wendung nach innen kommt die Selbstinfragestellung. Mit jeder dieser Fragen binden wir die Seele ein kleines bisschen mehr. Am Ende liegt die kleine Seele gefesselt auf der großen Ebene ganz allein.
Kümmere Dich um das Leck in Deiner Seele, wenn Du in einer dieser Fallen sitzt. Rufe um Hilfe. Suche Dir einen Mentor. Geh zum Arzt. Wir sind Seelenmenschen. Lerne Deine Seele zu leiten, lerne sie zu füttern. Lerne so gut zu Deiner Seele zu sein, dass Du Dich um die bedürftigen Seelen der Menschen um Dich herum kümmern kannst. Wenn Du nicht in einer der beiden Seelenfallen sitzt, dann kannst Du Dir selbst helfen. Denn wenn Du noch nicht in einer Falle sitzt, dann gilt für Dich das leichte Joch Jesu.

Das leichte Joch Jesu

Matthäus 11,30 HfA
Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.«
Jeder, der gelegentlich predigt wird bestätigen können, dass man selbst derjenige ist, der am meisten davon profitiert, dass man sich mit einem Thema oder einem Text aus der Bibel auseinander gesetzt hat.
Jesus hat uns in die Nachfolge gerufen.
Wenn wir uns um Gott und sein Wort kümmern, oder wenn wir praktisch tätig für Gott sind - zum Beispiel weil wir die Seele eine anderen Menschen nähren, dann stillt sich auch der Hunger in unserer eigenen Seele. Indem ich anderen Menschen helfe, helfe ich auch mir. So einfach hat Jesus sein Joch gemacht. Nur muss ich den anderen zuerst in den Fokus nehmen und mein Ego hintenan stellen.
Sei nicht freiwillig die Zitrone, die ausgepresst wird. Geben und Nehmen müssen in Balance zueinander stehen. Nur nachhaltige Lösungen sind wirkliche Lösungen. Wenn jemand etwas von Dir verlangt bestehe auf eine Win-Win Lösung. Nur wenn beide Seiten Ihren Vorteil ziehen können, dann gibt es ein langfristiges Interesse diesen auch zu erhalten.
Ist da ein Energieräuber, der immer kommt und seine Seele an Dir sättigen lassen möchte? Dann nimm ihn unter das leichte Joch Jesu und zeige ihm wie er selbst viel leichter satt werden kann, indem er anderen zuhört. Vordergründig scheint es einfacher zu sein sich diesen Aufwand zusparen und lieber zu sehen ob es Menschen gibt, die einem die eigene Seele sättigen, ohne dass ich etwas geben muss. Aber diese Menschen können verstehen lernen, dass sie sich dadurch von der Willkür anderer abhängig machen und andere Menschen entscheiden lassen wie es ihn selbst geht.
Das leichte Joch Jesu aber kann jeder selbst tragen.

Schlaf ein anderer Aspekt des leichten Joch Jesu

Den seinen gibts der Herr im Schlaf. Schlaf ist der Luxus, den wir uns zu wenig gönnen. Wir denken, wir müssen den Tag verlängern, um all das zu erledigen was wir versprochen haben, oder was wir denken was von uns verlangt wird. Die moderne Schlafforschung zeigt aber, dass ein Mensch, der nicht genug Schlaf hat wesentlich weniger leisten kann als ein “ausgeschlafener” Mensch. Schlafmangel reduziert die Aufnahmefähigkeit und die Kreativität. Schlafmangel führt einer schlechteren Gesamtperformance.
Wenn Du im Urlaub länger schläfst als im Alltag, dann ist Deine Körper unter Stress. Ein Stress, der Deine Seele ermüdet. Manchmal ist es das geistlichste was wir in unserem Leben tun können, einfach auszuschlafen. Gott spricht zu den Menschen im Traum, die Schlafphase des Träumens ist der REM Schlaf, der erst am Ende jedes Schlafzyklus von 90Minuten kommt. Erst nach durchschnittlich 8h Schlaf haben wir ausreichend Schlaf gehabt um wirklich kreativ zu träumen. Wollen wir wirklich verpassen was Gott uns träumen lassen will?
Nimm Dir Urlaub, nimm Dir Zeit für Dich. Und vor allem Schlafe genug.

