Wenn man vom Teufel spricht,...!
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Transcript
Einleitung
Einleitung
Begrüßung
Begrüßung
2Kor 13,13 “Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!”
Predigttext
Predigttext
Die am Weg sind die, welche es hören; danach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht zum Glauben gelangen und gerettet werden.
Gebet
Gebet
Jakobus 4,7 “So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;”
Johannes 17,17 “Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.”
Es gibt dieses Sprichwort: Wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er.
Dieses Sprichwort ist eine scherzhafte Umschreibung für die Situation, dass man über eine bestimmte Person spricht und diese genau in diesem Moment dann bei den Sprechenden erscheint.
Jedoch entstand diese Predigt nicht auf Grund des Sprichwortes, sondern weil in mir die Frage aufkam, ob der Teufel in den Gottesdiensten anwesend ist und in all den anderen Zusammenkünften, die im Namen des dreieinigen Gottes stattfinden?”
Sitz der Teufel uns im Nacken? Wenn “ja”, was wird aus all dem Predigen und Hören; und wenn “nein”, dann könnten wir doch die Gottesdienste als Teufel-freie Zone bekannt geben.
Der Herr Jesus Christus lenkt heute Morgen unseren Blick auf die unsichtbare Wirklichkeit. Er zeigt uns, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt und das Weltweit. Es ist ein geistliches Schlachtfeld, dass sich auf unseren Herzen abspielt! Der eine Kämpft mit fairen Mitteln, der andere mit faulen und es geht um den errettenden Glauben!
Natürlich darf es uns trösten, dass Weltweit eine riesige Menschenmenge das Wort Gottes hört. Auch wenn sich viele von ihnen als Fels, als Weg oder als dorniger Grund entpuppen werden. Klar ist, dass wir nicht wissen wer für das Evangelium vorbereitet ist. Aber eine Menge ist es eben leider nicht.
Unser kurzer Text spricht von einer Gruppe Menschen, dessen Herzen mit einem Weg verglichen werden, dass genau neben dem guten Erdreich liegt. Diese Art von Menschen kann durchaus »hören«. Sie nimmt sich sogar Zeit dafür. Es sind also keine gleichgültigen Menschen.
Sie sind jedoch weit davon entfernt, ein gepflügtes und für den Samen vorbereitetes Feld zu sein. Ihre Herzen sind eher wie ein fest getretener Trampelpfad. Der Grund ihres Herzens ist schon zu sehr in Besitz genommen, durch die vielen Eindrücke, die sie erlebt haben in ihrem Leben.
Nicht nur das ist ein Problem. Denn der Erzfeind Gottes und der Menschen findet die Errettung der Seelen abscheulich (Joh 8,44) und deshalb ist er mit seiner zerstörenden Macht dort anwesend, wo der Same des Wortes gesät wird.
Davon werden wir jetzt reden, nämlich von der Tätigkeit des Satans während der Predigt des Evangeliums oder in den seelsorgerlichen Gesprächen, in denen die frohe Botschaft den Hilfebedürftigen näher gebracht wird u.v.m!
Unser Herr Jesus erinnert seine Hörer, in dem einen Vers daran, dass der Teufel nicht zögert wenn der Same in unsere Herzen ausgesät wird. Und nicht nur das, der Teufel hat Zugang zu unseren Herzen und greift zu, um sich den Samen zu nehmen, damit wir nicht zum errettenden Glauben kommen.
Es kann sinnvoll sein, dieses Vorgehen aufzuzeigen, damit alle vor dem Bösen (Mt 13,19) gewarnt werden und sein Vorhaben durch die Gnade Gottes vereitelt wird.
Hauptteil
Hauptteil
Der Teufel zögert nicht.
Der Teufel zögert nicht.
Die 1. Wahrheit beschäftigt sich mit der Pünktlichkeit des Teufels. Unser Text sagt: “Danach” und das meint -sofort-. Im Markusevangelium Kap. 4 heißt es, “kommt sogleich der Satan”.
Auch wenn wir in vielen Dingen zögern, der Teufel tut dies nicht.
