Predigt (unbenannt) (4)

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Transcript
Jesaja 9 Predigt:
Das Geschenk des Lichts

Jesaja 9 vorlesen lassen (Fabi, Martin)

Einleitung:

Begrüßung. (grün = später)
Vers 1 lesen.
Ich glaube bevor wir was mit dem Licht anfangen können, müssen wir uns erstmal mit der Finsternis auseinandersetzen. Wir müssen erst verstehen was ist die Finsternis.
Denn die Finsternis wird schon im Hebräischen ein Bild für das Elend der Menschen.
Gibt es Hoffnung in dieser Welt?
Wenn wir einmal ein Blick unsere Welt wagen, dann sieht es dort finster aus. Die Zeit ist gerade von Angst und Leid geplagt. In den Nachrichten hören wir von: Gewalt, Ungerechtigkeit, Machtmissbrauch, Heimatlose und Flüchtlinge, Familien die zerrissen wurden, Kinder die an Hunger sterben, Elend ohne Ende. Wir haben gerade die WM am Laufen und Sehen immer wieder Bilder davon wie Menschen in Katar ausgebeutet wurden und Menschen für diese Stadium leiden mussten. Damit wir Spaß und Freude haben. Ich will jetzt nicht sagen ob das gut ist oder schlecht, aber es spiegelt ein Stückweit unsere Welt wieder.
Wir konnten es gerade im letzten Jahr merken, als es mit Corona gerade besser wurde und über die Nacht ein Krieg ausgebrochen ist. Wir hatten Angst. Hoffentlich kommt der Krieg nicht zu uns. Und was wenn doch? Was wird noch alles passieren. Die Stromkosten sind gestiegen, man weiß nicht ob man das bezahlen kann.
Ich saß vor knapp 2 Monaten sonntags im Gottesdienst, dort war eine Ukrainische Familie, die Oma erzählte, wie ihre kleine Enkelin am Morgen zu ihr kam und sagte, dass sie geträumt hat, das sie zu Hause in der Ukraine war, und dann eine Bombe in ihr Hausreingeflogen ist. Es ist schrecklich und es tut weh sowas zu hören. Ich sahs schockiert in der Gemeinde, hatte keine Worte. Der Mann spielte ein Lied, was so unglaublich traurig war. Die ganze Gemeinde war gerührt.
Das ist die Welt, in der wir leben. Diese Welt ist so finster. Doch wenn wir die Menschen, Politiker, Youtuber fragen, ob es Hoffnung gibt, dann würde jeder ja sagen, jeder weiß es besser. Wir müssen nur für das gute kämpfen, dann wird alles gut. Jeder muss an sich glauben.
Vor Jahren konnte man in der New York Times, eine Anzeige, lesen die lautete: „Die Bedeutung von Weihnachten ist, dass die Liebe triumphieren wird und dass es uns gelingen wird, eine Welt der Einheit und des Friedens zu bauen." Mit anderen Worten: Wir tragen das Licht in uns selber; wir sind diejenigen, die die Finsternis der Welt vertreiben werden. Wir können sie überwinden, die Ar-mut, die Ungerechtigkeit, die Gewalt und das Böse. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir „eine Welt der Einheit und des Friedens" schaffen.
Man könnte meinen die Menschen würden diese Welt zu einem besseren Ort machen. Oder sie versuchen es zumindest.
Hmm, aber es ist immer noch Krieg, immer noch Leid. Es sieht nicht nach einer Welt der Einheit und des Friedens aus. So merken wir doch schnell, diese Welt ist Dunkel, die Menschen und die Politiker können uns nicht retten.
Der tschechische Präsident des 20. Jahrhunderts war Vaclav Havel, er brachte es auf den Punkt: Die Menschheit kann sich nicht selber retten, ja der Glaube, dass wir uns selber erlösen können - dass ein politisches System oder eine Ideologie die Probleme der Menschheit lösen kann -, hat nur zu noch mehr Finsternis geführt.