Warum sollten wir Seelen satt machen?

Nach allem was wir bisher gehört haben vor allem, weil es uns selbst gut tut.
Dann aber auch weil wir einen Auftrag dazu haben. Jesus möchte, dass wir Menschenfischer werden. Und damit ist nicht eine Art Rattenfänger von Hameln gemeint, sondern jemand der Menschen in der Seele satt macht. Nur wenn wir wissen wie wir unsere eigene Seele sättigen können wir die Seelen der anderen satt machen.
Und schließlich ist es notwendig wenn wir vom Ergebnis her denken: Stellen wir uns vor, jeder hier wäre täglich in seiner Bedürftigkeit versorgt und könnte den Menschen um sich herum das geben was diese brauchen. Diese Kirche würde sich automatisch füllen, ohne dass wir Werbung in irgendeiner Form machen.

Seelenrettungsgeschäft ganz praktisch

Wie lege ich also los? Wenn wir die Seelen der Menschen satt machen möchten, die uns begegnen müssen wir sie in diesen vier Dimensionen Ihrer Seele ansprechen.
Wie geht es Dir in Deinen Beziehungen?
Wie geht es Dir körperlich, gesundheitlich?
Wie geht es Dir mental? Was für Themen beschäftigen Dich?
Wie geht es Dir mit Gott und Deiner Beziehung zu Ihm?
Statt dessen unterhalten wir uns über das Wetter, die Politik, wie sich die Dinge verändern, wie es im Urlaub war und was man an Events geplant hat.
Wenn wir miteinander reden, dann reden wir über Dinge. Das ist ungefährlich. Von uns aus, werden wir diese Themen, die uns wirklich bewegen nicht anschneiden, wenn wir nicht wissen ob wir auch gehört werden wollen. Daher ist es wichtig unserem Gegenüber ein Signal zu geben, dass er darf. Ein Signal, dass er gehört werden wird.
Daher ist es wichtig, dass wir uns angewöhnen nach diesen vier Dimensionen des Lebens zu fragen.
nach dem sozialen Umfeld
nach dem körperlichen befinden
nach dem was uns bewegt und beschäftigt
nach unserer Beziehung zu Gott

