Thailand 1
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guten Morgen liebe Gemeinde. Ich durfte eine Missionsreise machen. Und habe heute die Möglichkeit bekommen euch ein wenig mit rein zu nehmen. Ich bin grade Bibelschüler. Und für mich war das Leben im Glauben irgendwie leicht. In der Bibelschule glauben alle an Jesus und man bekommt die ganze Zeit Input. Ich wollte herausfinden wie viel an meinem Glauben dran ist. Und habe Gott gebeten, mir das im Praktikum zu zeigen. In der Bibelschule kann man sich aussuchen wo man sein Praktikum verbringt. Ich war für 7 Wochen in Thailand. Und Gott hat mein Gebet erhört.
Ich bin mit einem Missionar nach Thailand geflogen. Ziel war es dann weiter nach Kambodscha zu reisen und dort Gemeinden praktisch zu unterstützen und zu predigen. Wir waren erst in Bangkok in Thailand, um dort Besorgungen zu machen. Dann sind wir weitergereist. Auf dem Weg nach Kambodscha habe ich dann in Gesprächen mit dem Missionar herausgefunden, dass er nicht glaubt, dass Jesus Gott ist ….. Ich habe dann erstmal fieberhaft mit der Bibel in der Hand nachgedacht, was zu tun ist. Dann habe ich noch andere Christen, die Weiser sind als ich angeschrieben. Und bin zum Entschluss gekommen, dass Jesu Gottheit, die Mitte des Evangeliums ist. Deshalb wollte ich den Dienst des Missionars nicht mehr unterstützen. Wir haben dann noch viele Stunden anhand von der Bibel diskutiert. Aber es änderte sich nichts an seinem oder meinem Glauben. Da waren wir gerade an der Grenze zu Kambodscha in einem Hostel. Ich bekam, dann Kontakte vermittelt von der Bibelschule. Ich habe dann mit einem von dem Kontakten telefoniert. Am nächsten Tag war ich dann bei ihm Zuhause.
Ich war buchstäblich den ganzen Tag unterwegs. Mein Praktikum war jetzt nicht mehr in Kambodscha, sondern in einer Großstadt in Thailand. Diese Zeit war wirklich herausfordernd. Gott hat mir in dieser Zeit gezeigt, was es heißt für meinen Glauben an Jesus einzustehen. Es war nicht leicht, weil ich eigentlich ein Mensch bin, der Konfrontation meidet. Das Angebot trotzdem mit ihm mit zu gehen und darüber hinwegzusehen war verlockend. Stattdessen war ich jetzt alleine in einem fremden Land in Thailand.
In Thailand gibt es viele Tempel. An jeder Ecke steht einer. So gut wie alle Thais sind Buddhisten. Das heißt das oberste Ziel ist zu erkennen, dass alles was man sieht eine Illusion ist, um sich dann im Brahman aufzulösen.
Alle Thais haben so einen Minitempel vor ihrem Haus stehen. Wenn dieser Tempel fehlt, leben in einem Haus entweder Ausländer oder Menschen mit anderer Religion. Die Thais opfern Getränke und Blumen, um die Geister zu beeinflussen.
Viele Thailänder leben in solchen Hütten. Dort ist es normal, wenn man die ganze Woche arbeitet, um irgendwie an mehr Geld zu kommen, selbst wenn man nie frei Tage hat.
Das rechts im Bild ist Johannes. Das ist der Missionar, der mich aufgenommen hat. Ich durfte in seinem Haus leben. Meine Aufgabe war es ihn zu begleiten und ihn zu unterstützen. Er kümmert sich, um viele arme Leute und arbeitet im Rollstuhlprojkt und in einer Missionsgesellschaft. Dort sitzen wir gerade im Büro. Er hat viel Zeit damit verbracht einfach mit den Leuten auf der Arbeit zu reden. In Thailand ist es üblich, dass man während der Arbeit gemeinsam isst und redet. So kann dann auch, dass eine oder andere gute Gespräch entstehen.
Das ist das Team. Sie machen eine echt gute Arbeit. Und zwar werden immer 100 Rollstühle geliefert. Die haben wir dann repariert und zusammengebaut. Die werden dann im ganzen Land verteilt zusammen mit Bibeln und wenn möglich einem guten Gespräch. So bekommen Menschen, die sich oft keinen Rollstuhl leisten können, die Möglichkeit wieder von A nach B zu kommen. Außerdem ist das Projekt in einem Regierungsgebäude. Und die Leute wissen, dass die Freiwilligen kein Geld bekommen für ihre Arbeit. Sie wissen auch, dass es Christen sind und können so ein Zeugnis sein. Allerdings versuchen auch hin und wieder manche Leute aus der Führungsebene das Projekt zu stoppen. Gott hat aber bisher seine Hand drüber gehalten.
