Mt 4,12-25 Alles wird anders, wenn du mit Jesus gehst
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Notes
Transcript
Einleitung
Einleitung
Barbara Glanz hielt in einer großen amerikanischen Supermarktkette eine Schulung. Sie sprach zu den 3000 Mitarbeitern - Lkw-Fahrer, Kassierern und denjenigen, die die Regale auffüllen.
Barbara sprach davon,
dass jede Begegnung mit einem anderen Menschen eine Gelegenheit sei, einen unvergesslichen Augenblick zu schaffen, ein Segen für den anderen zu sein.
wie wichtig es sei, nach diesen Gelegenheiten Ausschau zu halten.
Wie immer, wenn sie einen Vortrag hielt, hängte sie Plakate mit inspirierenden Sprüchen an die Wände.
Etwa einen Monat später erhielt Barbara einen Anruf von einem der Teilnehmer, einem neunzehn Jahre alten Angestellten namens Johnny. Er teilte ihr stolz mit, dass er am Down-Syndrom litt, und erzählte ihr dann seine Geschichte.
Barbara, was du gesagt hast, fand ich gut. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich irgendetwas Besonderes für unsere Kunden tun konnte. Schließlich packe ich nur die Einkäufe in die Tüten." Dann kam ihm eine Idee: Er beschloss, jeden Abend, wenn er von der Arbeit heimkam, einen „Vers des Tages" für den nächsten Tag zu finden.
Jeden Abend half ihm sein Vater, den Spruch sechsmal auf ein DIN-A4-Blatt in den Computer zu tippen. Johnny druckte das Blatt dann fünfzig Mal aus und schnitt die Blätter mit der Schere vorsichtig in dreihundert kleine Zettel, die er alle unterschrieb.
Bei der Arbeit lag der Stapel Zettel dann neben ihm. Jedes Mal, wenn er den Einkauf eines Kunden fertig eingepackt hatte, legte er einen Zettel oben auf die letzte Tüte.
Dann unterbrach er seine Arbeit, sah der Person geradewegs in die Augen und sagte: „Ich habe Ihnen einen tollen Spruch in die Tüte gelegt. Ich hoffe, er macht Ihren Tag ein bisschen schöner. Danke, dass Sie hier waren."
Einen Monat später rief der Leiter des Supermarktes Barbara an „Barbara, Sie werden nicht glauben, was hier passiert ist. Ich bin durch den Supermarkt gegangen und als ich an die Kassen kam, war die Schlange an der Kasse, an der Johnny stand, dreimal so lang wie die anderen. Sie reichte bis zum Tiefkühlregal."
Der Leiter machte eine Durchsage, damit weitere Kassen geöffnet wurden, aber die Kunden an Johnnys Kasse bewegten sich nicht vom Fleck. Sie sagten alle: „Ist schon in Ordnung. Wir warten. Wir wollen hier bei Johnny anstehen."
Eine Frau kam auf ihn zu, ergriff seine Hand und sagte: „Früher bin ich einmal in der Woche hier einkaufen gegangen. Jetzt komme ich jedes Mal herein, wenn ich vorbeifahre - damit ich einen von Johnnys , Versen des Tages' bekomme."
Was diesen Worten auf den Zetteln besondere Bedeutung verlieh, war natürlich auch die Tatsache, von wem sie kamen.
Die Worte an sich hätten auch in einem chinesischen Glückskeks stecken können.
Die Lasten, die Johnny in seinem Leben trägt, machen sein Geschenk so besonders.
Einige Monate später rief der Leiter Barbara erneut an, um ihr davon zu berichten, dass Johnny den gesamten Supermarkt verändert hatte.
Er berichtete ihr, dass
die Blumenabteilung früher eine abgeknickte Blume einfach weggeworfen hatte. Jetzt gingen die Mitarbeiter damit durch die Gänge und steckten sie einer älteren Dame oder einem kleinen Mädchen an.
Die Kollegen an der Wursttheke packen ihre Päckchen viel sorgfältiger ein.
Johnny war ein Segen für alle Kunden dieses Supermarktes.
Er hat seine Berufung gefunden.
Das genau ist das Thema von heute. Unsere Berufung. Die Predigt habe ich überschrieben mit “Alles wird anders, wenn du mit Jesus gehst.”
Text lesen: Mt 4,12-22.
Drei Punkte:
Jesus sucht dich.
Jesus beruft dich.
Jesus befähigt dich.
A. Jesus sucht dich
A. Jesus sucht dich
Ich möchte mich auf Mt 4,19 konzentrieren und deshalb die ersten Verse nur kurz zusammenfassen:
Offensichtlich macht Matthäus hier einen zeitlichen Sprung. Johannes der Täufer wird gefangen genommen, was Matthäus hier nur eine Randnotiz wert ist.
