Predigt Psalm 19
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Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung und in seinem Gesetz
Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung und in seinem Gesetz
Mit einer Geschwindigkeit von 1.600 km in der Stunde dreht sich die Erde um ihre Achse. Bei einer Geschwindigkeit von z. B. nur 160 Stundenkilometern würden Tag und Nacht auf der Erde zehnmal so lang sein, die Sonnenglut eines einzigen Tages würde alle Pflanzenwelt verbrennen, die Kälte einer einzigen Nacht aber alles andere Leben erfrieren lassen.Die Sonne hat eine Temperatur von etwa 6.000 Grad Celsius an ihrer Oberfläche. Alles Leben auf der Erde würde erfrieren, wenn sie nur etwas weniger ihrer Wärmestrahlung aussenden würde, alles Leben jedoch verkohlen, wenn die Wärme größer wäre. Die Erdachse ist in einem Winkel von 23 Grad geneigt. Diese Schrägstellung hat unsere Jahreszeiten zur Folge; bestünde sie nicht, würden ozeanische Nebel nach Norden und Süden dringen und ganze Eiskontinente auftürmen.Der Mond ist 384.000 Kilometer von der Erde entfernt. Bei einer geringeren Entfernung wäre sein Einfluss auf Ebbe und Flut so stark, dass sämtliche Erdteile zweimal am Tage überflutet würden.Wäre die Erdkruste nur etwas dicker, als sie gegenwärtig ist, so gäbe es keinen Sauerstoff, die Vorbedingung für alles menschliche und tierische Leben auf der Erde. Wären die Weltmeere nur etwas tiefer, so würden Sauerstoff und Kohlenoxyd absorbiert, und kein pflanzliches Leben könnte bestehen.Alle diese Tatsachen greifen ineinander und ermöglichen doch erst unser Leben. Die Wahrscheinlichkeit, dass all dieses Leben nur auf Zufällen und nicht auf einem ordnenden Schöpferwillen gegründet ist, beträgt selbst bei nüchternster Berechnung eins zu Millionen.
Predigttitel: Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung und in seinem Gesetz.
Psalm 19 (BB)
1 für den chorleiter. ein psalm, von david. 2 Die Himmel erzählen von Gottes Herrlichkeit. Das Sternenzelt verkündet das Werk seiner Hände. 3 Ein Tag ruft die Botschaft dem andern zu. Eine Nacht teilt ihr Wissen der nächsten mit. 4 Ohne Sprache und ohne Worte geschieht das. Was sie einander sagen – man hört es nicht. 5 Doch ihre Botschaft geht hinaus in alle Länder. Ihre Kunde dringt bis an das Ende der Welt: Dort hat er für die Sonne ein Zelt aufgestellt. 6 Strahlend schön tritt sie aus ihrem Zelt hervor wie ein junger Bräutigam. Wie ein Held freut sie sich darauf, ihre Bahn über den Himmel zu ziehen. 7 Am einen Ende des Himmels geht sie auf und läuft hinüber bis ans andere Ende. Nichts bleibt vor ihrer Glut verborgen. 8 Die Weisung des Herrn ist vollkommen: Sie schenkt neue Kraft zum Leben. Die Vorschrift des Herrn ist zuverlässig: Sie macht den Unerfahrenen klug. 9 Die Anweisungen des Herrn sind einfach: Sie erfüllen das Herz mit Freude. Die Gebote des Herrn sind eindeutig: Sie lassen die Augen leuchten. 10 Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist gut: Sie wird niemals aufhören. Die Gesetze des Herrn sind wahr: Ausnahmslos sind sie gerecht. 11 Sie sind kostbarer als Gold, als reines Feingold. Sie sind süßer als Honig, als feiner Bienenhonig. 12 Deinem Knecht stehen sie leuchtend vor Augen. Wenn er sie befolgt, wird er reichlich belohnt. 13 Doch wer kennt schon alle seine Verfehlungen? So sprich mich frei von den Sünden, die mir nicht bewusst sind! 14 Auch vor Unbeherrschtheit bewahre deinen Knecht! Sie soll keine Macht über mich gewinnen. Dann kann ich vorbildlich leben und bleibe frei von schweren Vergehen. 15 Hab Gefallen an dem, was mein Mund redet, und was mein Herz denkt, lass vor dir bestehen: Du, Herr, bist mein Fels und mein Erlöser!
