Wachstum aus der Ruhe und Lust an der Ruhe

In der Ruhe liegt die Kraft - Sabbat & Ruhe  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Handout

In der Ruhe liegt die Kraft

Einleitung:
Rückblick auf bisherige Reihe: In der Ruhe liegt die Kraft
Ruhe als Vollendung der Schöpfung
Die Pflicht zur Ruhe, weil wir Gottes Vorbild folgen
Bedeutung und Sinn unserer Arbeit - Mit Gott Leben schaffend zu regieren
Arbeit und Ruhe brauchen gesunde Rhythmen - Gottes Ordnungen, die einen gesunden Rhytmus vorgeben, der nicht nur uns als Individuen sondern auch der gesamten Schöpfung dient
Ausblick:
Heute wollen wir an die Rhytmen anknüpfen und einen Punkt vertiefen, den ich letzte Woche angesprochen hatte. Der Fokus liegt darauf, was in der Ruhe geschieht. Oft haben wir nämlich eine Verengung darauf, dass wir denken, dass in der Ruhe nur Regeneration geschieht. Wir ruhen, um wieder Kraft zu bekommen, aber wenn wir in die Schrift und die Natur sehen, dann sehen wir, dass in der Ruhe mehr als nur Regeneration liegt.
Wie Wachstum aus der Stille entsteht
Dafür schauen wir uns einen Text an, der nichts mit dem Sabbat zu tun hat, aber sehr viel mit Ruhe und Stille. Uns dient lediglich ein Vers als Grundlage, den wir aber auch an anderen Stellen so ähnlich finden.
Jesaja 30,15 (BB)
15 So sprach Gott, der Herr, der Heilige Israels : »Wenn ihr umkehrt und still seid, werdet ihr gerettet. Wenn ihr Ruhe bewahrt und Vertrauen habt, seid ihr stark.« Doch das wolltet ihr nicht.
Der Prophet Jesaja spricht dieses Wort an das Volk Isral - genauer gesagt an die Leute in Jerusalem im Südreich. In dem gesamten Abschnitt wird ihre Widerspenstigkeit immer wieder sehr deutlich angesprochen. In diesem Vers beginnt der Höhepunkt der Kritik, weil hier das Kernproblem angesprochen wird.
Das Volk Juda will nicht auf Gott und sein Wirken warten. Sie sind so sehr darin verstrickt eigene Lösungen für ihre schwierige Situation zu finden und die Krise zu bewältigen, dass sie ganz Gottes Absichten übersehen. Eine Fremde Armee droht das Südreich zu eroberen und die Verantwortlichen sind damit beschäftig Lösungen zu finden. Statt in die Ruhe zu gehen, auf Gott zu hören und sein Wirken zu warten, wollen sie lieber eigene Lösungen finden. Ihre Lösung sieht so aus, dass sie Boten nach Ägypten schicken, um von dort Unterstützung zu bekommen, die das Problem auf militärische Art zu lösen.
Genau dieses Vorhaben kritisiert Gott hier und in den folgenden Versen schon auf sehr spitze Art:
Jesaja 30,16–18 (BB)
16 Stattdessen habt ihr gesagt: »Nein! Auf Rossen wollen wir dahinrasen« – darum werdet ihr rasend die Flucht ergreifen. »Auf Rennpferden wollen wir reiten« – darum werden eure Verfolger euch überrennen.
17 Tausend von euch werden fliehen, wenn ein Einzelner sie bedroht. Vor fünf Feinden lauft ihr alle davon, bis nur noch ein kümmerlicher Rest übrig bleibt. Der steht einsam da wie eine Fahnenstange auf einem Berggipfel oder ein Feldzeichen auf einer Anhöhe.
18 Der Herr wartet sehnlichst darauf, euch wieder gnädig zu sein. Er schreitet ein und hat Erbarmen mit euch. Denn der Herr ist ein Gott des Rechts. Glücklich sind alle, die auf ihn warten!
Gott verwendet hier sehr spitze Bildsprache, um den Israeliten das Scheitern ihrer Taktik vor Augen zu halten. Nicht ihre schnellen Boten auf ihren achso tollen Pferden, die sie extra aus Ägypten importiert haben. Nicht ihre Armeen werden die Lösung für diese Situation bringen.
Der Prophet macht klar: Die Ruhe und das Warten auf Gottes Wirken bringen wirkliche Veränderung in die größte Krise.
