1.Korinther 14,2 – Apostelgeschichte 8, 10, 19 – die Gabe der Sprachen
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1.Korinther 14,2 – Apostelgeschichte 8, 10, 19 – die Gabe der Sprachen
Wir schlagen zuerst heute zu der Apostelgeschichte 8 auf. Vor drei Wochen haben wir fingen wir an das 14.Kapitel des 1.Korintherbriefs zu überlegen. Und in dem Kapitel lesen wir von der Unterweisung des Heiligen Geistes, dass wir nach den vorzüglicheren Gnadengaben streben sollen. Und die Gabe die er betont ist die Gabe des Weissagens. Und so dass wir verstehen wir diese Gabe vorzüglicher ist, wird ein Vergleich gemacht zwischen die Gabe des Weissagens und die Gabe des Sprachenredens.
Gottes Geist ist eine Gabe von Gott die uns sehr köstlich ist. Und je reifer wir im Glauben werden, desto mehr verstehen wir wie köstlich der Geist Gottes in unserem Leben ist. Er dient uns und befähigt uns dem Herrn treu zu bleiben und treu zu dienen.
Es gibt aber viele Geschwister im Glauben, die das Werk des Heiligen Geistes in unserem Leben falsche verstehen. Und dies betrifft ganz besonders die Gaben, die er uns gibt. Und die Gabe die vielleicht am meisten missverstanden wir ist diese Gabe des Sprachenredens. Ein Beweis dafür, dass diese Gabe falsch verstanden wird ist die Tatsache das Paulus selbst diese Zurechtweisung bzgl. der Gabe des Sprachenredens geben musste. Er musste falsche Verständnisse der Gabe in Bezug auf was die Gabe ist und wie es verwendet werden soll, korrigieren. Und heute gibt es immer noch solche Missverständnisse dieser Gabe, die viele, viele Christen glauben. Solche Menschen behaupten gläubig zu sein, und sehr oft sind sie tatsächlich wiedergeboren. Und so ist es immer noch wichtig dass wir die Lehre bzgl. dieser Gabe richtig verstehen. Und dafür müssen wir die Textstelle durch die Brille des gesamten Lehre der Bibel zum Thema verstehen. Hier ist ein wichtiges Prinzip der Bibelauslegung: Wenn eine Textstelle oder ein Teil der Textstelle schwierig zu verstehen ist, dann verbrauchen wir Textstellen, die deutlich sind, und einfach zu verstehen sind, um die Textstelle zu erläutern.
Im Jahr 2016 hat Charisma Magazin hat ein Artikel geschrieben, um zu erklären warum die Ausübung des Zungenredens wichtig ist. Und der Artikel begann mit, „Die meisten Christen - Charismatiker eingeschlossen - verstehen nicht den wahren Nutzen der Zungenrede und warum diese Gabe so wertvoll ist. Und sie haben dann 10 Gründe aufgelistet, warum jeder Christ Zungenreden braucht. Und ich möchte euch diese Liste vorlesen, so dass wir alle wissen was von anderen gesagt wird.
1. Die Manifestation, die mit der Gabe des Heiligen Geistes einherging, war das Reden in Zungen. Nicht der Wind, das Feuer, der Lärm oder das Gefühl der Gegenwart Gottes waren der Beweis für die empfangene Gabe, sondern eine Sprache des Geistes - die Gläubigen begannen, Sprachen des Geistes zu sprechen, die sie nicht verstanden. (Apostelgeschichte 2,4.11; 1. Korinther 14,2).
2. Jesus hat uns befohlen, die Gabe des Heiligen Geistes zu empfangen. Jesus befahl den Jüngern, zu warten, bis sie die Gabe des Heiligen Geistes empfangen hatten. Da Jesus so viel Wert darauf legte, dass sie diese Gabe empfangen, ist das für jeden Christen mehr als genug Grund, Gott zu suchen, bis auch er sie empfängt (Apostelgeschichte 1,4; 5,32; Johannes 14,16-17; Eph. 5,18).
3. Die Heilige Schrift ermahnt uns, mit dem Geist erfüllt zu werden und in den neuen Zungen unserer Geistessprache zu beten. (Gal 5,22-25; Röm 8,14; 1. Kor 12,7-11; 14,15; Eph 5,18; Apg 19,2; 2.)
4. Die Sprache des Geistes ist das größte Geschenk, das der Heilige Geist einem Gläubigen geben kann. Jesus ist das größte Geschenk, das Gott für die Erlösung der Welt geben konnte, und der Heilige Geist ist das größte Geschenk, das Jesus seiner Gemeinde geben konnte. Von allen Ressourcen im Himmel und im ewigen Universum gibt es nichts Wertvolleres, Nützlicheres oder Wichtigeres, das der Heilige Geist dem Kind Gottes geben kann, als seine eigene Geistessprache (1. Korinther 12,31; 14,4).
5. Unsere Geistessprache ermöglicht es uns, mit Gott von Geist zu Geist zu kommunizieren. Der Mensch ist ein Geistwesen, das mit einem Körper aus Fleisch und Knochen bekleidet ist. Der Heilige Geist gibt uns eine Geistessprache, damit wir direkt mit Gott kommunizieren können (Johannes 4,24; 1. Korinther 15,45; 1. Mose 2,7; Römer 5,12; Johannes 3,3-5.16).
