Im Vollmacht gehen

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Handout

BIBELTEXT

Matthäus 28,16–20 (NGÜ NT+PS)
16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus für die Begegnung mit ihnen bestimmt hatte. 17 Bei seinem Anblick warfen sie sich vor ihm nieder; allerdings hatten einige noch Zweifel.
18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.«

INTRO

Warum muss ich dir meine Aufmerksamkeit schenken?
Warum ist es wichtig für mich diese Predigt zu hören?

Machtwort

letztes Jahr, als die Ampelkoalition bei der Frage der Restlaufzeit der letzen Atomkraftwerke in Deutschland nicht weiter kam, hat der Kanzler Olaf Scholz ein Machtwort gesprochen, und die Sache zu regeln. So zeigte er wer das Sagen hat. Er nutze die Autorität seines Amtes um eine Sache zu entwischenden.
ein Machtwort. Die Macht Dinge zu bestimmen.
dieses Ressource nutzen Eltern gerne, wenn Kinder Problemen verursachen.
in Firmen, Verine, Kirchen, gibt es immer wieder die 1 oder 2 Menschen, auch alles nach ihren Geschmack zu entscheiden.
das ist natürlich nötig. Nicht immer aber weise angewendet.

Handeln im Vollmacht

Botschafter handeln immer „im Auftrag der Regierung“ wenn sie im Ausland sind.
Sie vertreten die Belange und Interessen ihres Landes.
Dazu erhalten sie eine VOLLMACHT, die sie legitimiert.
Ein Vollmacht kennen wir.
Mein Vater besitzt eine Vollmacht in meinem Namen in Brasilien.

VORSCHLAG/TATSACHE/THESE

Welche These möchte ich darstellen/verteidigen?
Im Reich Gottes gibt es eine ähnliche Dynamik.
Jesus hat die ganze Macht/Autorität/Vollmacht bekommen.
In dem er sich am Kreuz freiwillig hingegeben hat – So hat er das Böse durch die Liebe besiegt; Durch seine Auferstehung besiegte er den Tod und beginnt die neue Schöpfung Gottes.
Als der der König des Universums, besitzt er die höchste Autorität/Vollmacht.
Oft beten die Geschwister: Gott schenke, dass der Predigter im Vollmacht predige.
Ich persönlich mag diese Formulierung nicht.
Es drückt eine Erwartung, die man als Prediger nicht immer erfüllen kann. Denn sehr oft, mit vollmacht wird nicht den Inhalt der Predigt an sich bewertet, sondern, die Rethorik, die Eloquenz des Predigers und der Predigerin.
Jesus hat mit Vollmacht gepredigt:
Matthäus 7,29 (NGÜ NT+PS)
29 denn er lehrte sie nicht wie ihre Schriftgelehrten, sondern mit Vollmacht.
er predigte im Vollmacht, und viele Menschen fanden gar nicht gut, was jesus lehrte, denn er hat die Menschen herausgefordert.
Wenn wir beten, dass die Predigt im Vollmacht stattfindet, dann sagen wir zu eigentlich:
“Gott, du hast was zu sagen, besonders zu mir. Auch wenn es mir nicht gefällt, auch wenn es schwierig zu schlucken ist, auch wenn es nicht in meinen theologischen system passt, möchte ich hören, prüfen, befolgen.”
Aber … zurück zum Text:
Jesus hat die ganze Macht/Autorität/Vollmacht bekommen.
Aber was heißt das?
Warum ist das wichtig? für dich und für mich.

ENTWICKLUNG

Wie beweise ich mit der Bibel meine These?

Vers 16:

Auf einem Berg

Die Szene beginnt in Galiläa, auf einem Berg.
Keine Überraschung: Viele wichtige Ereignisse, die Matthäus uns berichtet, passieren auf einem Berg:
Die Versuchung; die Bergpredigt; die Verklärung; die letzte Rede auf dem Ölberg; Und jetzt diese Abschiedsszene.

