Jugendtag: Ein Blick unter die Tapete...

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Notes
Transcript

Hinweis bzw. Problem

In der Vorbereitung den Sportbezug ein wenig verloren
Fokus wird das Evangelium sein

Einleitung

Renovierungsarbeiten bei uns zu Hause
Schlafzimmer meiner Eltern musste neu tapeziert werden
Bei der Entfernung der alten Tapeten: Schimmel an der Wand kam zum Vorschein
Aber: Wäre die Oberfläche (im dem Fall die Tapete) nicht entfernt worden, wäre das Darunterliegende nicht zum Vorschein gekommen
Warum diese Geschichte?
Persönliche Überzeugung: Ich glaube das Prinzip “Oberfläche entfernen, damit sich das Darunterliegende zeigt” sollte in meinem und deinem Leben präsent
Frage: “Gehe ich tief genug? Schaue ich unter die Tapete?”

Meine Unzufriedenheiten

Persönliche Meinung: Glaube, dass wir häufig noch nicht tief genug gehen bzw. an der Oberfläche kratzen
Macht sich in Form von Unzufriedenheiten bemerkbar
Zeigt sich in vielen Bereichen; ein paar Beispiele:
Unzufriedenheit mit unserem Körper: Gehen ins Fitnessstudio bzw. machen Sport
Unzufriedenheit mit unserem Geld: Fangen an zu sparen; investieren in Aktien etc. (nicht schlecht reden; Prinzip verdeutlichen)
Unzufriedenheit mit unserer Gesundheit: Kaufen gesunde Lebensmittel
Unzufriedenheit mit unser Kleidung: Identität über Klamotten
Unzufriedenheit mit unserem Ansehen: Follower-Zahlen auf Instagram
Kurz um: Wir wollen Veränderungen, weil wir unzufrieden sind!
Problem bzw. persönlicher Gedanke:
Frage: “Übersehen wir bei all dem nicht vielleicht sogar das Hauptproblem?”
Frage: “Entfernen wir nicht die Tapete sondern kleben eine neue darüber?”

Das Problem

Römer 3,23 NGÜ NT+PS
23 denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck,
Wenn ich die Tapete wegnehme, zeigt sich das Problem
Das Problem besteht auf der Eben mit dir und Gott, nämlich Sünde
Heiliger Gott auf der einen Seite vs. sündiger Mensch auf der anderen
Jesus definiert Sünde folgendermaßen:
Markus 7,21–23 NGÜ NT+PS
21 »Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen Gedanken, die böse sind – Unzucht, Diebstahl, Mord, 22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Zügellosigkeit, Missgunst, Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft. 23 All dieses Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen in Gottes Augen unrein.«
Frage: “Wie sieht die Lösung für dieses Problem aus?”

Die Lösung

Vor der Problemlösung: Kurze Zusammenfassung von dem was im Leben von Petrus geschah
Privileg an Ostern darüber predigen zu dürfen; Evangelium hat mich seitdem fasziniert
Jesus kündigt Petrus die Verleugnung an (Johannes 13,36-38)
Jesus geht zum Ölberg und betet; Petrus schläft ein (Matthäus 26,40-41)
Jesus wird im Garten Gethsemane gefangen genommen; Petrus schlägt dem Knecht des Hohen Priesters das Ohr ab (Johannes 18,10-11)
Petrus verleugnet Jesus (Johannes 18,15-27)
Frage: “Wie geht Jesus mit jemanden um, der ein Problem in seinem Herzen hat (Neid, Hochmut, Überheblickeit, Angst)? Wie geht er mit einem Lügner, Schläfer und Schläger um?”
Frage: “Wie würde Jesus mit dir umgehen?”
Geschichte aus Johannes 21,3-21 erzählen

Jesus sucht Petrus da wo er ist, und nicht da, wo er sein sollte

Petrus geht seiner alltäglichen Tätigkeit nach, nämlich Fischen
Das Herrliche an Jesus: Er kommt zu ihm (Johannes 21,4); er begegnet ihm in seinem Alltag
Ermutigung: Die Frage: “Wie würde Jesus mit dir umgehen?” ist gelöst
Jesus will dein Leben und nicht nur deinen Sonntag; er will dich kennen, mit dir fühlen etc.
Zwei falsche Denkweisen, mit denen wir darauf reagieren können

1. Irrtum: Bin ich überhaupt gut genug?

Erste Gedanken/Irrtum: “Ich bin viel zu schlecht.”; Lästern, Pornographie etc.
Timothy Keller: Du bist sündiger als du denkst, aber geliebter als du dir jemals vorstellen kannst.
Geliebt zeigt sich im Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15,17-19); Gleichnis erklären
Der Vater, im Gleichnis ein Bild für Gott, nimmt ihn so an, wie er ist (stinkt, arm usw.)
Lukas 19,10 NGÜ NT+PS
10 Und der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.«
Ermutigung (Was das Evangelium darauf antwortet): Beispiel des verlorenen Sohnes und die Begegnung Jesu mit Petrus zeigt, dass Jesus dich nicht da sucht bzw. dir da begegnet, wo du “sein solltest”, sondern da wo du bist
Jesus will nicht top ausgebildetete Theologen in seinem Reich, sondern Menschen, die ihn suchen (Matthäus 7,7), die innerlich zerbrochen sind und erkennen, dass sie Sünder sind und Errettung brauchen; das Einzige, was er erwartet

2. Irrtum: Bin ich nicht schon gut genug?

Zweiter (persönliche) Gedanke/Irrtum: “Jesus schau mal meine Fische. Du musst mich lieben, weil ich so viel für dich tue und leiste (Bibellesen, Bibelschule, Predigen etc.); du kannst stolz sein, mich als Diener zu haben!”
Überspitzt formuliert; muss noch viel lernen
Widerspruch: Habe geglaubt, mir seine bedingunglose Liebe und Errettung zu erarbeiten
Bildsprache der Geschichte: Jesus waren die 153 Fische der Jünger erst einmal egal, er hatte bereits welche auf dem Feuer liegen (Johannes 21,9)
Sein Flammlachs ist besser als mein roher Fisch
Ermutigung (Was das Evangelium darauf antwortet): Jesus macht seine Liebe zu dir nicht von deinen Werken abhängig; Errettung aus Gnade (Epheser 2,8-9)
Lukas Herbst (Jugendreferent): Du musst nicht, damit Gott dich liebt, sondern du willst, weil Gott dich liebt.

Schluss

Frage zu Beginn wurde nach der Suche der Lösung des Problems gestellt
Die Lösung für den Schimmel unter der Tapete liegt in der Begegnung mit Jesus selbst, der dich liebt und dir vergibt bzw. vergeben möchte (Zefanja 3,17)
Er sucht dich, geht dir nach, wartet und möchte dir begegenen und dich verändern
Grund: Er begegnet dir da, wo du bist und nicht da, wo du “sein solltest”
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