Bewegt von Begleitung und Berufung

Bewegt vom Evangelium

Einleitung: Zusammenfassung, dass Evangelium uns bewegen soll

Evangelium in unterschiedlichen Facetten und durch unterschiedliche Schichten unseres Wesens hindurch

Kultur...

bewegt von Gottes Liebe/Vergebung

Für einige eine neue Botschaft, die entdeckt wird und zum ersten Mal bewusst wird.

Für andere etwas, was tiefer sinken muss und neu entdeckt werden muss im Angesicht neuer Herausforderung. Gottes Vergebung und Liebe im Angesicht des Alters und Schwachheit, weil man nicht mehr etwas leisten kann.

Heute beschäftigen wir uns mit dem Aspekt des Evangeliums

Bewegt von Berufung und Begleitung

Römer 8,12–17 (BB)

Brüder und Schwestern , das bedeutet: Wir sind nicht mehr der menschlichen Natur verpflichtet und müssen ihr nicht länger folgen.

Wenn ihr nämlich so lebt, wie es der menschlichen Natur entspricht, müsst ihr sterben. Wenn ihr aber mithilfe von Gottes Geist die Gewohnheiten eurer menschlichen Natur tötet, werdet ihr leben.

Alle, die sich von diesem Geist führen lassen, sind Kinder Gottes.

Ihr habt ja nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht. Dann müsstet ihr doch wieder Angst haben. Ihr habt vielmehr einen Geist empfangen, der euch zu Kindern Gottes macht.

Weil wir diesen Geist haben, können wir rufen: »Abba! Vater!« Und derselbe Geist bestätigt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

Wenn wir Kinder sind, dann sind wir aber auch Erben: Erben Gottes und Miterben von Christus.

Voraussetzung ist, dass wir sein Leiden teilen. Denn dadurch bekommen wir auch Anteil an seiner Herrlichkeit.

Bewegt durch neue Identität

Paulus erinnert Römer an Befreiung des Menschen durch Jesus. Befreiung von der Macht der Sünde fasst er in Versen 12+13 zusammen. Bündelung der Aussagen in vorherigem Abschnitt. Durch Jesu Tod und Auferstehung befinden wir uns in keiner Abhängigkeit mehr, die uns bindet. Selbst unserer selbstsüchtigen NAtur sind wir nichts mehr schuldig. Auch der Teufel kann nichts mehr bei uns eintreiben. Durch die Vergebung in Jesus sind wir frei von der Schuld, die unsere Sünde und unsere sündhafte Natur immer wieder hervorgebracht hat.

Römer 8,13 (BB)

Wenn ihr nämlich so lebt, wie es der menschlichen Natur entspricht, müsst ihr sterben. Wenn ihr aber mithilfe von Gottes Geist die Gewohnheiten eurer menschlichen Natur tötet, werdet ihr leben.

Er zeichnet einen deutlichen Kontrast. Leben aus dem Fleisch und Leben aus dem Geist. Wenn ich nach dem Fleisch - also nach menschlichen Trieben, Sehnsüchten und Wünschen lebe, dann wird das in den Tod führen.

Diese Sehnsüchte, Wünsche müssen nicht schlecht sein, aber wenn sie losgelöst sind von dem, was Gott für uns will, dann wird es tödliche Spuren hinterlassen

Wenn wir uns von Gottes Geist leiten lassen und auf sein Reden, auf seine Führung und auf seinen Rat hören, dann führt das zum Leben.

In all dieser Beschreibung mündet er in einer Aussage über unsere Identität. Wer so lebt - ist Kind - Kind und Erbe des lebendigen Gottes. Das ist unsere Identität. Das ist es, was wir sind.

Römer 8,14–16 (BB)

Alle, die sich von diesem Geist führen lassen, sind Kinder Gottes.

Ihr habt ja nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht. Dann müsstet ihr doch wieder Angst haben. Ihr habt vielmehr einen Geist empfangen, der euch zu Kindern Gottes macht. Weil wir diesen Geist haben, können wir rufen: »Abba! Vater!«

Und derselbe Geist bestätigt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

Wunderschöne und tiefgreifende Zusage!

Kein Geist, der uns wieder zu Sklaven macht, sondern zu Kindern. Kinder die Anteil haben an seiner Kraft und Herrlichkeit.

Kinder, die nicht nur dafür da sind seine Befehle zu befolgen, sondern in einer vertrauten Beziehung leben. Wir können zu Gott - Papa sagen. Ein Ausdruck der tiefen Verbundenheit und Vertrautheit.

Kindschaft des lebendigen Gottes als grundlegende Identität

All das ist etwas, dass an uns geschieht und uns zugesagt wird. Es ist nicht etwas, was wir uns verdienen, sondern etwas, was Gott uns gibt, an uns tut und für uns tut.

