Zur Freude geschaffen
Notes
Transcript
Die Herrlichkeit des HERRN bleibe für immer bestehen!
Der HERR hat Freude an dem, was er geschaffen hat!
TATSACHE
TATSACHE
Philipper 4,4 (LU)
4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!
Dinge die Freude/Traurigkeit bereiten
Dinge die Freude/Traurigkeit bereiten
Es gibt genug Dinge im Leben, worüber wir uns freuen können:
Schöpfung, Jahreszeiten, Sonne, Regen
Menschen, Familie, Freundschaften, Gemeinde
Schokolade, Essen
Ein guter Film, ein schönes Roman
Arbeit
Gesundheit
All diese Dinge können aber auch eine Quelle der Traurigkeit sein.
Traurigkeit ist wichtig
Traurigkeit ist wichtig
Traurigkeit aber, solche Augenblicke, wo wir uns nur down fühlen, wenn wir uns niedergeschlagen fühlen - sie können doch was wichtiges sein.
Comic von Charlie Brown - Peanuts
- So stehe ich wenn ich deprimiert bin.
- Wenn du deprimiert bist, ist es ungeheuer wichtig, eine ganz bestimmte Haltung einzunehmen ...
- Das Verkehrteste, was du tun kannst, ist aufrecht und mit erhobenem Kopf dazustehen, weil du dich dann sofort besser fühlst
- Wenn du also etwas von deiner Niedergeschlagenheit haben willst, dann musst du so dastehen ..
Wir leben in einer Zeit, wo menschen denken:
Sie dürfen nie traurig sein.
Man darf sich nie als Niedergeschlagen zeigen.
Schwächen/Fehler werden immer schön geredet (Politiker - Formel 1 Fahrer)
bei uns Gläubigen: Traurigkeit und Depression werden oft als “Glaubensversagen” eingestuft.
(
Es gab eine ganze Generation von Pastoren und Leitende Personen, die das geglaubt und so gelebt haben. Sie dürften nie Schwächen zeigen. Sie dürften nie über ihre eigene Problemen oder über ihre Zweifeln sprechen. Sie dürften nie sagen, dass sie auf unter Depression, Süchte, Einsamkeit, Burnout oder anderen Problemen leiden. Viele sind in ihre Problemen noch mehr versunken und dadurch Zugrunde gegangen.
)
manchmal fühlen wir uns aber nur down, traurig, niedergeschlagen … auch so, weil das Leben so ist .. ohne unbedingt unter eine echte Depression zu leiden.
Wir vergessen oft, dass man etwas aus der “Niedergeschlagenheit” was haben darf.
Aus solche Momente der Traurigkeit/Enttäuschung/Ärgern sind wir oft gezwungen Neues zu wagen, Dinge/Menschen/Umstände anders wahrzunehmen oder Veränderungen zulassen. (In der Art zu denken)
Menschen die schon schweres erleiden haben (tiefe Traurigkeit), können viel besser Empathie zeigen, anderen Menschen in ähnlichen Situation begleiten.
Traurigkeit kann unsere Augen für neue Wahrheiten öffnen. Besonders die Wahrheiten über uns selbst oder über Gott:
Derselbe Paulus, der diese Aufforderung schreibt “Freut euch!”, schreibt folgendes auch:
2. Korinther 7,10 (NLB)
10 Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen. Diese Traurigkeit werden wir nie bereuen. Eine Traurigkeit ohne solche Umkehr dagegen führt zum Tod.
eine Traurigkeit über uns selbst, über unseren eigenen Charackter, über Dinge, den Lauf unserer Biographie … manche Traurigkeiten werden von Gott gebraucht, damit wir uns wieder zu ihm wenden -
denn Traurigkeit werden wir so oder so empfinden. Ich werde nicht immer alles perfekt entscheiden und tun in meinem Leben. Es gibt (und es wird) vieles Geben, was ich in meinem Leben bereue.
Freude auf Knopfdruck?
Freude auf Knopfdruck?
nun … aber ...
Philipper 4,4 (LU)
4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!
allezeit
Eine Aufforderung sich zu freuen, in jeder Lebenslage - Geht das überhaupt?
Freude auf Knopfdruck?
Ist Freude einfach eine Frage des Willens?
Viele Selbst-Hilfe-Bücher würden behaupten, genau so ist es.
Haltung ist wichtig!
Haltung ist wichtig!
Die veränderte Haltung kann uns Helfen … bestimmte ungünstige Umstände zu überwinden, auf neue Gedanken zu kommen.
