zur Freiheit befreit

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BIBELTEXT

Galater 5,1 (ELB 2006)
1 Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!

VORSCHLAG/TATSACHE/THESE

Welche These möchte ich darstellen/verteidigen?

Zur Freiheit befreit

Warum muss Paulus so einen komischen Satz schreiben?
In der Gemeinde in Galater(Region in der Kleinasien, wo heute Ankara ist), gab es Menschen, die nicht juden waren (Griechen, Römer …usw) die angefangen haben, an Jesus, der Christus zu glauben.
Diese Menschen aber wurden von Jesus gläubige Juden dazu überredet, dass sie nun auch jüdischen religiösen und kulturell Praktiken/Gebote beachten müssen, um wirklich zum Gottes Volk dazu zu gehören - denn Jesus war auch ein Jude.
Wie z.Bs, die Beschneidung, bestimmte Heilige Tage/Feste, Speiseverordnung … usw.
In den ganzen Galaterbrief bringt Paulus das Argument:
Nein, die Menschen, die nun an den Messias glauben, die nicht Juden sind, sie müssen nicht das Gesetz der Juden nun befolgen, denn ...
Galater 5,5–6 (ELB 2006)
5 Wir nämlich erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. 6 Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube.
Die Gerechtigkeit (also, dass man vor Gott gerecht wird/lebt - seinem Ebenbild zu sein) das geschieht nicht durch starre Befolgung von Gesetzte/Satzungen - sondern durch den Geist, der uns den Glauben weckt und Kraft gibt …
Glaube und Kraft wozu?
Die Gerechtigkeit - Ein Gerechtes Leben wird nicht mehr geführt, durch strickte Befolgung von Gesetzen (ich bin an dem Gesetz/Satzungen gebunden), sondern, das einzige, was zählt, ist das was der Glaube in mir bewirkt: – ein Glaube, der vom Geist Gottes bewirkt wird, und mir Kraft gibt, ein gerechtes Leben zu gestalten, wo die Liebe die Basis ist, für all das was ich tue. (Nicht mehr die verordnungen, die Paragrafen des Gesetzes, die Satzungen)
Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht.
Ich wiederhole das: Der entscheidende Faktor in den Situationen des Lebens, ist das was die Liebe Gottes mich motiviert zu tun, (bewirkt von seinem Geist) und nicht mehr das was das Gesetzt mit so schwarz/weiß gibt.
Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht.

Unsere menschliche Tendenz:

Hier merken wir eine Tendenz, die wir oft haben:
Menschen tendieren da zu bleiben, wo sie gewohnt sind.
Ähnlich wie das 1. Newtonsche Gesetzt der Trägheitsprinzip:
Ein Körper/Gegensand bleibt in Ruhe oder in gleichförmiger Bewegung, solange keine Externe Kraft auf ihn wirkt.
Nicht nur mit einem Körper/Gegenstand passiert so was, sondern auch sehr oft auch mit unserer Art zu denken und unseren Lieben (Unsere Weltanschauungen, unsere Ideologien, unseren Glauben) sie ändern sich nicht, wenn keine externe Kraft, Ideen oder Gewohnheiten auf uns einwirken.
Wegen diese “geistige, geistliche und emotionale Trägheit” haben wir so ein großes Problem, uns verändern zu lassen … die Freiheit des Evangeliums zu leben.
Denn das Evangelium von Jesus Christus, bringt uns dazu viele Ketten zu brechen: mit der Logik der Religion zu brechen, mit kulturellen Ideologien zu brechen und auch mit persönliche Gewohnheiten und Vorlieben (Neigungen des Herzens) zu brechen.
Wir schauen uns das ein wenig näher, mit einigen Bibelstellen, die uns diesem “Kampf” “Dynamik” ein wenig bildhafter darstellen:

ENTWICKLUNG

Wie beweise ich mit der Bibel meine These?