Du kannst Dir Deine Identität nicht verdienen oder erarbeiten, sondern Gott sagt sie Dir zu. Gottes Geist sagt unserem Geist das zu. Das macht deutlich, dass es mehr ist als ein Wissen des Verstandes. Es ist ein inneres Gewiss sein.

In all diesen Dingen sind nicht wir die, die es möglich machen, sondern es geschieht an uns, wenn wir es zulassen.

Video von Simon dem Zeloten berührt mich tief, weil sie so eindrücklich diesen Punkt zusammenfasst: “Simon, ich habe alles was ich brauche, aber ich will Dich!”

Gott will Dich als sein Kind! Er will mit uns in dieser innigen, vertrauensvollen Beziehung leben. Er braucht uns nicht, sondern will uns!

Bewegt uns diese Zusage, dass wir Kinder Gottes sind?

bewegt sie dich persönlich?

Was sich aus daraus ergibt sehen wir uns gleich an.

Was macht das mit Dir?

Es löst Freude in Dir aus, dass Gott Dich sein Kind nennt.

Es entsteht tiefer Frieden und Gewissheit, dass Du Kind bist! Geliebt, versorgt und begleitet durch den lebendigen Gott.

Es entsteht Dankbarkeit, dass Gott Dir eine Identität zu spricht und Deinem Leben eine Bedeutung gibt.

Was macht es mit Dir in Deiner Lebenssituation, dass Gottes Geist Deinem Geist zusagt, dass Du Tochter / Sohn bist?

Karla: In welche Schicht muss dieses Evangelium durchdringen und vielleicht neu Heilung und Erneuerung bringen.

In Deine familiäre Prägung… Übergriffigen Vater und

In Deine Ehe hinein. Du bist

Vielleicht auch in Dein Single-Dasein… Du bist Kind Gottes und hast Wert auch ohne Partner. Du bist gesehen.

was bedeutet diese Zusage konkret in deiner Lebenssituationen

als Senior

als Mutter oder Vater

als Single

Berufen Kinder zu sein und nicht erst durch Nachfolge Kinder zu werden

Paulus spricht hier und auch anderen Stellen über diese Identität als etwas, was abgeschlossen ist.

Romans 8:16 BB

Und derselbe Geist bestätigt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

Es ist nicht etwas, was wir durch unser Verhalten noch werden. An anderen Stellen macht Paulus deutlich, dass wir noch nicht vollkommen sind und die Vollendung des Reiches noch aussteht.

Doch niemals bei der Zusage, dass wir Kinder sind.

Diese Identität hat JEsus durch sein Blut erkauft und wenn wir dieses Geschenk annehmen, dann wird es uns durch die Taufe fest zugesagt. Der Geist bezeugt es unserem tiefsten Innern

Beim Feuerabend gestern verwendete jemand das treffende Bild, dass Gott uns nicht einen Kredit gegeben hat, den wir durch gute Lebensführung… abbezahlen bis wir im Himmel sind.

Er spricht uns in unsere tiefstes Wesen hinein. Du bist Kind! Schon jetzt bist Du Kind und musst es Dir nicht verdienen.

Manchmal vergessen wir das als Fromme. Sei es durch unsere Prägung in der Gemeinde, eine bestimmte Art der Lehre oder andere Schichten in uns, die wir nicht benennen können.

Wir müssen es manchmal hören, was der Vater zum älteren Sohn im Gleichnis der verlorenen Söhne zusagt.

Lukas 15,31 (BB)

Da sagte der Vater zu ihm: ›Mein lieber Junge, du bist immer bei mir.

Und alles, was mir gehört, gehört dir.

Machmal verlieren wir uns, wenn wir vergessen, wer wir sind.

Wir sind getrieben von Gedanken, dass wir uns als würdig erweisen müssen Kinder Gottes zu sein. Wir übersehen dabei,

In der Szene mit Simon dem Zelot sagt Jesus ihm, dass er sich wünscht, dass Simon das Wesen seiner Mission versteht. Er wirft den Dolch weg und damit Simons besste Waffe. “Hast du ohne meinen Dolch überhaupt Verwendung für mich?”

Er wurde nämlich als Zelot ausgebildet damit zu kämpfen. Aber Jesus war es wichtig, dass Simon versteht, dass er gewollt ist.

Das Wesen von Jesus Mission war es durch seinen Tod und seine Auferstehung zu ermöglichen, dass wir zu Kinder Gottes werden. Er will, dass wir aus dieser Identität heraus leben.

An welchen Stellen hast Du diese Reihenfolge vielleicht umgekehrt?

Du versuchst durch Deine Identität durch ein frommes Verhalten zu verdienen.

