Ein Herz und eine Seele

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Notes
Transcript

Zusammenfassung letzte Predigt

Wir haben letztes Mal von Matze etwas zu den Vier Säulen gehört
Lehre
Abendmahl
Gebet
Gemeinschaft
Wir haben gehört:
Durch die Predigt von Petrus kamen an einem Tag über 3000 Menschen zum Glauben
Allein durch Gottes Gnade und sein wirken
Die Gemeinde wächst, jeden Tag kommen mehr dazu
Und sie treffen sich auch jeden Tag in den Häusern der Mitglieder (Abendmahl)
Waren auch jeden Tag im Tempel (Gebet, Evangelium verkündigen)
Sie waren nicht nur ein Mal in der Woche zusammen, sondern jeden Tag, ohne Ausnahme
Wir wollen uns heute mit der Säule “Gemeinschaft” beschäftigen
Wir wissen das sie sich in den Häusern getroffen haben
Es gab kein großes Fettes Gebäude wie dieses hier
Auch mal im Tempel getroffen, aber Primär
Waren es kleine Hausgemeinden
Wie hat die erste Gemeinde, Gemeinde gelebt?
Und wie sah das Leben untereinander aus?
Dazu wollen wir uns den heutigen Text anschauen
Apostelgeschichte 4,32–37 SLT
32 Und die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, daß etwas von seinen Gütern sein eigen sei, sondern alle Dinge waren ihnen gemeinsam. 33 Und mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war auf ihnen allen. 34 Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften 35 und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte jedem aus, so wie jemand bedürftig war. 36 Joses aber, der von den Aposteln den Beinamen Barnabas erhalten hatte (das heißt übersetzt: »Sohn des Trostes«), ein Levit, aus Zypern gebürtig, 37 besaß einen Acker und verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

Der Heilige Geist schafft Einheit

Trotz dessen das die erste Gemeinde gerade erst gegründet wurde
Schaffen sie es irgendwie alles zu managen
Sie sind auf einen schlag von ein paar hundert Mitglieder auf ein paar tausend gewachsen
Warum eigentlich nach Jerusalem gekommen:
Pfingsten = Fünfzigster
Fest der Wochen / Erntefest
50 Tage nach Passah gefeiert
Eines von drei alljährlichen Festen zu denen das ganze Volk nach Jerusalem kommen musste
Die Juden die sich bei Petrus Predigt bekehrt haben, kamen aus den verschiedensten Regionen
Mit unterschiedlichsten Kulturen
Die Jünger hatten zwar Erfahrung mit großen Menschenmengen
Als noch Jesus Physisch bei ihnen war
Jetzt waren sie auf sich gestellt
Der Heilige Geist war jetzt da, aber sie hatten jetzt keinen der sofort alle ihre Fragen beantwortet
Bei weit mehr als 3000 Menschen gab es alle gesellschaftlichen Schichten
Von jung bis alt
Von angesehen bis gemieden
Von reich bis arm
Aber doch sind sie miteinander ausgekommen
Apostelgeschichte 4,32 (SLT)
32 Und die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele;
Ich habe mal ChatGPT gefragt: wann ein Herz und eine Seele?

“Man sagt normalerweise, dass etwas oder jemand "ein Herz und eine Seele" ist, wenn es eine sehr enge Beziehung zwischen zwei Personen oder Dingen gibt, die sich auf einer emotionalen Ebene verbunden fühlen.”

