Jugendthema: Stille ist nur bei dir

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Notes
Transcript

Stille ist nur bei dir

Lieder:
Der Löwe und das Lamm
Wie schön dieser Name ist ???
Mutig komm ich vor den Thron
In Christus ist mein ganzer halt

Ich möchte mit einer Frage beginnen?

Wie geht es dir?
Und ich meine jetzt nicht die normale Frage, wo du mit einem Gut darauf antwortet, sondern wir es geht dir ganz tief in deinem Herzen, wenn du dir mal 1 min Zeit nimmst.
Ich sehe das viele Jugendliche, aber auch erwachsene d/Draht zu ihrem eigenen Leben verloren haben. Wenn ich genau diese Frage stelle. Wie geht es dir? dann kommt nicht als zu viel. Und wenn ich mich dann mal mit einer Person hinsetzte, und sie dann von ihrem Leben erzählt, dann kommen vielen Menschen die Tränen.
Es ist gerade alles zu viel. Oder man hat zu Hause Konflikte. Manche haben auch durch Gesundheitliche Einschränkungen zu kämpfen.
Ja es ist, als ob wir den Draht zu unserem Leben verloren haben. Wir sind im inneren Leer.
Aber ich sehe auch wie mir die Leute gar nicht mehr sagen können, wie es einem geht, vielleicht auch weil sie unterdrücken.
In der Bibelschule, wo man denkt, alles wäre gut und jedem geht es gut, ja dort ist es genau andersherum. Ich fing mal an in einem Einzelgespräch mit einem Jungen zu reden und er erzählt mir wie er unter Pornografie zu kämpfen hat, paar Tage später mit dem nächsten Jungen.
Und am Ende habe ich so viel mitbekommen, wie zerbrochen die Menschen sind, was auch alles falsch läuft in der Familie, dass er mir richtig leidgetan hat, aber auch, dass ich nicht allein bin. Ja das dort noch immer Menschen sind, den es genauso geht.
Und ich glaube, dass viele, wenn sie in ihr innerstes gucken, dort genau so Themen finden.
Schmerz, Leid, Süchte (Pornographie), Depressionen, Familien Konflikte, Konflikte unter Freunden, Selbstwert Probleme, Angst allein zu sein)
Jugendliche Leiden stark mit sich selbst auszukommen
Sie zerbrechen an dem Leben. Wenn wir uns die Depressionsrate angucken, tut es weh.
Warum ist das so?
An diesem Punkt möchte ich kurz anhalten. Ja ehrlich gesagt weiß ich nicht wie es euch geht. Vielleicht geht es dir gerade richtig gut und du denkst dir nur, ehm das Thema hat nicht wirklich was mit dir zu tun.
Jedoch kann ich dir eine Sache über dein Leben sagen. Es wird nicht so bleiben. Früher oder später wird dieses Leiden auch in deinem Leben aufkommen. Es wird eine Lebensprüfung kommen, wo du keine Antworten mehr hast und du eine innere Leere verspürst.
Genau dafür ist diese Thema. Ja dieses Thema ist eigentlich sehr emotional und dennoch will ich es halten, weil ich glaube das wir alle Stürme im Leben haben die nicht einfach über den nächsten Tag weg sind.
Ich möchte dafür Matthäus 8,23-27 lesen.
23 Und er stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm. 24 Und siehe, da erhob sich ein gewaltiger Sturm auf dem See, sodass auch das Boot von Wellen zugedeckt wurde. Er aber schlief. 25 Und sie traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf, wir kommen um! 26 Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille.
27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?