Ver 17:

Anbetung/Glaube – Zweifeln

Was uns überrascht hier sind die unterschiedlichen reaktionen:
Anbetung/Glaube – Zweifeln
Diese letzte Begegnung, das Anblick auf dem Auferstandenen, der vor ihnen da stand, als einen Mensch mit Fleisch und Blut, bringt ihnen dazu, sich niederzuwerfen: Anbetungshaltung. Juden taten das nur für Gott selbst. Das sagt vieles, wer Jesus für sie nun war: Wie Thomas es zum Ausdruck bringt:
Johannes 20,28 (NGÜ NT+PS)
28 Thomas sagte zu ihm: »Mein Herr und mein Gott!«
Die Jünger verehren Jesus als Gott - Gott gleich.
Nicht mehr als der verheißene Messias, der gesalbte, gesandter von Gott, nicht nur als eine Erscheinung von Gott, nicht nur als ein göttliches Wesen: sondern als Herr und Gott.
aber ...
einige zweifelten …
Hier ist nicht klar, was genau sie zweifelten:
zweifelten sie, ob es wirklich Jesus war? oder zweifelten sie, ob sie als gute jüdische Monotheisten, die an JHWH als den einzig wahren Gott glauben, Jesus tatsächlich anbeten sollten? (großes Gewissenskonflikt...)
Es ist nicht klar.
Wie oft werden wir herausgefordert, Dinge die sich in uns so eingeprägt haben als “die endgültigen Glaubensinhalt”, die wahre Tradition, werden sie auf dem Kopf gestellt, wenn wir Begegnungen mit dem Auferstandenen Christus haben?
Das ist die Erfahrung Hiobs.
Erfahrung Ed Rene:
Er erlebte “Ich verliere mein Glaube”
Freund antwrotet: “Nein, du verlierst dein Glaube nicht. Gott nimmt den weg von dir. Dein kindisches oberflächliches Glauben nimmt Gott weg, und er hilft dir im Glaube reifer zu werden – unvollkommenen Lehrinhalte und falsche Erwartungen korrigieren.”
Diese Beschreibung spricht auch dafür, die die historische Echheit der Auferstehung:
Kein Evangelist, der über die Auferstehung unsicher gewesen wäre, oder der sie als eine “Phantasie-Geschichte” verkaufen wollte, hätte diesen Satz geschrieben.
Für die Envangelisten war die Überzeugung von der Auferstehung Jesu so tief war/echt, dass sie kein Problem hatten, den Zweiflern hier einzubeziehen.
Das bedeutet für uns:
Zweifeln und Glaube gehen immer zusammen.
Damals auf dem Berg in Galiläa herrschte Offenheit: man durfte Zwiefel haben, und das war erst mal Okay.
‌Niemand „musste“ an die Auferstehung glauben.
Gott gab die Offenheit, und die Evangelisten haben sie respektiert und davon berichtet.
Doch der Glaube war größer: Emmanuel
Klar ist, dass die Mehrheit von ihnen Jesus angebetet hat und dass Matthäus fest davon überzeugt ist, dass dies die richtige Reaktion war.
Matthäus will uns zeigen, dass in Jesus die Verheißung, am Anfang seines Evangelium sich erfüllt: Jesus ist der „Emmanuel“, derjenige, in dem „Gott mit uns ist“ (Mt 1,23).
Dazu kommen wir noch mal später