Es klingt beinahe absurd und unlogisch. Doch JWHW ( der Gott der da ist und einen Bund mit seinem Volk geschlossen hat.) sagt es ihnen zu, dass er sie retten wird. Der GANZ ANDERE verspricht, dass seine Lösung das Beste ist. Es ist nicht eine Lösung für alle Probleme, denn in anderen Situationen sehen wir, wie Gott zum Handeln auffordert, doch in diesem Fall ist Ruhe die Rettung des Volkes.
Gott hat das Volk wiederholt zur Ruhe auffordert. Denn das Volk hat diese Warnung schon mal bekommen, aber sie scheinen sie wiederholt ignoriert zu haben.
Schon in: Jesaja 28,12 “12 Dabei hat er einst in klaren Worten zu ihnen gesagt: »In diesem Land findet ihr Ruhe, darum lasst die Erschöpften ausruhen. Hier ist ein Ort zum Aufatmen.« Doch sie wollten nicht hören.”
Bevor wir uns genauer anschauen was und wie ruhe wirkt, lasst uns hier kurz innehalten und uns diese Frage stellen.
Kann es sein, dass Gott uns zur Ruhe auffordert und einlädt?
Es kann passieren, dass Gott auf unterschiedliche Art zur Ruhe auffordert.
direkt durch seinen Geist (durch die Schrift, Eindrücke…)
durch andere Menschen
durch Umstände
durch den eigenen Körper
Vielleicht hat er noch keinen Propheten geschickt, aber Du merkst innerlich (vielleicht auch durch diese Reihe), dass Gott Dich zur Ruhe auffordert. Es kann sein, dass Du den Boten (vielleicht deine Frau, Dein Ehemann oder deine Kinder) gar nicht erkannt hast, weil Du zu beschäftigt hast.
Es kann auch sein, dass es auch nur Dein Körper war, der Dir deutlich gemacht hat, dass es dran ist zu Ruhen.
-kurz Zeit zur Reflektion lassen-
Doch was geschieht in der Ruhe?
Oft verkürzen wir die Ruhe als Zeit der Regeneration, doch hier sehen wir einige Dinge, die in der Ruhe möglich werden.
Gerade für Leute in der Krise ist es wichtig nicht in Panik, Verzweiflung oder in ungewissen Zeiten ist die Ruhe vor und mit Gott lebenswichtig.
Jesajas Kritik richtet sich an Israels Aktionismus im Angesicht der Krise und Überforderung. Der Ausweg aus ihrer Krise befindet sich in der Ruhe vor Gott, denn Ruhe ermöglicht
Reflektion und Möglichkeit zur Neuausrichtung
Durch Ruhe öffnen wir uns, um Gottes Kraft zu empfangen.
Isaiah 30:15 BB
15 So sprach Gott, der Herr, der : »Wenn ihr umkehrt und still seid, werdet ihr gerettet. Wenn ihr Ruhe bewahrt und Vertrauen habt, seid ihr stark.« Doch das wolltet ihr nicht.
Reflektion und Möglichkeit zur Neuausrichtung
Jesaja fordert Israel einen neuen Weg einzuschlagen. Kehrt um! Geht einen neuen Weg. Erkennt, dass Euer Weg in die Sackgasse führt.
Nur wenn wir ruhen und innehalten geben wir unserem Inneren Zeit festzustellen, dass der Weg auf dem wir uns befinden ins Abseits führt.
In der Ruhe erkennen wir nicht nur uns, sondern auch Gott.
Psalm 46,11 (LU)
11 Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! Ich will mich erheben unter den Völkern, ich will mich erheben auf Erden.
Oft passiert es, dass wir durch die Kämpfe des Alltags voll sind mit unseren Alltagssorgen.
Die Unterbrechung und Ruhe geben uns die Möglichkeit zur Reflektion
Reflektion
Schlaf ist auch so ein Reflektions und Sortierungsmechanismus. Wir brauchen die Ruhe der Nacht, damit unser Gehirn nicht völlig überfordert ist mit all den Eindrücken.
Gott ruft Dich vielleicht auch heute:
Halte an und erkenne wer ich bin. Ich bin Dein Schöpfer, der Dich liebt.
Vielleicht ruft er Dich in die Nachfolge. Du hast es schon so oft auf eigene Art versucht, aber bist immer wieder in einer Sackgasse gelandet.