Das trifft auf die erste Gemeinde zu
Sie waren emotional verbunden
Durch die Erlebnisse, die sie mit Jesus hatten
Und sie hatten untereinander eine sehr enge Beziehung
Sie haben sich jeden Tag gesehen, haben alles miteinander unternommen
Und vor allem haben sie alles untereinander geteilt
Die Emotionale Ebene geht aber nicht tief genug, es geht weit darüber hinaus
Sie waren nämlich durch den Heiligen Geist verbunden
Sie waren untereinander und gleichzeitig mit Gott verbunden
Gott könnte ihnen oder auch uns nicht noch näher sein
Aus Menschlicher Sicht schaffst du es garnicht so Stark verbunden zu sein
Jede Beziehung die du als Mensch in dieser Welt haben kannst ist “nur” auf Biologischer/Körperlicher oder emotionaler/Seelischer ebene
In einem so kurzen Zeitfenster
Auf so kleinem Raum
Mit so vielen Menschen
Miteinander auszukommen
Allein das ist ein Wunder
Da braucht es mehr als nur eine emotionale oder körperliche Verbindung
Das schafft lediglich die geistliche ebene
Und allein auf dieser Grundlage
hat dort frieden und Einheit geherrscht
Nicht durch Menschliches zutun
Sondern weil allein Gott sie durch den Heiligen Geist verbunden hat
In Kapitel 2 lesen wir, dass die Gemeinde hoch angesehen war bei den Menschen
das andere gesagt haben: Hey das was sie dort haben, das ist besonders, das ist einzigartig
Vielleicht sogar, das will ich auch haben?
Warum?
Diese Gemeinschaft, die die erste Gemeinde gelebt hat, war ganz neu
Sowas kannte man nicht in diesem ausmaß
Völlig gegenteilig zu dem was in der damaligen Gesellschaft üblich war
Kannst du dich an das erste mal Jugend erinnern?
Leute die zum ersten mal in der Jugend sind sagen:
Wenn man hier rein kommt, ist etwas anders
Ich kenne sowas nicht, eine ganz andere Atmosphäre
Und sogar Religiöse Führer geben ihr Leben auf, um sich der Gemeinde anzuschließen
Apostelgeschichte 2,37 SLT
37 Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?
Sie haben verstanden:
Dieser Jesus den Wir getötet haben, war wirklich der Messias
Diejenigen die ihn verurteilt und gehasst haben
Merken das sie einen sehr großen Fehler begangen haben
“Es drang ihnen durchs Herz”
War nicht einfach so, ok ich will da jetzt mal mitmachen deshalb schließe ich mich an
Es hatte weitreichende Konsequenzen
Jahrtausende alte Traditionen, die über Generationen befolgt wurden, gebrochen
Aus der jüdischen Gemeinschaft ausgeschlossen
Vielleicht sogar von Familie verstoßen
Aber der heilige Geist ist am wirken
Gott berührt die Menschen
Und hat die kraft auch die stursten und radikalsten Menschen zu verändern
Wie wir es später auch bei Paulus sehen werden
Und nur durch den Heiligen Geist konnten sie ein Herz und eine Seele sein

Sie teilten alles untereinander

Apostelgeschichte 4,32–35 (SLT)
32 ; und auch nicht einer sagte, daß etwas von seinen Gütern sein eigen sei, sondern alle Dinge waren ihnen gemeinsam. 33 Und mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war auf ihnen allen. 34 Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften 35 und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte jedem aus, so wie jemand bedürftig war.
Vielleicht kennt ihr diesen Spruch:
“Wenn es um Geld geht hört die Freundschaft auf”
Aber hier fängt sie erst mit dem Geld an
Dadurch das sie ihren Besitz verkauft haben und das Geld gegeben haben
wurde die Gemeinschaft immens gestärkt
Sie haben dabei nicht alles in einen Topf geworfen und jeder durfte sich daraus nehmen, was er/sie gerade benötigt
Sie haben das Geld zu den Aposteln gebracht, somit wurde es zur verfügung gestellt
Und die Apostel haben es weitergeleitet an die Bedürftigen
Keiner musste, es war alles freiwillig
Es gab auch keine Vorgaben, wie viel jemand mind. geben muss
Jeder nach seinem ermessen
Auch konnte sich keiner daran bereichern, die Zuständigkeit auszuteilen, lag bei den Aposteln
Keiner hat etwas sein eigen genannt
In unserer Materialistischen Welt ist das nur schwer zu glauben
oder nach zu vollziehen
Wer würde denn gerne sagen:
Ach komm hier hast du mein Handy, kannst es solange gebrauchen wie du willst
Gib es mir dann einfach wieder
Das passt nicht in unsere Köpfe
Aber sie haben verstanden nichts ist wichtiger als Gott zu dienen
Indem du deinem Nächsten dienst, dienst du Gott
und baust sein Reich
Das ist der Schlüssel: Nichts soll in deinem Leben größer sein, wichtiger sein als Gott
Du sollst dein Herz nicht hier an die Weltlichen Güter hängen
Du sollst mit deinen Dingen die Gott dir anvertraut vernünftig umgehen, sodass du ohne wenn und aber deinem Nächsten dienen kannst
Oft haben wir dieses Mindset, das gehört mir und nur allein mir
Das ist auch bis zu einem gewissen Punkt richtig
Aber im Endeffekt ist es von Gott geschenkt, wir haben nichts dazu beigetragen, das uns die Klamotten die wir tragen uns gehören
(außer vielleicht in den Laden gegangen und Geld ausgegeben)
Uns gehört hier auf dieser Erde nichts
Was können wir denn mit ins Grab nehmen?
Was können wir hier von dieser Erde mitnehmen
Nichts wirklich Null
Es geht nicht darum dein Handy jedem zu geben
Das würde auch keiner verlangen
Aber es geht um deine Einstellung zu deinen Besitztümern
Wenn das Herz der Menschen damals an ihren Besitztümern gehängt hätte
Hätten sie nicht viel für die Bedürftigen zusammenbekommen