6. Das Beten in Zungen baut unseren Glauben auf und stärkt ihn. Ein wichtiger Weg, unseren Glauben zu stärken, ist das Beten in den Zungen unserer Geistessprache (Röm. 12:6; Judas 1:20; Markus 9:23; Matthäus 9:29).
7. Das Beten in Zungen aktiviert die Frucht des Geistes. In Zungen zu beten hilft uns, Gottes vorherbestimmte Absicht zu erfüllen, dass wir dem Bild seines Sohnes gleichgestaltet werden (Galater 5,22-23; 2. Korinther 3,18; 1. Korinther 13,1-13; Römer 8,29).
8. Das Beten in unserer Geistessprache ist die wichtigste Art und Weise, wie wir die biblische Ermahnung erfüllen, "ohne Unterlass zu beten". Christen können zu jeder Zeit in Zungen beten. (Eph. 6:18; 1 Thess. 5:17; Mt. 26:41; Lk. 18:1; 21:36; 1 Kor. 14:15).
9. Der Heilige Geist lenkt unsere Geistessprache, damit wir in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes beten. Wahrscheinlich können wir nur dann sicher sein, dass wir zu 100 Prozent im Sinne Gottes beten, wenn wir in unserer Geistessprache beten. Gott erhört immer Bitten, die mit seinem Willen übereinstimmen (Römer 8,27; 1. Johannes 5,14-15).
10. Beten in Zungen bringt den Verstand zur Ruhe. (1. Korinther 14:2, 14).
Das sind die 10 Gründe, die von einer der Hauptzeitungen der charismatischen Bewegung gegeben wurden, um warum wir durch die Gabe der Geistessprache beten sollen bzw. in Zungen reden sollen, zu begründen.
Nun diese Magazin haben Bibeltextstellen für jeden Grund genannt. Aber die Textstellen, die sie gegeben haben, erklären nicht was in dieser zehn Gründen weitergegeben wird. Sondern sie haben Textstellen außerhalb den Zusammenhang genommen um ihre Lehre zu unterstützen. Und hier wird die Bibel falsch angewendet, statt die Frage zu stellen, was sagt die Bibel, wird die Frage gestellt, welche Verse kann ich finden, um meine Lehre zu bestätigen.
1.Korinther 14 wurde gegeben, weil diese Gabe der Sprachen falsch verstanden und falsch verwendet wurde. Und wenn wir diese Lehre richtig verstehen möchten, dann müssen wir die Frage stellen, was ist diese Gabe des Zungenredens? Und so schauen wir heute wieder in der Apostelgeschichte. In diesem Buch finden wir 4 Kapitel die erzählen wie Gruppen von gläubige Menschen den Geist Gottes empfangen haben. In drei von den 4 Geschehnissen, haben die Menschen in Sprachen geredet. Und wir schauen alle 4 Kapitel an und alle 5 Geschehnisse, die in den Textstellen zu finden sind, an um zu sehen ob es ein Muster gibt. Gibt es Lehre die uns erklärt, dass diese Gabe immer zu erwarten ist. Wenn jede Textstelle genau das gleiche erzählt, dann, auch ohne ein Befehl, könnten wir möglicherweise davon ausgehen, dass das Verhalten in diesen Kapiteln normativ ist, bzw. immer zu erwarten ist. Aber ist das, was in diesen Textstellen geschieht normativ? Und ich benutze das Wort normativ, und verstehe das manche vielleicht nicht ganz verstehen, was das Wort heißt. Das Wort heißt: ein Richtschnur, Norm dienend; eine Regel, einen Maßstab für etwas darstellend, abgebend. Die Frage ist, finden wir in den 5 Geschehnissen, wo Menschen den Geist empfangen haben, etwas, die wir als einen Maßstab für unsere Praxis heute nehmen sollen?
Und so vor 3 Wochen fingen wir an diese 4 Textstellen anzuschauen. Und wir haben die Erzählungen im 2.Kapitel betrachtet, von was am Pfingsten geschehen ist. Und ich möchte das wir, das was wir damals gesehen haben, ganz schnell wiederholen. In Kapitel 2 finden wir zwei Gruppen von Menschen die den Geist Gottes empfangen haben. Die erste zwei von den 5 Geschehnissen. Die erste Gruppe war die 120 Jünger. Und was diesen Menschen geschehen ist nennen wir die Pfingsterfahrung. Sie haben ein Brausen wie von einem daher fahrenden gewaltigen Wind gehört. Und dann haben sie Zungen wie von Feuer gesehen. Und dann haben sie in Sprachen geredet. Und Zuhörer, die diese Sprachen hörten, geben Zeugnis von was sie hörten und sie erklären dass die Sprachen, bekannte Sprachen, bzw. bekannte Dialekten waren. „Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache bzw. Dialekt, in der wir geboren wurden? (Acts 2:8 SCL)“ fragten sie. Die Redner haben in Dialekten gesprochen, die sie nicht vorher gelernt hatten.