Festungen und Gedankengebäude zerstören

2. Korinther 10,4–5 (ELB 2006)
4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir überspitzte Gedankengebäude 5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi
In 2. Korintherbrief beschreibt Paulus, dass wir mit Gottes Hilfe (mit Gottes Waffen), Festungen und Gedankengebäude zerstören können, denn sie hindern uns, Gott zu erkennen und in der Freiheit zu leben.
wir befinden uns ständig im Krieg (Bild) … nicht gegen Menschen, sondern … gegen Festungen und Gedankengebäude:
Was meint Paulus hier?
Wir kämpfen (mit geistlichen Waffen - Wahrheit, Gerechtigkeit, Gute Nachricht des Friedens, Glaube, Heil, Erlösung und Gottes Wort) – Der geistlicher Kampf, richtet sich im Grunde nicht gegen Umstände des Lebens, und auch nicht gegen Menschen …
sondern gegen FESTUNGEN (ὀχύρωμα ochyrōma) und GEDANKENGEBÄUDE (λογισμός logismos - Überlegung, d. Erwägung - Sophismen)… Ideen-Weltanschauenen, worauf Menschen ihr Leben ausrichten, die aber gegen das Evangelium wirken … hochtrabenden Argumente, die die Menschen davon abhalten, Gottes Liebe und Gerechtigkeit zu erkennen.
Weltanschauungen — Unser Art vom Denken (Wahrnehmen) und in folgend dessen, unser Art zu leben ist von dieser Welt geprägt.
Gottes Geist kommt mit seiner Kraft, und hilft uns alles zu beseitigen, alles was uns hindert, Gott zu erkennen, Gottes Wille zu verstehen und leben..
Die Spannung zwischen das Gesetz im Alten Testament und die Freiheit der wirksame Liebe in dem Neuen Testament ist ein Bereich, wo wir immer wieder kämpfen und ringen
Denn es ist viel einfacher, deutliche, schwarz/weiße Gebote zu befolgen, als die Verantwortung und Freiheit der Liebe nachzugehen
Jesus und die Ehebrecherin
Gesetz war klar: sie muss gesteinigt werden, um Gerechtigkeit zu schaffen.
Jesus schafft Gerechtigkeit aber, auf der Basis der Freiheit
Er ruft die Menschen zur Besinnung: “Wer keine Sünde hat, den ersten Stein werfen”
Er wählt den Weg der wirksame Liebe/Barmherzigkeit. “ich verurteile dich nicht.”
Und er schenkt eigenen Verantwortung: “Geh hin und sündige nicht mehr”
Es ist ein viel besseren und schöneren Weg.
Das fordert aber viel mehr heraus.
Sehr viele Festungen/Mustergedanken/Theologischen Vorstellungen müssen zerstört werden.

Das Evangelium fordert unsere Werte und unsere Weltbild heraus

Es gibt aber weitere Punkte … wo das Evangelium uns herausfordert.
Das Evangelium, in der Kraft des Geistes, gibt uns eine neue Sicht (Weiltanschaueung-neue Theologie) um das Leben generell zu verstehen … und wie wir nun in der Freiheit handeln sollen.
Die Welt sagt: du sollst dich selbst und deine Träume an erster Stellen stellen.
Das Evangelium sagt uns, wir sollen die Anderen priorisieren.
Wir wollen hoch geistliche und spirituelle Erfahrungen haben um Gott zu begegnen
Das Evangelium sagt, dass wenn wir Gott wirklich begegnen wollen, dann müssen wir Menschen ohne ansehen der Person begegnen. (Sie in ihren Nöte helfen)
Die Welt schätzt Stärke und Erfolg
Das Evangelium schätzt Schwäche und Demut
Unsere Kultur sagt uns, dass wir immer mehr Reichtum sammeln sollen.
Das Evangelium fordert uns heraus, Reichtum großzügig zu teilen.
Wir wollen Böses mit Böses vergelten.
Das Evangelium sagt, wir sollen Böses mit dem Guten vergelten.
Wir machen uns zu viele Sorgen über die Zukunft.
Jesus lehrt uns in der Gegenwart zu leben, und dass wir jeden Augenblick mit einer ewigen (zeitlosen) Perspektiven betrachten.
Die Welt sagt: Gott??? Gibt es einen Gott? Und wenn es den gibt, dann liebt er uns nicht. Er kümmert sich gar nicht um uns. Das Böse verbreitet sich in dieser Welt, und Gott tut nichts.
Das Evangelium sagt aber dagegen: Ja Gott ist da. Er ist wie ein Vater, der uns liebt. Ein Vater, der sehensüchtig darauf wartet, dass wir uns zu ihm zurück wende. Und noch krasser: Er kommt zu uns. Er ist Mensch geworden. Er leidet mit uns und er kümmert sich um uns … er hat sich sogar an einem Kreuz töten lassen, um seine Liebe und seinem Leid zu beweisen/offenbaren. Und sogar den Tod hat er besiegt.
Das gehört auch zu der Freiheit, wozu wir befreit sind.
Dass wir nicht mehr Sklaven von uns selbst bleiben,
Sklaven von unseren Egoismus,
Sklaven von der Sünde , Ängsten, Erfolg, Kräfte, Leistung
… sondern …
Freiheit
ich muss mich vor Gott nicht beweisen.
Er liebt mich, unabhängig von meiner Leistung.
Er führt mich mit seiner Kraft, durch diesen Weg, der wirksame Liebe.
damit wir zu den Menschen werden, zu dem wir geschaffen wurden, dass wir unsere Bestimmung in Gott wiederfinden: Sein Ebenbild zu sein.