Solche Selbst-Hilfe-Therapien haben schon eine Wirkung:
Dein Bett machen, jeden morgen.
Schick kleiden.
Schminken.
anders kochen.
mehr Bewegung/Sport
Freunde zu sich einladen.
Damit man sich selbst anders wahrnehmen kann.
Veränderungen in der Tages-Haltung bewirken einige…
PROBLEM
PROBLEM
Haltung allein ist nicht alles
Haltung allein ist nicht alles
Eine positive Haltung kann doch etwas bewirken … funktioniert nicht immer.
denn, die Realität ist viel komplexer.
Es gibt die Soziale Umständen: Pandemie, Krieg in der Ukraine, Inflation, Engpässe bei Nahrungsmitteln, Energiekrise und Spannungen zwischen Nationen , …
- das alles weckt ehr Angst/Traurigkeit als Freude.
Dazu kommt immer noch das persönliche Drama, die jeder von uns erlebt, in der Familie, auf der Arbeit usw.
- Manchmal ist es zu viel auf ein Mal.
Wie ist es für Menschen die gerade Pleite gegangen sind?
Die, die große Trauer erleben?
Die eine Trennung gerade durchziehen müssen?
Oder für diejenigen, die Krank sind, mit Depression und anderen komplexe psychische Problemen? Menschen, die noch nicht einmal in der Lage sind, Freude zu empfinden?
Einfach zu raten: ändere deine Haltung. Kann helfen. Ist aber keine Lösung.
Auch der fromme Satz: „Du muss nur Glauben“ hilft auch nicht wirklich weiter - oft im Gegenteil, es richtet eher schaden als Hilfe, denn der Druck um einen “stärkeren Glauben” kommt noch hinzu … als würde man Gott enttäuschen.
Nein, so einfach ist es nicht.
kurz zur Depression:
Jeder kann sich manchmal niedergeschlagen fühlen. Traurigkeit ist eine natürliche Reaktion auf Enttäuschung und Verlust und irgendwann geht es dir wieder besser.
Wenn jedoch ein Gefühl der Traurigkeit und des Mangels an Freude in Ihrem Leben anhält, das Leben/ Glaube bestimmt, kannst du an einer Depression leiden. Schlaflosigkeit und Gefühle von Angst und Müdigkeit können vorhanden sein, ebenso wie echte Verzweiflung und Schuldgefühle ohne ersichtlichen Grund.
therapeutische und psychiatrische Hilfe zu suchen ist wichtig.
Depression und ihre Symptome sind keine Sünde.
die Kraft des Willenns wird hier dich nicht helfen.
LÖSUNG
LÖSUNG
Gibt es eine endgültige Lösung für uns?
Gibt es eine endgültige Lösung für uns?
Nein
endgültige nicht.
Es gibt aber einen Weg der Erlösung.
Gläubige Menschen werden auch immer wieder Traurigkeit empfinde.
Christen (neu geboren) leiden auch unter Depression.
so ist das Leben hier.
Menschen wie wir
Menschen wie wir
Erstens: Beruhigend ist es zu wissen, dass die Autoren der Bibel keine Außerirdischen waren, die über all diese Problemen standen. Sie erlebten in ihrer Zeit die gleichen Problemen wir wir heute (nur in anderen Umständen)
Sie leugnen den Chaos des Lebens nicht … und reden nicht einfach alles schön.
Viele von denen leideten selbst unter vielen diese Problemen und trotzdem wurden sie von der Freude überrascht, Mitten im Chaos der Welt.
Z.Bs. Paulus - der diese Aufforderung schreibt.
Philipper 4,4 (NGÜ NT+PS)
4 Freut euch, was auch immer geschieht; (Alle Wege, was immer auch geschiedt)
Er schreibt das in einer Elende Situation im Gefängnis. Er saß im Gefängnis nicht weil ein ein Verbrecher war, sondern wegen religiöser Verfolgung.
Was ist das Geheimnis?
Freut euch IM HERRN
Der Fokus der Freude
Der Fokus der Freude
Es geh um eine Freude, die aus der Hoffnung, aus der Beziehung zu Gott vorhanden ist.
Nicht eine Freude, die uns ständig zum Lachen bringt. Sondern, wie eine Freude, jemand an deiher Seite zu haben, wenn alles dunkel ist. (Ehepartner, Freund)
In diesem Fall ist Freude nicht eine Frage des Willens, sondern des Fokus/Glaubens:
Auf was bin ich am Meisten fokussiert?