Und dann am Ende des 2.Kapitel lesen wir von 3000 Menschen ,die die Botschaft Petrus, gehört haben und sie glaubten. Und Petrus sprach „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. (Acts 2:38 SCL)“ Und sie haben den Heiligen Geist empfangen. Aber wir lesen nicht dass sie Wind gehört haben, noch dass sie Zungen wie Feuer gesehen haben, noch dass sie in Sprachen gesprochen haben. Stattdessen sind die Beweise folgendes: Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten. (Acts 2:42 SCL) Und so zum Schluss letztes Mal haben wir die Frage gestellt, sind diese Beweise in deinem Leben zu finden? Diese Beweise sind eher was wir erwarten sollen wenn wir den Geist Gottes empfangen haben. Unsere Verlangen und Gedanken sind durch den Geist, der in uns wohnt bestimmt, so dass wir geistliche Menschen sind. Wir lesen immer wieder im Neuen Testament wie die Gemeinde Christi, die Menschen die wiedergeboren sind und Gottes Geist empfangen haben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft bleiben sollen und im Brotbrechen und in den Gebeten.
Und heute dann schauen wir zum Beginn im 8.Kapitel. Hier finden wir die zweite Textstelle die von der dritten Geschehnis erzählt, wie eine Gruppe von Menschen den Heiligen Geist empfangen haben. Dieses Geschehnis ist wahrscheinlich ein paar Jahre nach Pfingsten geschehen. Es ist nicht möglich ganz genau zu wissen, wann dies geschah, aber es war auf jeden Fall nicht ein paar Wochen später.
Und hier reißt Philippus nach Samaria und verkündigte Jesus Christus. Und im 12.Vers lesen wir, dass die Menschen Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte. Und sie ließen sich taufen. Das spricht von der Taufe mit Wasser.
Und dann lesen wir im 14.Vers. Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.
15 Diese kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen.
Das heißt sie haben geglaubt und wurden getauft aber den Heiligen Geist noch nicht empfangen hatten.
Wir lesen dann im 16.Vers weiter: denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
17 Da legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.
In die Textstellen, die wir anschauen müssen wir beobachten zuerst, wer den Heiligen Geist empfangen hat. Und was ist die Antwort in diesem Fall? Die Menschen hier sie Samariter. Wer waren die Samariter? Diese Frage ist wichtig. Sie waren eine durch Inzucht erzeugte Rasse. Ihre Herkunft war eine Kombination von Juden, die nach das nördliche Reich Israels von Assyrien erobert wurde, im Land geblieben sind. Und dann haben die Könige der Assyrer anderen Völker umgesiedelt und sie wohnten unter den Juden, die im Land gelassen wurden. Und die Juden haben dann untereinander geheiratet. Die Erzählung von was damals geschehen ist, ist in 2.Könige 17 zu finden. Und da lesen wir: dass diese Völker den HERRN verehrten und zugleich ihren Götzen dienten; auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder machen es so, wie es ihre Väter gemacht haben, bis zu diesem Tag. (2 Ki. 17:41-18:1 SCL)
Und als Jesus auf Erde gedient hat, hat dieses Volk sich komplett von den anderen Juden befremdet. Und sie haben Gott nicht im Tempel in Jerusalem angebetet. Sie haben ihr eigene Tempel gebaut. Sie haben nur die Bücher Mose, das Pentateuch, für das Wort Gottes gehalten. Und als der Herr durch Samarien gereist ist, und die Samariterin getroffen hat, war sie überrascht, dass er überhaupt mit ihr reden würde. Da die Juden nichts mit den Samaritern zu tun haben wollten. Denn die Juden haben keinen Umgang mit den Samaritern.) (Jn. 4:9 SCL) Und in diesem Gespräch mit Jesus hat sie auch erwähnt wie sie nicht in Jerusalem angebetet haben und das betont wie groß die Spaltung zwischen die Samariter und die anderen Juden war.
Und das ist die Hintergrundinformation, die wir brauchen um das was in Apostelgeschichte 8 geschieht besser zu verstehen. Der Geist Gottes kommt zu einem Volk, das die Predigt Philippus hört, und das dann geglaubt hat, und sie empfangen Gottes Geist. Aber wann haben sie den Geist empfangen? Und das ist die zweite Frage die wir stellen. Zuerst wer und nun wann? Und wir lesen zwei Sachen hier die wichtig sind. Vers 15: sie haben den Geist weder bevor sie getauft wurden noch als sie getauft wurden empfangen. Der Geist Gottes kam, nur nach Petrus und Johannes nach Samaria gekommen sind und zuerst für sie beteten und dann zweitens lesen wir im 17.Vers, dass sie die Hände auf ihnen legten.
