Kommunikation - Herzstück zwischenmenschlicher Beziehungen
„Wir verstehen einander nicht!“ Dieser bekannte Satz vermittelt insofern einen falschen Eindruck, als jeder von uns auf verschiedenste Arten und Weisen nämlich genau das ausdrückt, was sich in seinem Herzen befindet. Der Begriff „Kommunikation“ beschreibt nicht nur unsere Worte, sondern den Tonfall, unseren Gesichtsausdruck und auch die Art und Weise, wie wir anderen zuhören. Wir können gar nicht anders, als uns mitzuteilen. Die Frage ist, was wir anderen mitteilen. Ob wir andere ermutigen oder entmutigen – ob wir ihnen helfen oder sie verletzen – hängt letztlich von unserer Herzenseinstellung ab. Kommunikation beginnt nicht in unserem Kopf, sondern in unserem Herzen.
Was bedeutet der Begriff Kommunikation?
Mitgefühl – sich in die Situation des anderen hineinbegeben („in seinen Schuhen gehen“)
Mitgefühl vermittelt die Einstellung: „Obwohl ich nicht genau weiß, was du durchmachst, versuche ich, deine Gefühle und Herausforderungen zu verstehen. Ich werde mich bemühen, dich zu verstehen, anstatt zu verlangen, dass du mich verstehst.“
Bin ich dominierend? Versuche ich, das Gespräch zu kontrollieren?
Unterbreche ich ständig? Dränge ich mich in den Vordergrund?
Nörgle ich? Bin ich ununterbrochen auf Fehlersuche?
Beklage ich mich? Gebe ich stets den Problemen den Vorrang?
Kritisiere ich? Konzentriere ich mich immer auf das Negative?
Mache ich beißende Bemerkungen? Bin ich sarkastisch?
Mache ich andere lächerlich? Setze ich sie dem Spott aus?
Bin ich streitsüchtig? Behaupte ich immer das Gegenteil, nur um meine Meinung durchzusetzen?
Halte ich Moralpredigten? Gebe ich unerwünschte Ratschläge?
Neige ich dazu, zu verallgemeinern? Gehe ich leichtfertig über echte Probleme hinweg?
Die folgenden zehn Verhaltensweisen sind absichtliche Versuche, andere zu täuschen, anzulügen und irrezuführen. Sie sind Symptome einer rebellischen Haltung gegen Gott, deren Träger es wagen, sich offen gegen seine Herrschaft aufzulehnen.
Die Weisheit des Klugen ist es, seinen Weg zu begreifen, aber die Narrheit der Toren ist Täuschung.
Lüge ich? Vermittle ich absichtlich den falschen Eindruck oder gebe Fehlinformation weiter?
Schiebe ich anderen die Schuld zu? Versuche ich, meine Verantwortung auf andere abzuwälzen?
Schmeichle ich? Erteile ich aus falschen Beweggründen Komplimente?
Tratsche ich? Gebe ich Gerüchte weiter?
Prahle ich? Versuche ich, mich in ein besseres Licht zu setzen?
Lenke ich ab? Versuche ich, das Thema zu wechseln?
Schmolle ich? Verweigere ich anderen jegliche verbale Kommunikation?
Bin ich herablassend? Behandle ich andere von oben herab?
Diskriminiere ich andere? Bin ich bereit, nur das zu hören, was ich hören will?
Führe ich andere in die Irre? Erzähle ich Halbwahrheiten?
Kennst du den persönlichen Schlupfwinkel in der Kommunikation?
• „Was bringt es schon, darüber zu reden?“
• „Warum einen Streit anfangen?“
• „Ich werde damit schon selber fertig!“
• „Ich möchte ihm keine Sorgen bereiten.“
• „Es fällt mir schwer, über meine persönlichen Probleme zu reden.“
• „Wir haben in unserer Familie nie über diese Dinge gesprochen.“
• „Ich bin wahrscheinlich zu empfindlich.“
• „Humor ist die beste Methode, um unangenehme Themen zu vermeiden.“
• „Ich achte auf meine Privatsphäre.“
• „Frauen drücken ihre Gefühle leichter aus als Männer.“