Freundlichkeit
Tugenden /Frucht des Geistes • Sermon • Submitted • Presented
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Die Frucht des Geistes
Die Frucht des Geistes
Das sind Eigenschaften/Tugenden Gottes, die er mit uns teilt, die er in uns formen lassen will:
Galater 5,22–23 (ELB)
22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht gerichtet.
LUT (gegen all dies steht kein Gesetz)
NGÜ (Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden.)
Fragen
Fragen
Wir wollen nun all diese Tugenden/Früchte gemeinsam betrachten.
Bei jeden Treffen eins davon.
Und wir werden folgenden Fragen für uns beantworten:
Warum können wir das als göttliche Tugend bezeichnen?
Wo hat Jesus das vorgelebt/erlebt?
Wo habe ich schon diese TUGENDEN/FRUCHT in meinem Leben erfahren?
FREUNDLICHKEIT
FREUNDLICHKEIT
Was ist Freundlichkeit?
Was ist Freundlichkeit?
Definition: freundliches (a) Wesen, Verhalten; Liebenswürdigkeit; angenehme Art;
Synonyme: Zuwendung, Aufmerksamkeit, Milde, Gefälligkeit, Höflichkeit, Herzlichkeit, Wohlwollen, Warmherzigkeit, Kordialität.
Sie beruht auf gegenseitigem, anerkennendem und liebenswürdigem Verhalten von Menschen, aber auch auf einer wohlwollenden inneren Haltung gegenüber der sozialen Umgebung. Sie erleichtert in der Gemeinschaft den Umgang miteinander und entspannt die Atmosphäre.
Worte, die wir mit Freundlichkeit im Verbindung bringen:
bitte, danke, gestatten, Verzeihung, darf ich, guten Tag, auf Wiedersehen, grüße dich
Freundlichkeit ist ansteckend
Man kann auch gut beobachten, was chemisch im Körper passiert, wenn wir zu einander freundlich sind:
Freundlichkeit stimuliert die Produktion von Serotonin, Endorphin und Oxytocin
Serotonin - Diese Komponet hat große Auswirkungen auf die Stimmungslage - Es bewirkt in uns das Gefühl der Gelassenheit, inneren Ruhe und Zufriedenheit.
Es kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor.
Endorphin - sie regeln Empfindungen wie Schmerz und Hunger.
Oxytocin - ist ein Bindungshormon - stärkt das Vertrauen und fördert soziale Bindungen
Freundlichkeit geben/empfangen/sehen stimulieren die Produktion von diese Substanzen in unserem Gehirn und bewegen uns Freundlichkeit zu reproduzieren.
Im AT
Im AT
נֹעַם - nōʹ·ʿǎm - noam
Freundlichkeit, Annehmlichkeit, Wonne, Huld.
Sprichwörter 16,24 (LU)
24 Freundliche Reden sind Honigseim, süß für die Seele und heilsam für die Glieder.
Von Natur und von Gott
Von Natur und von Gott
Es gibt Menschen, die von Natur aus freundlich Wirken, anderen weniger: Körpersprache, Gesichtsausdruck,
Hier geht es um eine Freundlichkeit (Güte), die vom Geist Gottes bewirkt wird. Freundlichkeit aus einer besondere göttlichen Quelle … eine Freundlichkeit, die darüber hinaus geht, im Vergleich zu der allgemeine Freundlichkeit, die man so in der Gesellschaft erlebt.
Psalm 27,4 (ELB 2006)
4 Eins habe ich vom HERRN erbeten, danach trachte ich: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Freundlichkeit [noam] des HERRN und nachzudenken in seinem Tempel.
Psalm 90,17 (LU)
17 Und der Herr, unser Gott, sei uns freundlich [noam]
und fördere das Werk unsrer Hände bei uns.
Ja, das Werk unsrer Hände wollest du fördern!
Im NT
Im NT
χρηστότης - chrēstotēs
Freundlichkeit, Milde, Güte, Rechtschaffenheit
als adjektiv
χρηστός - chrēstos
gütig, freundlich, liebevoll,
Freundlichkeit, Milde, Güte, Rechtschaffenheit
Eine innere Haltung, die das was recht und gut ist, fordert.
Nicht nur eine Erscheinungsform.
Vom Herzen und selbstlos, das echte Wohl/Recht des Anderen suchen.
Römer 3,12 (ELB 2006)
12 Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes [chrēstotēs] tut, auch nicht einer (Psalm 14,1–3).
Viele Menschen tun Gutes/sind Freundlich. oft ist es aber nur eine Erscheinungsform, eine Taktik um sich besser zu verkaufen. Nicht nur eine Erscheinungsform, ein Geschenk mit egoistischen Motivationen.
Troia Pferd
die Freundlichkeit/Güte Gottes: Vom Herzen und selbstlos, das echte Wohl des anderen suchen.
ohne ansehen der Person: Jakobus - seine Kritik an die Gemeinde, die freundlich zu den Reichen war(versteckte Interessen) … unfreundlich zu den Armen??
Wenn Jesus die Menschen zu sich ruft, dass wir eine leichtere Last zu tragen haben, als die Last der Religion der Schriftgelehrten/Pharisäer, dann beschreibt er es so
Matthäus 11,29–30 (LU)
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft [chrēstos], und meine Last ist leicht.
Paulus schreibt, dass Gott uns rettet, damit wir erfahren, wie überwältigend groß seine Freundlichkeit ist ...
Epheser 2,6–7 (LU)
6 und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, 7 damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte [chrēstotēs] gegen uns in Christus Jesus.
An Titus beschreibt Paulus Jesus als die Personifizierung der Güte/Freundlichkeit Gottes:
Titus 3,4–5 (ELB 2006)
4 Als aber die Güte [chrēstotēs] und die Menschenliebe unseres Retter-Gottes erschien, 5 rettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes.
Die Freundlichkeit Gottes ist nicht einfach ein schönes Lächeln.
Sie ist nicht immer schön anzusehen: Christus am Kreuz.
Es zeigt sich am diese aufopfernde Liebe/Handlung
Jesaja 53,3 (ELB 2006)
3 Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet.
Jesaja 53,3 (HfA)
3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet.
Die übernatürliche Freundlichkeit, die der Geist Gottes in uns formt, ist diese Freundlichkeit, die bereit ist, freundlich zu sein, auch wenn es keine Freundlichkeit zurück kommt, auch in schwierigen Situationen, auch Nachteile auf sich zu nehmen, zum echten Wohlwollen des anderen.
Wo habe ich schon diese TUGENDEN/FRUCHT in meinem Leben erfahren?