1. Das zerbrochene Herz (Vers 23-24)

Wir sehen die Jünger, sie stehen vor einem riesig großen Sturm in ihrem Leben, sie haben Angst, sie wissen nicht, was sie machen sollen. Ja sie geben ihr Bestes, um es irgendwie allein zu schaffen. Doch sie scheitern. Selbst als Gruppe haben sie es nicht hinbekommen.
Dies ist mein erster Punkt.
Und ich möchte euch ein Stückweit in mein Leben hineinnehmen. Vielleicht auch um euch näherzubringen, was ein Sturm in meinem Leben war.
Das letzte halbe Jahr war nicht leicht für mich, es war komplett herausfordernd. Anfang August ist meine Oma verstorben, ein Monat später meine Cousine. Im Dezember gab es Familiär viele Probleme und ich musste dazu noch für meine Bachelorprüfung lernen, was 400 Seiten Skript war. Ich kam an Weihnachten nach Hause und war emotional durch. Ich habe mich komplett leer gefühlt. Ja vielleicht hat für euch so ausgesehen, dass es mir gut geht, aber das war es nicht.
Ja das war mein Leben und ich glaube viele von euch, kennen das auch in ihrem Leben. Man kann einfach nicht mehr, es ist alles zu viel. Man geht in die Kirche und man betet zu Gott, doch im eigenen Leben passiert nichts. Innen drin ist man leer.
Es ist wie mit den Jünger, sie geben alles und schaffen es nicht.
Doch warum? Warum scheitern sie und warum scheitern wir?
Doch wir kommen jetzt an ein Problem, wir versuchen diese leere irgendwie mit was zu füllen. Wir wollen einfach wieder glücklich sein, wir wollen dieses tiefe Loch in uns füllen.
Und dann kommt es, wir holen unser Handy raus und fangen an dort stunden lang Zeit zu verbringen. Entweder wir scrollen auf Instagram rum, Snapchat, TikTok.
Ich glaube das wahrscheinlich ca. 90% von euch sind Handy süchtig, ja und ich wahrscheinlich auch.
Und das schöne ist, ja dort geht es allen gut. Die Leute zeigen ihr schönes Leben, die Menschen dort, wollen dir helfen. Und dieser Satz fällt wieder, glaub an dich. Ja wenn du an dich glaubst, dann kannst du auch diesen Schmerz füllen und dein Leben zu einem besseren Ort machen. Wir sehen die ganzen Influencer und ganz ehrlich, wir wollen auch so leben. Wir wollen auch so aussehen wie die.
Wir wollen dieses Loch in uns füllen,
Hauptsache nicht mehr traurig
doch wenn wir ehrlich sind, hören wir paar Jahre später, dass sie selbst unter Depressionen leiden, dass sie selbst nicht mehr können. Bibi (tipps für das Leben), Montana Black (Der große YouTuber/ merkt er kann nicht mehr), Inscope (depressionen).
Der Sturm in ihrem Leben, konnten sie auch nicht stillen
Oder wir gehen in eine Beziehung, ja und diese Person muss es irgendwie hinbekommen, dieses Loch zu füllen. Und wenn der Partner es nicht hinbekommt, dann ist es halt nicht der richtige.
Doch wir merken nicht, wie wir diesen Partner, vielleicht sogar mit zerstören. Ja und vielleicht holen wir uns dann einen Neuen.
Oder wir kommen in die Gemeinde und verbringen Stunden lang die Zeit mit den Leuten hier, doch zu Hause sind wir immer noch so leer. Wir halten es alleine nicht mehr aus und flüchten in die Freundschaften. Doch auch keiner von ihnen kann, diese Loch füllen.
Wir merken unsere
Schmerz, Leid, Süchte (Pornographie), Depressionen, Familien Konflikte, Konflikte unter Freunden, meine Selbstwert Probleme, das Gefühl alleine zu sein. Ja diese innere Leere im Herzen und der ganze Schmerz ist immer noch vorhanden und wir scheitern immer und immer wieder.
Ja all das schaffen die Medien, eine Beziehung oder auch die Flucht in die Gemeinschaft nicht zu füllen. Wir werden den Tag über so vollgeballert. Doch bleiben leer.
Ja unser Leben ist ein einziger Sturm und wir können ihn nicht lösen. Wir schaffen es nicht in unserem Leben ruhe zu bekommen.
Wenn wir dann abends im Bett liegen, tut es einfach nur weh. Wir können nicht mehr.
Ja und dann kommen wir in die Kirche und hören von diesem Gott, doch wo ist er.
Wo ist dieser Gott?
Ja das ist dieser Konflikt in unserem Leben. Und ich glaube wir kennen, das Gefühl, innen leer zu sein. Freundschaften zerbrechen. Familie ist kein Ort mehr, wo man gerne ist. Depressionen zerstören den Alltag. Die Pornographie Probleme nehmen den ganzen Tag ein. Dieses Gefühl allein zu Hause zu sein, während alle anderen einen Partner haben.
Ja und vielleicht ist das auch dein Leben und dein Alltag.

