Auszeit mit Gott

(Aus)Zeit mit Gott – Bibel

Genesus 3,1-7

Am Grunde der Versuchung steht die Anfrage an Gottes Liebe. Der Teufel will die Beiden von einer anderen Wahrheit überzeugen. Wie? Gott hat eine Agende, du solltest ihm misstrauen.

Die Wahrheit über die Lüge ist, dass sie sich nicht anfühlt wie eine Lüge.

Sein Wort ist die Bibel; sein Wort ist seine Persönlichkeit in der Bibel. Gott will gekannt werden und nicht nur verstanden werden.

Alle Versuchung ist zwischen „Gut und Böse“ zu unterscheiden, ohne die Beziehung zu Gott.

Ignatius von Loyola sagt: "Sünde ist der Unwille, darauf zu vertrauen, dass das, was Gott für mich will, nur mein tiefstes Glück ist."

Wir Sünden, weil wir die Lüge glauben, dass dies oder das uns, unabhängig von Gott glücklich macht.

Die selbe Geschichte ist zu finden „on repeat“ von Genesis 3- bis zumindest Mt 4

MT4 ist die Umkehr dieser Geschichte in Jesus:

1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln für dich Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« 8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten ihm.

Das Wissen um die Bibel, als Gottes Wort, macht uns noch lange nicht zu Menschen, die Richtig mit ihr umgehen. Der Teufel zitiert die Bibel und sagt, dass dies Gott gesagt hätte.

Hier wird die Bibel als Schatzkiste benutzt, und ein einzelnes Teil herausgenommen. Die Bibel wird hier genommen, ohne Beziehung zu Gott, als Regelbuch und ohne die Bibel als „Begegnungsstätte“ mit Gott zu verstehen. (Persönlichkeit des Wortes Gottes)

Gott will in den Wörtern gekannt werden! Jesus nimmt die Bibel, um Gott zu kennen und versteht sie in ihrem Kontext der Geschichte Israels. Es geht nicht um ein Richtlininenglauben, sondern um Gott zu kennen.

Die Geschichte in mt4 ist bewusst von Matthäus als „Antwort“ auf Genesis 3 geschrieben. Jesus versteht die Bibel als absolute Wahrheit und als „Begegnungsstätte“. Er nutzt die Bibel, um seine Wahrheit zu formen und was er erlebt, von der Wahrheit der Bibel zu verstehen. Die Bibel ist die Brille, durch welche Jesus alles, was er erlebt interpretiert.

Jesus nutzt die Bibel hier aber nicht wie ein Magisches Mantra, sondern er vertraut der Bibel, als ein Ausdruck in sein Vertrauen in Gott.

Deswegen wollen wir uns als erste Gewohnheit verschiedene Möglichkeiten anschauen, die euch helfen könnten, die Bibel als Begegnungsstätte mit Gott zu sehen und eure Realität von ihr zu prägen.

Wir reden von 4 verschiedenen Wegen, die euch vielleicht helfen könnten. Am Ende will ich euch Challenge, eine konkrete Sache zu übernehmen und Anfangen und eine solche Gewohnheit zu etablieren.

J-Curve: fang klein an, aber werde konkret in dem, was du dir vornimmst. Lass es konkret sein und fang realistisch an!

1. Bibel laut vorlesen: Große Texte/ Psalmen/ Bücher. (verstehen des Kontextes) Analogie des Filmes.

- Psalmen

- Mt 5-7

- Kurze Bücher (1. Joh/ Epheser /Philipper/etc.)

- Röm 1-8 etc.

2. Biblestudy (am morgen)

3. Meditatives Bibelstudium

4. Bibeltete auswendig lernen. (Psalm 23/ Vater Unser/ Epheser 3 etc.)

Beispiel Ablauf am morgen:

1. Gebet um Gottes Reden:

Psalm 119,17-18 Erweise mir, deinem Diener, deine Güte, damit ich neue Lebenskraft bekomme und dein Wort befolgen kann. Öffne mir die Augen, damit ich die Wunder erkenne, die dein Gesetz enthält!

2. Bibel lesen (einer der Möglichkeiten, die wir euch vorgestellt haben)

3. Gebet, über das was mich angesprochen hat

4. Gebet für Anliegen

5. Vater unser

Die Schönheit des Bibellesen:

Der Teufel flieht von Jesus, weil Jesus ganz klar macht, dass er Gott (in und durch sein Wort) vertraut. Jesus lebt in der Bibel und sieht die Welt durch die Bibel.

Psalm 1, 2 Glücklich zu preisen ist, wer Verlangen hat nach dem Gesetz des HERRN und darüber nachdenkt Tag und Nacht. 3 Er gleicht einem Baum, der zwischen Wasserläufen gepflanzt wurde: zur Erntezeit trägt er Früchte, und seine Blätter verwelken nicht. Was ein solcher Mensch unternimmt, das gelingt.

Jesus sieht die Bibel und Gottes „Gesetz“ nicht als einfach richtig an, sondern als vertrauensqürdig und lebensgebend. Er tut nicht nur, was richtig ist, sonder was Leben gibt. Der Teufel will zerstören und Leben wegnehmen, Gott dagegen will, unser Bestes.

Eben wie Loyola sagte: „"Sünde ist der Unwille, darauf zu vertrauen, dass das, was Gott für mich will, nur mein tiefstes Glückist."

Die Bibel hilft mir diesen Lügen zu begnegen in der Begegnung mit Gott.

Wenn Jesus Sagt zu mir, „Lernt von mir!“ dann wollen wir Jesu Umgang mit dieser Bibel lernen und in ihr Gott kennenlernen.