Drei Punkte möchte ich heute mit euch betrachten.
Die Schöpfung offenbart die Herrlichkeit Gottes ( Verse 2 - 7)
Das Wort offenbart die Gnade Gottes ( Verse 8 - 12)
Die bitte um Gnade ( Verse 13 - 15)
Der Psalm hier verbindet den Lobpreis und die Bitte miteinander. David der die Werke Gottes in der Welt um ihn herum besungen hat, fleht am Schluss, das die göttliche Gnade in seinem Herzen ihr herrlichstes Werk tue. Durch die Überschrift vom Ersten Vers merkt man das dieser Psalm zum Gemeinsamen Gesang für den Gottesdienst gedacht ist.
1.) Die Schöpfung offenbart die Herrlichkeit Gottes.
Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes. Stellen wir uns einmal die Natur als ein Buch vor. Und dieses Buch hat 3 Blätter. Himmel, Erde, Meer; und von diesen dreien ist der Himmel das erste und das herrlichste Blatt. Das erste Blatt eines Buches ist mit das wichtigste vom ganzen Buch. Es ist nicht die Erde die von Gottes Herrlichkeit erzählen. Es ist auch nicht das Meer. Es ist der Himmel. So fängt der Psalm an: Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes.
Wer Gottes Erhabenheit, seine Herrlichkeit nur ansatzweise erblicken möchte, der muss mit seinem Blick nur nach oben gehen. Und wer das einmal nur für 2 Minuten mal gemacht hat; da bin ich mir sicher das man kaum aus dem Staunen raus gekommen ist.
Der Himmel bezeugt Gottes Dasein, Gottes Macht, Gottes Weisheit, und seine Güte. Wer die treue Gottes erkennen will, der beachte die Regelmäßigkeit der Flugbahnen von den Planeten. Wer die Macht, Größe und Majestät Gottes sehen will, der muss nur die Geheimnisvolle Anziehungskraft und die Abstoß kraft dieser Planeten um uns herum anschauen.
Die Himmel erzählen aber nicht nur von einer Herrlichkeit - sondern von Gottes Herrlichkeit. Das Zeugnis der Himmel ist nicht bloß ein Wink, sondern eine deutliche, unmissverständliche Verkündigung. Sie erzählen als lebendige Zeugen die Schöpfer ehre Gottes und zwar beständig und ununterbrochen. Die Schöpfung offenbart Gottes Herrlichkeit.
Ein Tag ruft die Botschaft dem anderen zu. Eine Nacht teilt ihr Wissen der nächsten mit.
Der eine Tag nimmt da wieder die Erzählungen auf, wo der andere sie abgebrochen hat, und jede Nacht überliefert der nächsten diese wunderbare Nachricht. Im Grundtext steht das Wort “Sprudelt”. Jeder Tag ist gleich wie eine übersprudelte Quelle, aus der Gottes Lobpreis auf den anderen Tag übergeht.
Diese Zeugen am Himmel kann niemand Mundtot machen. Absolut niemand. Sogar wenn kein einziger Mensch mehr den Herrn preist, so werden es die Himmel doch tun und nicht aufhören. Und genau das können wir uns zum Beispiel nehmen. Den Herrn zu preisen.
Würden wir mit Lichtgeschwindigkeit reisen, etwa 300.000 km pro Stunde, das sind rund 9,45 Billionen km im Jahr-. so würde es 10 Milliarden Jahre dauern um den entferntesten Punkt zu erreichen den Menschen mit einem Teleskop im Universum erkennen können. Und es ist ja nicht einmal das Ende vom Universum. Bei weitem nicht. Oder denkt mal an die Zahl der Sterne. 5000 Sterne kann der Mensch mit bloßem Auge erkennen. 2 Millionen kann man schon mit einem kleinen Teleskop erkennen. Und mit dem Teleskop auf Mount Palomar in den USA werden Milliarden von Galaxien sichtbar.