Vielleicht ruft er Dich zurück, wiel Du vom Weg abgekommen bist
Vielleicht ruft er Dich einfach vor ihm ruhig zu sein und auf ihn zu schauen. Psalme lesen und erkennen wie er ist und wie er Dich sieht.
Es wird nicht immer leicht sein und vielleicht wird zu beginn nicht viel passieren, weil du noch so dermaßen unter Strom stehst, dass Du erst einmal Zeit brauchst, um herunterzufahren.
Wir verfallen so oft wie das Volk Israel in Aktivismus und weisen am Liebsten irgendwelche schnellen Ergebnisse vor.
Wir erliegen dabei dem Trugschluss und Glauben, dass wenn wir nichts tun, dann haben wir nichts vorzuweisen. Doch wie oft verrennen wir uns bei unserem Aktivismus und müssen nachher nur Scherben auflesen oder wieder umkehren.
Doch wir haben es so nötig, darum höre, wenn Gott Dich ruft:
Halte inne, reflektiere und kehre um, dann wirst Du gerettet werden.
Der zweite Punkt:
In Ruhe und Stille empfangen wir Kraft und es geschieht Wachstum.
Isaiah 30:15 BB
15 So sprach Gott, der Herr, der : »Wenn ihr umkehrt und still seid, werdet ihr gerettet. Wenn ihr Ruhe bewahrt und Vertrauen habt, seid ihr stark.« Doch das wolltet ihr nicht.
Die Zusage ist, dass durch Ruhe und Vertrauen, das Volk Kraft bekommt. Das Wort für Kraft, was hier verwendet wird, ist das Wort für Kampfkraft. Es ist eine Kraft von Kriegern.
Gott sagt seinem Volk zu, dass sie durch die Ruhe mit ihm fähig werden, um den Herausforderungen zu begegnen, die auf sie warten.
Sie sind nicht stark durch ihre Anstrengungen, sondern durch Ruhe und Vertrauen.
Aber es hört sich so widersprüchlich an.
Durch das Ruhen Kraft bekommen? Nur durch Training bekomme ich Kraft. Training setzt reize und Impulse, darum ist ein guter Rhythmus zwischen Arbeit und Ruhe wichtig. Bei zu wenig Belastung erfährt der Körper nicht genügend Impulse, um zu wachsen. Bei zu viel Belastung ist der Körper überfordert - beim Training ist es Muskelkater. Bei der Seele ist es Erschöpfungsdepressionen. Oft ist es nicht nur die Menge, die wir machen, sondern das was wir machen, was die Erschöpfung macht, aber dazu gleich mehr.
Gott hat seine Schöpfung so angelegt, dass wenn sie gefordert wird, dann wächst sie in der Ruhe.
Es wird ein Reiz gesetzt und das sagt unserem Körper, dass wir wachsen müssen. In der Ruhe wird der Körper für den alltäglichen Kampf vorbereitet.
Wenn der Rhythmus nicht stimmt oder die Belastung zu hoch ist, dann findet in der Ruhe kein Wachstum, sondern Schadensbegrenzung statt. Beim Körper ist das ja verständlich, aber wie ist es bei unserem Inneren? Dafür habe ich Euch eine Grafik mitgebracht.
(Grafik mit den unterschiedlichen Zonen beschreiben Bereiche in unserem Leben, in denen wir unterschiedliche Erfahrungen machen. Zonen haben unterschiedliche Funktionen....
In den unterschiedlichen Lebenszonen nimmt die Belastung und das Fremde zu.
Komfort (bequem, gemütlich, gewohnt)
Angst (unsicher, ungewohnt…)
Lern (aufregend, neugierig, lebendig)
Wachstum (herausfordernd, grenzerweiternd…)
Panik (überfordert, verängistigt, taub, verloren…)
Israel zuerst in der Komfortzone, dann Panik und dann versuchen sie auf eigene Weise
In welcher der Lebenszone hältst Du Dich die meiste Zeit auf?
Vielleicht hast Du Dich geistlich, persönlich oder auch in anderen Bereichen zu lange in der Komforzone bewegt. Wann war das letzte Mal, dass du etwas gemacht hast, das Dir Furcht gemacht hat?
in Panikzone gewesen und in der Ruhe hast Du Dich nach dem Du Deine Wunden versorgt hast, dass Du nie wieder
Wir brauchen einen guten Rhytmus zwischen diesen Bereichen.
