Abso 2023: Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast ... (2Tim 3,14-17)

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Notes
Transcript

Einleitung

Als ich gefragt wurde, ob ich die Predigt in diesem Absolvierungsgottesdienst halten würde, habe ich nicht lange gezögert und “Ja” gesagt. Obwohl es schon ein emotional schwieriger Tag ist heute. Ich bin seit 1989 Dozent am Theologischen Seminar Rheinland, das damals, als ich hier anfing, noch Neues Leben Seminar hieß. Das sind fast 35 Jahre, in denen ich junge Menschen hier unterrichten durfte. Und ich sage bewusst “durfte”, denn das habe ich immer als eine große Ehre empfunden. Und zugleich eine große Aufgabe.
Als ich damals hier anfing, war ich selbst gerade mal 30. Heute stehe ich kurz vor der Rente. Und wir feiern die letzte Absolvierung von Studierenden, die hier am TSR ihre Ausbildung bekommen haben. Mit dieser Absolvierung endet eine Ära von knapp 40 Jahren Präsenzausbildung hier in Wölmersen. Viele hundert Seminaristinnen und Seminaristen sind in dieser Zeit hier gewesen. Und viele von ihnen haben diese Zeit als eine für sie sehr prägende Zeit erlebt.
Was sagt man an so einem Tag? Worüber predigt man da?
Nun weiß ich natürlich, dass die Absolvierung der letzten Präsenzstudierenden nur die eine Seite dieses Tages ist. Und das wiederum macht es mir deutlich leichter, heute hier zu predigen. Gott hat uns einen neuen Weg gezeigt, junge und nicht mehr ganz so junge Menschen auszubilden. Einen Weg, den wir uns vor 35 Jahren nicht einmal ansatzweise vorstellen konnten. Und so feiern wird heute nicht das Ende des Theologischen Seminars Rheinland, sondern - wie man so schön auf “denglisch” sagt - einen Relaunch. Kairos boomt. Man kann es gar nicht anders sagen. Innerhalb von etwa eineinhalb Jahren sind es jetzt über 60 Studenten, die sich über das TSR bei Kairos ausbilden lassen. Eine von ihnen wird heute bereits ihren Abschluss bekommen! Und ich kann euch sagen: wir haben noch viel vor mit Kairos.
Es geht also weiter. Diese Predigt ist daher keine Predigt zur Beerdigung des TSR, sondern sie markiert einen Wendepunkt. Daher noch einmal die Frage:
Was also sagt man an so einem Tag? Worüber predigt man da?
Ich möchte euch Absolventen und auch allen Kairos Studenten, die zum Teil im Livestream zuschauen, zunächst einmal eine wie ich finde erschreckend realistische Beschreibung unserer Zeit vorlesen, die Paulus vor knapp 2000 Jahren aufgeschrieben hat. Sie steht in 2Tim 3, die Verse 1-5. Ich lese nach der NGÜ:

Sei dir jedoch darüber im Klaren, dass die Zeit vor dem Ende eine schlimme Zeit sein wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und arrogant. Sie werden ihre Mitmenschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen, undankbar sein und weder Ehrfurcht 3 noch Mitgefühl kennen. Sie werden unversöhnlich sein, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, voll Hass auf alles Gute 4 und zu jedem Verrat bereit. Sie werden vor nichts zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen, und werden von Hochmut verblendet sein. Ihr ganzes Interesse gilt dem Vergnügen, während Gott ihnen gleichgültig ist. 5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft Gottes, die sie so verändern könnte, dass sie wirklich ein frommes Leben führen würden, wollen sie nichts wissen. Von solchen Menschen halte dich fern!