Man kann so einiges von den Erzählungen der Himmel lernen. Aber den Belehrungen von Tag und Nacht sollte man auch auf jedenfall Aufmerksamkeit schenken. Es sollte keine Tag und keine schlaflose Stunde der Nach an einem vorüberziehen ohne über den Herrn nachzusinnen. Der Tag ruft uns zum wirken auf; und die Nacht bereitet uns auf die letzte Ruhestätte vor. Der Tag sagt: Arbeite für Gott und diene Ihm. Die Nacht lädt uns ein in ihm zu ruhen. Der Tag fordert uns auf jenem Tag entgegen zusehen der kein ende mehr haben wird.
Ohne Sprache und ohne Worte geschieht das.
Auf dieser Erde gibt es rund 7000 verschiedene Sprachen, aber am Himmelszelt gibt es nur eine einzige Sprache, und diese Sprache ist wirklich jedem verständlich. Sonne, Mond, und Sterne das sind die Wanderprediger für diese Welt. Von ihrer Kanzel da ob Predigen sie den Ewigen. Für den einen zur Rettung und für den anderen zum Gericht. Sie sind die Apostel des unsichtbaren der über alles Regiert. Ohne Sprache und ohne Worte geschieht das.
Diese Unterweisung der Himmel, Tag und Nacht, Sonne, Mond und Sterne, ist eine Predigt in Bildern, die sich an das Auge und an das innere des Menschen wendet. In diesem Fall sagen Bilder mehr als Worte aus.
Doch ihre Botschaft geht hinaus in alle Länder.
Die Botschaft von Gott, von Christus, von dem der da ist, der da war und der da kommt wird in alle Länder verbreitet und wird jeden einzelnen Menschen erreichen. Die errettende Botschaft geschieht nicht buchstäblich in Worten, und doch sage ich euch das die Botschaft von Jesus Christus deutlich genug ist das man dass schon als eine Rede bezeichnen kann.
Der Herr Jesus wird das Wort genannt; er ist eine weit deutlichere Offenbarung, als alle Himmel uns geben können. Weder die Sonne noch der Mond noch die Sterne können ein Wort hervorbringen; Jesus aber ist das sprechende Bild Jahwes das sprechende Bild der jeden retten will, das sprechende Bild der aber auch Gericht hält, und sein Name heißt das Wort Gottes.
13 Die Kleidung, die er trug, war voller Blut. Sein Name lautete: »Das Wort Gottes«.
Die Sprache der Natur, der Schöpfung gleicht einem Taubstummen, neben dem Wort Gottes Jesus Christus.
FAZIT: Die Schöpfung offenbart Gottes Herrlichkeit in vielerlei. Wie und wo zeigen wir in unserem Leben die Herrlichkeit Gottes?
2.) Das Wort offenbart die Gnade Gottes.
Es ist die Bibel, die heilige Schrift des Allmächtigen die uns die Gnade offenbart. Es ist das Unfehlbare Wort das uns von der Gnade berichtet. Ohne das Wort wüssten wir rein gar nichts von Gott, von dem Evangelium, von der strahlenden Gnade.
Die Weisungen des HERRN sind vollkommen. Sie schenkt neue Kraft zum Leben.
Das komplette Werk Gottes hier, dient zur Unterweisung, zur Lehre, zur Züchtigung, zur Erbauung, zur Mahnung, zum Trost. David sagt hier ganz klar; die von Gott offenbarte Lehre für vollkommen. Und das obwohl er nur einen sehr kleinen Teil vom Wort Gottes besaß.
Wenn schon ein Bruchstück, und zwar mit der Düsterste und zumeist Geschichtliche Teil vollkommen ist, was muss dann bitte das ganze Werk, die Bibel für ein ausmaß haben? Martin Luther sagte einst: “Gottes Wort ist ein mächtiger Kaiser und ein unbesiegbarer König gegen alles.” Gegen alles kann dieses Wort bestehen. Wenn schon das Gesetz des Alten Bundes hier vollkommen heißt; was sollen wir dann zu der erlösenden Gnade von Christus sagen?
Was sollen wir dann von der erlösenden Tat am Kreuz sagen? Viele versuchen das Evangelium nieder zu drücken. Zu beweisen das es alles Quatsch ist. Das es nur von Menschen geschrieben wurde. Das es alt und verstaubt ist. Das wird; solange der Gott der Bibel dieses Ganze Universum regiert, niemals Funktionieren.