2. Wirkliche Ruhe ist nur bei Gott zu finden (25-27)

Ich weiß nicht, warum du diese Woche hier bist und wie es dir gerade geht, doch eine Sache kann ich dir sagen, dieses Leben ist herausfordernd und nicht immer leicht, aber es gibt Hoffnung. Denn ganz ehrlich, wenn es keine Hoffnung gäbe, wenn wir auf dieser Welt allein sind mit unseren Problemen und keiner dort ist der uns helfen kann, dann können wir auch diese WG- Woche beenden und diese Gemeinde schließen.
Es ist so schön, dass diese Geschichte nicht so endet mit dem Vers 24, sondern weitergeht.
25 Und sie traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf, wir kommen um! 26 Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille.
27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?
Ich möchte euch wieder in meine Geschichte mit hineinnehmen. Denn obwohl ich ziemlich am Ende war, nach diesem halben Jahr, ist war passiert, was so schön ist, aber auch wehtat.
Ich bin in der 1 Januar Woche, draußen spazieren gewesen und habe Gott um Hilfe gebeten. Ich habe Gott gesagt ich brauch deine Hilfe ich kann nicht mehr, ich fühle mich so leer. Der Spaziergang ging 3 stunden, in dieser Zeit habe ich Gott alles abgegeben. Ich habe ihm gesagt: Hey Gott, wenn du da bist, dann hilf mir, denn ich kann nicht mehr. Ich brauche deine Hilfe. In mir kam der ganze Schmerz hoch denn ich so unterdrückt hatte, als das, was mir gerade zu viel war, ja dieser ganze Sturm in mir.
Ja es war so, als ob Gott mit mir spazieren gegangen ist, er war in diesem Sturm in meinem Leben vorhanden.
Und nach dem Spaziergang, ja es war wie ein Wunder, war in mir eine tiefe innere Ruhe.
Und genau hier möchte ich anknüpfen. Wir sind immer wieder so leer haben diesen großen Schmerz oder auch Sturm in uns. Wir wollen ihn füllen mit all dem, was so in unserm Leben ist. Doch merken wir, dass wir immer leer bleiben. Der Konflikt in der Familie bleibt immer noch, die Depressionen sind auch nicht weg. Den Schmerz der eine Person zugefügt hat ist immer noch in deinem Leben.
Deshalb brauchen wir diese Verse, die jetzt kommen. Ja wir brauchen Jesus in unserem Leben. Wenn wir wirklich glauben, dass dieser Jesus ein Gott ist und dich liebt, dann darf ich dir auch ganz getrost sagen, er ist der Einzige, der den Sturm lösen kann, der dir wirklich Ruhe schenken kann.
Ja wir stehen in der Verantwortung, wie die Jünger zu Jesus zu kommen und ich meine hier nicht, dass wir wie wir es so oft tun, ein kurzes Gebet sprechen und dann auf die Idee kommen, ja Gott macht nichts und hilft mir nicht. Sondern in dem Wissen, ja nur du Jesus kannst diesen Sturm in mir lösen. In einem flehen, weil wir damit nicht klarkommen und nur Gott dieses Loch füllen kann.
Das Leben ist nicht gleich gut, manche Wunden brauchen Zeit, um zu heilen und dieser Punkt ist mir wirklich wichtig. Ich möchte hier auf keinen Fall sagen, das alles was passiert, ja jeder Schmerz auf einmal weg ist, wenn du abends mal spazieren gehst. Überhaupt nicht, denn das wäre nicht ganz die Wahrheit, es brauch gerade Zeit, je nachdem, was es ist.
Ich glaube auch nicht, dass es das Ziel davon ist, das jetzt alles weg ist und mein Leben wieder alles gut ist. Aber diese Zeit in dem Sturm, heißt immer wieder zu Jesus zu kommen, ja diesen Schmerz auch mal auszuhalten. Ich möchte ihn nicht mit irgendwas füllen.