Seine Gefangennahme nimmt Jesus zum Anlass, nach Galiläa umzuziehen - genauer nach Kapernaum.
Er ist vorsichtig. Seine Geschichte vom Reich Gottes beginnt wie ein Senfkorn. Er lässt sich nicht in die große Politik hineinziehen, die in Jerusalem gemacht wird. Seine Stunde ist noch nicht gekommen.
Er ist gehorsam - und er erfüllt die Prophezeiung von Jesaja, in dem er genau in dieses Gebiet zieht:
Kapernaum war eine galiläische Grenzstadt mit etwa eintausend Einwohnern am See Genezareth.
Nazareth lag im Gebiet von Sebulon zwischen dem See Genezareth und dem Mittelmeer, während Kapernaum in Naftali eher nördlich des Sees lag.
Das Gebiet liegt also ganz am Rande Israels und wurde immer wieder Ziel besonders grausamer Attacken der Feinde.
Genau in dieser finsteren, von Heiden durchsetzte Gegend nimmt sich Jesus, das Licht der Welt (Joh 8,12), eine Wohnung.
So entsteht an der Nordspitze des Sees ein “Evangelikales Dreieck” aus Chorazin, Bethsaida und Kapernaum: Hier wirkte Jesus die meisten Wunder, hier hielt er seine Predigten. Auch die Bergpredigt.
Wir haben noch Johannes den Täufer im Ohr, der predigte
Matthäus 3,2 (LU17)
Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
Johannes evangelisierte damit in der Wüste.
Jesus wiederholte diese Predigt wörtlich in Mt 4,17.
Er gab sie seinen Jüngern mit als sie auf den ersten Missionsfeldzug zogen: Mt 10,7.
Diese Predigt gilt bis heute.
Jesus sucht dich und der Anfang ist und bleibt Umkehr und Buße:
Bekenntnis.
Reue.
Umkehr.
Das hatten wir schon letztes Mal gesehen.
Ok. Wir sind umgekehrt. Aber wohin geht es jetzt? Das ist der Inhalt des weiteren Textes.
Matthäus 4,19 (LU17)
...Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.
Dieser Satz enthält zwei Elemente: Eine Aufforderung an die Jünger und eine Zusage von Christus. Beide lehren uns einiges über das Thema Berufung.
B. Komm, folge mir nach! - Jesus beruft dich
B. Komm, folge mir nach! - Jesus beruft dich
1. Jesus beruft schrittweise
1. Jesus beruft schrittweise
Matthäus 4,18 (LU17)
Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder; die warfen ihre Netze ins Meer; denn sie waren Fischer.
In Kapernaum gab es damals Ei ne 750 m lange Promenade mit mehreren ins Wasser ragenden Molen. So bildete der Ort ein lebhaftes Fischerei- und Transportzentrum für die Überfahrt über den See Genezareth. Hier ging Jesus entlang als er die vier Jünger fand.
Und er sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.
Hoppala. Das ging aber schnell, oder? Ok, unser Matthäus ist hier im Zeitraffer unterwegs. Johannes erzählt uns weitere Details (Joh 1,35):
Andreas und wahrscheinlich Johannes waren bereits Jünger von Johannes dem Täufer.
Einen Tag nach Jesu Taufe zeigt JdT auf den vorbeigehenden Jesus als Gottes Lamm.
Daraufhin schließen sich die beiden Jesus an. Andreas berichtet seinem Bruder Simon vom Messias. Es kommt zu einer ersten Begegnung.
Dann vergeht eine unbekannte Zeit bevor sich die Begebenheit von heute abspielt, denn Johannes der Täufer ist zwischenzeitlich im Gefängnis.
Lukas 5 erzählt etwas ausführlicher:
Jesus spazierte nicht nur am See entlang, sondern er lehrte. Die Boote unserer vier Fischer lagen am Ufer.
Die Menschenmenge drängte sich so um ihn, dass er Simon bat, ihn mit dem Boot etwas raus zu fahren. So sprach er über die Wasserfläche hinweg.
Danach bat er Simon weiter auf den See fahren, die Netze auszuwerfen. Simon - so kennen wir ihn - findet zunächst Widerworte, um dann doch seinem Auftrag zu folgen.
Der Rest ist Geschichte: Die Netzen füllen sich zum Bersten. (Nebenbei: Jetzt wisst ihr auch, warum Jakobus und Johannes gerade am Flicken sind).
Simon erkennt seine Stellung vor dem Herrn “Ich bin Sünder”.