Das Evangelium von Jesus ist in all seinen Teilen vollkommen als Ganzes. Und das wir die Bibel als ganzes besitzen, verdanken wir der Gnade Gottes. Es ist sein Wille das die Menschen das ganze Wort Gottes besitzen sollen.
Es ist Jesus alleine , es ist das Evangelium, was neue Kraft zum Leben schenkt.
18 Öffne mir die Augen, so sehe ich die Wunder, die durch deine Weisung geschehen.
23 Denn das Gebot ist eine Leuchte und das Gesetz ist ein Licht; Unterweisung und Ermahnung sind ein Weg des Lebens,
Wir sehen, Gottes Wort ist das Zeugnis seiner Heiligkeit, es berichtet uns das die Menschen in Sünde gefallen sind, und es berichtet uns von der wahren Gerechtigkeit. Das Gesetz ist ein Licht. Die Bibel ist ein Licht. Diese Welt so schrecklich sie auch sein mag, hat einen unschätzbaren Schatz. Das Wort der Gnade.
Es berichtet wie wir Rettung geschenkt bekommen können, und von den Ketten der Hölle befreit werden können. Und dieses Zeugnis ist zuverlässig, es ist klar wie Wasser, es wahrhaftig, unfehlbar und über jeden Zweifel erhaben.
Wenn wir unserem Herrn und Retter nicht vertrauen können, wem können wir dann vertrauen? Welch ein Segen es doch ist, in einer Welt voller Ungewissheit und Unzuverlässigkeit etwas zu haben, worauf wir unser Leben bauen können!
Wir dürfen aus dem Sand menschlicher Spekulationen aufs Festland, den unbewglichen Grund der göttlichen Offenbarung treten.
Die Anweisungen des HERRN sind einfach: Sie erfüllen das Herz mit Freude.
Buchstäblich kann man sagen die Anordnungen oder das Gesetz des HERRN ist “gerade”. So gerade wenn ein Pfeil auf sein Ziel zu steuert. Gottes Anordnungen, seine Anforderungen an den Menschen, an die Gotteskinder sind immer begründet in seiner Gerechtigkeit und wie es Luther einst sagte: “ führen uns geradewegs zum Ziel “.
Das Wort Gottes ist der geschickte Arzt, der dem kranken die richtige Arznei gibt; es ist der Wegweiser, der dem Irrenden den richtigen und geraden Weg zeigt. Es Stärkt und erfrischt die Seele. Welch eine Freude erfüllt den Wanderer, wenn er sich auf dem richtigen Weg zum Ziel befindet. Die freie Gnade erfüllt und macht das Herz glücklich.
Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist rein.
19 Er soll es immer bei sich haben und in ihm lesen sein Leben lang. So wird er lernen, Ehrfurcht zu haben vor dem Herrn, seinem Gott. Er wird lernen, alle Worte dieser Weisung zu befolgen und nach den Vorschriften dieses Gesetzes zu handeln.
Diese ist rein an sich und reinigt das Herz, wo die Ehrfurcht vor dem HERRN herrscht. Die Gottesfurcht ruht sich nicht aus, bis jede Straße und jede noch so kleine Gasse, ja jeder Winkel und jedes Haus, die Menschenseele völlig von den Anhängern des Teufels gesäubert ist.
Sie wird niemals aufhören.
Schmutz führt zu Verfall; aber die Reinheit der Ehrfurcht vor dem Herrn, ist der Große Feind des Verderbens. Die Gnade Gottes im Herzen ist ein absolut reines Element, darum ist auch ein unvergängliches uns unzerstörbares Element. Man mag sie vielleicht eine Zeit lang unterdrücken, aber ganz kann sie nicht zerstört werden. Wo Gott etwas hinschriebt, sei es im Wort, sei es im Herzen, da spricht der wie Pilatus: “ Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.
Der offenbarte Wille Gottes ist unveränderlich. Selbst Jesus kam nicht um aufzulösen, sondern um zu erfüllen. Auch wenn irdische Throne durch Aufruhr wanken und uralte Staatsgesetze aufgehoben und immer wieder Erneuert werden, ist es tröstlich zu wissen, dass Gottes Thron nicht wankt und sein Gesetz unwandelbar feststeht.
Die Gesetze des HERRN sind wahr: Ausnahmslos sind sie gerecht.
