Nichts ist unmöglich!

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Notes
Transcript

Einleitung

Wir sind begeistert von Menschen die Außergewöhnliches schaffen
Extremsportler, Mütter etc.
Persönliche Geschichte: Tour de France im Juli
3.400km mit 30.000 Höhenmetern in drei Wochen
Einen Mann aus der Bibel betrachten, der Außergewöhnliches geschafft hat: Jonatan

Gebet

Textlesung

Kontexteinordnung

Volk Israel bittet Gott um einen König (vgl. 1. Samuel 8,5)
Saul wird als König eingesetzt (vgl. 1. Samuel 10,1)
Positiver Start: Geist des Herrn ist auf ihm (vgl. 1. Samuel 10,9-10); schlägt die Ammoniter (vgl. 1. Samuel 11,1-11)
Danach ein kontinuierlicher Abstieg; vor dem Kampf mit den Philistern folgendes Problem:
Fehlende Waffen innerhalb des Volkes; 1. Samuel 13,22 (Textlesung)
1. Samuel 13,22 NeÜ
22 So kam es, dass am Tag des Kampfes keiner von den Männern Israels, die Saul und Jonatan folgten, ein Schwert oder einen Speer hatte. Nur Saul und sein Sohn besaßen welche.
1. Samuel 14,1–15 NeÜ
1 Eines Tages sagte Jonatan zu seinem Waffenträger: „Los, gehen wir zu dem Posten der Philister dort drüben!“ Seinem Vater aber sagte er nichts davon. 2 Saul saß zu dieser Zeit unter dem Granatapfelbaum, der am Rand von Gibea steht. Etwa 600 Mann waren bei ihm. 3 Ahija, der Sohn Ahitubs, trug das Efod. Ahitub war der Bruder von Ikabod, dem Sohn von Pinhas und Enkel von Eli, dem Priester Jahwes in Schilo. Von den Männern Sauls wusste niemand, dass Jonatan weggegangen war. 4 Um zu dem Posten der Philister hinüberzugelangen, wählte Jonatan einen Weg zwischen zwei Felszacken hindurch. Einen nannte man Bozez, den Glänzenden, den anderen Senne, den Stachel. 5 Sie ragten wie Säulen auf, die eine im Norden auf der Seite von Michmas, die andere im Süden auf der Seite von Geba. 6 Jonatan sagte zu seinem Waffenträger: „Komm, wir gehen zum Posten dieser Unbeschnittenen dort drüben. Vielleicht wird Jahwe etwas für uns tun, denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.“ 7 „Tu, was du für richtig hältst“, erwiderte sein Waffenträger, „ich bin immer dabei!“ 8 „Pass auf!“, sagte Jonatan. „Wir gehen ganz offen auf die Männer zu. 9 Wenn sie dann zu uns sagen: ‚Bleibt stehen, bis wir bei euch sind!‘, dann bleiben wir stehen und steigen nicht zu ihnen hinauf. 10 Wenn sie aber sagen: ‚Kommt herauf zu uns!‘, dann klettern wir hinauf, denn dann hat Jahwe sie in unsere Hand gegeben. Das soll uns das Zeichen sein.“ 11 So zeigten sich beide dem Posten der Philister. „Sieh da!“, riefen die Philister. „Die Hebräer kommen aus den Löchern hervor, in die sie sich verkrochen haben.“ 12 Die Wachen riefen Jonatan und seinem Waffenträger zu: „Kommt rauf zu uns, dann werden wir es euch schon zeigen!“ Da sagte Jonatan zu seinem Waffenträger: „Steig mir nach, denn Jahwe hat sie in die Hand Israels gegeben!“ 13 Auf allen vieren kletterte Jonatan hinauf und sein Waffenträger hinter ihm her. Jonatan schlug die Philister nieder und sein Waffenträger versetzte ihnen den Todesstoß. 14 Dieser erste Schlag, den Jonatan mit seinem Waffenträger führte, traf etwa 20 Mann – auf einer Fläche von der Größe eines halben Ackers. 15 Da brach eine Panik im ganzen Heer der Philister aus: bei denen im Lager und bei denen im Gelände, auch bei der Postenkette und bei denen, die zur Verwüstung des Landes ausgezogen waren. Dazu bebte die Erde. Ein Schrecken Gottes war auf sie gefallen.
Drei Aspekte aus Jonatans Leben betrachten, in denen er ein Vorbild war