Er ist immer auf der Lauer und wartet auf die richtige Gelegenheit, um zuzuschlagen (s. 1. Petrus 5,8).Denn ein Hinauszögern des Teufels könnte eine Gelegenheit für den Menschen sein, um über das Wort Gottes nachzudenken. Und dieses Nachdenken könnte zur Buße führen und darum ist der Feind sofort zur Stelle, um bei dem Hörer das Nachdenken über die Wahrheit zu verhindern.
Der Teufel ist wie ein Löwe im Dickicht. Wenn er zögern würde, dann wäre seine Beute aus seiner Reichweite.
Wenn wir doch nur halb so schnell und tätig im Dienst für unseren Herrn Jesus wären; nur halb so pünktlich, um jede Gelegenheit zu nutzen und den Menschen in unserem Umfeld den Segen in Jesus Christus zukommen zu lassen.
Wir können nicht überall zur gleichen Zeit sein und der Teufel kann es auch nicht. Darum sendet er seine Diener aus, die in seinem Auftrag den Samen verschlingen sollen. Sie bedienen sich an den listigen Werkzeugen des Teufels und benutzen sie so geschickt, dass gewöhnliche oder belanglose Situationen die bösen Absichten des Feindes fördern.
Verwandelt der Prediger den Predigt-Pult zu einer Bühne (für seine Eitelkeit und Selbstverherrlichung) und den Gottesdienst zu einer Show, dann wird dieses der Vogel, der den Samen verschlingt. Der Hörer wird davon so stark eingenommen, dass er die gepredigte Wahrheit vergisst.
Der Teufel ist unersättlich böse und kann es nicht ertragen, dass eine göttliche Wahrheit das Herz segnet und er tut all das Böse vor den Augen des Herrn.Dort, wo das Wort Gottes in Wahrheit verkündigt wird, ist der Teufel nicht fern.
Selbst den König David ließ er nicht in Ruhe und das nur, weil er an das Volk Israel ran wollte (s. 1. Chr 21,1). Selbst vor dem Herrn schreckte er nicht zurück (vgl. Mt 4,1-11) und beim Judas gelang es dem Teufel, in sein Herz zu geben, den Herrn zu verraten (vgl. Joh 13,2).
Ob der Teufel das Wort Gottes vom Herzen weg nimmt oder böses hinein legt, dass ist eine 2. Wahrheit der Bibel. Er hat Zugang zum Herzen!
Der Teufel hat Zugang zum Herzen.
Der Teufel hat Zugang zum Herzen.
Für den Herrn ist der Teufel eine Person, die die Predigt begleitet. Und weil der Glaube aus der Verkündigung kommt und die Verkündigung durch Gottes Wort (s. Röm 10,17), ist der Teufel umso mehr darauf aus, dass Wort Gottes zu verdrehen, es zu verfälschen, es weg zunehmen. Aber niemals kann er es zerstören, da das Wort Gott selber ist (vgl. Joh 1,1).
Es ist eine besondere Macht, die der Teufel hat, so den wichtigsten Teil unserer Arbeit zu verderben. Wir hoffen, bei dem ein oder anderen, auf eine Erweckung. Müssen aber mit bedauern feststellen, dass die Botschaft von Jesus Christus und seinem Erlösungswerk, sie absolut kalt lässt.
Die Vögel haben das Wort verschlungen und keine Spur ist geblieben. So wirkungsvoll ist das Werk vom Teufel. Wenn er es für nötig sieht zu erscheinen, dann erscheint er in den Gottesdiensten und sorgt dafür, dass viele Vögel um uns Fliegen, die nur darauf warten uns das Wort Gottes von unseren Herzen zu nehmen und es ist egal, ob es der schwarze Rabe oder die weiße Taube ist.
2. Kor 11,13-15 “Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich als Apostel des Christus verkleiden. Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein.”
Es ist also kein Wunder, wenn der Teufel die Macht hat unsere Herzen zu beeinflussen oder das Wort weg zunehmen, das auf harte Herzen gefallen ist!
Auch durch unseren unvorsichtigen Lebenswandel und unserer Naivität sind wir dem Teufel eine leichte Beute. Es fällt ihm dadurch nicht schwer, das Wort Gottes zu nehmen und er muss keine Gewalt anwenden.
Sind wir jedoch wachsam und konzentriert und hören der Wahrheit Gottes aufmerksam zu, so besteht die Möglichkeit, dass nach der großen Gnade Gottes das Wort in die Herzen eindringt und so Glauben gewirkt wird. Denn kein Herz ist hoffnungslos verloren.