Zwei Befreiungen und der Blinde

Der Abschnitt aus dem Prophet Jesaja, das Jesus in der Synagoge in Nazareth vorgelesen hat, stellt uns in ihrer Symbolik dar, wie dieser Prozess stattfindet:
Lukas 4,17–19 (ELB 2006)
17 Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war:
18 »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, 19 auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn.«
Hier werden zwei Befreiungen genannt und dazwischen eine Blindheit, die geheilt wird.
Hier geht es um eine Wahrheit, die bildhaft dargestellt wird:

1-"Gefangenen Freiheit auszurufen"/bekannt geben

Es geht um einem Sieg, um eine Tatsache, die schon fest steht - Die Freiheit ist schon erobert worden.
Am Kreuz hat Jesus uns befreit. Dadurch sind wir heilig gesprochen und befreit worden.
In der Tat, sind wir nicht mehr Sklaven der Sünde.

2- "Zerschlagene in Freiheit hinzusenden“

Obwohl wir schon befreit wurden, oft denken und handeln wir noch wie Sklaven und gefangenen.
Es gibt eine Freiheit, wohin wir hingesendet werden. Es geht um dem Prozess, in dem wir lernen, in der Freiheit vollkommen zu leben.

3-Dazwischen, gibt es die "Blinden, die wieder sehen werden"

Das Wirken des Geistes. Hier geht es um die Erkenntnisse, die der Geist Gottes uns schenkt -
Sinnesänderung, falsche Theologien und Ideologien(Festungen/Gedankengebäude) werden überwunden - damit wir die Realität des Leben neu sehen können)
- mit anderen Worten, der Prozess der Heiligung.

Zwei Beispiele:

Das Volk Israel im Alten Testament:

1- Beim ersten Pessachfest, bekam das Volk ihre Freiheit. Sie waren in der Tat ein freies Volk. Das war der neue Status: Ein freies Volk.
2- Währen der Wüstenwanderung aber, hat sich aber gezeigt, wie die Menschen noch gar nicht wie ein freies Volk leben wussten. Sie wollten immer noch zurück nach Ägypten, sie dachten immer noch wie Sklaven. Sie waren noch kein mündiges Volk. Sie stiegen in einen Prozess ein, in dem sie lernen müssen, ein freies Volk zu werden und Verantwortung für einander zu tragen.
3a- Als Mose und die ganze Generation, die aus Ägypten ausgezogen sind dann gestorben sind … stand das Volk unter der Führung von Josua. Sie stehen kurz davor die Wüste zu verlassen, und in das verheißene Land rein zu kommen,
aber irgendwie schaffen sie das nicht.
obwohl, am Anfang vom Kapitel 5 es beschreiben wird beschreiben, wie die Feinde Israels keinen Mut (Motivation) hatten, gegen Israel zu kämpfen. Denn sie wussten, sie werden es verlieren.
Aber Israel, besonders die neue Generation, die in der Wüste geboren und aufgewachsen ist, war noch nicht soweit, das selbst zu erkennen, dass sie nun ein Freies und mündiges Volk geworden sind und dass sie nun Gott an ihrer Seite haben.
Dann passiert was Entscheidendes:
Gott sprach zu Josua, er sollte nun die neue Generation zusammen bringen, und mit den noch mal den Bund Gottes mit Israel noch mal bestärken, dass sie sich beschneiden lassen - denn das war das Zeichen des Bundes zwischen Gott und Israel (ja, Gott macht einem Bund mit Israel, und nutzt als Zeichen dafür das männliche Glied - für uns heute eine sehr komische Sache).
Aber als sie das dann taten, und diese Zeit zusammen verbrachten … da änderte sich was in der Mentalität des Volkes … sie werden sich von dem Bund Gottes mit Israel noch mal bewusst … - Die Allianz, der Kompromiss mit einander ein Volk zu sein.
Dann sagt Gott zu Josua:
Josua 5,9 (ELB 2006)
9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Daher nennt man diesen Ort Gilgal bis zum heutigen Tag.
Schande = Schmach: etwas, was als Kränkung, Herabwürdigung, Demütigung empfunden wird
Eine Festung in ihrer Art zu denken und in der Art, wie sich selbst als Volk betrachteten, wurde zerstört. Ein neues kollektives Bewusstsein ist entstanden.
Das Volk Israel konnte nicht Gottes Wille erfüllen (das verheißene Land zu erobern), nicht weil die Feinde zu stark waren, sondern weil bis dahin, sie sich immer noch wie Sklaven verstanden haben, und nicht wie ein freies Volk. (Identitätsproblem)
Sie waren ein freies Volk, lebten noch als wären sie Sklaven. (Festungen in dem Kopf)
Das Prozess ging dann weiter im Laufe der Geschichte:
3b-Das Gesetz und die Propheten, und nicht zuletzt, der Messias selbst, sind die Augenaufmacher: werden ihre Augen aufmachen, damit sie Gottes Wesen erkennen, damit sie erkennen, wer sie wirklich sind und ihre Bestimmung gerecht werden.

Kinder in einem Kinderheim:

Es gibt eine interessante Geschichte von einer Gemeinde in Brasilien.
Es gab in ihrer einen Kinderheim für Jungs, der sehr schlecht verwaltet wurde. Die Gebäude waren in einem schlechten Zustand, die Kinder hatte nicht immer was zu essen. Ein Chaos.
Diese Gemeinde hat gemerkt, wir müssen hier für diese Kinder die Verantwortung übernehmen. Und sie haben die Leitung von diesem Kinderheim übernommen.
Und sie haben dann gesagt: Es gibt vieles was man hier machen muss, aber die erste Priorität, ist dafür zu sorgen, dass die Kinder alle 3 Malzeiten jeden haben können. Und so haben sie es gemacht: Sie haben die Küche saniert, gutes Küchenpersonal eingesetzt. Das Essen für die Kinder war sicher. Jeden tag 3 Malzeiten. Endlich dürften die Kinder gutes Essen. Es war wie eine Befreiung.
Nach einigen Wochen, begangen viele von den Jungs krank zu werden. Richtig krank. Die Kinder litten an einer Lebensmittelvergiftung. Sie konnten es nicht verstehen. Die Behörden waren dort, haben die Lebensmitteln, die Küche, das Personal, die Prozesse in der Küche … alles wurde überprüft. Es gab kein Problem.
Einige Tage waren vergangen, und das Problem war immer da. Sie wussten nicht mehr, was sie tun sollten. Bis einige Tage später, haben sie entdeckt, dass die Jungs, Essensreste in ihren Kleiderschränke versteckten.
In der Zeit, als die Versorgung in dem Heim schlecht war, haben sie sich dran gewöhnt, die Reste vom Essen mit ins zimmer zu nehmen und zu verstecken, denn es war immer unsicher, ob es am nächsten Tag irgendwas zum Essen geben würde.
Und diese Angewohnheit haben sie immer noch beibehalten, obwohl jetzt eine ganz andere Realität gab, denn sie wurden immer noch von ihren Ängsten geleitet. Sie konnten gar nicht wirklich vertrauen, dass jetzt die neue Leitung der Einrichtung sie wirklich nun jeden Tag versorgen würden.
Die Jungs haben nichts Böses getan. Für sie sogar, war das etwas Gutes und Richtig. Aber genau das, hat sie krank gemacht.