So wie jede einzelne Wort des Herrn sich in Wahrheit bewährt, so sind auch alle Rechtsordnungen des Herrn miteinander eine ewig währende Wahrheit. Das ist keine Ausnahme zulässig, weder in Bezug auf irgendeinen einzelnen Satz noch in Bezug auf das Buch als Ganzes. Gottes Rechte, alle zusammen und jedes für sich, geben sich als gerecht zu erkennen und brauchen keine mühsamen Entschuldigung zu ihrer Rechtfertigung.
Sie sind kostbarer als Gold, als reines Feingold. Sie sind süßer als Honig, als feiner Bienenhonig.
Die Freie Gnade erfüllt und macht das Herz glücklich. Die Biblische Wahrheit ist begehrenswerter als Gold und viel Fein Gold. (2x)
Die Biblische Wahrheit bereichert die Seele im höchsten Maß. Nichts wird uns mehr ausfüllen wie diese Wahrheit. Die Geistlichen schätze die man durch das Wort Gottes bekommt ist um einiges edler als Materieller Reichtum.
In manchen Übersetzungen wird noch das Wort Honigseim stehen. Honigseim das ist der feinste, von selbst aus den Waben fließenden Honig.
John Trapp sagte einst: Alte Leute sinnen auf Gewinn, junge auf Vergnügen. Wohlan hier gibt es Gold, ja das feinste Gold in Haufen für die einen; hier gibt es Honig, süßen Honig für die anderen, der die Augen tapfer und das Herz frisch macht. Das Wort Gottes offenbart die Gnade.
Die süßeste Freude, ja wirklich die süßesten der süßesten fallen dem zu, der Gottes Wahrheit annimmt!
David lässt sich stets durch das Wort Gottes belehren und warnen. Das Wort Gottes erinnert uns an unsere Pflicht, warnt uns vor gefahren und zeigt uns die Gnade in und durch Jesus Christus. Die Bibel sollte unser Ratgeber, Lehrer, Er innerer, Mahner und Hüter unseres Gewissens sein.
Es ist schade ja sogar fürchterlich das so wenige Menschen die gegebenen Warnungen beherzigen. Nur Knechte Gottes tun es, denn sie alleine fragen nach dem Willen ihres Meisters.
Fazit: Das Wort Gottes ist vollkommen.
Es erfreut unser Herz. Es begehrenswerter als alles in dieser Welt. Vertrauen wir dem Wort, Leben danach, lassen uns mahnen, erbauen, trösten, ermutigen, warnen und erretten.
3.) Die Bitte um Gnade.
Doch wer kennt schon alle seine Verfehlungen? Durch das Gesetz, durch die Gebote des HERRN, kommt Erkenntnis über die Sünde.
20 Schließlich verhält es sich doch so: Kein Mensch ist vor Gott gerecht, weil er das Gesetz befolgt. Vielmehr erkennen wir erst durch das Gesetz, was Sünde ist.
Und im Lichte der heiligen Schrift staunt David hier über die Menge und die Abscheulichkeit seiner Sünden. Es kennt sich derjenige am besten, wer Gottes Wort am besten kennt. Die meisten Bücher haben auf der letzten Seite ein Sachregister, ein Namensregister, Quellenangaben usw.
Aber unsere entsprechende Liste der Sünden würde wohl so lang sein wie das Buch selbst, wenn wir nur scharfsinnig genug wären sie überhaupt zu merken. Der Kirchenvater Augustinus schrieb in den letzten Jahren seines Lebens 2 Bücher. Einmal das Buch Verbesserungen und das Buch Berichtigungen, worin er über seine eigenen Schriften schonungslos Gericht hielt und vieles darin zurücknahm oder änderte.
Alleine meine Verbesserungen könnten bestimmt eine ganze Bibliothek voll machen, wenn ich in der Gnade so fortgeschritten wär, all meine Sünden zu erkennen und bekennen. Das kann ich aber nicht. Weil ich das ganze Ausmaß meiner Sünden nicht kenne.