Wir müssen feststellen, dass niemand dieses böse abschaffen kann. Wir leben hier in Deutschland und vielleicht scheint es so als ob alles in Ordnung ist und gar nicht so schlimm ist. Doch wenn es darum geht, dass du deinen Sohn oder deine Tochter nachts alleine um 2 Uhr draußen spazieren spielen, dann würde jeder nur sein Kopfschütteln. Aber warum? Jeder von uns weiß das es hier in dieser Welt sehr schlimme Menschen gibt. (vergewaltiger Mörder)
Oder das Telefon klingelt und jemand sagt dir, dass du gerade 1 Mio. Euro gewonnen hast, du musst ihnen nur deine Kontonummer geben. Skeptisch.
Die Angst vor dem Dunkeln in dieser Welt ist spürbar. Eigentlich trauen wir dieser Welt nicht.
Die Welt versucht alles zu Geben um Frieden zu schaffen, doch sie scheitert. Es ist und bleibt Dunkel. Und egal wie gut die Menschen von sich denken und hoffen das es besser wird, die Dunkelheit wird immer mehr. Das Leiden und die Ungerechtigkeit sieht man immer noch.
Und das ist genau die Zeit in der Jesaja auch gelebt hat. Er schreibt zu einer Dunklen Welt. Ein Kapitel davor in Kapitel 8, zeigt er die Verdorbenheit der Menschen und das sich das Volk Israel von Gott abgewendet hat. Sie haben sich den Götzendienst zugwendet und haben sich an die Zauberer gewandt. Gott gibt ihnen immer wieder Möglichkeit umzukehren. Doch sie wollen in der Dunkelheit bleiben.
Wir lesen immer wieder das Alte Testament und schnell kommt in mir der Gedanke hoch, so schlimm wie das Volk Israel bin ich doch nicht. (vielleicht löschen)
Und deshalb Frage ich dich, was ist mit dir?

Hauptteil:

1. Die Dunkelheit in uns
Wie sieht es in dir aus?
In mir kommt schnell der Gedanke hoch, naja bei mir sieht es gar nicht so schlecht aus. Mein Leben ist gerade ganz gut. Auch bin ich doch ein ganz netter Mensch. Zumindest, war das mein Gedanke, als ich mir dir Frage gestellt habe.
Deshalb möchte ich dir eine Frage stellen?
Könntest du dich hier vorne hinstellen und deine schlimmsten Gedanken, die du in den letzten Wochen hattest, erzählen. Ich glaube nicht. Ich auch nicht, ich würde mich so sehr schämen. Ja dieser Gedanke tut weh. In uns ist diese Dunkelheit. Jeder weiß das. Tief drinnen in uns sieht es doch immer wieder dunkel aus.
Wenn wir einen Blick in die modernen Medien werfen, sehen wir Jugendliche, Youtuber, Influencer, Sänger, reiche Menschen, die dir sagen, dass du an dich glauben sollst. Doch wenn ich mir ihr Leben genauer angucke, sieht man da Missbrauch, Depressionen, Eheprobleme. Eigentlich genau das Gegenteil von dem sie reden. Keiner von ihnen hat eine Beziehung, die funktioniert. Und die meisten Stars, haben sich in den letzten Jahren geschieden.
Diese tiefe Suche nach Licht, doch bleibt doch Dunkel. Ja auch in mir, finde ich immer wieder Dinge, die so wehtun und die ich verberge.
Jeder von uns hat Dunkelheit in seinem Herzen auch jetzt noch. Es gibt Dinge in deinem Leben die du vor anderen Menschen verheimlichst.
- Vielleicht eine Pornographie sucht,
- vielleicht läuft es in deiner Ehe nicht so gut
- Zornausbrüche.
- Depressionen
- Stolz,
- Alkoholprobleme
Ja und wir können jetzt sagen, was wir wollen, aber wir Menschen brauchen Hilfe. Wir kommen aus dieser Dunkelheit nicht raus.