Gottes Herzschlag

Der Herzschlag Gottes ist im geben und nicht im anhäufen von Gütern
“Geben ist besser als nehmen”
Wer hat das schonmal erlebt: Du bist auf eine Person zugegangen und hast ihr was geschenkt
Und diese Person hat sich so sehr gefreut und sich bedankt
Ich denke mir dann immer: Hammer!
Gottes Herzschlag ist nicht hektisch egoistisch auf Leistung fixiert
Wenn du voller Hektik, voller Unruhe, voller stress bist
dich fragst: wie kann ich mir hier auf Erden am meisten anhäufen, schlägt dein Herz unruhig, wie verrückt
Aber Gottes Herzschlag ist ruhig, voller Friede, ausgeglichen, nicht hektisch
Wenn wir unseren Blick von der Welt auf ihn richten
Sind wir Synchron mit Gottes Herzschlag
zwei Personen gegenüber setzen
eine Person blick fixiert auf den gegenüber
der andere hektisch, schaut in der Weltgeschichte rum
Kann nicht funktionieren
Weg von dem: was kann ich mir alles anschaffen?
Hin zu, was kann ich geben?
Von Mike ein gutes Beispiel:
Damals immer 50€ oder 100€ mitgetragen, die er verschenkt hat für bedürftige

Wir sind ein Leib

Sie haben noch ein wichtiges Prinzip verstanden
Sie hatten nicht das Problem, das sich jemand nicht gebraucht gefühlt hat
Für die die an Christus glauben, ihm nachfolgen, gibt es ein starkes Bild
1. Korinther 12,12 SLT
12 Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des einen Leibes aber, obwohl es viele sind, als Leib eins sind, so auch der Christus.
Wir sind alle Glieder am Leib Christi
Jeder hatte seine Aufgabe, jeder seine Stärken
Jeder konnte sich mit einbringen und sein Teil für das Reich Gottes beitragen
Und das können wir auch
Jeder kann hier in unserer Gemeinde dazu beitragen
Dem nächsten aber auch Gott zu dienen
Sie waren aber nicht Perfekt, später lesen wir, dass es Uneinigkeiten gab
Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass sie auch nur Menschen mit Fehlern waren
Und wir sind es auch nicht
__________
Was können wir aus dieser Gemeinschaft der ersten Gemeinde lernen?
Sie haben sich voll in die Abhängigkeit Gottes begeben (verkauft)
Sie sind mit offenen Augen in den Alltag gegangen (bedürftige)
Sie haben den wirklichen Wert hinter Besitztümern erkannt (bedürftige)
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