1. Wer sind deine Freunde und Unterstützer?

Jonatan war in der Situationen nicht allein; nahm den Waffenträger als Helfer mit
Wiederkehrendes Prinzip in Jonatans Leben
Jonatan und David wurden beste Freunde; 1. Samuel 18,3 (Textlesung)
1. Samuel 18,3 NeÜ
3 Und Jonatan schloss einen Freundschaftsbund mit David, weil er ihn liebte wie sein eigenes Leben.
Gründe: Er wusste, dass er auf Unterstützung angewiesen war; 1. Mose 2,18; Prediger 4,9 (Textlesung)
Genesis 2,18 (NeÜ)
18 Dann sagte Jahwe-Gott: „Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. [...]“
Kohelet 4,9 (NeÜ)
9 Zwei sind besser dran als einer, [...]
Biblisches Prinzip: Christen sind keine Einzelkämpfer
Mose war mit Aaron unterwegs und führte Israel aus Ägypten; vgl. 2. Mose 4,14-17
Debora und Barak besiegen gemeinsam die Kanaaniter; vgl. Richter 4
Jesus sendet die Jünger zu zweit aus; vgl. Markus 6,7
Paulus war auf den Missionsreisen nie allein unterwegs; vgl. Apostelgeschichte 15,36-41
Frage: Wer sind deine Freunde, mit denen du kämpfst?; Altersübergreifend
Persönliche Geschichte: Beziehung zu Lucas und Mateo

Was macht einen guten und wahren Freund aus?

Sprichwörter 17,17 NeÜ
17 Ein Freund steht immer zu dir, ein wahrer Bruder ist er in der Not.
Wahre Freunde sind treu, unterstützen auch wenn es schlecht läuft und kämpfen mit dir
Der Waffenträger hielt zu Jonatan, auch wenn die Situation erst einmal schwierig war
Der Aufstieg war anstrengend; vgl. 1. Samuel 14,13
Er half, indem er hinter ihm herging und ihm Rückendeckung gab; 1. Samuel 14,7 (Textlesung)
1. Samuel 14,7 NeÜ
7 „Tu, was du für richtig hältst“, erwiderte sein Waffenträger, „ich bin immer dabei!“
Frage: Sind deine Freunde wahre und echte Freunde? Oder haltet ihr nur zusammen, wenn es gut läuft?
Ermutigung: Suche dir, wie Jonatan, Freunde, mit denen du geistliche Siege feiern kannst; vgl. Epheser 6,10-18
Grund: Allein unterlaufen dir Fehler: Falsche Überzeugungen, Überarbeitung etc.

2. Ein kleiner aber feiner Unterschied

Jonatan wusste, dass Gott auf die eine oder andere Art handeln wird; vgl. 1. Samuel 14,6 (Textlesung)
1. Samuel 14,6 (NeÜ)
6 [...] Vielleicht wird Jahwe etwas für uns tun, [...]“
Er was sich bewusst, dass Gott
a) spricht bzw. den richtigen Weg zeigen wird; 1. Samuel 14, 9-10 (Textlesung)
1. Samuel 14,9–10 NeÜ
9 Wenn sie dann zu uns sagen: ‚Bleibt stehen, bis wir bei euch sind!‘, dann bleiben wir stehen und steigen nicht zu ihnen hinauf. 10 Wenn sie aber sagen: ‚Kommt herauf zu uns!‘, dann klettern wir hinauf, denn dann hat Jahwe sie in unsere Hand gegeben. Das soll uns das Zeichen sein.“
Persönliche Meinung: Nach einem Zeichen zu bitten, um von Gott Klarheit zu bekommen, ist erlaubt und gut (vgl. Jeremia 33,3)
Gott will dir sagen, was du tun sollst; Vaterbeispiel
Geschieht auf vielfältige Art und Weise: Bibel, Gespräch mit anderen, Eindrücken, Visionen, Träume etc.
Bibel ist voll davon; Gott ändert sich nicht; vgl. Hebräer 13,8
Persönliche Geschichte: Kleingruppenarbeit in der Jugend; Predigt in einer anderen Gemeinde
b) Jonatan wusste: Für Gott ist nichts unmöglich; vgl. 1. Samuel 14,6 (Textlesung)
1. Samuel 14,6 (NeÜ)
6 [...] Vielleicht wird Jahwe etwas für uns tun, denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.“
Gott ist nicht an menschliche Maßstäbe gezwungen; Markus 10, 27 (Textlesung)
Markus 10,27 NeÜ
27 Jesus blickte sie an und sagte: „Für Menschen ist das unmöglich, nicht aber für Gott. Für Gott ist alles möglich.“
Persönliche Geschichte: Gespräch im Juni auf dem Challenge28-Camp von Frontiers mit einem Missionar aus Zentralafrika
Ehepaar erreicht durch christlichen Religionsunterricht unerreichte muslimische Kinder
Haben Großes erreicht, weil sie einen großen Gott gekannt haben

Kenntnis oder Erkenntnis?