Jesus spricht ihm Mut zu und fordert ihn zur Nachfolge auf.
Wir lernen: Berufung ist ein Prozess in mehreren Schritten
Buße tun - das taten sie offensichtlich schon bei JdT.
Vor 2 Wochen sahen wir, dass die Buße unabdingbare Voraussetzung dafür ist, als Mitarbeiter des Königreichs berufen zu werden:
Eine lebensverändernde Umkehr, wir nennen es heute Bekehrung,
aber auch eine wiederkehrende Haltung der Buße.
2. Jesus (näher) kennenlernen - das war der uneigennützige Impuls von JdT. Jesus lädt Andreas und Johannes dann zu einer Privatbibelstunde zu sich nach Hause ein.
3. Frei nach Sepp Herberger: “Nach der Buße ist vor der Nachfolge”: Jesus beruft sie-
4. Jesus bildet die Jünger aus, in dem er sein Leben mit ihnen teilt. Die nächsten 18 Monate verbrachte Jesus damit, die vier und acht weitere Jünger intensiv zu schulen. Erst in Mt 10 setzt sie in ihr Amt ein.
Heute sind wir also textlich im Schritt 3, der also nicht ganz so plötzlich erfolgt wie es scheint. Das tut an der Konsequenz ihres Handelns aber keinen Abbruch.
Schauen wir etwas genauer hin, was sich dort nach dem Mega-Fang am See abspielte
2. Jesus beruft dich persönlich
2. Jesus beruft dich persönlich
Matthäus 4,19 (LU17)
Und er sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach! ...
Er fragt nicht in der Menge “Wer will mein Jünger sein?”, sondern er fragt zuerst Petrus und Andreas, dann Jakobus und Johannes.
Jesus sucht keine Freiwilligen. Er spricht sie direkt an.
Am Grab spricht Jesus eine Frau an: “Maria!” (Joh 20,16) - und sie berichtet den Jüngern.
Am Zollhaus sieht er Matthäus sitzen und sagte zu ihm: »Folge mir nach!« (Mt 9,9) und er stand auf und folgte ihm nach.
Jesus “findet” Philippus und spricht zu ihm: “Folge mir nach” (Joh 1,43)
Jesus begegnet Paulus und sagt ihm: “Geh hin; denn ich will dich zu den Völkern schicken” (Apg 22,21)
Jesus ruft alle seine Schafe - auch die aus dem Gatter der Heiden heraus
Johannes 10,3 (LU17)
Dem macht der Türhüter auf (JdT!), und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus.
Jesus ruft auch dich: Beim Lesen deiner Bibel. Beim Hören einer Predigt (vielleicht heute morgen?). Du bist gemeint. Du bist der Mann. Du bist die Frau. Folge du mir nach.
Wenn der Heilige Geist an einem Menschen wirkt, trifft ihn Gottes Pfeil ins Herz!
Jesus ruft dich ganz persönlich.
3. Jesus beruft dich aus Gnade.
3. Jesus beruft dich aus Gnade.
Jesus beruft Fischer (später Zöllner u.a. gewöhnliche Männer). Kein einziger ist Lehrer, Pharisäer oder so etwas ähnliches.
Jesus beruft Menschen mit Leidenschaft.
Jesus beruft Menschen wie ungeschliffene Rohdiamanten.
Johannes 15,16 (LU17)
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt ...
Jesus betont das, weil es in der damaligen Zeit eigentlich umgekehrt lief: Die Jünger suchten sich ihren Rabbi.
Jesus wählt Menschen aus, die ganz normal sind. Keine geistlichen Supermänner, wie sie jetzt in den Kathedralen der Welt verehrt werden. Siehe den jungen Mann mit Down-Syndrom.
Jünger Jesu stellen die Welt auf den Kopf (Apg 17,6).
Und das nicht
aufgrund besonderer intellektueller Fähigkeiten,
mächtigem politischen Einfluss oder
einem besonderen sozialen Status.
Sie stellten die Welt auf den Kopf, weil Gott in ihnen wirkte und sie dazu befähigte.
Das macht Mut für deine Berufung, oder nicht?
Aber bevor du die Welt auf den Kopf stellst,
4. stellt Jesu Berufung dein Leben auf den Kopf
4. stellt Jesu Berufung dein Leben auf den Kopf
Die Jünger sind ungebildet, aber nicht unvermögend. Am See Genezareth floriert der Fischhandel.
Sie lassen ihre Netze liegen - gaben ihren Beruf auf.
Sie lassen ihren Vater - im Boot! - zurück. Sie gaben ihre Familie auf.