So sprich mich frei von den Sünden (andere Übers. unbewusster Schuld) Und das Fasziniert mich unheimlich von Gott. Jesus sieht auch in das Verborgene, Sünden die mir voll und ganz nicht in den Sinn kommen, ich kann nicht all meine Sünden sehen. Es ist aussichtslos das ich diese Flecken sehe; darum bitte ich den HERRN; Möge er mich reinigen mit dem Blut der Sühnung auch von den Sünden, welche mein Gewissen nicht fähig ist sie zu entdecken.
Verborgene Sünden können einen enormen und einen verheerenden schaden ausrichten; darum ist es auch gut, gerade ihretwegen viel zu beten.
Wir Menschen sind ja gut darin in vielen Themen und Angelegenheiten vorsorge zu betreiben damit der Schaden am Ende so gering wie möglich ist. Und so wäre es für jeden besser das man es auch bei den verborgenen Sünden geschieht.
Das Laterankonzil im Jahr 1215 von Innozenz III hat die Vorschrift erlassen, das jeder Gläubige seine Sünden, und zwar alle, einmal im Jahr dem Priester beichten müsse, und man fügte diesem Konzil die Erklärung bei, das ohne die Erfüllung dieser Vorschrift niemand eine Hoffnung auf die Vergebung der Sünden hat. Welche Unsinnigkeit kommt diesem Kirchenerlass denn bitte gleich? Nichts! Totaler Blödsinn!
Man meint die Menschen könnten ihre Sünden so leicht der Reihe nach angeben, wie sie ihre Finger abzählen? Könnten wir all unsere Sünden des Lebens Vergebung erlangen unter der Bedingung, das wir all unsere Sünde in einer Stunde bekennen, - dann käme nicht einer in die Ewige Herrlichkeit und gegenwart des HERRN.
Es lastet eine unermessliche Menge der Sünde auf uns und ich versichere euch, da ist ein Berg leichter als die Last der Sünden. Würde ich mit den Augen Gottes auf mich selber schauen, so würde ich ganz und gar anders von mir denken. Die Bitte um Gnade ist Lebenserhaltend.
Auch vor Unbeherrschtheit bewahre deinen Knecht!
Die ernste und demütige Bitte lehrt, dass selbst Knechte Gottes, Gotteskinder, Jünger Jesu im Glauben in die allerschlimmsten Sünden fallen können, es sei denn die Gnade des HERRN hält sie davon ab. Deswegen ist es überaus wichtig das wir wachen und beten müssen, damit wir nicht in die Anfechtungen fallen.
Wie ein Pferd durch das Gebiss zurückgehalten wird, so müssen wir zurückgehalten werden bevor man in die Sünde hinein rennt. Und unser Gebiss ist die heilige Gnade.
Alle Sünden sind Große Sünden; dennoch sind einige größer als andere. Der Sachverhalt ist dieser, dass, obwohl jede Übertretung sündig und gefährlich ist, gibt es doch gewisse Übertretungen deren Schwarzer Schatten noch tiefer ist und deren Scharlachrote Farbe der Schuld noch schreiender ist als die andere.
Handele ich bewusst und Vorsätzlich gegen Gott, dann hilft nur noch die Bitte um Gnade. Wer nicht Vorsätzlich Sündigt ist auf einem guten Weg. Wer aber durch Überhebung oder Hochmut wissentlich gegen Gott handelt der reizt sogar den Teufel damit das man selber noch mehr versucht wird.
Hab gefallen an dem, was mein Mund redet, und was mein Herz denkt, lass es vor die bestehen: Du, HERR, bist mein Fels und mein Erlöser.
Es ist ratsam, das wir bei unserem Gebet den HERRN im Auge haben und zwar ihn als unseren HERRN, dessen Treue felsenfest ist und als unseren Erlöser, dessen Liebe sich Tag für Tag in neuen Gnaden-taten erweist.
Fazit: Vergessen wir niemals den Herrn um Gnade zu bitten. Für die Offensichtlichen Sünden die wir wissen und insbesonderer weise für die verborgenen von denen wir noch keine Ahnung haben.
Zusammenfassung:
Zeigen wir den Menschen um uns herum die Herrlichkeit Gottes in unserem Leben. In Bildern und in Worten.
Haltet am Wort Gottes fest, das Leben schenkt.
Und zeigen dieser Welt, das es besser ist um Gnade zu bitten.
Die Gnade des Herrn Jesus seit mit allen! Amen.