Niemand hat die Hände auf die 120 gelegt. Niemand hat die Hände auf die 3000 gelegt. Aber in diesem Fall haben sie den Geist Gottes erst nach Petrus und Johannes ihre Hände auf ihnen gelegt hat empfangen. Sie haben geglaubt und ließen sich taufen, aber haben den Geist erst bei der Auflegung der Hände, empfangen. Und hier stellen wir die Frage: Warum würde Gott möglicherweise das Kommen des Geistes auf einen gläubigen Menschen bis die Apostel die Hände auf ihnen gelegt hat, verzögern? Und deswegen ist die Hintergrundinformation uns so wichtig. Jesus sprach zur Samariterin: Ihr betet an, was ihr nicht kennt (Jn. 4:22 SCL) denn das Heil kommt aus den Juden. (Jn. 4:22 SCL)
Und wir haben keine Textstelle die dies deutlich erklärt. Aber wir wissen, dass die Samariter lernen mussten dass das Heil aus den Juden kommt. Und diese Samariter haben an das Predigen des Evangeliums Jesu Christi geglaubt. Und sie wurden getauft. Aber sie empfangen den Geist Gottes erst nach zwei Apostel, die Juden sind, kommen und beten und die Hände auflegen.
Und hier sollen wir auch bemerken, dass auch wenn die Samariter den Geist Gottes so empfangen haben, wir nicht, dass sie in Zungen geredet haben, lesen.
Nun schlagen wir zum 10.Kapitel auf. Wir wissen auch hier nicht genau, wann dies geschehen ist aber es ist wahrscheinlich einige Monaten später geschehen. Der Kornelius war fromm und gottesfürchtig und er betete ohne Unterlass zu Gott, lesen wir im 2.Vers. Und ein Engel Gottes sagte ihm, dass er Männer nach Joppe senden sollte, um Petrus zu holen. Joppe ist etwa 50 Kilometer von Cäsarea entfernt. Und die Männer kommen am nächsten Tag in Joppe an. Und sie finden das Haus von Simon der Gerber. Sie kamen um etwa die sechste Stunde an, das wäre etwa Mittag. Und sie kommen am Toreingang an und riefen und erkundigen sich. Und genau zu dieser Zeit betete Petrus auf das Dach des Hauses. Und eine Verzückung kam über ihn, lesen wir im 10.Vers. Und ab Vers 11 lesen wir: Und er sah den Himmel geöffnet und ein Gefäß zu ihm herabkommen, wie ein großes, leinenes Tuch, das an vier Enden gebunden war und auf die Erde niedergelassen wurde;
12 darin waren all die vierfüßigen Tiere der Erde und die Raubtiere und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels.
13 Und eine Stimme sprach zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iß!
14 Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen !
15 Und eine Stimme sprach wiederum, zum zweitenmal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein!
16 Dies geschah dreimal, und dann wurde das Gefäß wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Und Petrus überlegt, was er gesehen hat, und er hört den Klopfen an die Tür. Und Gottes Geist sprach zu ihm: : Siehe, drei Männer suchen dich!
20 Darum steh auf, steige hinab und ziehe ohne Bedenken mit ihnen, denn ich habe sie gesandt! (Acts 10:19-20 SCL)
Und die Männer erzählen dann, was der Kornelius erfahren hat. Und sie bitten, dass er mitkommt. Und so am nächsten Tag, reiste Petrus mit den Männern nach Cäsarea.
Und Kornelius erzählte dann was der Engel ihm gesagt hat und Petrus antwortet dann im 34.Vers:
Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht,
35 sondern daß in jedem Volk derjenige ihm angenehm ist, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt!
(Acts 10:34-35 SCL)
Petrus hätte gewusst wie andere Juden etwas gegen seinem Besuch bei einem römischen Hauptmann, der Heiden ist, hätten. Aber nun versteht er. Er denkt an das was im Traum gesehen hat. Und hört die Worte des Kornelius an und versteht dann wie Gott nicht die Person ansieht, sondern auch den Heiden das Evangelium geben möchte. Und so fängt Petrus an zu predigen.
Und im 44.Vers lesen wir: Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. (Acts 10:44 SCL)
Und im 45. Vers lesen wir: Und alle Gläubigen aus der Beschneidung bzw. alle Juden, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. (Acts 10:45 SCL)
Wie haben die gewusst dass der heiligt Geist gegeben wurde? Vers 46: Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen.
Da ergriff Petrus das Wort:
47 Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, daß sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir?
48 Und er befahl, daß sie getauft würden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben. (Acts 10:46-48 SCL)
Und Petrus sprach dann: Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir?
48 Und er befahl, daß sie getauft würden im Namen des Herrn (Acts 10:47-48 SCL)
Und dann kommen wir zum 11.Kapitel: Und die Apostel und die Brüder, die in Judäa waren, hörten, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
2 Und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, machten die aus der Beschneidung ihm Vorwürfe
3 und sprachen: Zu unbeschnittenen Männern bist du hineingegangen und hast mit ihnen gegessen! (Acts 11:1-3 SCL) Das heißt genau das was Petrus erwartet hätte, ist geschehen. Die Juden waren nicht zufrieden, dass er zu den Heiden gegangen ist um Gottes Wort zu predigen.