EVANGELIUM

Zeigen, dass alles was wir tun können, ist aus unserer eigener Kraft nicht möglich. Wir brauchen Jesus/Gott/Heiliger Geist

Wir erleben so was auch:

Du und ich, in unserem Lebensweg mit Jesus, wir verhalten uns sehr oft, genau so wie diese Kinder.
Wir haben Dinge für unseren Leben übernommen, wir haben an bestimmten Ideen/Theologien/Lehren geglaubt, wir haben uns bestimmten Angewohnheiten angeeignet, wir haben bestimmte Dinge geliebt, wir haben bestimmte Wege eingeschlagen… die von Lebenserfahrungen entstanden sind.
Zuhause, Schule, Freundeskreis, Gemeinde, Dorf,
Dadurch sind Ängste, Sorgen, Träume, religiöse Bräuchte, Traumas, Verhaltensweise, Haltungen, Sünden … all diese Dinge sind so wie Ketten, die uns gefangen halten.
Jesus macht uns von all diese Dinge frei, und er schenkt uns seinen Frieden. Obwohl wir noch mit all diese Dinge leben.
Das ist uns in Christus geschenkt worden. Gott spricht uns heilig, noch bevor wir alle diese Dinge geregelt haben. Er nimmt uns an als seine Kinder. Fertig aus.
Nun unterwegs mit Jeuss, lernen wir Tag für Tag in dieser Freiheit zu leben, und sein Frieden begleitet uns … auch wenn nicht alles perfekt ist.
Das ist der Prozess der Heiligung/Befreiung wohin wir hingesendet werden:
Wo wir Vergebung und Versöhnung lernen,
Empathie und Altruismus,
Vertrauen und Verantwortung,
Großzügigkeit und Gerechtigkeit,
Geduld und Bescheidenheit,
Glaube und Hoffnung.

Befreit … und wir werden immer reifer in diesem Prozess:

Wenn Paulsus darüber spricht, in Gal

Galater 4,1–6 (ELB 2006)
1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist; 2 sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist. 3 So waren auch wir, als wir Unmündige waren, unter die Elemente der Welt versklavt; 4 als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz, 5 damit er die loskaufte, die unter dem Gesetz waren, damit wir die Sohnschaft empfingen. 6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, der da ruft: Abba, Vater!
Die Person ist schon ein Kind. aber es gibt noch keinen sichbaren Unterschied zwischen ihm und ein Diener, denn er ist sich von seiner Identität und von seinen Möglichkeiten/Erbe, noch nicht bewusst.
Bevor wir Gott gefunden haben, in Jesus Christus durch die Offenbarung des Geistes, ich war ein Sklave, lebte in einem Zustand wie ein Sklave, und dachte und fühlte wie ein Sklave.
Das Werk Jesu Christi am Kreuz spricht ein neuer Urteil über mein Leben. Versetzt mich in einen neuen Zustand. Bringt ich vom Finsternis ins Licht. Ich werde befreit.
nun, Wenn meine Art zu Denken, wenn meine Vorliebe aber sich nicht ändern, kann ich obwohl ich schon ein Kind bin, immer noch so denken, lieben und leben wie ein Sklave.