Vers 18

Autorität im Himmel und auf Erden

Matthäus fasst hier dann zusammen, die letzten Worte Jesu, der sogenante MISSIONSBEFEHL
Und es beginnt mit einer Grundsatzerklärung:
Matthäus 28,18 (NGÜ NT+PS)
18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.
(Mt 11,27 - sprach Jesus schon davon - Entspricht Dn 7,14)
Genau das, was der Teufel im bei der Versuchung angeboten hat, ohne jedoch den Preis zu fordern, den er am Kreuz bezahlt hat (Mt 4,8–10).
Aber ist ist kein Tynran, der einfach Macht/Autorität für sich sucht.
Er ist von der Liebe bewegt: seine Autorität, seine Macht dient seine Liebe.
Das Jesus im Himmel regiert und alles da oben unter seiner Vollmacht steht - das ist einfach zu verstehen.
Aber was bedeutet es, dass er auch „alle Gewalt/Autorität“ auf Erden hat?
Das verwirrt ein wenig ...
Besonders in Zeiten von Kriegen und Leiden, ist es schwierig zu verstehen.
Wenn wir selbst persönlich von Krankheit, Tod, Gewalt, Ungerechtigkeit umgeben sind.
Wenn Jesus, der uns die Liebe Gottes, das gute, der Wunderheiler, der Friedenstifter, der gerechte König alle Autorität hat: warum dann das ganze Leid?
Auf diese Antwort finden wir keine einfache Antwort.
Tatsache ist nur: Genau all das, was uns weg tut, das tut Jesus auch weh. All das was wir leiden, schmerz das Herz des Königs auch …
Denn obwohl er der rechtmäßige König der Erde ist … nicht alles was hier geschiedt, nicht alle Menschen stellen sich unter seiner Autorität.
Eines Tages wird er richten und in Ordnung bringen.
Das ist unsere Hoffnung.
Aber ein dürfen wir uns aus den Augen verlieren: gleich wie bei seiner Kreuzigung und Tod – auch die Momente, wo alles verloren scheint, wo es sich so anfühlt, dass Gott irgendwie uns vergessen hat, auch wenn es scheint, dass alles aus seiner Hand rutscht … genau das siegt Gott, genau da bringt er Erlösung.
Jesus Christus regiert … daran wollen wir fest glauben.
Egal welchen Lauf die Geschichte geht: Jesus ist König, der Herr.
Und das ist der Punkt hier, den wir uns merken sollen:
Die Behauptung ist nicht, dass die Welt bereits vollständig so ist, wie Jesus es will, und dass er mit seiner Macht herunter kommt, um alle auf die Knie zu zwingen – das machen nur die Tyranen.
Durch sein Missionsbefehl, macht er klar, dass er daran arbeitet, um die Welt zu heilen und seine Autorität gelten zu lassen: eine Autorität die die Liebe und die Gnade als Quelle hat.
Und wie macht er das?
Hier ist der Schock: durch uns, seine Nachfolger.
Dies ist schließlich ein Teil der Antwort auf das Gebet, dass Gottes Königreich auf Erden wie im Himmel kommen wird. Wenn wir dieses Gebet beten, sollten wir uns nicht wundern, wenn wir aufgerufen werden, dabei zu helfen, Gottes Antwort darauf herbeizuführen.

Verse 19-20

macht Jüngern - gehend, taufend, lehrend

Hier überträgt Jesus seinen Jüngern seine Mission:
Matthäus 28,19 (ELB 2006)
19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
Wie die Verben hier im griechisch gebracht werden:
3 Partizipien.
1 Imperativ
was sind Partizipien und Imperative?
laufend spricht er am Telefon
schreiend fährt sie durch die Gegend
Der einzigen der Hauptverb in dem Vers hier im Imperativ ist nicht der Verb “geht” sondern “macht-zu-jüngern”.
das ist der große Befehl … die größte Mission hier.
die anderen Verben sind Partizipien ,, die natürlich zusammen zu diesem Imperativ gehören, sie dienen eher als eine Beschreibung, wie es statt finden soll:
macht zu Jüngern - So wie Jesus die ersten Jünger am See von Galiläa rief , um unterweg mit ihm zu sein… um „Lernenden“ zu sein …
Jesus sagt zu seinen Jüngern, und zu uns: lädt Menschen ein, mit euch zu gehen, den Glauben zu entdecken, mit euch zu Leben, das Leben zu teilen … in diesem Prozess der Transformation des Menschseins einzusteigen, um zu lernen, wer Gott ist (Vater), wer wir in seinem Augen sind (geliebte Kinder)
zu erkennen, dass Jesus der König ist, und dass seine Herrschaft gut ist.
Wie machen wir Jüngerschaft deutlich? Wie sollen die Menschen erkennen, dass wir Nachfolger von Jesus Christus sind?
Johannes beantwortet diese Frage:
Johannes 13,35 (NGÜ NT+PS)
35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.«
es geht in erster Linie nicht um Theologie, Dogmen, kirchliche Rituale oder Dienste in der Gemeinde.
Es geht um die Liebe.
Diese Liebe zeigt sich durch meine Zeit, Finanzen, Einsatz, Bereitschaft zuzuhören, Vergeben …usw.
so, zurück zu Matthäus … wir sollen Menschen zu Jüngern machen ...