Psalm 53,3-4. Es ist als ob die Welt schreit wir brauchen Hilfe.
3 Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder,
dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage.
4 Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben;
da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Es muss doch irgendwo Hoffnung geben?
„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben, das kann nur Licht. Hass kann Hass nicht vertreiben, das kann nur die Liebe
Zitat Martin Luther King.
2. Licht kommt in unsere Dunkelheit
Wer ist nun dieses Licht, das in die Dunkelheit kommt?
Wir lesen in Vers 1 und 2:
1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. 2 Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.
In dem Kapiteln davor wird immer davon geredet, dass das Volk von Gott abfällt das es sich distanziert und nicht mit ihm lebt, aber auch kommen immer wieder Verse der Hoffnung auf. Irgend jemand wird Hoffnung bringen. In Kapitel 7,14 wird die Hoffnung zum ersten Mal greifbar. Dort wird von einem Kind geredet „Immanuel“. Gott mit uns.
Nun geht Jesaja tiefer auf diesen Hoffnungsbringer ein. In dem er von dem Licht redet, was in die Dunkle Welt kommt.
Ja wir wissen um wenn es hier geht. Im Vers 5-6 wird von einem Kind geredet und auf diesem Kind wird die ganze Herrschaft ruhen. Dieses Kind heißt auch Wunder-Rat, Gott Held Ewig-Vater, Friede Fürst. Es sind vier Titel die nur Gott zukommen. Ja Jesus Christus ist dieser Hoffnungsbringer, er ist das Licht, was in die Dunkle Welt gekommen ist. Er ist gekommen als Kind in diese Welt, ja er bringt das Licht. Wie er selbst in Johannes 8,12 sagt:
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Wir stehen hier vor dem größten Wunder dieser Welt. Seid Adam und Eva lebten die Menschen in einer Dunkelheit. Sie aßen von der Frucht im Garten Eden, obwohl sie es nicht durften und stellten sich gegen Gott. Und auch, wenn wir weiterlesen, scheiterten die Menschen immer wieder. Abraham, Isaak, Jakob, Mose, Saul, David und auch alle anderen Könige und Führer. Jeder versuchte es, sie gaben ihr Bestes, doch keiner von ihnen brachte Frieden und Licht in diese Welt. Jeder von ihnen scheiterte. Die einen an Frauen, die anderen verloren ihr Vertrauen und so weiter. In ihnen ja da war auch schlechtes und die Dunkelheit, hatte auch dort Raum, es gab keinen Frieden. Die Welt scheiterte immer wieder.
Doch dann schreibt Jesaja von einem Licht, was kommt. Ja von einem Licht, was die Jochstange in Vers 3 zerbrechen wird und den Kampf in Vers 4 kämpfen wird. Ja jemand der zum ersten Mal wirkliches Licht bringen wird. Gott sah, dass diese Welt, es nicht allein hinbekommt. Er Gott schickte seinen Sohn auf diese Welt, damit er all das, was in dir und mir Dunkel ist zerbricht. Zum ersten Mal gibt es Hoffnung.
Was heißt es, dass Licht in unsere Dunkelheit kommt?
Was heißt es das Jesus in unsere Leben kommt, dass er die Jochstange und die meine Last tragen wird?
Denn wir sehen, dass das Licht in unsere Dunkelheit kommt. Erst wenn wir verstehen, was unsere Dunkelheit ist, wird das Licht für uns sichtbar. Wir haben uns am Anfang angeguckt, dass diese Welt, in Krieg, Leid, Ungerechtigkeit lebt. Doch kommt Jesus genau in so eine Zeit rein. In eine Welt der Ungerechtigkeit. Die Menschen haben keine Hoffnung gesehen, denn Gott hat 400 Jahre geschwiegen, er schwieg, weil das Volk Israel sich von ihm abgewendet hat. Man kann es wohl die düsterste Zeit nennen. Jesus kam genau darein. Er ist gerade erst geboren worden und wurde schon verfolgt.