Diese verhärteten Herzen, diese fest getretenen Trampelpfade, kann nur der Herr allein brechen und umpflügen. Er muss die Herzen für das Evangelium vorbereiten (s. Jer 23,29). Lasst uns den Herrn bitten, dass Herz zu erneuern, damit das Zeugnis von Jesus in die Herzen eindringt und nie wieder weggenommen wird. Ein solches Gebet ist äußert wichtig.
Ezechiel 11,19 und Ezechiel 36,26 “Ich aber will ihnen ein einiges Herz geben, ja, ich will einen neuen Geist in euer Innerstes legen; und ich will das steinerne Herz aus ihrem Leib nehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben,”
Dreimal sagt der Herr: “Ich will...”! Beten wir dafür, dass sein Wille geschehe.
Der Teufel verfolgt eine Absicht.
Der Teufel verfolgt eine Absicht.
Eine 3. Wahrheit, die in unserem Vers steht lautet: “damit sie nicht zum Glauben gelangen und gerettet werden.”
Der Teufel ist ein größerer Theologe als sonst irgend ein Mensch und er weiß, dass die Errettung der Seelen durch den Glauben an das Erlösungswerk von Jesus Christus geschieht.
Darum verfolgt er die Absicht, den Glauben an den Herrn erst gar nicht zuzulassen bzw. wenn der Glaube da ist, diesen zu zerstören (2Kor 4,4). Der Teufel verabscheut nicht die guten Werke, die im Namen Jesu geschehen. Er will das Wort Gottes madig reden und Zweifel säen.
Er will nicht, dass an Jesus geglaubt wird, weil Gott der Vater die Errettung mit Jesus verbunden hat. Jeder sollte das wissen und dadurch angefeuert und ermutigt werden, seine ganze Aufmerksamkeit auf den Gegenstand zu richten, auf den der Teufel seine ganze Mühe anwendet.
Wenn der Same Gottes (sein Wort) in den Herzen bleibt, so bringt es Frucht. Beachten wir, dass 3 von 4 Bodenarten nicht Vorbereitet waren und somit nicht geeignet sind für den Samen Gottes.
Darum dürfen wir großzügig das Wort unter die Menschen bringen. Wir sehen die Menschen und nicht die Herzen. Somit ist es uns nicht erlaubt zu bestimmen, wer würdig ist die Frohe Botschaft von Jesus Christus zu hören. Selbst der Herr war sich nicht zu schade, seinem Volk es immer wieder zu sagen (vgl. Jer 7,13).
Schluss
Schluss
Wir kennen Menschen, die das Evangelium hörten; haben sie es erfolglos gehört und zählst du zu ihnen? Dann hat der Teufel mehr mit ihnen und mit dir zu tun, als dir bewusst und lieb ist. Ist das ein angenehmer Gedanke? Der Teufel schwebt um dich herum wie die Vögel über dem Weg und er hat in dein Herz oft zugegriffen oder Zweifel gesät. Denke daran!
Anstelle mit dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus Gemeinschaft zu haben, hast du Gemeinschaft mit dem Teufel. Ist das nicht schrecklich?
Anstatt, dass der Heilige Geist in dir wohnt, hat der Teufel dein Herz zu seinem Aufenthaltsort gemacht und lenkt dein Denken und Handeln. Macht dir das keine Angst? Wünscht du eine Veränderung? Möge der Heilige Geist dein Herz in guten Boden verwandeln. Nur so wird das göttliche Wort eindringen können und Glauben wirken.
Unser Gegner ist keine Einbildung, sondern sein Dasein ist Wirklichkeit, seine Gegenwart beständig, seine Macht ungeheuer, seine Tätigkeit unermüdlich. Herr, greife ihn an und überwältige ihn! Treibe diesen bösesten aller Vögel fort, brich den Boden der Seele auf und lass deine Wahrheit kräftig in uns leben und gnädig in uns wachsen!
Wenn man vom Teufel spricht, muss man davon sprechen, dass er nicht zögert, um das Wort Gottes weg zu nehmen; das er die Macht hat, an die Herzen dran zukommen und die Absicht verfolgt, den rettenden Glauben zu verhindern.
Möge Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist Glauben schenken und den Glauben bewahren. Amen