Es gab 10 Freiwillige, die ca. für ein Jahr dort waren. Ich durfte viel Gemeinschaft mit ihnen haben. Wir haben fast immer nach der Arbeit was zusammen unternommen und sind echt zusammengewachsen.
Hier sind ein par Bilder von der Arbeit.
Hier hab ich ein bischen Schweißen gelernt.
Es gab auch elektrische Rollstühle und Betten.
Ich durfte fast jede Woche mit den freiwilligen einen Hauskreis machen.
Dann durfte ich auch noch mit dem Missionar mitkommen zu einer Konferenz ganz im Süden Thailands. Das war in einem richtigen Hotel. Allerdings hatten wir fast keine Zeit den Strand zu genießen.
Weil der Tag mit vielen Vorträgen und Gesprächen gefüllt war. Ich schätze es waren ca. 100 Missionare aus allen möglichen Ländern. Es war super ermutigend zu hören was Gott überall tut. Und das auch in Ländern in die man eigentlich nicht als Missionar rein darf. Ich durfte auch einige Missionare dort kennenlernen.
Als ich dann dort war, habe ich irgendwie den Gedanken bekommen, ich sollte mal einen Missionar fragen, ob ich ich ihn mal auf seiner Arbeit begleiten kann. Er lebt auch in der selben Stadt in der ich war. Dann habe ich es gemacht und es war wirklich sehr gut. Das ist Ellis. Ich war ein par Stunden mit ihm zusammen unterwegs. Und wir haben mehr als 5 mal Gebetet. Er hat ein Herz für die chinesischen Muslime. Links sieht man eine Moschee und rechts eine Koranschule. Er geht dort mehrmals in der Woche hin um mit den Jungs Basketball zu spielen. Ellis ist Philipino. Und als er den Ruf bekam ist er nach Thailand gezogen. Unterstützt von seiner Gemeinde baut er Beziehungen mit den Muslimen auf. Er arbeitet auch mit dem Rollstuhlprojekt zusammen.
Ich durfte einmal mitkommen. Und es war echt anstrengend, weil es in Thailand sehr heiß ist.
Dann haben wir uns hingesetzt und viel geredet. Später am Tag gingen wir nocheinmal zu so einem kleinen Markt auf dem Gelände der Schule. Dann kam ein Junge namens San einfach so auf mich zu und wollte mit mir reden. Ellis kannte ihn auch nicht wirklich. Ich habe dann so eine halbe Stunde mit ihm geredet. Er war einfach interessiert, weil ich weiß bin. Und Ellis hat ihm dann angeboten ihm Englischunterricht zu geben, was er annahm. Ich war also grade life dabei. Und konnte sehen wie Verbindungen geknüpft werden. Danach durfte ich mit zu einem Gebetstreffen. Es war echt cool 2 Stunden mit Leuten zusammen zu sein, die ich nicht kannte. Aber trotzdem zusammen zu beten und zu singen. Sie machen das wirklich fast jede Woche und nehmen sich Zeit, um für die zu beten, die sie im Dienst kennenlernen.
Dann durfte ich auch noch mal ein Bergdorf besuchen. Wir sind da 4 Stunden einen Berg hochgelaufen.
Und haben eine kleine Gemeinde besucht. Der Rest dort ist im Animismus gefangen. Das heißt sie beten Geister an.
Am Ende haben sie die Stühle weggeräumt und wir haben alle gemeinsam gegessen. Und das Essen war echt nicht schlecht.
In meiner Zeit in Thailand habe ich gerlent, dass Gebet mega wichtig ist. Ellis ist mir da ein vorbild gewesen. Es ensteht so viel durch Gebet. Johannes hat mir so viele Geschichten erzählt, wie Gott versorgt hat, dass es mir jetzt echt schwer fällt mir Sorgen, um die Zukunft zu machen. Und ich durfte sehen, dass es nicht so einfach ist auch im Alltag von Jesus zu reden und in der Arbeit mit ihm verbunden zu bleiben. Und ich will auch dem Männergebetskreis danken, dass ihr für mich gebetet habt. Danke euch.