Und so Petrus erzählte ihnen die ganze Geschichte. Und in 17.Vers sprach er: Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe verliehen hat wie auch uns, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind, wer war ich denn, dass ich Gott hätte wehren können? (Acts 11:17 SCL)
18 Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben! (Acts 11:18 SCL)
Nun lass uns diese Textstelle betrachten genau wie wir mit dem 2.Kapitel und 8.Kapitel getan haben. Und wir stellen die gleichen Fragen.
1. Wer hat den Geist Gottes hier empfangen? Im 2.Kapitel ist die Antwort die Juden. Im 8.Kapitel ist die Antwort die Samariter. Und hier lesen wir wie die Heiden, die unbeschnitten waren, den Geist Gottes empfangen haben.
2. Wann haben sie den Geist empfangen? Haben die den Geist bevor oder nach sie getauft wurden empfangen? Im Kapitel 2 wurden die 3000 getauft und dann haben sie den Geist empfangen. Im Kapitel 8 wurden die Samariter getauft aber erst nach jüdische Apostel gekommen sind, gebetet haben und die Hände aufgelegt haben, haben die den Geist empfangen. Und wann ist es im 11.Kapitel geschehen? Während sie Petrus Botschaft anhörten, also bevor sie getauft wurden. Hat ein Apostel die Hände auf ihnen aufgelegt? Nein!
3. Haben die beim Empfangen des Geistes in Zungen gesprochen? Ja. Als die Samariter den Geist empfangen haben, haben sie nicht in Sprachen geredet. Aber wir lesen hier, als die Heiden zum Glauben gekommen sind. hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen. (Acts 10:46 SCL)
4. Und hier sollen wir die Frage stellen, in welcher Art ist die Gabe der Sprachenreden, als die Heiden den Geist empfangen haben geschehen? Diese Frage ist ganz wichtig. Wir wissen dass es bekannte Dialekten im 2.Kapitel war. Was haben sie im 10.Kapitel gesprochen? Und die Antwort finden wir im 11.Kapitel als Petrus den Brüdern in Judäa erzählte was geschehen ist. Er sprach: Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabeverliehen hat wie auch uns, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind, wer war ich denn, daß ich Gott hätte wehren können? (Acts 11:17 SCL)
Die gleiche Gabe wie uns? Welche Gabe haben die 120 Juden empfangen? Das Wort gleiche hier heißt nicht ähnlich oder vergleichbar. In Geometrie lernt man von dem gleichschenkligen Dreieck, mit drei Seiten die ganz die gleichen Länge hat. Und manchmal werden solchen Dreiecken, Isoscolesdreiecken genannt. Und das Wort isos, das gleich bedeutet, ist das Wort das in dieser Textstelle verwendet wird. Das Wort heißt, genau das Gleiche. Genau das, was wir damals am Pfingsten erfahren haben, haben nun die Heiden erfahren, erklärte Petrus. Sie haben genau wie wir damals in Dialekten gesprochen. Das heißt was Petrus von den Heiden im 10.Kapitel gehört hat, war Heiden die in ihnen unbekannten Fremdsprachen, bzw. Dialekten Gott gepriesen haben.
Und wenn die Sprache unbekannte Sprachen wären, und Petrus das berichtet hätte, dann hätte das Zeichen keine wahre Bedeutung, um zu beweisen dass sie tatsächlich den Geist empfangen hatten. Hast du jemals ein Kleinkind gehört, der vorgibt, dass er in einer Fremdsprachen sprechen kann aber dann nur plappert. Das wäre hier ähnlich gewesen. Die Juden hätten sagen können, wir haben den Geist Gottes empfangen und in bekannte Sprachen gesprochen, so dass niemand sagen dass wir nur vorgegeben haben das Gottes Geist auf uns kam. Aber die Heiden, wie können wir wissen ob das tatsächlich die Auswirkung des Geistes war oder nur eine Vortäuschung. Wenn die Sprache nicht bekannten Dialekten waren, dann wäre sie eher kein echter Beweis, dass sie tatsächlich den Geist empfangen haben. Und deswegen erklärte Petrus, sie haben genau wie wir in bekannte Sprachen gesprochen. Und dieser Beweis war sehr wirksam. Wir lesen im 18.Vers: Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben! (Acts 11:18 SCL)
Die Art und Weise wie die Heiden in Sprachen geredet haben war genauso wie am Pfingsten. Aber als die Samariter zum Glauben kamen, wer musste etwas verstehen. Nicht die Juden, sondern die Samariter mussten verstehen, dass das Heil von den Juden kommt. Also, es war nicht Petrus und Johannes die etwas lernen mussten, sondern die Samariter. Und so in dem Fall war das Zeichen des Sprachenredens nicht nötig. Stattdessen sie brauchten die Handauflegung von Petrus und Johannes. Aber dann als das Evangelium den Heiden gegeben wurde brauchten wieder die Juden ein Zeichen, und dann haben die Heiden in Sprachen geredet ohne dass die Aposteln etwas getan haben, außer die Wahrheit gepredigt.
