Andacht KfA 2
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Wir die Heilige Gemeinde Gottes
Wir die Heilige Gemeinde Gottes
Wir feiern gleich das Abendmahl zusammen, aber bevor wir anfangen möchte ich noch paar Gedanken weitergeben, die mir so in den letzten Tagen bei der vorbereitung für den Taufkurs gekommen sind.
Es geht um die Identität die wir als Christen haben. Denn erst wenn ich verstehe wer ich vor Gott bin, verändert sich mein Blick auf die anderen hier im Raum.
- Ich bin ein Kind Gottes (Joh 1,12; 1Joh 3,1-3)
- Ich bin Christi Freund (Joh 15,15)
- Ich bin ein Miterbe Christi und Teile sein Erbe mit ihm (Röm 8,17)
- Ich bin ein Tempel – eine Wohnung – Gottes. Sein Geist und sein Leben wohnt in mir (1Kor 3,16; 6,19)
- Ich bin ein Glied am Leib Christi (1Kor 12,27; Eph 5,30)
- Ich bin eine neue Kreatur (2Kor 5,17)
- Ich bin versöhnt mit Gott und Botschafter des Wortes von der Versöhnung (2Kor 5,18-19)
- Ich bin ein heiliger (Eph 1,1; Phil 1,1; Kol 1,2)
- Ich bin ein Auserwählter Gottes, heilig und geliebt (Kol 3,12; 1Thes 5,5)
- Ich bin ein Kind des Lichts und nicht der Finsternis (1 Thes 5,15)
- Ich bin von Gott geboren und der Böse – Satan - kann mich nicht antasten (1Joh 5,18)
- Ich bin ein Teilhaber der himmlischen Berufung (Hebr 3,1)
- Ich bin ein Fremdling und Pilger in der Welt, in der ich jetzt lebe (1Petr 2,11)
Beispiel:
Ich werde euch heute morgen wieder in eine kleine Geschichte mithinein nehmen.
Ein Ehepaar kam zum einem Pastor weil sie für ihn hilfe für die Ehe brauchten. Sie kam in die Tür von dem Büro des Pastors herein und fingen direkt zu streiten an. Der Pastor bat sie dann sich erstmal zu setzen. Sie setzen sich und stritten weiter, sodass der Pastor nicht zum Wort kam. Er hörte sich das alles an. Nach einer gewissen Zeit, hielt er es nicht mehr aus. Er unterbrach sie und fing erstmal an mit der Frau zu reden. Er sagte nehmen sie sich erstmal eine Auszeit, gehen sie 2 Wochen lang irgendwo auf einen Berg, an einen ruhigen Ort und gab ihr noch paar Kasseten mit auf den Predigten über das Thema Identität in Christus vorhanden war. Hören sie sich die an und kommen sie erstmal mit Jesus in Gespräch. Dann gab er den gleichen Tipp auch dem Mann. der Pastor hatte nicht mehr viel zu sagen und schickte das Ehepaar wieder nach Hause. Jedoch hatte er kein Gutes gewissen bei der Sache, weil die Ehe wirklich am tiefpunkt war.
Nach 2 Montaten ging der Pastor in ein Restaurant. Dort kam genau der Mann mit seinen 3 Kinder in das Restaunat rein, er befürchtet schon das schlimmste, doch dann kam 2 min später die Frau hinterher und setzte sich zu ihrem Mann. Sie schinen glücklich.
Dann sahen sie den Pastor und erzählten ihm, dass sie seinem Rat gefolgt sind und es ihnen wirklich geholfen hat, einfach mal zu wissen wer sie in Gottes Augen sind.
Es liegt ein großes Geheimnis darin zu wissen wer man vor Gott ist, gerade wenn es darum geht, wie ich meinen Geschwistern in der KfA begegne. Sehe ich sie als geliebte und Heilige an.
Wenn wir uns einen Paulus oder auch Petrus in den Briefen betrachten, dann fällt eine Sache auf. Sie sprechen in den ersten Worten ihnen eine Identität zu. An die Heiligen Geschwister.
Ist dir bewusst das die Leute die neben dir sitzen deine Heiligen Geschwister sind.
Ich komme wieder zu dem Gedanken, erst wenn du verstehst wer du vor Christus bist, verändert sich der Blick auf die Leute hier im Raum.
Es ist nichts was du durch irgendwelche taten erlangen könntest. Du kannst vor Gottes Augen auch nicht besser werden. Du bist schon sein Meisterstück. Du bist sein Kind. Wir gehören zur Familie von Gott.
Ist dir das wirklich bewusst?
Du und ich wir gehören zur Familie von unserem wunderbaren Gott. Gott der diese Welt geschaffen hat. Gott der seinen Sohn in diese Welt gegeben hat. Gott der dich kennt.
Ja es ist immer wieder Herausfordernd den Menschen in Liebe zu begegnen und dennoch werden wir dazu aufgefordert. An diesem Morgen möchten wir zusammen als KfA hier die Gemeinschaft genießen und füreinader beten. Wir möchten Gott danke sagen, für jeden Einzelnen der hier ist und ein Teil von dem Leib Jesu wiederspiegelt.
Korinther 12,24-27
Luther 1984 Kapitel 12
Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, 25 damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied.
Wisst ihr sehr oft sind wir mit uns beschäftigt, es geht immer um einen Selbst, man ist gerade in unserer Moderen Zeit fast schon gefangen in diesem Denken.
Doch jetzt kommt die Bibel und zeigt uns eine Schönheit die wir fast schon vergessen haben. Und zwar das Kollektiv oder auch den Leib ein großes ganzes, die Gemeinde. Das AT und NT zeigt uns was wir vergessen haben.
Ein was sich nicht nur um sich selbst dreht, sondern primär wird ein Kollektiv angesprochen.
Wenn jemand zu einem kommt und ermutigende Worte zu spricht. Wenn man sich hintendran anstellt und den Gemeidegliedern zuhört. Wenn man sich in den Arm nimmt. Wenn man in die Gemeinde kommt und merkt hier kommt man zusammen um Gott zu loben und wieder für die Woche ausgerichtet zu werden.
Ja das ist das schöne Bild für Gemeinde.
In dem Jüngerschaftskurs wurde eine Frage gestellt. Kann ich noch zum Abendmahl gehen, wenn ich gesündigt habe oder gerade in einer starken sünde verharre. Alex hat an diesem Punkt eine so schöne Antwort gegeben. Bist du generell in der Lage oder auch würdig das Abendmahl zu nehmen. Die Antwort ist Nein. wir müssen nicht perfekt sein, eigentlich ist es sogar um so größer mein Scheitern desto größer wird Gottes Gnade und Vergebung ersichtlich. Wir kommen zu dem Abendmahltisch mit leeren Händen und gehen mit vollen Händen zurück. Das ist das Schöne am Abendmahl. Wir vor diesem Gott nicht gerecht werden, das einzige was wir ihm geben sind die Sünden und mein doch so oft katastrophales Leben.
Was Gott damit macht ist aber genau das gegenteil, er richtet mich nicht , sondern beschenkt uns am Abendmahl. Er ist mitten unter uns am Abendmahl und zeigt uns das er bis an der Welt ende treu uns zur Seite steht.
Mit den Worten von David: Sehet und schmecktet wie freundlich der Herr ist.
abendmahl müssen wir nicht perfekt sein.