Doch steht hier das Licht in die Welt kam. Jesus kam in diese Welt, aber viel eher, er kam in dein Leben.
Was hat sich verändert. Alles
Ich möchte dich in ein Beispiel mithinnehmen, damit du die Auswirkung des Lichts verstehst:
Stell dir vor du bist in einer Höhle, wo es nur ganz wenig Licht gibt. Du siehst gerade so die Umrisse. Dort lebst du eigentlich schon dein Leben lang. Immer wieder passiert es, dass andere Menschen kommen und dich gegen die Wände stoßen, die Spitze kannten haben. Du trägst Verletzungen mit dir. Du sehnst dich endlich mal weg aus diesem Loch zu kommen, doch weißt nicht wie.
Dieser Höhle ist dein Leben, wo du immer wieder Verletzung erfährst.
In dir ist viel Leid. Wir stehen in dieser Höhle und haben Angst, was passiert als nächstes. Wann kommt die nächste Katastrophe? (Diese Fragen sind uns bekannt? (Corona Krieg, Stromkosten)
Doch eines Tages sehen wir in der ferne Licht. Wir fangen an dort hinzugehen. Doch umso näher wir in die Richtung gehen, schauen wir an uns runter und sehen Wunden und den ganzen Dreck an uns. Ja durch das Licht sehen wir, was die Dunkelheit mit uns gemacht hat. Alle Wunden und all den Schmerz in uns. Doch du gehst weiter Richtung Licht, du willst raus aus der Dunkelheit. Ja und desto näher du dem Licht kommst, fangen an die Wunden zu heilen und die Narben zu verblassen. Und am dunkelsten Ort der Höhle, siehst du einen Mann stehen. Der leuchtet hell. Ja in dieser Höhle deines Lebens steht Jesus. Er nimmt dich in den Arm und reinigt dich von dem Dreck der Welt. Er kommt mitten in deine Dunkelheit und bringt dich raus aus dieser Höhle.
Wir haben davor von der Dunkelheit in uns Menschen geredet. Jesus kam genau in diese Dunkelheit hinein. Er kommt in deine Pornographie Probleme, in deine Eheprobleme, in dein Problem mit Stolz, Depressionen oder auch Zornausbrüche.
Doch schenkt er dir einen Ausweg, er sagt nicht du musst nur an dich glauben, tu alles dafür, sondern komm zu mir. Ich kann dich von deiner Dunkelheit befreien. Dafür musste er genau in unsere Dunkelheit, hineinkommen, in deine Höhle. Er musste hier auf die Welt kommen, in unsere Dunkelheit. Damit er dir daraus hilft. Er zeigt dir den Weg, wo deine Wunden heilen, wo es Hoffnung gibt. Er hilft dir wieder hoch.
Ein Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche 1182 – 1226: Franz von Assisi schreib:
„Die ganze Dunkelheit der Welt kann das Licht einer einzelnen Kerze nicht löschen.
Denn wenn alle anderen Lichter ausgehen, bleibt ein Licht immer an.
Dieses Licht ist Jesus Christus, er ist das wahre Licht.
Und wann immer Menschen im Neuen Testament, Jesus begegneten, war ihre Reaktion, niemals Gleichgültigkeit oder Zurückhaltung, sondern sie waren zutiefst erschrocken, wütend oder aber sie knieten vor ihm nieder und beteten ihn an.
Warum? Ja weil das Licht leben bringt. Ein Leben, wo wir Vergebung erfahren haben, wo wir untereinander in Liebe leben dürfen. Dort wo man füreinander da ist, wo man sich in den Arm nimmt. Und ich glaube dieser Ort ist genau hier in unserer Gemeinde. Aber auch dort wo jeder von uns ist. Wir Christen sind nicht da, um die Welt zu richten oder sie zu einem besseren Ort zu machen, sondern die Hoffnung zu sein. Wir sind da, um Menschen, die in dieser Dunkelheit leben, auf Jesus hinzuweisen. Und ich weiß, dass Jesus Menschen verändern kann. Ihnen Licht in ihre Leben schenkt.