Petrus war sich dieser Tatsache absolut bewusst als er nach dem Abzug des reichen Jünglings fragt
Matthäus 19,27 (LU17)
… Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; ...
Alles wird anders, wenn du mit Jesus gehst. Gib Gott Priorität in deinem Leben.
Wovon musst du dich abwenden? Nicht im Sinne einer Buße, weil es Sünde ist, sondern weil es dich ablenkt von der Nachfolge?
Karriere? Hobby? Wunsch nach einem Ehepartner? Hier ist keine pauschale Antwort möglich.
Berufung heißt kein Leben in Selbstverwirklichung, sondern in Selbstverleugnung und Christusverwirklichung.
Es geht nicht darum, dass Du groß rauskommst, sondern Christus, der König!
Wo möchte Jesus dein Leben auf den Kopf stellen?
Nicht jeder ist berufen, in den vollzeitlichen Dienst zu gehen, aber vielleicht Du?
Was ist deine Berufung?
Wo erwartet er vielleicht von dir, dass du die Netze deines Studiums liegen lässt und in die Mission gehst?
Matthäus 4,19 (LU17)
Jesus sprach: Kommt, folgt mir nach! ...
Wovon musst du dich abwenden?
Die andere Frage ist: Wo musst du dich hinwenden?
5. Jesus beruft dich zu einer innigen Gemeinschaft mit ihm
5. Jesus beruft dich zu einer innigen Gemeinschaft mit ihm
Matthäus 4,19 (LU17)
Und er sprach zu ihnen: -1- Kommt (wendet euch ab), folgt mir nach! (wendet euch mir zu) ...
Wir hatten die Schritte der Berufung gesehen:
Buße und Bekehrung
Jesus kennen lernen
Berufung in einen Dienst
Einsetzung in ein Amt.
Ja, Jesus hatte die eine oder andere Bibelstunde in seinem Haus. Aber jetzt möchte er mehr. Noch mehr.
Er möchte dein ganzes Leben. So wie die Jünger alles stehen und liegen ließen, um ihm buchstäblich zu folgen.
Er möchte, dass du in inniger Gemeinschaft mit ihm lebst und bleibst.
Johannes 15,4 (LU17)
Bleibt in mir und ich in euch. ...
Wir haben das am Freitag auch im Hauskreis gesehen:
Josua steht vor einer Riesenaufgabe, aber Gott sagt ihm seine Gegenwart zu.
Er möchte, dass du Christus Leben kopierst und nachahmst:
Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
Er möchte, dass du seinen Methoden folgst
1. Thessalonicher 2,7–8 (LU17)
...Wie eine Amme ihre Kinder pflegt,
so haben wir Herzenslust an euch und sind bereit, euch teilhaben zu lassen ... an unserm Leben; denn wir haben euch lieb gewonnen.
Wer ist dieser Jesus - für dich?
Christus bettelt nicht um deine Nachfolge, er ist der König!
Der König ist es wert!
Der König ist weit mehr wert als der wöchentliche Besuch der Gemeinde
Der König ist weit mehr wert als die gelegentliche Begegnung mit ihm.
Der König ist es wert, dass wir uns ihm völlig hingeben und ihn anbeten.
Vielleicht müssen wir einiges andere liegen lassen, um ihm zu folgen. Nicht wissend, wo es hingeht, aber mit wem.
Vier Fischer veränderten so die Geschichte der Menschheit durch
glaubensvolle Anhänglichkeit: Sie lebten von da an mit Jesus. Und der prägte sie. Veränderte sie.
Wenn du 30 Jahre mit deinem Ehepartner zusammenlebst, färbt das ab.
Nicht wie der Hundebesitzer, der ständig über die Erde schnüffelt, sondern wie der Christus-Sucher, der auf den Herrn schaut.
2. Totales Vertrauen mit dem sie alles stehen und liegen lassen
3. unbedingten Gehorsam
Denken wir an Abrahams Berufung:
„Geh!"
Wohin?
“Das werde ich dir noch sagen. Geh einfach.”
(1. Mose 12,1)
“Du wirst einen Sohn bekommen.”
Wie?
“Das sage ich dir später. Vertraue mir einfach.”
(1. Mose 15,4)
“Opfere deinen Sohn auf einem Berg.”
Warum?
“Das werde ich dir später sagen. Geh einfach.”
(1. Mose 22)
Jesus beruft dich in seine innige Gemeinschaft. Vertraue ihm! Folge ihm!
C. Ich will dich zu einem Menschenfischer machen! - Jesus befähigt dich
C. Ich will dich zu einem Menschenfischer machen! - Jesus befähigt dich
6. Jesus befähigt berufene Jünger
6. Jesus befähigt berufene Jünger
Ich will … machen.