Du willst ein guter Christ sein, darum liest Du in der Bibel.

Du willst eine gute Christin sein, darum bringst Du Dich ein.

Du willst eine Kind Gottes sein, darum … fülle diesen Punkt mal aus.

Wenn wir die Reihenfolge umdrehen, dann nimmt es den Druck heraus und vor allem kommt es aus einer tiefen neuen Identität heraus.

Ich bin ein geliebtes Kind Gottes, darum lese ich in seinem Wort, um mehr von meinem Vater zu hören.

Ich bin eine geliebte Tochter des Königs aller Könige, darum will ich, dass sein Reich gestalt gewinnt.

Ich bin ein geliebter Sohn, darum ...

In welchem Bereich Deines Lebens musst Du lernen aus deiner Kindschaft heraus zu leben.

Lebe aus Deiner Kindschaft

Das ist unsere Berufung.

Karla der Kohl: Botschaft der Kindschaft muss die unterschiedlichen Schichten durchdringen.

Oft das Gefühl sich unwürdig zu fühlen.

oder das Gefühl, dass es zu gut ist um wahr zu sein.

Gefühl des Überwältigt seins

Welche Schichten muss diese Botschaft neu durchdringen, bewegen, vielleicht sogar aufrütteln?

nicht auf uns allein gestellt

Paulus geht in seinem Text noch weiter: Römer 8,17

Römer 8,17 (BB)

Wenn wir Kinder sind, dann sind wir aber auch Erben: Erben Gottes und Miterben von Christus. Voraussetzung ist, dass wir sein Leiden teilen. Denn dadurch bekommen wir auch Anteil an seiner Herrlichkeit.

Paulus verwendet ein kulturelles Konzept an dieser Stelle. “Wenn wir Söhne sind, dann sind wir auch Erben.” Er will damit nicht gegen weibliche Christen diskriminieren. In der damaligen Kultur waren nur Söhne Erben.

Er unterstreicht damit den Punkt, dass wir Erben seiner Herrlichkeit sind. Wir haben den Zugang zu Gottes Herrlichkeit. Die Voraussetzung ist, wenn wir seine Mission fortsetzen, die auch Leid mit sich bringen wird.

Das Evangelium für uns ist, dass wir

Das Evangelium ist nicht nur, dass wir Kinder sind, sondern eine Begleitung haben, die uns auf diesem Weg hilft

Begleitung durch Heiligen Geist soll uns Helfen unsere Berufung zu leben

Paulus fasst in Römer 8,13-14

Römer 8,13–14 (BB)

Wenn ihr nämlich so lebt, wie es der menschlichen Natur entspricht, müsst ihr sterben. Wenn ihr aber mithilfe von Gottes Geist die Gewohnheiten eurer menschlichen Natur tötet, werdet ihr leben.

Alle, die sich von diesem Geist führen lassen, sind Kinder Gottes.

Wir sind nicht alleine auf diesem Weg, sondern haben von Jesus seinen Geist geschenkt bekommen, der uns hilft in dieser Identität zu leben.

Er hilft uns, dass wir nicht überwältigt werden von unseren menschlichen Begierden … sondern sie zu töten, indem wir zu ihnen Nein und Gottes Geist JA sagen.

Oft denken wir bei menschlichen Natur an “niedere Triebe” wie z.B. Habgier, Unzucht, Neid...

Doch auch Minderwertigkeitsgefühle,

Römer 8,16 (BB)

Und derselbe Geist bestätigt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

Der Helfer, der unserem Geist bezeugt, dass wir Kinder des lebendigen Gottes sind. Sein Wirken hilft mmer mehr in Identität verwandelt zu werden, die wir schon haben. Er macht eine neue Ebene der IDentität möglich.

Er zeigt uns die Wirklichkeit - Er zeigt uns, was wir in Gottes Augen durch Jesus schon sind. Er zeigt uns auch, wo Lügen, Verwundungen und Sünden sind, aber er wird immer eine Lösung zeigen.

Er spricht und sagt uns, was Sünde ist, damit wir nicht unter die HErrschaft der Sünde kommen.

Ganz praktisch - keine ToDo Liste oder easy Steps, sondern vieles von dem was viele von Euch schon tun, aber mit einer neuen Ausrichtung.

Es ist eine Einladung in eine neue Art der Beziehung. Beziehungen lebt man nicht nach einem Schema … es gibt wichtige Marker...

Lebt aus der neuen Identität und begleitet durch Gottes Geist auf diesem Weg.