Im Johannesevangelium 1,4:
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.
Und ich hoffe so sehr, dass du schon den Weg aus der dunklen Höhle rausgegangen bist. Das du Richtung des Lichtes läufst.
Warum? Ja weil das Licht leben bringt. In einer Sache sind sich auch Wissenschaftler und Theologen einig. Das Licht bringt leben.
3. Es gibt Hoffnung durch das Licht der Gnade
Liebe Gemeinde für mich kommt jetzt der schönste Teil, der Predigt. Es gibt Hoffnung durch das Licht der Gnade. Wisst ihr, die Menschen suchen in dieser Welt Erfüllung, in Geld, Sex und ihn Macht. Sie suchen in der Dunkelheit und bekommen nichts anderes als Dunkelheit zurück. Es gibt keine Hoffnung.
Doch dann kam das Licht. 1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
Jesus kam in diese Dunkle Welt, um unsere Finsternis kennenzulernen.
Als Jesus auf diese Welt kam, wollte man ihn umbringen.
Doch er erlöste uns, indem er an Kreuz ging. Er nahm die ganzen Wunden, Verletzungen und das ganze Leid auf sich. Er als wahres Licht besiegte die Finsternis am Kreuz. Er geht mit dir durch das Tal der Todesschatten hindurch.
Sowie an seinem Tod, als der Himmel dunkel wurde.
Aber dadurch schenkte er auch dir Leben, wo wir geistlich Tod sind, weil er uns die Wahrheit zeigt, die unsere innere Blindheit heilt und wie er die göttliche Schönheit ist, die uns aus den Fesseln von Geld, Sex und Macht befreit. Er geht mit dir durch das Tal der Todesschatten hindurch.
Ja wir haben davon geredet, dass es keine Hoffnung gab, die Menschen sind seid Adam und Eva durch die Sünde verflucht. Das ganze Alte Testament ist voll von scheitern, doch Gott wusste das und er liebte die verdorbenen Menschen, es gab nur einen Weg, damit wir wieder Licht sein können. Ja, es musste jemand sterben, der rein ist, der keine Dunkelheit in sich hat, jemand der die Sünde der Welt auf sich nimmt. Ja jemand der auch deine Dunkelheit auf sich nimmt, der Licht bringt. Doch merken wir schnell das kein Mensch dem gerecht werden kann. Denn alles was wir bekommen ist Dunkelheit. Du kannst das nicht und ich genauso wenig. Keiner kann diese Last auf sich nehmen, als dieses wahre Licht. Gott schickte seinen Sohn auf die Erde, ein kleines Kind. Es ist unvorstellbar.
In den ganzen Religionen, Hinduismus, Esoterik, Islam und was es da noch gibt, gab es sowas noch nie. Keiner von diesen Angeblichen Göttern hat das getan, was Jesus für uns getan hat. Es gab nie einen Gott der runter auf diese Erde kam und starb für uns Menschen. Der sich erniedrigt hat, sich auspeitschen, als ein Gott. Wir haben einen Gott ausgepeitscht, der uns gerettet hat. Jemand der uns Liebe geben wollte, er dir aus deinen Süchten heraushelfen wollte, aus deinen Problemen, der in deine Dunkelheit hineinkam. Ja und ihn haben wir zerschlagen.
Doch durch den Tod hat er uns befreit.
Ja genau das ist der Grund für Advent, wir Gedenken an ein kleines Kind, was in diese Welt Hoffnung brachte. Wir gedenken daran, dass Gott das unvorstellbare Wunder getan hat. Er kam durch seinen Sohn auf diese Welt. Gott selbst wurde Mensch.
Jetzt wissen wir das es Licht durch Jesus gibt, es gibt Hoffnung.
Doch wie erlangst du das Licht? Wie bekommen wir das Licht?