Jünger Jesu sind von Christus zubereitete Leute.
Die Jünger waren manches Mal äußerst begriffsstutzig. Jesus investierte 18 Monate in ihre Ausbildung. Er lehrte sie einfach weiter.
Ihnen fehlte Demut (Mt 20,20-28; Mk 9,33-37; Lk 9,46). - Jesus blieb ihnen ein Vorbild (Joh 13).
Ihnen fehlte an Glauben (Mt 6,30;8,26;14,31;16,8). Selbst nach den 18 Monaten beschwert sich Jesus über ihren Kleinglauben (Mk 16,14). - Dafür tat Jesus Wunder - gerade vor ihren Augen (Joh 20,30).
Ihnen fehlte Hingabe (Mk 14,50). - Jesus betete für sie (Joh 17).
Ihnen fehlte Kraft. - Jesus sandte den Heiligen Geist (Apg 1,8).
Die ungebildeten Fischer hielten Predigten vor 3000 Menschen. Schrieben Evangelien, die heute noch gelesen werden und Menschen verändern. Schickten Briefe an Gemeinden, die bis heute unseren lehrmäßigen Grund legen.
Jesus ruf auch dich - aber gibt dir eine Verheißung.
Jesus gibt dir eine Aufgabe - aber auch eine Gabe.
Jesus fordert dich heraus - aber er gibt dir auch die Ausrüstung
Die Frage ist nicht so sehr, was du von Natur aus bist, sondern was Christus aus dir macht, wenn du dich ihm ganz zur Verfügung stellst.
Wenn Christus uns anzieht, dann werden wir Menschen anziehen. Menschenfischer werden.
Wie weitet sich dein Leben, wenn Jesus hineintritt?
Er führte mich hinaus ins Weite, er riss mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.
7. Jesu Berufung duldet keinen Widerspruch
7. Jesu Berufung duldet keinen Widerspruch
Matthäus 4,19 (LU17)
Jesus sprach: … Ich will...
Ich will - das spricht von einem göttlichen Machtwort!
Wenn Jesus dich beruft, dann gelten keine Ausreden.
Fragt Mose, der hat es versucht (2Mo 3):
Wer bin ich? Ich bin bei dir.
Wie ist dein Name? Ich werde sein, der ich sein werde
Sie werden mir nicht glauben? Ich gebe dir den Stab
Ich kann nicht reden! Ich gebe dir Aaron
Ich will nicht! Geh endlich!
8. Jesu Berufung ist dringend
8. Jesu Berufung ist dringend
Die Vier verließen sofort ihre Boote. Verlangt das Jesus von dir? Ich weiß es nicht.
“Morgen” – das ist das Nein des Teufels!
Wir hatten letzte Woche gesehen, wie er sogar den König lockt.
Die Uhr der Ewigkeit sagt »heute«, alles ruft »heute«, auch der Heilige Geist sagt:
Hebräer 3,15 (LU17)
»Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, ...«
Zusammenfassung
Zusammenfassung
2. Petrus 1,10 (LU17)
Darum, Brüder und Schwestern, bemüht euch umso eifriger, eure Berufung und Erwählung festzumachen. ...
Mache deine Berufung fest! Entdecke die Platzanweisung, die Gott dir für dein Leben gibt.
Vielleicht ist es für dich dran, dem Herrn deine ganze Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen.
Vielleicht ist es für dich dran, dem Herrn in ganzer Treue an deinem Arbeitsplatz zu dienen.
Vielleicht mit nur kleinen Mitteln - so wie der junge Mann mit Down-Syndrom, aber mit großer Wirkung.
Bete um deine Berufung. Finde deine Berufung. Folge deiner Berufung.
Epheser 4,1 (LU17)
So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid,
Lebe deiner Berufung würdig. Alles wird anders, wenn du mit Jesus gehst. Es geht nicht darum, 1x die Woche einen Dienst zu tun, sondern dein Leben von Grund auf zu verändern 24/7.
Das Reich Gottes wird vom Himmel regiert. Er ist der König. Er ruft dich heraus und fordert dich mit Paulus auf, in deiner Berufung vorwärts zu gehen:
Philipper 3,14 (LU17)
Jage nach (=gehe vorwärts zu) dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Gott hat ein Ziel für dein Leben gesteckt. Er möchte,
dass du mit ihm gehst.
Ihm ähnlicher wirst.
Die Werke tun, die er vorbereitet hat.
Alles wird anders, wenn du mit Jesus gehst.
Matthäus 4,19 (LU17)
Und er sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.
Amen.
Fragen:
Was sagt die Frage der Berufung dir?