Paulus betet für diesem Prozess:

Epheser 1,17–19 (ELB 2006)
17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. 18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen 19 und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
Gleiches Bild: Augen auf machen, erleuchten -
Hoffung- Berufung … seine Kraft, die in uns wirkt.
Oft sind wir sehr schwach in unseren Werke der Gerechtigkeit in dieser Welt, weil wir die Kraft Gottes in uns, und durch uns, gar nicht trauen. Wir schauen die Nöte der Welt, schauen auf uns selbst und sagen: “Ich habe keine Kraft, wer bin ich schon” … und der Glaube bleibt unwirksam.
Und so schaffen wir nicht “Zeugen” vom Gottes Reich zu sein. Denn wir denken und Handeln in der gleiche Logik der Welt:
Wir haben Angst von der Zukunft.
Wir wollen gedient werden, nicht dienen.
Wir Arbeiten um selbst reicher zu werden, nicht um Ressourcen zu haben, um Gerechtigkeit zu schaffen.
Wir wollen unsere Rechte behalten, anstatt zu vergeben … und und und.

Neue Art zu denken:

Römer 12,2 (ELB 2006)
2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüft, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

ANWENDUNG

Was soll ich ab heute anders tun/denken?
Was soll ich vor Gott bringen?
Zur Freiheit befreit ...
Du bist Frei. Jesus hat hat dich von der Sünde freigesprochen.
Glaubens du daran? Ja …schön.
Aber, wo sitzt du noch in deinem Leben festgefangen?
Welche Ideen, Gewohnheiten, Traditionen, Ängsten, Traumas … sind noch da … als Gedankengebäude in deinem Kopf, als Festungen in deinem Herzen … welche sind diese Dinge, die dich hintern, in der Freiheit, zu leben.
Es gibt bestimmt was …
Und manchmal, das was noch da ist, was mich hindert, die Freiheit zu leben, hindert auch daran, dass die Menschen, die ich am Meisten liebe, die mir am nächsten sind, dass sie auch die Freiheit genießen … denn manchmal nehme ich sie auch mit mir gefangen, meine Beziehungen sind kapput oder krank, weil ich ganz fest an irgendwas halte, was ich denke, das ich gut und richtig (Gottes Wille) … ist es aber nicht.
Aber das kann ich nicht sagen.
Das ist eine Sache, was der Geist Gottes dir klar machen wird.
Ich möchte dich einladen … das heute zu tun.
Wenn es irgendeine Sache gibt, wo du merkst… “Gott, an dem Punkt muss ich lernen, deine Freiheit zu leben … hier muss ich Freiheit geben … bete um Klarheit, neue Gedanken, neue Sichtpunkten …“
Lied: HERR ÖFFNE DU MIR DIE AUGEN

Abendmahl

Wir feiern das Abendmahl um uns noch mal zu erinnern, dass wir freigesprochen sind.
Das Abendmahl ist nicht ein Opferritual, um zu beweisen/zeigen, dass ich schon alles im Griff habe, dass ich schön was geleistet habe, und so dass ich zu Gott kommen darf … weil ich mit meiner Kraft alles in Ordnung gebracht habe. Dass ich in der vollkommen Freiheit und Heiligkeit lebe.
Nein. Das Abendmahl ist die Erinnerung davon, dass ich vüllig abhängig bin, von der Befreiung, die Jesus Christus für mich am Kreuz erobert hat. UNd dass ich diese Befreiung bekomme, als ein Geschenk der Gnade. Es ist der Beweis Gottes, dass er mich befreit hat, und dass sein Geist mich auf diesem Weg der Freiheit begleitet.
Deshalb, ist jeder herzlich Willkommen, daran teilzunehmen … das Brot zu essen, den Traubensaft zu trinken … als ein Zeichen des Glaubens, ein Zeichen der Freiheit Gottes.
1. Korinther 11,23–26 (BB)
23 ...
In der Nacht, in der er verraten wurde,
nahm der Herr Jesus das Brot.
24 Er dankte Gott, brach das Brot in Stücke
und sagte: »Das ist mein Leib für euch.
Tut das zur Erinnerung an mich!«
25 Ebenso nahm Jesus nach dem Essen den Becher und sagte:
»Dieser Becher steht für den neuen Bund,
den Gott durch mein Blut mit den Menschen schließt.
Tut das zur Erinnerung an mich,
sooft ihr aus diesem Becher trinkt.«
26 Denn sooft ihr dieses Brot esst
und aus diesem Becher trinkt,
verkündet ihr den Tod des Herrn.
Dies gilt so lange, bis er wiederkommt!
Maranata, komm bald Herr Jesus.
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