Predigt (unbenannt) (4)
Notes
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Gute gerechte Werke machen niemals einen guten gerechten Menschen, sondern ein guter gerechter Mensch tut gute gerechte [35] Werke. Schlechte Werke machen niemals einen schlechten Menschen, sondern ein schlechter Mensch tut schlechte Werke. Daher muss stets die Person zuvor gut und gerecht sein vor allen Werken und es müssen gute und gerechte Werke folgen und von der gerechten guten Person ausgehen.
Martin Luther
Im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart, d.h. die Rettung durch den Glauben an das Evangelium von Jesus Christus (V. 3–4) ist eine Wirkung der Gerechtigkeit Gottes.
Eckhard J. Schnabel
Wer mit dem gekreuzigten und auferstandenen Messias Jesus verbunden ist, der gehört nicht mehr sich selbst (d.h. der Macht der Sünde, vgl. 7,7–25), sondern als „Sklave Gottes“ (6,22) gehört er Gott als „Sklave der Gerechtigkeit“ (6,18–19).
Eckhard J. Schnabel
Willst du alle Gebote erfüllen, deine böse Begierde und Sünde los werden, wie die Gebote erzwingen [40] und fordern, siehe da, glaube an Christus, in welchem ich dir alle Gnade, Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit zusage. Glaubst du, so hast du. Glaubst du nicht, so hast du nicht.
Martin Luther
Es deutet sich schon an, dass die bessere Gerechtigkeit nur aus der Verbindung mit ihm kommen kann. Es wird der Weg des Evangeliums, der Erlösung sein. Es ist also letztlich das Kreuz Jesu Christi, zu dem uns die Bergpredigt führt.
Gerhard Maier