Ja ich weiß, es klingt wie die Ratschläge von den Selbst-Hilfe-Bücher. Es bedient sich von einige solche Strategien, es greif aber noch tiefer …
Denn, die Selbst-Hilfe-Bücher fokussieren auf das was “ICH” für “MICH” tun kann.
Die Autoren der Bibel fokussieren auf das was “GOTT” für “UNS” tut.
Im Herrn
Im Herrn
Paulus sagt hier nicht einfach: Freut euch!
Sondern “Freut euch im Herrn”
Der Fokus ist anders.
Wenn ich mich auf mich selbst fokussiert, auf meine begrenzen Möglichkeiten, auf meine Kräfte … das ist einen WEG … und der Weg bin ich selbst.
Wenn ich mich aber auf Jesus Christus fokussiert … das ist einen andern Weg … der mich anders durchs Leben führt.
Auf beiden Wegen erleben wir die gleiche Schwierigkeiten: Krankheit, Traurigkeit, Krisen , Verluste ...
Beide Wege führen uns aber anders … unterschiedlicher Fokus.
Ich kann Trauer, mit dem Fokus, auf mich und auf das was verloren ist – oder auf die Gnade Gottes vertrauen, dass er alles richtig und gut tun wird.
Ich kann eine Finanz-Krise erleben, mit dem Fokus auf die fehlenden Ressourcen und im Verzweiflung/Ärgern/Ehrgeiz versinken – oder mich auf der Verheißung Jesu fokussieren, dass Gott weiß, was ich wirklich brauche und für die nötige Versorgung helfen wird.
Ich kann die Klima-Krise einfach verleugnen und einfach so weiter machen wie bis her, ich kann auch im Panik geraten, und verrückte Dinge anstellen weil wir keine Zukunft mehr haben - oder ich nehme mir die Thematik ernst und gestalte das Leben verantwortungsvoll, aus der Hoffnung, dass Gott doch eine Heilung und eine Zukunft für das alles hat.
Eine Krankheit, kann man als einen Glaubensversagen erleben, oder als einen Weg, wie Gott trotzdem die Dinge zum Guten führt.
Der Fokus auf Gott ist entscheidend.
Das ist was Paulus in Philipperbrief dann uns empfehlt zu tun:
Philipper 4,8 (NLB)
8 Und nun, liebe Freunde, lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen.
Jesus am Kreuz … leiden schmerzen. Fokus aber in die Auferstehung und Wiederherstellung, die Gott bewirken wird.
In meinem Leben, worauf bin ich am Meisten fokussiert?
Sünde oder Gnade?
Chaos oder Wiederherstellung?
Belohnung oder Liebe?
Hass oder Sanftmut?
Auf das was Gott in dieser Welt tut, oder auf das was der Teufel anzurichten versucht?
Sie lernen Tag für Tag ihre Freude von Gott selbst abhängig zu machen, und weniger von den Umständen, sogar weniger von ihren eigenen „Leistungs-Glauben“.
Vielleicht, wenn wir lernen unser Fokus auf Jesus Christus zu behalten, dann werden wir auch von der göttliche Freude überrascht.
Hagar schreibt über ihre Erfahrung. Sie hat “den Sehende-Gott erlebt” und beschreibt es “ich selbst habe diesen Gott gesehen” - und mit diesem Blick(Fokus) ging sie ihren Weg mit Gott.
Oder wie Paulus an die Korinther schreibt:
2. Korinther 6,8–10 (NLB)
8 Wir dienen Gott, ob die Menschen uns nun ehren oder verachten, ob sie uns verleumden oder loben. Wir meinen es ehrlich, doch sie schimpfen uns Verführer. 9 Gott kennt uns, doch für sie sind wir Namenlose. Wir sind dem Tod nahe, doch wie ihr seht, leben wir noch. Wir wurden misshandelt, aber wir sind nicht gestorben. 10 Unser Herz ist voll Leid, und doch erleben wir ständig neue Freude. Wir sind arm, aber wir machen andere reich. Wir besitzen nichts und haben doch alles.
Merken wir hier, wie Paulus versucht den Fokus aus Jesus zu behalten?
Verachtung/Verleumdung tut weh - er schaut zu Jesus und kennt sich angenommen.
Für viele bin ich ein Namenlos (unbekannt, unwichtig) - von Gott bin ich aber gekannt.
ich erleben den Tod jeden Tag (Gefahr, Verfolgung, Krankheiten) - in Christus weiß ich, dass mein Leben sicher ist, auch wenn ich den Tod begegne.
schwer geplagt/misshandelt - noch nicht gestorben (obwohl er schreibt an einer andere Stelle - er wünschte sich oft den Tod, denn das Leben ist hart)
Arm, Hunger - aber wir leiden genau darum, um anderen Reich(Lebensreich) zu machen, und nicht uns selbst.