Wie?

gehend = in dem ihr geht, in dem ihr in dieser Welt lebt, arbeitet, sport macht, ehreamtlich engagiert, spielt …
einige Menschen werden gezielt dazu beruft, irgendwo hin zu gehen … als Apostel, Missionare, Evangelisten, Pastoren …
Das sind die Gaben, wie Paulus es beschreibt:
Epheser 4,12 (ELB 2006)
12 zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi,
Aber gehen, sollen alle … zeigen, wer Christus ist, sollen alle: jeder nach seiner Art (Sprache, Kunst, Arbeit/Dienst, Zuwendung, Finanzen … besuchen, ver-teilen …)
Und die Vollmacht dazu, ist nicht unsere, sondern von Christus.
alle Nationen: nicht nur unsere jüdischen Brüder und Schwestern? Alle Nationen? - Alle Kulturen
Leider missbrauchten viele das: sie kamen in anderen Ländern als Besserwisser, überheblich - kolonialer Haltung … haben die Kultur von anderen Menschen nicht respektiert. Menschen sind “zum Glauben” gekommen unter Zwang, Manipulation, Angst, Unterdrückung. Sie haben den Glauben an den auferstandenen Christus nicht aus freien Herzen empfangen.
Leider, missionieren viele immer noch so ihre Nachbarn … als unwürdige Heiden … das ist traurig.
Aber der Auftrag bleibt noch: GEHEN.
Nicht warten.
Nicht mal zu uns einladen.
Hin gehen.
wie Christus: Er ist zu uns gekommen. Mensch so wie wir geworden. - Er ist inkarniert (sich verkörpern)
Sind wir bereit, um die Liebe Gottes zu leben, uns in einer anderen “kultur” zu beheimaten? Am Leben der Muslimen teil zu nehmen, an den Jesiden, - Nachbar von Menschen, die anders sind zu werden? Und ihnen, aus ihrer Kultur heraus, den König Jesus Christus zu leben und offenbaren?
Sind wir bereit, eine Gemeinde zu sein, die weniger an sich selbst denkt, sondern sich ausrichtet, Gemeinde für neue Gäste zu sein. Nicht zu erwarten, dass sie sich uns anpassen, sondern, dass wir für sie erstmal “so mensch werden” wie Christus für uns erstmal Mensch geworden ist … sein Leben für uns gab … sind wir bereit, auch unser Leben für sie zu geben?
Bei Johannes, lautet der Missionsbefehl so:
Johannes 20,21 (NGÜ NT+PS)
21 »Friede sei mit euch!«, sagte Jesus noch einmal zu ihnen. »Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich jetzt euch.«
Wir sollen Menschen zu Jünger machen ...
in dem wir GEHEND...
In dem wir sie TAUFEND ...
Die zweite Aufgabe besteht darin, sie zu taufen.
Die Taufe ist kein optionales Extra für Nachfolger Jesu.
Ein Teil der Bedeutung der Taufe besteht darin, uns durch das Eintauchen ins Wasser unsere Verbundenheit mit Jesus Öffentlich zu machen:
mit Jesus zu sterben und an seinem neuen Leben teilzuhaben.
Eine Taufe wo die Vollkommenheit der Gottes (Vater, Sohn, Geist) offenbart wird.
Der Gott, der ein ist, der aber auch in sich eine Gemeinschaft von drei Personen ist … und der Getaufte, der als Teil dieser Gemeinschaft einberufen wurden.
Der Name bedeutet “Zugehörigkeit” - Eine neue Identität wird gegeben.
Wir sollen Menschen zu Jünger machen ...
in dem wir GEHEND...
In dem wir sie TAUFEND ...
in dem wir sie LEHREND
Das Evangelium Jesu bringt ein neuer Mensch zur Welt, erzeugt einen ganz anderen Lebensstil als die Welt:
Wenn die Welt sagt: Du sollst Reichtum sammeln … deine Zukunft absichern. Das Evangelium sagt: Echtes Reichtum gibts nur im Teilen … tu Gutes heute, mit dem was du hast, und lass die Sorgen der Zukunft für morgen.
Du sollst groß und Mächtig sein. Dich über anderen Menschen stellen.Herrschen, in dem man sich dienen lässt. Du sollst freiwillig lernen, der Letzte zu sein, sich unter alle Menschen stellen. Herrschen im Dienen.
Du sollst dich rächen. Böse mit Böse zurückzahlen. Du sollst vergeben. Tut Gutes für dein Feind.
Das Evangelium, stellt die Logik der Welt auf dem Kopf.
Und das sollen wir selbst lernen und anderen beibringen.
Zwei Details in der Formulierung, die wichtig sind:
Matthäus 28,20 (NGÜ NT+PS)
20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
1) Wir sollen nicht nur die Gebote Jesu belehren, sondern sie sollen „lehren zu halten“
Was ist der Unterschied hier?
Es ist einfach jemanden zu sagen: Du SOLLST VERGEBEN
Schwierig ist es zu zeigen, wie man vergibt.
Und das werden wir nur können, wenn wir selbst vergeben müssen …
Großzügig, beten, ...
„… wir lehren, was wir wissen, aber wir reproduzieren, wer wir sind.“ – John Maxwell.
2) Schön, wie die Reihenfolge hier steht:
Gehen … (es geht um unsere Hingabe für den anderen)
Taufen … (das Menschen verstehen, dass sie zu Gott gehören)
Belehren … (dann kommt die Anpassung des Lebens …)
Normalerweise machen wir anders rum:
Er mal sollen die Menschen zu uns kommen,
dann wollen wir uns vergewissern, dass sie alles richtig gelernt haben,
dann taufen wir sie.
gehen, Jüngern machen, taufen, lehren … das ist unsere Mission:

Gehen … missionieren, in meiner Umgebung, meiner Familie.

Schade, dass wir (Kirche Weltweit) oft unser Herr Jesus in dieser Mission im Stich lassen
mit unserer Sturheit, weil wir unsere Bequemlichkeit nicht aufgeben wollen … weil wir zu sehr selbstzentriert sind … weil wir machmal zu gesetzlich werden … zu dogmatisch … zu traditionel … gastunfreundlich … zu sehr an Macht/Status in unseren Gemeinde fest halten.
Wir machen manchmal einen schlechten Dienst, und stören die Mission Jesu.
Es gibt eine Geschichte, von einer Mutter, die für ihr Sohn betete:
Herr, ich liebe meinen Sohn so sehr. Bringt ihm wieder zurück zum Glauben. Wirkt mit deinem Geist. Nur du kann es tun.
Ein ernstes Anliegen. Das Leiden einer Mutter. Vielen kennen das.
aber dann, machte mir die person auf was anders Aufmerksam … ein schönes Gebet, mit einer falsche Wahrnehmung der Realität aus Gottes Perspektive:
In ihr Gebet, fleht die Mutter Gott an, dass er seinen Sohn retten soll, weil sie ihr Sohn so sehr liebt. Sie betet so, als würde sie ihr Sohn mehr lieben, als Gott ihn liebt.
Aber die Wahrheit ist anders rum: Gott ist derjenige, der unsere Kinder liebt, so sehr, als wir je lieben können.
Wenn das verstanden wird, kann das Gebet anders formuliert werden:
Vater, ich weiß, dass du mein Kind mehr liebst, als ich ihm je lieben kann. Sagt mir, wie kann ich DIR helfen, in deiner Mission, dein geliebtes Kind zu retten.
Denn, kann es manchmal sein, dass ich Vater/Mutter, die Mauer zwischen Gott und meinem Kind, Ehepartner … Unsere Gesetzlichkeit, unsere eingeschränkte Frömmigkeitsstil, unser DoppelLeben, unser warmsein im Glauben ...