Im Vers 5 steht: ein Sohn ist uns gegeben. Dieses gegeben ist ein Geschenk. Die einzige Möglichkeit ist es dieses Licht als Geschenk anzunehmen. Denn wir lesen in Vers 3, dass die drückende Jochstange, deine Sünde, all deine Lasten zerbrochen werden. In Vers 4 wird von einem Kampf berichtet, doch steht hier nicht das du diesen Kampf kämpfen wirst. In Vers 5 kommt die Auflösung, dieses Kind, ja Jesus Christus wird die Last auf seine Schulter nehmen. Er wird den Kampf kämpfen.
Jesaja 53:
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.
Jesus bezahlte am Kreuz für unsere Sünden.
Gnade:
Der Grund warum wir Jesus folgen ist nicht nur weil wir müssen und um aus der Dunkelheit rauszukommen, sondern auch weil wir wollen. Ich kann es nicht anders sagen, als das dieser tiefe Wunsch nach der Beziehung mit Jesus, alles ist. Wir können nicht mehr machen als dieses Geschenk anzunehmen.
Wisst ihr in dieser Welt hat man immer das Gefühl, dass wenn jemand dir was gibt, du ihm auch was geben musst. Doch das ist bei Jesus nicht so. Es ist eine Geschenk, was du einfach annehmen kannst, du brauchst Jesus nichts schenken. Nimm dieses Licht an. Lass es in deiner Dunkelheit brennen. Denn aus dir heraus, schaffst du es nicht.
Die ganze Welt sagt dir, du musst das und das machen. Doch Jesus sagt: Bleib in mir und lass dir an meiner Gnade genügen.
Ja ich hoffe wir als Gemeinde Gensingen mit dem Psalmist in den Lobpreis einsteigen, wie in Psalm 27:
Der Herrist mein Licht und mein Heil;
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herrist meines Lebens Kraft;
vor wem sollte mir grauen?

Schluss:

Ich stellte mir die Frage, wie kann ich nun leuchten? Wie sieht es aus, wenn mein Licht leuchtet?
Denn das ist alles schön und gut, aber die Welt sieht immer noch verloren aus. Wo ist hier das Licht, von dem Jesaja schreibt: Ja Jesus kam auf diese Welt. Als Licht kam er in Dunkelheit. Doch was ist wirklich geschehen. Denn in dieser Welt ist immer noch Krieg und immer noch Leid.
Johannes 1,9-13
9 Der (Jesus), war das wahre Licht, das für jeden Menschen leuchtet, der in die Welt kommt. 10 Er war schon immer in die Welt, die ja durch ihn entstand, doch die Menschen erkannten ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, aber sein eigenes Volk nahm ihn nicht an.
Ja, das ist es. Die Menschen wollen nicht ins Licht kommen. Sie bleiben in der Dunkelheit. Und ja das tut weh. Doch haben wir von Arthur vor 2 Wochen eine Predigt gehört. Er hat uns gesagt, wir sollen für Gott einstehen. Wir sind berufen, um den Menschen von diesem Licht zu erzählen.
Ja wir dürfen, den Menschen von diesem Geschenk erzählen. Sie müssen nichts weiter tun als es anzunehmen. Wir dürfen Licht in einer Dunklen Welt sein.
Wie sieht das aus?
Ich möchte 1-2 Geschichten erzählen:
Eine Nachbarin geht täglich zu einer bettlägerigen Frau in der Wohnung nebenan. Sie kauft ein, kocht für sie und pflegt sie. Diese Nachbarin wirkt als Licht in ihrem Dorf. Und die anderen in der Straße dürfen das ruhig wissen. Denn wir sollen unser Licht nicht „unter den Scheffel“ stellen. Jesus fordert uns auf, gute Werke zu tun, die von den Leuten gesehen werden.