Und jetzt schlagen wir zum 19.Kapitel auf. Und hier finden wir die letzte Textstelle der Apostelgeschichte, wo Menschen den Heiligen Geist empfangen. Das Geschehnis hier ist viele Jahren später stattgefunden. Vielleicht sogar 15 bis 20 Jahre später. In dieser Textstelle kommt Paulus nach Ephesus. Und er fand einige Jünger da. Aber etwas schein ihm falsch zu sein. Und so fragte er im 2.Vers: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie aber antworteten ihm: Wir haben nicht einmal gehört, dass der Heilige Geist da ist! (Acts 19:2 SCL) bzw. das der Heilige Geist gegeben wurde.
Und Paulus fragte weiter dann: Worauf seid ihr denn getauft worden? (Acts 19:3 SCL) Sie aber erwiderten: Auf die Taufe des Johannes. (Acts 19:3 SCL)
Und Paulus antwortete dann um zu sagen: Aha, jetzt verstehe ich was nicht so ganz richtig ist hier. Johannes hat mit einer Taufe der Buße getauft und dem Volk gesagt, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm kommt, das heißt an den Christus Jesus.
5 Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
Sie lassen wie Wiedertaufen und dann Vers 6:
6 Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten. (Acts 19:6 SCL)
Wir stellen nun die gleichen Fragen:
1. Wer hat den Geist empfangen? Im 2.Kapitel war es die Juden. Im 8.Kapitel war es Samariter. Im 10.Kapitel war es die Heiden. Wer hat dann im 19.Kapitel den Geist empfangen? Wir würden davon ausgehen dass sie Juden sind. Aber hier finden wir ein Unterschied zwischen die Juden hier und die Juden im 2.Kapitel. Sie sind nicht die Jünger Jesu wie die 120. Sondern sie sind Jünger des Johannes der Täufer. Und sie höre hier zum ersten Mal das ganze Evangelium und wie sie darauf antworten sollen.
2. Wann haben sie dann den Heiligen Geist empfangen. Vor oder nach der Taufe? Und in diesem Fall ist es nach der Taufe geschehen. Und es scheint dass es auch notwendig war das Paulus was tut? Das er die Hände auflegte. Warum ist das wichtig? Es ist wichtig dass in manchen Kreisen es gelehrt wird das bevor man den Geist empfangen kann und bevor man in Zungen reden kann, ein Pastor muss die Hände auflegen. Und sie benutzen dann Textstellen wie diese um diese Lehre zu untermauern. Aber was haben sie dann außer Acht gelassen? Sie lassen die Textstellen wo der heilige Geist ohne die Auflegung der Händen empfangen wurde weg, als ob es nie geschehen ist. Warum war es wichtig in Kapitel 19 dass Paulus die Hände auflegt? Bei den Samaritern mussten die Samariter etwas verstehen. Bei den Heiden mussten die Juden etwas verstehen. Wer muss etwas verstehen im 19.Kapitel? Die Jünger Johannes. Und so möchte ich vorschlagen, auch wenn es nicht hier deutlich erklärt wird, dass wenn wir die Textstellen vergleichen es scheint als ob Gott die Handauslegung der Aposteln gebraucht hat um Menschen die eine falsche Lehre hatte zu unterweisen.
Und hier müssen wir nochmal die Frage stellen. Was war in dieser Textstelle die Gabe der Sprachen? Was genau haben sie getan? Im 10.Kapitel konnte Petrus erklären, die Gabe war die gleiche Gabe, die wir empfangen haben. Aber in diesem Fall lesen wir sowas nicht. Und so wird die Textstelle von manchen gebraucht um zu erklären, dass diese Textstelle von etwas anders als was in Kapitel 2 und in Kapitel 10 geschehen ist spricht. Da wir nicht lesen dass es eine Dialekt war. Und sie sagen dann, diese Gabe ist nicht immer durch eine menschliche Sprache oder ein Dialekt praktiziert. Aber lasst uns kurz darüber nachdenken.
Wenn ich euch sagen würde, Wir essen nach dem Gottesdienst und ich brauche, dass jemand zu meinem großen, weißen, VW Bus geht und die Bratwürste vom Kofferraum holt. Und jemand sagt, gerne und er holt dann die Bratwürste. Eine Woche später sage ich, ich möchte heute nochmal mit euch essen. Würde jemand zu dem gleichen Bus und das Essen holen. Und der gleiche Person das macht. Und dann kommt die dritte Woche, und ich esse so gerne mit euch ich sage, würde jemand zu meinem Auto und das essen holen. Und die gleiche Person sagt ja, und wir warten und warten. Und nach 30 Minuten ist der, der das Essen holen wollte nicht zurückgekommen. Und ich gehe draußen und er läuft auf dem Hof. Und ich sage, du wolltest das Essen holen, oder? Und er antwortet ich finde dein VW Bus nicht. Ich habe überall geschaut. Und ich sage dann, heute bin ich aber mit dem blauen Mitsubishi gefahren. Wusstest du das nicht? Ich hätte erwartet, dass du dass gewusst hättest. Er denkt du hast gesagt mein Auto. Und die letzte zwei Wochen hast du dein VW Bus erwähnt. Ich bin davon ausgegangen dass das Wort Auto von deinem VW Bus spricht. So funktioniert die Kommunikation. Die Erwartung wäre nicht dass ich von einem ganz anderen Auto spreche, sondern, da ich schon zweimal von meinem VW Bus gesprochen habe, würden alle an meinem VW Bus denken und nicht an etwas anders.