Jesus und Zachäus

Keheren wir uns unserem unserem Predittext zu. So ist auch die Begegnung zwischen Jesus und Zachäus gelaufen.
Das zweite kam zuerst. Es war offensichtlich, dass es Zachäus körperlich gut ging. Er war einen Baum geklettert, um Jesus zu sehen und er hatte genug zu Essen und zu Trinken, denn er war sehr reich. Davon erzählte seine Kleidung. So konnte sich Jesus bei ihm einladen. Diese Dimension, des körperlichen da war Zachäus offensichtlich versorgt.
Mit dem sozialen Umfeld war es auch offensichtlich. Die Leute ließen ihn nicht durch. Er wurde ausgegrenzt. Sie murrten, als sich Jesus ihm zuwandten. Sie nannten ihn einen Betrüger. Zachäus war gesellschaftlich tot. Seine Beziehungen waren durch das Geld zerstört worden. Auch hier musste man nicht erst nachfragen. Die sozialen Beziehungen bei Zachäus lagen so sehr im argen, dass es offensichtlich für jeden war. Zachäus redete von seinen sozialen Problemen, indem er auf einen Baum stieg . Er konnte sich lächerlich machen weil er nicht tiefer fallen konnte als er ohnehin in der Sozialgemeinschaft stand.
Aber Jesus hat gehandelt. Er hat diese Isolation durchbrochen. Er ist auf Zachäus zugegangen. Er hat die kaputte Sozialbeziehung für den Augenblick gekittet. Und es wurde Zachäus bei dieser Begegnung bewußt, dass er zurück wollte in die Gemeinschaft. Dass er in diesem Aspekt des Lebens litt. Er wusste, dass er tatsächlich Leute betrogen hatte und daher beschloss er diese Dimension seines Lebens wieder herzustellen. Nach den Regeln des Schadensersatzes (Num 5,5-10) hätte er nur zwanzig Prozent zusätzlich auf den verursachten Schaden zahlen müssen.
Zachäus aber gibt 400% zurück. Das zeigt uns wo er in dem steht was ihn mental bewegt. Er fühlt sich schuldig und will wirklich wieder gut machen was er an Schaden angerichtet hat. Das ist das einzige was ihm umtreibt. Er weiß, dass ihn Geld nicht glücklich macht. Und so geht er weiter und will die Hälfte seines Besitzes unter die Armen verteilen. Er möchte auch dort helfen, wo er selbst nicht der Verursacher ist. Nichts ist ihm wichtiger als zurück in die Gemeinschaft zu kommen.
Bleibt die vierte Dimension. Die Beziehung zu Gott. Die ist in Ordnung gekommen, weil Gott in Jesus auf Zachäus zugegangen ist. Unverdient - wenn wir die Menge abstimmen lassen. Gottes Gnade hat zu einer echten Begegnung geführt, zu einem Evangelium. Denn Zachäus hat ein neues Leben begonnen. Gott hat den ersten Schritt gemacht, aber Zachäus ist den zweiten gegangen. Gott hat die Seele von Zachäus satt gemacht. Jesus hat die Seele des Zachäus gerettet,
Jesus kommentiert das mit:

Heute hat Gott dir und allen, die in deinem Haus leben, Rettung gebracht. Denn auch du bist ein Nachkomme von Abraham. 10 Der Menschensohn ist gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten.

Jesus nimmt Zachäus wieder auf in die Nachkommenschaft Abrahams. Dies tut Jesus nicht durch eine Vorlesung in Dogmatik. Jesus besieht die vier Bereiche in Zachäus Leben. Er hört zu, was Zachäus als ganzer Mensch zu sagen hat. Und dann macht Jesus Mut, vergibt dort wo Schuld entstanden ist. Jesus stellt die Beziehung zu Gott wieder her, indem er Zachäus zuspricht, dass er ein Kind Gottes ist.

Jetzt wir

Es klingt sehr schwierig Jesus nachzufolgen, das Verlorene zu suchen und zu retten. Wo sollen wir mit der Suche anfangen?
Bedürftige Seelen sind überall! Alle Menschen um uns herum werden täglich neu bedürftig.
Und wie sollen wir sie retten, wenn wir nicht gerade Jesus sind?
Wir gestehen unserem Gegenüber seine Bedürftigkeit zu und fragen nach. In alle vier Dimensionen der Seele:
Wie geht es Dir in Deinen Beziehungen?
Wie geht es Dir körperlich, gesundheitlich?
Wie geht es Dir mental? Was für Themen beschäftigen Dich?
Wie geht es Dir mit Gott und Deiner Beziehung zu Ihm?
Wenn wir da gut zuhören. Dann wissen wir wie wir retten können. Und ich bin mir sicher, dass wir bereits mit dem Zuhören den ersten Schritt getan haben. Dann sind wir wie Jesus auf den anderen zugegangen. Und dann wird der andere vielleicht bereits wie Zachäus den zweiten Schritt tun. Vielleicht nicht sein ganzes Hab- und Gut verschenken, aber gewiss werden sich die Themen aus den vier Dimensionen der Seele vermischen und den Weg weisen. Wenn wir dann unserem Gegenüber Mut machen und ihn daran erinnern, dass er ein Kind Gottes ist, dann können wir darauf Vertrauen dass Gott seinen Segen dazu schenkt.
Die Welt ist unser Kirchspiel und Seelenretten unser Geschäft.
Amen.
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