Auch Jonatan kannte seinen Gott; er wusste, wem er vertrauen kann
Frage: Kennst du deinen Gott? Weißt du wer er ist und nicht nur was er ist?
Bezug zur Einleitung; kleiner aber feiner Unterschied
Bibellesen, Verse auswendig zu kennen, in die Gemeinde gehen etc. bedeutet nicht, Gott zu kennen
Gott geht es nicht um Faktenwissen, sondern um Erkenntnis; Hosea 4,6 (Textlesung)
Hosea 4,6 (NeÜ)
6 Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis [...].
Persönliche Frage: Warum die Verwendung von Erkenntnis oder erkennen im Bezug auf unsere Beziehung zu Gott?
Erkennen und Erkenntnis wird verwendet, wenn Mann und Frau Geschlechtsverkehr miteinander haben; Genesis 4,1 (Textlesung)
Genesis 4,1 (ELB CSV)
1 Und der Mensch erkannte Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger [...].
Ist nicht blasphemisch: Gott will genau so eine Beziehung zu uns
Intim, nah, vertraut, eng etc.; er möchte sich dir offenbaren und das du ihn erlebst und erfährst; vgl. Psalm 18,30
Gott dein Leben, nicht die 1 1/2 Stunden am Sonntag
Persönliche Geschichte: Stand-Up Paddle in Kroatien während des Sturms
Frage: Hast du diesen Gott im Alltag erkannt und erlebt, oder weißt du nur etwas über ihn?

Was das Kreuz mit Intimität zu tun hat

Herrliche am Evangelium: Um tiefe Erkenntnis und Erfahrungen mit ihm zu ermöglichen, hat Gott bereits alles gemacht
Ermutigung: Jesus ging bis zum Äußersten, um zu deinem Innersten zu gelangen
Am Kreuz: Geschlagen und verhöhnt von den Menschen; vgl. Psalm 22; Matthäus 27,39-42
Jesus hängt dort mit ausgebreiteten, offenen Armen und schreit; Johannes 19,30 (Textlesung)
Johannes 19,30 (NeÜ)
30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sagte er: „Es ist vollbracht!“ Dann ließ er den Kopf sinken und übergab den Geist.
Das habe ich für dich getan, Jonas!
Frage: Warum all das?
Johannes 3,16 (ELB CSV)
16 Denn so sehr hat Gott DICH, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Natha: Als er am Streuz starb, sah er keine Weltkugel, sondern ein Gesicht.; S. 236

3. Wagen wir etwas?

Jonatan griff mit seinem Waffenträger die Stellung der Philister von unten aus an
Scheinbare Unmöglichkeit der Mission betonen
2 vs. 20; lediglich einer ist bewaffnet; vgl. 1. Samuel 13,22
Jeder Befehlshaber würde von der Mission abraten
Jontan siegte, weil er seinen Gott kannte und nicht auf die Umstände schaute; vgl. Psalm 20,8; er handelte mutig
Warnung: Mutiges im Glauben zu tun bedeutet nicht, leichtsinnig zu handeln
Jonatan hatte eine Bestätigung, dass Gott ihn in der Situation führen wird; vgl. 1. Samuel 14,12
Mögliche Gründe, warum wir teilweise nicht mutig sind; finden schnell Ausreden:
Ich bin zu jung!; vgl. Jeremia 1,7-8
Ich weiß zu wenig!; vgl. Hosea 4,6
Gott geht es um Erfahrungs- und nicht Kopfwissen
Ich kann dies oder jenes nicht!; vgl. 2. Mose 3
Gott geht es nicht um deine Fähigkeiten, sondern darum, ob du ihm vertraust
Gott hat dich für das, was du tun sollst, ausgerüstet; vgl. Epheser 2,10
Ermutigung: Gott fordert heraus, aber er überfordert nie
Beispiele, in denen du etwas wagen kannst:
1. Schüler
Stellst dich gegen Mobbing, Ausgrenzung, auch wenn du eher schüchtern bist
Ermutigen; Gott ist bei dir; Gottes Wille ist soziale Gerechtigkeit; vgl. Sacharja 8,15-17
2. Mutter zu Hause im Umgang mit den Nachbarn oder auf der Arbeitsstelle
Obwohl deine Nachbarn/Kollegen schwierig sind, gehst du den ersten Schritt; bietest Hilfe an etc.
Ermutigen; Gott will dir in solchen Situationen Liebe geben; Gott will, dass wir liebevoll und freundlich miteinander umgehen; vgl. Hebräer 13,1-2
3. Mission, Kurzzeiteinsatz, Spende…
Bezug zu Abi’s Predigt
Frage: Wo ist mein Platz in Gottes großer Mission?
Persönliche Meinung: Herausgefordert durch das mutige Verhalten Jonatans
Vielleicht beschäftigt dich der Gedanke, aus Paderborn wegzuziehen
Ermutigen; Grund: Gott will die Errettung aller Menschen; vgl. Hesekiel 33,11; Matthäus 28,19

Schluss

Die Frage Wagen wir etwas? fasst alle Punkte zusammen
Persönliche Meinung & Ermutigung: Nicht ein Ich wage, damit Gott mich liebt/stolz ist etc., sondern ein Ich wage, weil Gott bei mir ist und weil ich weiß, wer er ist!; vgl. Matthäus 28,20
Frage: Kennst du deinen Gott?
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