Und ich glaube ihr alle versteht, wozu dieses Beispiel führt. Wenn die gleiche Gabe mehrmals von einer bestimmten Gabe, wo Menschen in irdischen, bekannten Sprachen sprechen, spricht. Warum sollen wir nun plötzlich meinen, dass die Gabe der Sprachen im 19.Kapitel was ganz anders ist? Warum sollen wir eine Geistessprache hier erwarten. Ohne dass Paulus deutlich erklärt, dass die Jünger des Johannes in unbekannte Sprachen geredet haben, sollen wir davon ausgehen dass dies der Fall ist. Wir sollen nicht erwarten, dass diese Textstelle etwas anders als was schon zwei Mal im Buch schon erklärt wurde beschreibt. So funktioniert die Kommunikation mit Sprachen. Wenn ein Begriff schon deutlich definiert wird, verstehen wir den Begriff immer genau wie schon definiert, außer dass jemand uns erklärt, dass in diesem Fall der Begriff von etwas anders spricht. Und das tut der Heiligen Geist in dieser Textstelle nicht. Wenn Gott möchte, dass wir die Gabe im Kapitel 19 anders verstehen als die Gabe im 2. oder 10.Kapitel, dann hätte Er deutlich erklärt das er hier von etwas anders spricht.
Und es ist eine falsche Auslegung des Wortes nach einer anderen Bedeutung hier zu suchen, wenn Gott nicht deutlich erklärt, dass es anders gemeint ist.
Und das führt uns dazu das Muster, das wir in diesen Textstellen finden anzuschauen. Und die Wahrheit ist, das es kein echtes Muster gibt. Es gibt kein Normativ. Wir finden hier keine Lehre, die es in jeder Textstelle immer genau so geschieht wie in die anderen Textstellen. Wer der Geist empfangen hat, ist unterschiedlich. Wann sie den Geist empfangen haben, ist auch unterschiedlich. Und was geschehen ist als sie den Geist empfangen haben, ist auch unterschiedlich. Es gibt keine Richtlinie hier, die uns erklärt, wenn jemand den Geist empfängt dann wird es genau nach diesem Muster geschehen. Und so eine Behauptung, dass die Apostelgeschichte bestätigt dass alle wahre Kinder Gottes, wenn sie den Geist Gottes empfangen, in Sprachen reden sollen, ist nicht im Einklang mit der 4 Textstellen die wir in der Apostelgeschichte finden.
Die 120 Jünger, die Juden waren haben den Geist empfangen und in Sprachen geredet. Die 3000 haben den Geist empfangen und nicht in Sprachen geredet. Sie Samariter haben den Geist empfangen erst nach den Aposteln die Hände auf ihnen aufgelegt haben aber haben nicht in Sprachen geredet. Die Heiden haben den Geist empfangen bevor sie getauft wurden und haben die gleiche Gabe wie im 2.Kapitel ausgeübt. Die Jünger Johannes haben den Geist empfangen und nach die Apostel die Hände aufgelegt haben, haben Sie in Sprachen dann geredet aber wir sollen nicht erwarten dass die Gabe etwas anders ist als was wir im 2. Und 10. Kapiteln finden. Es gibt kein Muster wo wir sagen können das wenn wir den Geist empfangen dies oder das geschehen muss.
Zu behaupten, dass die Apostelgeschichte ein Normativ, eine Richtlinie weitergibt, entspricht den Inhalt des Buches nicht! Und so wenn jemand behauptet, z.B. schau mal Apostelgeschichte 19.an. Siehst du nicht wie du, wenn du Gottes Geist empfängst und ein Prediger seine Hände auf dich legst, in einer Geistessprachen reden sollst? Das ist die Richtlinie, ist unsere Antwort, aber es ist nicht normativ. Die Geschehnisse im Buch sind so unterschiedlich, dass wir kein Normativ in den Textstellen finden können. Wir müssen die gesamte Lehre anschauen und nicht eine Textstelle außer den Zusammenhang nehmen um unsere Meinung zu unterstützen.
Übrigens, habt ihr beobachtet wie niemand in der Apostelgeschichte nach der Gabe der Sprachen strebt? Niemand strebt danach. Niemand ist befohlen in Sprachen zu reden. Und manche sprechen nicht einmal in Sprachen. Wir lesen von so viele Bekehrungen in der Apostelgeschichte. Der Mann der lahm war und an die Schöne Pforte des Tempels saß. Saulus von Tarsus. Der Kämmerer aus Äthiopien. Anias. Dorcas. Lydia. Der Kerkermeister. Dionysios. Damaris. Und es gibt viele anderen. Und wir lesen nirgendwo, dass diese Geschwister in Zungen geredet haben. Sogar Paulus hat nicht in Zungen geredet als er den heiligen Geist empfangen hat. Und es gibt 3 verschiedene Erzählungen in der Apostelgeschichte wie er zum Glauben gekommen ist. Es ist sehr offensichtlich, dass der Geist Gottes wollte dass wir von der Bekehrung des Paulus lernen. Aber nicht einmal wird es erzählt das er in Sprachen geredet hat, obwohl wir doch lesen, dass er vom Geist erfüllt wurde.