EVANGELIUM

Zeigen, dass alles was wir tun können, ist aus unserer eigener Kraft nicht möglich. Wir brauchen Jesus/Gott/Heiliger Geist

Jesus ist bei uns ...

Jesus gab diese Aufgabe, gehend … und er wusste: allein werden wir es nicht schaffen.
Und es geht nicht darum, Aufgaben zu erledigen...
Es geht darum … all das zu erleben (gehen, jügern machen, taufen, lehren) in der Beziehung zu ihm ...
deshalb, ist der letzte Teil so wichtig:
Matthäus 28,20 (NGÜ NT+PS)
20 … Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.«
Diese Aufgaben, werden wir mehr oder weniger, mal besser mals schlchter erfüllen:
Wichtig ist, dass wir uns der Gegenwart Jesu, unsere Beziehung zu ihm, seine Nähe, immer neu bewusst machen: das soll uns halt geben.
Jesus: der Emmanuel. Gott-mit-uns wird zu Jesus-mit-uns.
Es gibt kein größeres persönliches Versprechen als das.
In dem wir gehen, wird er bei uns sein.
Schauen wir von diesem Punkt weiter, sehen wir eine erstaunliche Ausbreitung des Evangeliums … eine Botschaft, die für die Welt keinen Sinn macht … erobert die Herzen von Menschen aus alle Kulturen.
Im Jahr 25 n. Chr. hatte niemand außerhalb einer kleinen Stadt in Galiläa von Jesus gehört.
50 n. Chr. kam es wegen ihm zu Unruhen in Rom,
und 65 n. Chr. wurden seine Anhänger vom Kaiser selbst verfolgt.
usw.

Dein Reich komme ...

Jesus gab seinen Jüngern den Befehl, unter seiner „Vollmacht“ in die Welt zu gehen.
In dem wir diesen Auftrag erfülen …den Missionsbefehl (gehen, jüngern machen, taufen, lehren ..
bringen wir diese Bitte “Dein Reich komme ...” in die Praxis.
Eine Kirche/Gemeinde, die nicht mehr geht, ist verurteilt zur Erstarrung, vielleicht zum Tode.
unser Vorbild ist der Gott selbst: der menschensuchende Gott (Gen 3,8ff; Hes 34,11ff; Lk 19,10), der kommt, um Verirrte zu suchen und Verlorene zu erlösen.
Ein schönen und wichtigen Auftrag haben wir.
in der Vollmacht Jesu zu gehen
Wenn wir unterwegs sind,
um Gottes Reich auf die Erde zu bringen,
um neue Jünger zu machen,
da begleitet uns Jesus mit seiner Kraft/Gegenwart

ANWENDUNG

Was soll ich ab heute anders tun/denken?
Was soll ich vor Gott bringen?
Karte: für eine Person Beten - 1 Monat lang
Gott wie kann ich dir helfen, diese Person zu erreichen?
Was darf ich tun, sagen?
Was soll ich lieber lassen?
Soll ich deine Beziehung zu diese Person anders sehen/verstehen?
Vielleicht lebt sie schon in einer Beziehung zu dir, die ich nicht verstehen kann
wir werden nun miteinander singen, … Lieder, die unser Abhängigkeit von der Gnade und Liebe Gottes zum Ausdruck bringen.
Lieder, die uns erinnern, dass Jesus mit uns ist.
Lieder, die uns in die Anbetung leiten.
egal was für Momente du jetzt erlebst: Freude, Zufriedenheit oder Leid, Traurigkeit und Leid.
Nutzt diese Zeit, um es dir dieser Wahrheit neu bewusst zu machen.
und um Gotut zu fragen: wie kann ich diese Person erreichen?

Segen

Jesus Christus ist bei dir.
Er hat alles unter Kontrolle und führt dich auf rechten guten Wege.
Mögest du seine Gegenwart immer neu wahrnehmen
und Freude dran zu haben, deine Mission, in der Vollmacht Jesu zu erfüllen.
Amen.
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