Bibel lesen aus der neuen IDentität heraus

Hören auf die Stimme des Geistes im Gebet. Höre, was er Dir zusagt. Ich brauche das gerade von Dir zugesagt zu bekommen.

vielleicht ist auch Seelsorge für Dich dran, weil diese Botschaft etwas mit Dir macht, was nicht gut ist

vielleicht ist es dran, dass Du den Geist um Vergebung bittest, weil Du ihn betrübt hast. Du hast mehr auf Dich oder andere Stimmen gehört als auf ihn.

Ich bete, dass wir eine Gemeinde sind, die bewegt ist vom Evangelium. Bewegt, dass wir Kinder Gottes sind. Dass wir aus dieser Identität heraus einladenden Glauben leben.

Das wir lernen auf eine gesunde und gute Art mit dem Heiligen Geist zu leben, uns von ihm führen zu lassen und auf seine Weisungen zu hören.

Überleitung Lied: Ein Leben für Gott

Herr weise du mir deinen Weg Zeig' mir die Welt mit deinen Augen Lass mich erkennen was dir wichtig ist Gebrauche mich in dieser Welt

Überleitung zum Abendmahl:

Vergegenwärtigung des Evangeliums

von der Botschaft neu bewegen lassen zum Tisch des Herrn, um dort zu empfangen

von den Gaben neu bewegen lassen…

Du bist geliebt,

Dir ist Vergeben, Du bist rein,

Du bist sein Kind...

Du bist nicht alleine Unterwegs in Deinen Herausforderungen

Schmecket und seht wie freundlich er ist...

Abendmahl

So lasst uns feiern das Mahl, das er uns gab in dem wir voller Dankbarkeit, mit offenen Händen seine Gaben an uns annehmen. Erklärung zur Durchführung des AM (Große, kleine Kelche, PP)

Verschiedene Stationen im Raum anhand der Tische

Brot und kleine Kelche mitnehmen; Abendmahl einnehmen

Gut an den Tischen aufteilen; falls an einem Tisch kein Brot und kein kleiner Kelch mehr übrig sein sollte, bitte einen anderen Tisch aufsuchen

Einander helfen, wo Hilfe benötigt wird (v.a. bei älteren oder geheingeschränkten Geschwistern).

kl Kelche nach Möglichkeit bitte nach dem Gottesdienst entsorgen – Mülleimer stehen am Ausgang bereit.

Außer die kleinen Edelstahl Kelche, die bitte zurück an den Tisch bringen.

Mahl der Gemeinschaft

sagt Euch in Erinnerung zu, was wir empfangen

Einsetzungsworte

Lukas 22,14-20 “Als die Stunde für das Passamahl gekommen war, legte sich Jesus mit den Aposteln zu Tisch. Jesus sagte zu ihnen: »Ich habe mich sehr danach gesehnt, dieses Passamahl mit euch zu essen, bevor mein Leiden beginnt. Das sage ich euch: Ich werde das Passamahl so lange nicht mehr essen, bis es im Reich Gottes in Vollendung gefeiert wird.« Dann nahm Jesus den Becher, dankte Gott und sagte: »Nehmt diesen Becher und teilt den Wein unter euch! Das sage ich euch: Ich werde von nun an keinen Wein mehr trinken – so lange, bis das Reich Gottes kommt.« Anschließend nahm er das Brot. Er dankte Gott, brach das Brot in Stücke, gab es ihnen und sagte: »Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Tut das zur Erinnerung an mich.« Ebenso nahm Jesus nach dem Essen den Becher und sagte: »Dieser Becher steht für den neuen Bund, den Gott mit den Menschen schließt – durch mein Blut, das für euch vergossen wird.«”

Vorbereitung der Mahlfeier

Gebet für die Gaben

Einsegnung des Brotes

Gibt uns das Brot, das wir brechen, nicht Anteil am Leib von Christus?

JA, Amen

Es ist ein Brot. Deshalb sind wir ein Leib, auch wenn wir viele sind. Denn wir alle essen von dem einen Brot.

Unser Herr Jesus spricht: „Das ist mein Leib, der für euch geopfert wird.

Immer, wenn Ihr von diesem Brot esst, sei unter euch gegenwärtig, was ich für euch getan habe!“

Einsegnung des Kelches

Gibt uns der Segensbecher – also der Becher, über den wir den Segen sprechen – nicht Anteil am Blut von Christus?

Ja, Amen!"

Jesus Christus spricht: "Dieser Kelch ist Gottes neuer Bund, der durch mein Blut in Kraft gesetzt wird. Immer, wenn ihr aus diesem Kelch trinkt, sei unter euch gegenwärtig, was ich für euch getan habe!“

So empfangt mit den Gaben des Herrn, seine Gnade und Liebe, die bei Euch ankommen will.

Abschlussgebet und Überleitung zum Vater unser

Abendmahl - Gebet für Kranke

Z.B. Helmut, Edith, Günther