Und dann denken wir an die Gemeinden die gegründet wurden. Antiochia in Syrien, und auf dem Insel Zypern, und Antiochia Pisidien, Ikonium, Lystra, Derbe, Philippi, Thessaloniki, Beröa, Athens, Korinth, Ephesus und wir lesen nicht einmal dass in der Gemeinde in Zungen geredet wurde als die Gemeinden gegründet wurden. Es könnte sein dass sie in Zungen geredet haben. Aber es war nicht wichtig genug und es war nicht Gottes Wille diese Gabe zu betonen und erklären, dass alle seine Kinder in Sprachen reden müssen. Ich glaube, dass er uns viel mehr von Sprachenreden erzählt hätte wenn es Seine Erwartung wäre dass wir alle die Gabe regelmäßig ausüben. Aber wir haben nur wenige Textstellen, die überhaupt davon sprechen und wir finden kein Normativ, keine Richtlinie in den wenigen Textstellen.,
Wir lesen nirgendwo, dass es ein normales Teil des Christlichen Leben sein soll.
Und in den Briefen die Paulus dann, zu dieser Gemeinde geschrieben hat, finden wir nicht einmal ein Befehl dass die Geschwister nach dieser Gabe streben sollen. Sogar als er zu der Gemeinde in Korinth über diese Gabe geschrieben hat, finden wir kein Befehl in Sprachen zu reden. Und er spornt niemand an in Sprachen zu reden. Sondern er korrigiert, wie sie diese Gabe zu viel betonen und falsch anwenden. Und erklärt, dass es eine noch vorzüglicheren Gabe gibt. Sie sollen mit einem Eifer danach streben und eine andere Gabe in der Versammlung zu betonen.
Und so kommen wir zum Schluss heute mit dieser Frage. Was ist das Zeichen in der Apostelgeschichte das wir das Geist empfangen haben?
Wir lesen in Apostegeschichte 1,8: ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, Und diese Kraft des Heiligen Geistes in uns sollt wozu führen? und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde! (Acts 1:8 SCL)
Und durch die Apostelgeschichte lesen wir immer wieder von das Zeugnis von Menschen die den Heiligen Geist empfangen haben.
Apostelgeschite 4,31: Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit. (Acts 4:31 SCL)
Kapitel 8,4: Saulus hat die Gemeinde Christi verfolgt. Und wir lesen: Diejenigen nun, die zerstreut worden waren, zogen umher und verkündigten das Wort des Evangeliums. (Acts 8:4 SCL)
Kapitel 9,20: Und sogleich als Saulus von seiner Sünde errettet wurde und die Schuppen von seinen Augen fiel und er mit dem Geist Gottes erfüllt wurde, sogleich verkündigte er in den Synagogen Christus, daß Jesus der Sohn Gottes ist. (Acts 9:20 SCL)
Kapitel 11,19-20: Die nun, welche sich zerstreut hatten seit der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhoben hatte, zogen bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia und redeten das Wort zu niemand als nur zu Juden.
20 Unter ihnen gab es aber einige, Männer aus Zypern und Kyrene, die, als sie nach Antiochia kamen, zu den Griechischsprechenden redeten und ihnen das Evangelium von dem Herrn Jesus verkündigten. (Acts 11:19-20 SCL)
Menschen die wiedergeboren sind und den Geist Gottes empfangen haben reden. Aber nicht unbedingt in Sprachen oder Zungen. Aber sie reden immer wieder von ihrem Heiland. Sie empfangen die Kraft des Geistes und sie sind Zeugnisse des Heilandes. Das ist das Normativ das wir in der Apostelgeschichte und in den Briefen an die verschiedenen Gemeinden finden. Gottes Geist ist dir gegeben und durch seine Kraft bist du sein Zeuge.
Das ist das Normativ, wenn du den Geist empfangen hast! Deine Zunge ist gelöst so, dass du die Wahrheit von Jesus Christus frei reden kannst. Du gebrauchst die Sprachen, die du schon kennst, um die Wahrheit zu erklären.
Das ist das Normativ, das wir in der Apostelgeschichte finden. Du sollst nie denken das Zungenreden zum Glauben gehören muss und normativ ist. Es gibt nur drei Bücher des Neuen Testaments, die on dieser Gabe sprechen. In Markus wird die Gabe vorhergesagt. In der Apostelgeschichte wird die Gabe in drei Textstellen erwähnt, aber nicht als eine Richtlinie für alle Christen. Die Apostelgeschichte erzählt uns von mehr als 30 Jahre der frühen Gemeinde und wir lesen von nur drei Ereignisse, wo Menschen in Sprachen geredet haben. Und dann in 1.Korinther 14 wird diese Gabe weiter erläutert. Und wir werden nächstes Mal das Kapitel weiter anschauen.
Aber du sollst nie vergessen, was in der Apostelgeschichte doch normativ ist.
ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde! (Acts 1:8 SCL)