Nichts zu besitzen, keine finanziele Sicherheit … aber, im Gott haben wir alles. Ich fokussiere mich darauf.
Ein neuer Fokus ...
… wird die Problemen der Welt nicht lösen,
… eine Depression wird dadurch nicht von heute am morgen geheilt:
Der neue Fokus, auf Gott gerichtet, wird uns aber durch den Tal des Todes führen … denn, derjenige, der uns dadurch leitet, ist auch dadurch gegangen und hat für uns gesiegt.
PRAXIS
PRAXIS
Wie behalte ich den Fokus im Alltag?
Wie behalte ich den Fokus im Alltag?
Nun … wir schaffen wir es, unser Fokus auf Gott immer wieder neu zu richten?
Denn obwohl das richtig und gut klingt … es fühlt sich unmenschlich an. Unmöglich. Wenn Problemen/Schwierigkeiten kommen, das erste was wir oft verlieren ist dieser Fokus, der uns aus der Bahn wirft.
oder, wie im Fall einer Krankheit, eine Psychische Krankheit … wir können uns gar nicht richtig “psychsch” betratet auf die Freude/auf Gott fokussieren.
Hier haben wir 2 Helfer:
1. Der Heilige Geist
1. Der Heilige Geist
Johannes 14,26 (NLB)
26 Doch wenn der Vater den Ratgeber als meinen Stellvertreter schickt – und damit meine ich den Heiligen Geist –, wird er euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Das ist die “Tranzendente” Dimension
lehren - wer wir sind, wer Gott ist.
erinnern - wer wir sind, wenn wir zweifeln, krisen Krankheiten, weltliche Freuden, hochmut … haben
2. Liturgie/Gottesdienst
2. Liturgie/Gottesdienst
“Imanente” dimension
die Werkzeuge des Geistes, um uns zu lehren und zu erinnern.
Gebet
Philipper 4,6–7 (NLB)
6 Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. 7 Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.
es geht nicht darum, dass wir unsere Sorgen ausblenden sollen. Nein, wir sollen sie ernst nehmen, bewusst benennen …
aber anstatt und Sorge zu machen, sollen wir die Sorgen im Gebet vor Gott thematisieren, im Austausch sein … Lösungen suchen.
Um den Fokus zu behalten:
Bibel
Lieder
Gemeinschaft
Gut aufpassen welche Menschen/Gemeinschaften nun hilfreich sind.
Werke der Gerechtigkeit
Natur.
ENDE
ENDE
Gebetszeit
Gebetszeit
Wir bekennen Herr, …
… dass wir uns oft im Alltag zu wenig fokussieren, auf das was anständig, gerecht, rein, liebenswert und bewunderungswürdig ist .
… dass sehr oft Vordergründiges unser Leben bestimmt und Wünsche, Sorgen, Ängste ... uns die Freude rauben und unglücklich machen.
Die Freude hat uns, nicht andersrum
Die Freude hat uns, nicht andersrum
Der HG/Liturgie werden uns erinnern, trösten … nicht einfach eine Beteubung von schöne Gefühle/Momente geben. (Obwohl das manchmal wichtig ist, und Gott schenk uns solche Momente)
er wird uns erinnern … dass wir Freude erleben können. —> Dass wir schon eine Freude haben ?!!
oder vielleicht noch besser gesagt:
Sie werden uns nicht einfach erinnern, dass wir eine Freude besitzen, sondern, dass die Freude selbst uns besitz.
dass die Freude uns trägt, auch wenn wir es nicht fühlen können.
denn letzendlich … das ist wahr …
Nicht wir haben Gott/Jesus … sondern er hat uns.
Nicht wir haben Freude … sondern die Freude hat uns.
wir sind zur Freude geschaffen
Und das ist auch ein anderen Fokus ...
lass dich von diese Freude überraschen.
Gebetszeit … Bekennen, Buße tun...
Zu Gott kommen, mit unsere Unvollkomenheit, seine Freude zu sehen, erleben … dass die Freude uns besitzt.
Segen
Segen
Geht, esst fette Speisen und trinkt süße Getränke!
Gebt auch denen etwas, die nichts haben.
Denn dies ist ein heiliger Tag für unseren Herrn.
Seid nicht traurig,
denn die Freude am Herrn gibt euch Kraft!«