Die Zeit vor dem Ende, so hat Paulus diese Verse überschrieben. Ist das unsere Zeit? Ich würde ziemlich deutlich sagen: Ja, auch. Denn offenbar hat Paulus das gar nicht als etwas verstanden, was noch viele Jahrhunderte in der Zukunft liegt. Er endet die Beschreibung ja mit der Aufforderung an Timotheus: “Von solchen Menschen halte dich fern!” Offenbar gab es das alles damals auch schon. Und seither immer wieder in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität, zu den unterschiedlichsten Zeiten und in den unterschiedlichsten Kulturen.
Was Paulus hier beschreibt, ist die Zeit vor dem Ende, die sogenannte “Endzeit”. Und diese Zeit ist nicht eine kurze Phase direkt vor dem Wiederkommen von Jesus, es ist die Beschreibung, die das NT für die gesamte Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Kommen von Jesus verwendet. Der Apostel Johannes z.B. schreibt:
1. Johannes 2,18 LUT84
Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.
Was Paulus hier schreibt, ist also kein Weg um zu ermitteln, wo genau wir gerade in der Heilsgeschichte stehen und wann es soweit sein wird, dass Jesus wiederkommt. Das konnte schon seit 2000 Jahren immer sein. Und schon Paulus hat damit gerechnet, dass es zu seinen Lebzeiten passiert. Das ist kein Fehler des großen Apostels. Das ist der Modus, in dem wir als Christen leben sollen: bereit für die Wiederkunft von Jesus.
Was also sollen wir tun, um in dieser Weise bereit zu sein? Paulus formuliert es an Timotheus so:
2. Timotheus 3,14–15 LUT84
Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.
Also: lass dich nicht irritieren durch diese Endzeit, durch die Menschen, die sich so gottlos verhalten und von Gott und Jesus nichts wissen wollen. Bleibe in dem, was du gelernt hast.
Das, was Paulus hier seinem Schüler Timotheus sagt, das möchte ich auch euch heute weitergeben. Bleibt in dem, was ihr gelernt habt in eurer Zeit am TSR! Lasst euch nicht irritieren und verunsichern, sondern haltet fest, was ihr habt!
Aber was genau bedeutet das jetzt? Und was bedeutet es nicht?