Ein gutes Werk erlebte folgende Frau: Sie verlor ihren Sohn. Darunter hat sie schrecklich gelitten. An jedem Todestag bekam sie einen Blumenstrauß von ihrer Nachbarin. Daran hing ein Kärtchen, auf dem nur ein Satz stand: „Ich denke heute mit dran.“ Ach, wie hat ihr das gut getan. Da hatte sich jemand den Todestag gemerkt und in den Kalender geschrieben und ein großes Licht in der Dunkelheit angezündet. Ihr seid das Licht der Welt!
Liebe Gemeinde wisst ihr, wenn ich euch jetzt sagen würde, geht alle raus und erzählt den Menschen vom Evangelium, macht und tut. Dann wäre das wohl zu bestimmten Teilen richtig. Aber ich glaube nicht daran das das Evangelium uns sagt: Du musst das und das tun und wenn du 10 Gespräche hattest, dann gehst du noch dort hin, weil die Person hat auch noch nie was von Gott gehört.
Ich glaube das Evangelium zeigt uns, das dort wo wir sind unser Licht leuchten soll. Egal wo wir sind, ja dort tu Gutes, sei da für deine Mitmenschen. Schenke ihnen die Zuneigung und Liebe die sie brauchen.
Gerade in der Weihnachtszeit, brauchen die Menschen wieder Hoffnung, dort wo man Angst hat, dass die Stromkosten zu teuer werden. Ja da wo Menschen allein sind oder auch keine Hoffnung mehr sehen, da dürfen wir, in ihrem Leben das Licht sein. Wir dürfen ihnen von dem erzählen der Licht in unsere Dunkelheit gebracht habe.
Wir sind so oft am Machen und tuen, doch ist gerade die Adventszeit, dafür da uns wieder neu auf Christus auszurichten. In den Tagen dürfen wir wieder lernen, danke zu sagen, für das Geschenk was wir bekommen haben. Ein Licht in unserer Dunkelheit, was einfach kam ohne dass wir was getan haben. Vers 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thorn David und in seinem Königreich, dass er stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth.
Hier ist so eine Hoffnung, denn er wird es tun, er wird es stärken und stützen, von jetzt bis in Ewigkeit.
Wir dürfen uns darauf verlassen, dass wenn wir bei Christus bleiben, er uns ruhe schenkt, er uns die Kraft schenkt, ja er unsere tiefste Dunkelheit kennt und aus ihr ein Licht leuchten lässt, was auf EWIG bestand hat.
Augustin Kirchenvater:
Unser Herz ist so lange unruhig in mir, bis es Ruhe findet in dir.
Und ich möchte euch, genau das mitgeben. Wir haben im ersten Teil, über die Dunkelheit der Welt geredet, die kein Mensch beenden konnte. Und im zweiten Punkt, über die Dunkelheit in einem selbst. Dann aber über das Licht was in unsere Dunkelheit kommt und dass wir nichts dafür tun können, als die anzunehmen.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, vielleicht bist du gerade in einer schweren Zeit. Dann möchte ich dich ermutigen, dass ist vollkommen okay. Denn Jesus ist genau für dich gekommen, weil er weiß, dass du es nicht alleine hinbekommen kannst. Geh ins Gebet oder lass für dich beten, nimm dir Zeit und geht bewusst in der kommenden Woche ins Gebet oder lass für dich beten. Denn ich glaube, Jesus ist genau da, wo wir scheitern, da wo wir nicht mehr weiterwissen. Er will Licht in deine Dunkelheit bringen.
Wenn du neu hier bist und noch nicht viel damit anfangen kannst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Nimm dir Zeit und denke darüber nach. Und ich glaube das Gott auch in dir dieses Licht brennen lassen kann. Du darfst gerne auf mich zukommen.
Diese Welt brauch das Licht, diese Welt brauch Hoffnung, diese Welt brauch Jesus. Und ich hoffe das ihr euch an Weihnachten, genau so über das Geschenk, was Jesus für uns gegeben hat auch mitfreut. Da wo ihr seid, soll Licht leuchten.
AMEN
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