Es ist ganz spannend, wie wir mit Schmerz umgehen, ja wir betäuben uns. Doch sobald es nachlässt, tut es wieder weh.
Ich möchte hier auf keinen zeigen, denn ich glaube, dass jeder von euch damit zu kämpfen hat. Jeder trifft die Entscheidung wie er mit seinem Leben umgeht und wie weit er den Schmerz in seinem Herzen Raum gibt.
Jedoch ist die einzige Möglichkeit, um wirklich Ruhe in seinem Leben zu bekommen, Jesus Christus. Der Grund, warum ihr Hoffentlich auch heute hier seid.
Denn warum ist Jesus auf diese Welt gekommen. Ja um dein Schmerz zu verstehen. Er kam, weil es ansonsten keine Hoffnung gab. Jesus wurde Mensch, um dich zu verstehen, ja und ich kann dir sagen, egal wie schlimm es gerade bei einem von euch aussieht, oder auch mal aussehen wird.
Wenn dich jemand versteht, dann er. Er kam auf eine Welt, die ihn gehasst hat, er wurde ausgelacht für Menschen wegen den er eigentlich gekommen ist, die ihn gehasst haben und er ging dennoch weiter bis hin ans Kreuz er gab nicht auf. Bis hin zu Tode. Er hat diesen Schmerz ausgehalten.
Ja dies alles tat er für dich, weil er dich liebt.
Er will auch dir Ruhe in dein Leben bringen.
Ich glaube fest daran, dass Jesus auch in deinem Leben diesen Sturm lösen kann und das wir auch genauso wie die Jünger diesem Gott loben, für das was er getan hat und für das was er noch tun wird.
In dem Vers 26 steht: Da wurde es ganz still. Und ich glaube das, wenn wir diesen Gott auch in dieser Woche Raum geben, wenn wir mal von allen Wegen gehen, ja in die Ruhe in die Stille zu ihm, dass er auch in eurem Leben die Stürme Stillen wird.
Ja auch ich bin 1-2 Wochen fast täglich rausgegangen, weil ich gemerkt habe, dass nach dem einen mal, nicht einfach wieder alles gut ist, aber jedes Mal als ich Gott diese Zeit gegeben habe, wurde es ruhiger in mir. Ich durfte merken wie dieser Gott mich füllt.
Und mein Wusch für diese Woche ist es, dass ihr euch mal Zeit nehmt, um mal zu gucken, wie es in euch aussieht.
Ja vielleicht geht es dir auch gut, dann ich das wirklich schön und dennoch möchte ich dir sagen, dass du dir in der Woche mal Zeit nimmst um dein Herz, unserem Gott auszuschütten.
Wir haben unten den einen Raum, wo wir dafür nutzen wollen, einfach mal Ruhe zu haben, wo wir uns zurückziehen können. Wo wir auch die Dinge abgeben dürfen, die uns zu viel sind. Ein Ort, um uns von Gott füllen zu lassen, aber auch Dinge abzugeben.
Der ganze Weg zu Jesus hinzugehen und ihm zu sagen ich brauche Hilfe. Ja das ist nicht so leicht. Es ist diese große Herausforderung im Leben.
Jedoch hast du die Wahl, auch gerade in der Woche, diesem Gott zu begegnen. Zu sage ich möchte mit Leuten darüber reden und wenn du willst auch Personen von hier für dich beten zu lassen. Oder auch in den Raum der Stille zu gehen und all deine Last abzugeben.
Ich möchte euch gerne ermutigen, diese Woche nicht einfach vorbei ziehen zu lassen, sondern Jesus neu zu begegnen.
Psalm 62,6-7
6 Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele;
denn er ist meine Hoffnung.
7 Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz,
dass ich nicht fallen werde.
In Christus ist
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