1. Du aber bleibe - was es heißt und was es nicht heißt

Als ich mein eigenes Theologistudium beendet hatte, wurde ich Pastor einer kleinen Gemeinde im Ruhrgebiet. Es war eine Gemeinde der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland. Ich komme ja aus einer Gemeinde der EG, wie man das so landläufig abkürzt, und bin dann auch in einer solchen Gemeinde gelandet.
Damals war die EG in einer Phase der starken Auseinandersetzung. Es ging vor allem um die Frage, ob man sich als Gemeinschaft innerhalb der Landeskirche verstand, oder einen eigenen, freikirchlichen Weg gehen wollte. Ich selbst war ein klarer Vertreter dieser zweiten Position. Ich war überzeugt, dass die EG nur so eine Zukunft hatte. Und dass dies auch vom NT her der richtige Weg war.
Das führte zu vielen Auseinandersetzungen, die ich hatte. Mit einer Reihe meiner Kollegen und auch mit dem Dachverband, zu dem die EG gehörte: dem Gnadauer Verband. In all diesen Auseinandersetzungen wurde mir immer wieder vorgehalten, dass ich mit meinen freikirchlichen Ansichten den Weg verlassen würde, den die Väter der EG im 19. Jahrhundert eingeschlagen hatten. Ich weiß nicht mehr, ob einige meiner Kontrahenten damals mit diesem Vers aus 2Tim. 3 gekommen sind, aber er hätte sicher gepasse: “Bleibe in dem, was du gelernt hast”.
Ist das so gemeint? Aber was wäre, wenn der Reformator Martin Luther das so verstanden hätte? Gäbe es uns Evangelische jetzt? Und wenn ein Johann Gerhard Oncken, dem Gründer der Baptisten, so gedacht hätte? Gäbe es dann dieses Gemeindehaus, das ja zum Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden, also Baptisten gehört?
Ich bin überzeugt davon, dass Paulus hier nicht für Sturheit oder Orthodoxie plädiert. Ändere deine Meinung nicht! Verändere dich und dein Denken nicht! - Das meint Paulus nicht. Denn das hätte dann ja auch bedeutet, dass er selbst einen großen Fehler gemacht hätte, als er damals nach seiner Jesusbegegnung auf dem Weg nach Damaskus sein gesamtes Denken änderte und vom überzeugten Jesus-Hasser zum glühenden Jesus-Nachfolger wurde.
Also an euch, ihr lieben Absolventinnen und Absolventen und euch, ihr lieben Kairos-Studenten: bitte versteht diesen Vers nicht als einen Aufruf zu einem starren, unveränderlichen Glaubenssystem. Denn wenn es das wäre, müsste Paulus noch sehr viel mehr erklären, was genau er denn damit meint, und welche Inhalte man auf keinen Fall verändern darf.
Was also bedeutet diese Aufforderung des Paulus an seinen Schüler? Ich glaube, dass man hier zwei Aspekte beachten muss, die in den nachfolgenden Sätzen gesagt werden. Das erste ist: “du weißt ja, von wem du gelernt hast” (V.10). Paulus selbst ist das Vorbild, an dem sich Timotheus orientieren soll. Und Paulus war alles, aber kein sturer Verfechter von Unveränderlichkeit. Ich habe es schon gesagt: er selbst musste sich von vielen Überzeugungen trennen, die er seit seiner Kindheit gelernt hatte. Und er musste es lernen genau zu unterscheiden, welche Glaubensaussagen er dabei sozusagen “über Bord werfen” musste, und welche auf keinen Fall. Denn es war ja längst nicht alles verkehrt, was er bisher geglaubt hatte.
Wenn Timotheus sich also an Paulus orientieren soll, dann ist es genau dieses Prüfen und Abwägen, diese Bereitschaft zur Veränderung von bisherigen theologischen Positionen, die er lernen und an der er festhalten sollte.
Nun sind wir nicht Paulus :-). Aber trotzdem möchte ich euch einladen, euch an uns, euren Dozenten, ein Vorbild zu nehmen. Vielleicht klingt das jetzt ein wenig hochmütig, aber so ist es überhaupt nicht gemeint. Was ich sagen will ist: schaut euch an, wie wir mit der Bibel umgehen, wie wir sie verstehen, wie wir bereit sind, unser Denken von der Bibel her korrigieren zu lassen, und wie wir miteinander und mit der Tatsache umgehen, dass wir als Dozenten keineswegs in allen Punkten das Gleiche denken. Um es mit Paulus zu sagen: “Ihr wisst ja, von wem ihr gelernt habt.”
Nur - was ist dann mit dem “bleibe in dem, was du gelernt hast”? Was bleibt davon noch übrig, wenn Paulus und auch wir als Dozenten immer wieder Positionen überprüfen und auch ändern. An was sollt ihr denn dann bleiben?
Lasst uns mal schauen, wie Paulus selbst das jetzt weiter ausführt:
2. Timotheus 3,15 LUT84
und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.
Die “Heilige Schrift” - das ist es, woran Paulus sich selbst und seine Glaubensüberzeugungen festgemacht hat, und von anhand deren er das, was er dachte, glaubte und lehrte, immer wieder geprüft und korrigiert hat. Wenn es daher etwas gibt, was ich euch heute Nachmittag mitgeben möchte, dann dies: bleibt bei dem Wort Gottes! Dieses Wort Gottes und das Vertrauen zu ihm ist es, was wir dir in den Jahren deines Studiums am TSR versucht haben, nahezubringen. Es ist das, was Paulus Timotheus nahegebracht hat, was Timotheus “gelernt hat und was ihm anvertraut wurde”, wie es in V.14 heißt.
Du hast das Wort Gottes gelernt und es wurde dir anvertraut, oder, wie man auch übersetzen könnte: du wurdest davon überzeugt.
Wie vermeidet man also auf der einen Seite die Beliebigkeit und auf der anderen Seite die sture Rechtgläubigkeit? Indem man an dem festhält, was als Einziges wirklich Bestand hat: dem Wort Gottes. Das macht Paulus jetzt in den letzten beiden Versen dieses Abschnittes deutlich. Verse, die ihr vermutlich alle auswendig kennt. Und das ist auch gut so, denn daran solltet ihr festhalten für euer ganzes Leben und euren Dienst:

2. Bleibe in dem Wort Gottes

2. Timotheus 3,16–17 LUT84
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.
Man könnte sicher viel zu diesen Versen sagen. Und auch viel über sie diskutieren. Heißt es “alle Schrift ist von Gott eingegeben” oder “alle Schrift, die von Gott eingegeben ist”? Und was genau ist mit “alle Schrift” gemeint? Zunächst natürlich das Alte Testament. Das Neue gab es ja noch gar nicht. Aber gilt das dann auch für das Neue Testament?
In den vergangenen Jahren sind wir an der einen oder anderen Stelle auf diese Fragen eingegangen, z.B. im Hermeneutik Unterricht … Und für euch Kairos-Studenten: Hermeneutik gibt es auch als eine Lernerfahrung, die angeboten wird … Deshalb will ich das jetzt hier überspringen. Ich bin überzeugt, dass die Aussage von Paulus für die gesamte Bibel des Alten und Neuen Testamentes gilt. Diese Texte wurden von Gottes Geist eingegeben, “eingehaucht”, wie man wörtlich übersetzen könnte. Sie sind “inspiriert”, wie man das ausgehend von der lateinischen Übersetzung, in der ja “inspirata” steht, formuliert. Das will ich hier also nicht noch einmal diskutieren. Das habt ihr ja schon gelernt (oder könnt ihr noch lernen). Und ich kann nur sagen: Bleibt in dem, was ihr gelernt habt :-)
Ich möchte stattdessen noch ein paar Wort zu dem Wert verlieren, den die Bibel für dich und mich, dein und mein Leben, deinen und meinen Dienst hat. Ich habe in den letzten Monaten viel darüber nachgedacht und auch in der einen oder anderen Predigt oder Andacht darüber gesprochen. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Bibel als das Wort Gottes unbedingt brauchen. Sie ist der Maßstab, anhand dessen wir Wahrheit und Lüge prüfen können, anhand dessen wir unsere Überzeugungen korrigieren können, anhand dessen wir Gemeinde prägen, bauen und lehren sollen.
Und es ist ungeheur wichtig, diesen Maßstab zu haben und gut zu kennen. Paulus sagt ja, dass wir “prüfen sollen, was der Wille Gottes ist” (Röm. 12,2). Und um etwas prüfen zu können, benötigen wir einen Maßstab. Wenn du wissen willst, ob dieses Pult 1,60 hoch ist oder mehr oder weniger, kannst du auch nicht mit deiner persönlichen, subjektiven Überzeugung kommen. Wir wissen: um etwas prüfen zu können, brauchen wir einen Maßstab. Und natürlich müssen wir dann auch lernen, diesen Maßstab richtig anzuwenden.
Der Maßstab Gottes, anhand dessen wir Wahrheit und Irrtum prüfen sollen, ist die Bibel. Nur hier finden wir das, was wir brauchen um zu prüfen, was der Wille Gottes ist. In den vergangenen Jahren haben wir am TSR daran gearbeitet, euch zum einen diesen Maßstab lieb und wichtig zu machen, und zum anderen das Handwerkszeug zu vermitteln, um mit diesem Maßstab angemessen und richtig umzugehen. Hermeneutik, Exegese, Auslegung, Methoden des Bibelstudiums - das alles waren Fächer, in denen es vorrangig um diese Fragen ging. Aber eigentlich lag das auch allen anderen Unterrichtsfächern zugrunde. Denn auch um zu prüfen, wie man kirchengeschichtliche Ereignisse richtig einsortiert oder in der Gemeinde angemessen predigt ist es entscheidend wichtig, dass wir uns von der Bibel her prägen und bestimmen lassen.
Die Bibel, so sagt Paulus hier, ist für alle diese Bereiche entscheidend: für die Lehre - also was ihr selbst glaubt und anderen Christen als Richtschnur für ihr Leben und ihren Glauben weitergebt, für die Zurechtweisung - also wie ihr selbst euch korrigieren lasst und in der seelsorgerlichen Begleitung anderen helft, für die Besserung - also wie ihr selbst im Glauben und der Heiligung wachsen und anderen dabei helfen könnt, und für die Erziehung in der Gerechtigkeit - also wie ihr zu Menschen werden könnt, die sich in ihrem gesamten Verhalten als ehrlich, aufrichtig und geradlinig erweisen und anderen dabei helfen könnt, dies ebenfalls zu werden. Oder, um es mit einen Satz zu sagen: “dass du als Mensch Gottes vollkommen bist, zu allem guten Werk geschickt.
Das alles bewirkt die Bibel. Dazu hat Gott uns sein Wort gegeben. Und daran sollt ihr festhalten. Von ihr her sollt ihr euer Leben und euren Glauben gestalten. Und sie soll euer Tun und Reden prägen. Daran haltet fest, darin bleibt!
Abschließend möchte ich noch einmal dieses große Lob des Wortes Gottes nach der NGÜ lesen:
2. Timotheus 3,16–17 NGÜ NT+PS
Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen. So ist also der, der Gott gehört und ihm dient, mit Hilfe der Schrift allen Anforderungen gewachsen; er ist durch sie dafür ausgerüstet, alles zu tun, was gut und richtig ist.
Dieses Wort ist alles, was du brauchst!
Amen
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