Wachstum geschieht nicht, wenn ich nur in der Komfortzone bin
Weil der Bereich des Wachstums zu nah an der Panikzone ist, müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu lange in der Wachstumszone sind.
Das eigentliche Wachstum geschieht, wenn wir aus der Komfortzone aufbrechen, neues entdecken, uns investieren und vielleicht an unsere Grenzen gehen. Wenn wir dann zurückkehren in die Komfortzone, dann entsteht Wachstum, durch Reflektion und öffnen für Gottes Kraft.
Entfaltung und Anwendung
Ermutigung je nach Situation Neues zu wagen. Maßstab sind nicht Andere, weil wir unterschiedliche Schwellen haben.
Unterschiedliche Zeiten im Leben, unterschiedliche Gesundheitszustand...
Differenzierung für Kranke machen. Schon Kleinigkeiten können in die Panikzone führen, aber immer wieder in kleinen Schritten herauswagen
Erholung, wenn man aus unterschiedlicher Phase kommt. Erholung nicht vollstopfen, sondern Zeit nehmen zum Reflektieren und Genießen.
Ermutigung auch Ruhe zuzulassen und wenn es vielleicht für Dich heißt an Gott festzuhalten. Suche diese Ruhe, um in und aus der Begegnung mit Gott nicht nur die Kampfkraft für den Alltag zu bekommen, sondern auch zu Wachsen.
Heute und auch schon in den letzten Wochen merke ich eine Art Ringen in der Gemeinde mit diesem Thema, weil man merkt wie gut die Ruhe und Sabbat ist, doch die Unsicherheit
Haltung bei der Ruhe -
Lust an der Ruhe gewinnen
Viele Gründe für Ruhe gegeben und viel über Ruhe gesprochen, aber ich erlebe oft ein schlechtes Gewissen und Widerstand. Aber das ist so nicht möglich. Ich weiß nicht wie ich das machen soll.
Ich kenne dieses Gefühl gut und wenn wir uns die Vorschriften zum Sabbat und zur Ruhe ansehen, dann wirken die Verbote oft erschlagend, dabei sind diese Gebote nur Vorgaben, um uns zu schützen.
Das wird sehr deutlich an diesem Text aus Jesaja 58
Jesaja führt Kennzeichen des Gottesvolkes auf und zeigt auf, was Gott wichtig ist in der Beziehung zu ihm. Er schließt mit einer Beschreibung wie Gott möchte, dass wir den Ruhetag umsetzen.
Jesaja 58,13–14 (BB)
13 Geh am Sabbat keine weiten Wege und mach an meinem heiligen Tag keine Geschäfte! Betrachte den Sabbat als ein Vergnügen, und halte den heiligen Tag des Herrn in Ehren. Ehre ihn, indem du nicht auf Reisen gehst, keinen Geschäften nachgehst und keine Verträge schließt.
14 Dann wirst du am Herrn dein Vergnügen haben. Ich lasse dich über die Höhen des Landes schreiten und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Das hat der Herr selbst gesagt.
Auf den ersten Blick sehen wir zunächst viele Verbote, die beschreiben, was wir nicht tun sollen bzw. dürfen.
Gebote des Schutzes, damit man nicht die Lust am Sabbat und dem Schönen verliert. Es ist wie bei Kindern, denen man verbietet Süßigkeiten vor einem Restaurantbesuch zu essen, weil sie sich den Appatit verderben.
Im Kern dieser kurzen Passage ist, dass Gott sich wünscht, dass wir Vergnügen, Freude, Lust an der Ruhe und an ihm haben.
Das Wort, was hier für Genuss vorkommt ist sehr selten im AT, weil es eine starke Form, aber keine ausschweifende Form des Genusses ist. Andere Übersetzungen versuchen es mit Wonne.
Der Sabbat - also der Tag der Ruhe mit Gott soll für die Menschen ein Genuss werden, weil sie ihn bewusst mit Gott und seinen Gaben genießen.
Die Regelungen und Eingrenzungen sollen dem Menschen dabei helfen, dass er sich nicht ablenken lässt vom Genuss dieses Tages.
Durch die Ruhe und Unterbrechung seiner Arbeit (und auch hier ist es wichtig, dass die Versorgung von Tieren, Kinder eine andere Sache sind).
Dieser Ruhetag ist ein kleines Fest, was jede Woche gefeiert wird.
