Sermon Tone Analysis

Overall tone of the sermon

This automated analysis scores the text on the likely presence of emotional, language, and social tones. There are no right or wrong scores; this is just an indication of tones readers or listeners may pick up from the text.
A score of 0.5 or higher indicates the tone is likely present.
Emotion Tone
Anger
0.08UNLIKELY
Disgust
0.06UNLIKELY
Fear
0.08UNLIKELY
Joy
0.65LIKELY
Sadness
0.56LIKELY
Language Tone
Analytical
0UNLIKELY
Confident
0UNLIKELY
Tentative
0.02UNLIKELY
Social Tone
Openness
0.19UNLIKELY
Conscientiousness
0.13UNLIKELY
Extraversion
0.44UNLIKELY
Agreeableness
0.6LIKELY
Emotional Range
0.12UNLIKELY

Tone of specific sentences

Tones
Emotion
Anger
Disgust
Fear
Joy
Sadness
Language
Analytical
Confident
Tentative
Social Tendencies
Openness
Conscientiousness
Extraversion
Agreeableness
Emotional Range
Anger
< .5
.5 - .6
.6 - .7
.7 - .8
.8 - .9
> .9
Du bist ein Gott, der mich sieht
Gottesdienst zum Jahresabschluss mit Abendmahl
Glocken
Vorspiel
Begrüßung
Im Namen Gottes, des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Herzlich Willkommen zu unserem Gottesdienst am Jahresende.
Wir wollen heute noch einmal innehalten und in dankbarer Weise Rückblick auf das Vergangene halten.
Wir spüren die vergehende Zeit und blicken zurück auf ein Jahr unseres Lebens.
Es war sicher an manchen Stellen ein schwieriges Jahr, aber es war Zeit, die uns geschenkt wurde.
Zeit ist ein kostbares Geschenk.
So war das letzte Jahr für uns ein Geschenk, für das wir danken können.
Bilanzen lasse sich dafür schwer erstellen.
Wer von uns weiß schon, was jemandem zum Schaden wurde oder zum Besten diente!
Wir können dankbar sein, wenn es ein Jahr war, das erfüllt war von Gottes Gegenwart, belebt von seinem schöpferischen Geist, getragen von seiner Gnade, die jeden Morgen neu ist.
Denn nichts besteht ohne Gott.
Darum wollen wir dieses Jahr mit Dank und Zuversicht beschließen.
Der Spruch dieses Tages sagt aus Psalm 31,16 sagt es uns zu: “Meine Zeit steht in deinen Händen.”
Beichtgebet
Am Ende des Jahres, und weil wir auch in diesem Gottesdienst gemeinsam Abendmahl feiern, wollen gemeinsam ein Beichtgebet sprechen.
Dazu schlagen Sie bitte das Gesangbuch EG 707.3 auf.
Wir beten gemeinsam:
Herr, im Lichte deiner Wahrheit erkenne ich, dass ich gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken.
Dich soll ich über alles lieben, mein Gott und Heiland; aber ich habe mich selber mehr geliebt als dich.
Du hast mich in deinen Dienst gerufen, aber ich habe die Zeit vertan, die du mir anvertraut hast.
Du hast mir meinen Nächsten gegeben, ihn zu lieben wie mich selbst; aber ich erkenne, wie sehr ich versagt habe in Selbstsucht und Trägheit des Herzens.
Darum komme ich zu dir und bekenne meine Schuld.
Richte mich, mein Gott, aber verwirf mich nicht.
Ich weiß keine andere Zuflucht als dein unergründliches Erbarmen.
Amen.
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Lossagung
Liturg:
In der Vollmacht, die der Herr seiner Kirche gegeben hat, spreche ich euch los: Euch sind eure Sünden vergeben.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Lied: EG 637, 1-4 Von guten Mächten wunderbar geborgen
Gebet:
Lasst uns beten:
Gott,
wir blicken zurück auf das vergangene Jahr,
