I run people
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Transcript
BIBELTEXT
BIBELTEXT
Epheser 4,11–13 (BB)
11 Und er selbst hat jedem eine besondere Gabe geschenkt:
Die einen hat er zu Aposteln gemacht.
Andere zu Propheten
oder zu Verkündern der Guten Nachricht.
Und wieder andere zu Hirten oder Lehrern.
12 Deren Aufgabe ist es,
die Heiligen für ihren Dienst zu schulen.
So soll der Leib von Christus aufgebaut werden.
13 Schließlich sollen wir alle vereint sein im Glauben
und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn.
Wir sollen zu vollendeten Menschen werden
und erwachsen genug,
Christus in seiner ganzen Fülle zu erfassen.
INTRO
INTRO
Warum muss ich dir meine Aufmerksamkeit schenken?
Warum ist es wichtig für mich diese Predigt zu hören?
Toto Wolff, Motorsportchef bei Mercedes F1 Team
Er hat mal das so formuliert:
I don't run racing cars. I run people that run racing cars. Each person in the organization has hopes, dreams, fears, and anxieties, and it is important for me to understand what those are—to learn what drives a person.” - Toto Wolff
Ich fahre keine Rennwagen. Ich leite Menschen, die Rennwagen fahren. Jede Person in der Organisation hat Hoffnungen, Träume, Ängste und Ängste, und für mich ist es wichtig, diese zu verstehen – um zu erfahren, was eine Person antreibt.
Er erklärt dann selbst: Es geht um die Interesse für die Menschen.
Es gibt die Firma (Company) - da gibt es Interessen, besonders wirtschaftlichen Interessen - die sind wichtig. Und es gibt die Aufgaben, die gemacht werden müssen (Das Auto muss konstruiert werden, Sponsoren müssen gefunden werden, Werksatt muss aufgebaut/abgebaut werden, Rennstrategien, und Auto muss Gefahren werden, Rennen müssen gewonnen werden.
Aber, das wichtigste sind nicht die “Aufgaben”, die erledigt werden müssen, sondern, die Menschen, die das tun.
Als Chef eines Teams fragt er sich ständig: Welche Rahmenbedingung muss er schaffen, dass jemand performt? Wie gebe ich jemand ein Umfeld, dass er/sie glücklich ist, dass er/sie seine Ziele erreichen kann, dass ihm/ihr Sicherheit in seinem Job oder für seine Familie gibt.
Zwei Dinge meint er als wichtig:
1) Toto sieht die Verantwortung auf sich selbst. Er vermeidet die Verschiebung von Verantwortung. Wenn es ein Fehler passiert, sucht er es erst bei sich selbst: Was soll ich anders manchen, damit meine Mitarbeiter es hin bekommen, ihr Job effektiver und mit weniger Fehler zu machen.
2) Tough love - Harte Liebe - ist der Akt, eine Person streng oder hart zu behandeln, mit der Absicht, ihr auf lange Sicht zu helfen.
– Ein Teamingenieur „Er sagt dir die Wahrheit, auch wenn es vielleicht nicht das ist, was du hören willst.” Er wird einfach sagen: „Hier sind wir, hier müssen wir hin, und so werden wir das herausfinden“, im Sinne von „Du bist kein Idiot, aber das ist es. warum es eine idiotische Entscheidung war.‘“
Es ist keine Verantwortung-vertuchung - die Mitverantwortlichkeit anzusprechen, oder den Wert des anderen anzugreifen.
VORSCHLAG/TATSACHE/THESE
VORSCHLAG/TATSACHE/THESE
Welche These möchte ich darstellen/verteidigen?
Wir leiten eine Gemeinde.
Es geht um eine Institution/Organisation … und wir erledigen viele Aufgaben: Veranstaltungen, Organisieren, Durchführen, Predigten, Musikgruppen, Technik, Bauliches …
Unser Fokus aber soll ist nicht die Institution oder die Aufgaben an sich … sie sind nur “die Ausrede”, damit wir zusammen kommen. Sie bilden nur den Rahmen.
Es geht um Menschen - die zusammen Leib Christi formen.
Wenn wir zusammen kommen, und dann Dinge zusammen gestalten, werden wir miteinander arbeiten, entscheiden, manchmal aus diskutieren ---> lernen einander zu vergeben, herauszufordern … ermutigen … da wir diese “Menschenreife” immer näher kommen.
Deshalb … ist es wichtig dass wir unser Fokus (auf Gott) aber besonders auf den Menschen legen.
Um Totowolf wieder zu zitieren:
Jede Person in der Organisation hat Hoffnungen, Träume, Ängste und Ängste, und für mich ist es wichtig, diese zu verstehen – um zu erfahren, was eine Person antreibt.
Nehmen wir als Beispiel unsere Diskussion am Sonntag:
Sven: Sorgen mit den Hornissen.
Maiko: Wollte, dass die Kinder Zugang zum Spielbereich haben.
Jeder hatte seine Aufgabe vor Augen, und vergessen, auf die Motivation - Anliegen des Anderen.
Ich kann mich in meinen Aufgaben verlieren - Musikgruppe: Wir müssen dieses Lied “so” spielen. Und das Ding durchziehen. Kann aber völlig aus den Augen verlieren, dass einige Musiker völlig überfordert sind.
Ich kann aber auch das ganze negativ betrachten: weiß du, sie wollen nicht so machen, wie ich denke, dann machen wir nur die bekannten alten Lieder. Dann verlieren wir die Möglichkeit, doch was neues und schönes zu versuchen.
Ich kann mich Mühe geben, eine Predigt zu schreiben. Und thematisch alles richtig zu beschreiben. Und dabei völlig vergessen, ob das für die Menschen im Alltag relevant ist. Andersseits, wenn ich die Menschen nicht herausfordere, “out of the Box” zu denken, dann werden sie im Glauben/Wissen stehen bleiben. (Oder nur festgefahren bleiben, in alten Glaubensmuster)
Als Leitung sollen wir uns immer wieder selbst fragen, und dazu beitragen, dass die Mensche der Gemeinde:
Gott näher kommen und lieben - im Glauben gestärkt werden
Einander mehr lieben und dienen
Freude entdecken im Zusammen sein
Ressourcen optimieren
Rahmen und Möglichkeiten anbieten, zur Entdeckung und Entfaltung von Gaben
Gott hat uns berufen … einander auszurüsten zum Werk des Dienstes. (Lieben, Dienen)
Es geht im Grunde nicht um die “Dienste” sondern um die Menschen, die wir dienen, gutes tun, lieben.
Die Technik sich fragt: wie können ich dazu beitragen, dass die Musiker ihre Musik am besten klingt.
Musiker fragen sich wiederum: wie können wir die Gemeinde dazu zu bewegen, Gott in den Lieder zu sehen/erfahren
Pastor sich fragt: wie kann ich die Botschaft so rüber bringen, dass es Menschen verständlich wird … segnet und herausfordert.
Gemeindeleitung: wie können wir alle anderen Mitarbeiter Ressourcen zur verfügen stellen, dass sie mit Freude ihre eherenamtliche Dienste gerne tun.
So möchte ich uns alle ermutigen … weiter hin in diese Perspektive zu wachsen.
Die Aufgaben, die wir tun … die Dinge die wir entscheiden … immer mit dem Blick auf die Menschen zu haben, und weniger auf uns selbst, weniger auf unsere eigene Aufgaben …