Die Juden beginnen daher den Sabbat mit einer ausführlichen Feier und einem tollen Essen zu dem sie auch Freunde einladen und miteinander Freude an den Gaben Gottes haben.
Hier ein kurzer Einblick in welchem Rahmen dieser Ruhetag über Jahrtausende gefeiert wurde:
Video Clips zeigt die Haltung zur Ruhe
Es wird gefeiert in Zelten, in reichen Häusern mit goldenem Gedeck, in einfachen Häusern mit Kranken und Matthäus feiert auch den Sabbat mit einem Hund, weil er sein einziger Begleiter zu dieser Zeit ist.
Die Festlichkeit dieses Tages hängt nicht ab von den Dingen, die man hat oder isst, sondern von der Haltung.
Genuss der Dinge, die wir haben
Genuss an den MEnschen, die Gott uns schenkt und ihre Wertschätzung (darum sprechen sie die Ehre auf die Hausfrau und den Segen über den Kindern bei jeder Feier aus)
Genuss an Gottes Gegenwart und seiner Versorgung
Gott wünscht sich, dass wir Genuss haben an ihm und seinem Ruhetag. Er will, dass er sich anfühlt wie ein Fest.
Wenn der Ruhetag sich anfühlt wie ein Fest… durch das Essen, durch die Begegnungen, durch das Spielen, durch die Freiheit von Unterbrechung...
Die Regelungen, die wir dabei sehen sind Dinge, die uns dabei im Weg stehen.
keine Reisen (in der damaligen Zeit) etwas Anstrengendes und mit vielen Sorgen verbunden
keine Geschäfte, weil ich dadurch in die Sorge über Geld und die Auswirkungen verfallen kann
Genuss, durch Gewichtung - das bedeutet Ehre. (Bild von Waage) Ich gebe etwas und jemand Anderem heute gewicht.
Heute ist mein Ehemann, meine Ehefrau, die Kinder und enge Freunde wichtiger.
Heute ist meine Zeit mit Gott gewichtiger als...
Heute ist es vielleicht nicht das Reisen, weil es im Auto deutlich angenehmer ist als zu Fuß oder auf dem Esel.
Wie kann das für uns aussehen?
Ich glaube
Zeit nehmen
Aufmerksamkeit schenken (digitale Ablenkungen weg tun)
Heute kann es sein, dass wir für diesen Ruhetag das Handy, das Tablett oder den Computer weglegen. Die Ablenkung, die das Internet und die unendlichen Möglichkeiten bieten, hindert uns oft daran zu genießen.
Ich gebe dem Hier und Jetzt mit Gott und meiner Familie mehr Gewicht als den Nachrichten, den Posts, Reels, Videos, den Emails, den Angeboten…
Wem oder was musst Du an Deinem Ruhetag mehr Gewicht verleihen?
Ich möchte Dir Mut machen den Ruhetag als Tag des Genusses neu für Dich und Deine Familie zu entdecken.
Tue, was Du genießt und was eine Unterbrechung für Deinen Alltag bedeutet.
Wenn das bedeutet zu Grillen, dann Grille
Wenn es bedeutet alleine durch den Wald zu gehen, dann gehe durch den Wald
Genieße den Ruhetag mit Deinem Gott und den Menschen, die er in Dein Leben gestellt hat.
Fällt es Dir schwer die Ruhe zu genießen? Wenn ja, warum?
Vielleicht wäre das etwas, was Du auf einen Gebetsspaziergang mit Gott mitnehmen solltest, um zu reflektieren.
Gott segne Euch, dass ihr neu aus der Ruhe Kraft für den Kampf des Alltags erhaltet.
Fragen zur Reflektion:
Hat Gott Dich persönlich, durch andere Menschen oder durch Deinen Körper evtl. schon zur Ruhe aufgefordert? Wie bist Du mit der Warnung umgegangen?
Bist Du noch auf dem Weg, auf dem Du sein wolltest? Bist Du noch auf dem Weg, auf den Gott Dich berufen hast?
Kann es sein, dass Gott Dich einlädt mit ihm in der Ruhe Deine Situation zu reflektieren?
In welcher der Lebenszone hältst Du Dich die meiste Zeit auf? Woher kommst Du? Wohin ruft Dich Gott?
Fühlt sich für dich der Ruhetag an wie ein Fest? Warum? Warum nicht?
Wie könntest Du Deinen Ruhetag gestalten, damit Du Gott und die Ruhe mehr genießen kannst?
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