auf seine Höhen, auf seine Tiefen,
auf seine vielen Alltäglichkeiten.
Deine Hilfe, Gott,
hat uns begleitet,
verborgen manchmal,
manchmal auch sichtbar,
und wir danken dir dafür.
Gott,
in dieser Nacht
steht uns vor Augen,
wie schnell die Zeit vergeht,
und unser Leben verrinnt.
Was wird uns bleiben?
Bleibe du bei uns,
darum bitten wir dich.
Gott,
vor uns liegt ein neues Jahr
mit neuen Herausforderungen,
mit neuen Gefahren,
und mit den alten Gewohnheiten.
Behüte uns vor allem Bösen,
behüte unsere Seele
und segne heute unseren Ausgang und Eingang.
Amen
Lesung: Matthäus 13,24-30
Glaubensbekenntnis EG 904 - Nicaenum
Lied: EG 58,1-3.10-11
Nun lasst uns gehn und treten
Predigt
Liebe Gemeinde,
heute am letzten Tag des Jahres halten wir Rückblick auf das in vielen Dingen ungewöhnliche Jahr 2022.
Dabei ist die Liste der negativen Dinge lang, die wir aufzählen können.
Und vieles davon macht uns betroffen und manches hat uns auch selbst betroffen.
Allen voran steht natürlich der am 24.
Februar 2022 begonnen Krieg in der Ukraine, der nun schon über 10 Monate dauert, mit den damit verbunden unzähligen Leid und Schmerz, den vielen Toten und Verwundeten auf beiden Seiten, der immensen Zerstörung der Städte und Dörfer und der Umwelt.
Die vielen Menschen, die auf der Flucht sind und ihre Heimat verlassen müssen.
Man muss sich vorstellen: Menschen, die eigentlich von der Ethnie her Brüder sind, bekriegen sich.
Ukrainer und Russen stammen in der Hauptsache vom Kiewer Rus ab.
Der Bruch ist jetzt so groß, dass die Ukrainer den Termin des Orthodoxen Weihnachtsfestes (nach dem julianischen Kalender) aufgeben, und jetzt Weihnachten nach dem gregorianischen Kalender feiern, wie wir es tun, um sich von den Russen zu distanzieren.
Auch uns hat dieser Krieg getroffen, neben den Flüchtlingen, die in unser Land kamen, kam die Energiekrise und die Inflation und beide sind noch da.
Wer erinnert sich noch an das geflügelte Wort unseres Bundeskanzlers?
“Doppelwums”
Gut, weiter will ich mich hier nicht einlassen.
Es gibt auch gute Nachrichten zu vermelden: Die Corona-Pandemie ist nur noch eine Endemie.
Das verkündet der Vorsichtigste alle deutschen Chefvirologen Christian Drosten und keiner hat ihm widersprochen.
Und trotz allen Unkenrufen und aller Krisen, bisher hat unsere Wirtschaft alles, zwar manchmal angeschlagen, doch ganz gut überstanden.
Soweit in dieser Richtung der Rückblick.
In unseren Gemeinden warten wir immer noch auf einen Pfarrer oder eine Pfarrerin.
Leider kann ich ihnen da wenig Hoffnung machen.
Zurzeit ist der Wechselwille in der Pfarrerschaft fast 0. Wer hat, der bleibt.
Und dann gehen auch viele in den Ruhestand.
Aber sie haben sich in dem vergangenen Jahr sehr gut als ehrenamtlich arbeitende Gemeinde profiliert.
Dafür können wir sehr dankbar sein.
Sicher haben auch Sie persönliche Dinge, die ihnen aus dem vergangenen Jahr wichtig geworden sind.
Die können sie nachher in der Gebetszeit während der Gebetsstille vor Gott bringen.
Nach dem Gottesdienst bieten wir auch eine persönliche Segnung an.
Gesehen werden!
Die einen wollen das unbedingt und drängen sich nach vor! Die anderen wollen das, überhaupt nicht und verstecken sich!
So groß ist der Unterschied zwischen uns Menschen.
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