Weide meine Schafe Seelsorge in der Gemeinde

Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Wir leben heute in einer Zeit, die Menschen in hohem Maße herausgefordert sind. So ist z.B. die Wissensvermehrung in der heutigen Gesellschaft um ein Vielfaches größer, als noch vor wenigen Jahrzehnten und sie steigt weiter an. Die Angebote, was man alles mit seinem Leben machen kann sind ins Unermessliche gestiegen. Fast alles ist heute möglich und fast nichts mehr normal. Dies führt zu einer Fülle von Mehrentscheidungen tagtäglich.

Was heißt nun Seelsorge?

In der Seelsorge geht es um Leib, Seele und Geist. Angefangen von der ganz praktischen Hilfe, die wir uns gegenseitig zukommen lassen, über die Betreuung von Alten und Kranken, bis hin zu Gesprächen, die öfter und regelmäßiger stattfinden (z.B. in Hauskreisen und Kleingruppen). Wir können alles unter diesen Begriff Seelsorge einordnen. Wenn wir einen Bogen spannen würden ausgehend von der praktischen Hilfe bis zu regelmäßigen Gesprächen, so sind wir alle gefragt, niemand ist ausgeschlossen. Und doch gibt es unterschiedliche Begabungen.

Die Frage stellt sich: Wie können wir als Gemeinde noch wirkungsvoller und auf biblischer Grundlage unseren seelsorglichen Auftrag ausführen. Der Gedanke einer gemeindeorientierten Seelsorge wird inzwischen von vielen Christen bewegt und nimmt immer mehr Gestalt an. Im Wesentlichen sind es drei Ebenen, auf der Gemeindeseelsorge geschieht. Daraus ergibt sich folgendes Modell.

Das Drei-Ebenen-Modell der Gemeindeseelsorge

Der seelsorgerliche Umgang aller miteinander -

„Basisseelsorge“

Freundschaften, Kleingruppen, Hauskreise, Zweierschaften (Römer 14, 1-3+10; 15, 7 u. a.)