Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 2023
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Handout
Handout
VORSPIEL
VORSPIEL
Begrüßung
Begrüßung
Herzlich willkommen und einen Guten Morgen,
heute ist der vorletzte Sonntag im Kirchenjahr, eine Zeit der Reflektion und der Besinnung darauf, dass Gott ein gerechter Gott ist und wir auf seine Gerechtigkeit vertrauen dürfen. Der Herr selbst lädt uns heute ein an seinen Tisch. Wir feiern das heilige Abendmahl mit Brot und Traubensaft (und Wein). Jeder ist willkomen, auch die Konfis. So stehen Einladung und Anspruch nebeneinander. Wir sind Gäste an seinem Tisch und dürfen wissen, dass wir willkommen sind. Dieser Sonntag fordert uns allerdings auch heraus, sich an Jesus zu wenden und seine Weisung zu suchen, damit wir ein gutes Leben leben. Daran erinnert uns der Wochenspruch:
"Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi." | 2. Kor 5,10a
Eingangslied EG 361,1-5 Befiehl du deine Wege
Eingangslied EG 361,1-5 Befiehl du deine Wege
VOTUM
VOTUM
Wir feiern diesen Gottesdienst Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!(Amen)
Psalm 50 (NL 903)
Psalm 50 (NL 903)
Ehr‘ Sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Eingangsgebet
Eingangsgebet
Lasst uns beten:
Jesus, du bist der gute Hirte, der uns sucht und uns hinterherläuft. Du gibst deine Liebe unendlich und ohne Bedingung.
Wer zu dir kommt, der wird gerettet.
Doch wie oft laufen wir vor dir weg und schämen uns vor dir, denn du bist auch der Richter, der die Welt richten wird.
Schenk uns doch in diesem Gottesdienst Klarheit darüber, wie es in unserem Herzen aussieht und begegne uns, damit wir selig werden und deine Liebe erfahren.
Stilles Gebet
Stilles Gebet
Gemeinsam wollen wir nun füreinander und miteinander in der Stille beten.
Schriftlesung Hiob 14,1-6.15-17
Schriftlesung Hiob 14,1-6.15-17
Hört die Schriftlesung aus dem Buch Hiob, Kapitel 14.
Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe, geht auf wie eine Blume und welkt, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. Doch du tust deine Augen über einen solchen auf, dass du mich vor dir ins Gericht ziehst. Kann wohl ein Reiner kommen von Unreinen? Auch nicht einer! Sind seine Tage bestimmt, steht die Zahl seiner Monde bei dir und hast du ein Ziel gesetzt, das er nicht überschreiten kann: so blicke doch weg von ihm, damit er Ruhe hat, bis sein Tag kommt, auf den er sich wie ein Tagelöhner freut.
Du würdest rufen und ich dir antworten; es würde dich verlangen nach dem Werk deiner Hände. Dann würdest du meine Schritte zählen und nicht achtgeben auf meine Sünde. Du würdest meine Übertretung in ein Bündlein versiegeln und meine Schuld übertünchen.
Liturg sagt: Lob sei dir o Christe. Gemeinde singt: Halleluja. (in Lauffen)
Glaubensbekenntnis
Glaubensbekenntnis
Gemeinsam mit der ganzen Christenheit sprechen wir das Apostolische Glaubensbekenntnis und antworten auf die Schriftlesung:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Lied EG 149,1-3 Es ist gewisslich an der Zeit
Lied EG 149,1-3 Es ist gewisslich an der Zeit
Predigt zu Mt 25,31-46.
Predigt zu Mt 25,31-46.
Das heute ist ein sehr ernstes Thema und deshalb möchte ich gerne zu Beginn einen kleinen Witz erzählen.
Witz
Witz
Es ist kurz vor Ostern und die katholischen Gläubigen sind angehalten, vor dem Hochfest zur Beichte zu gehen. Den ganzen Vormittag ist Betrieb im Beichtstuhl und schließlich geht Pater Schmid zum Mittag ins Wirtshaus. Erschöpft und erschüttert.
Grüßt ihn der Wirt: “na, was machst du den für ein Gesicht? Ich dachte, der Dienst im Weinberg des Herrn sollte dir Spaß machen?”
Der Geistliche antwortet: “Du würdest auch so schauen, wenn dein Tag mit Ehebruch anfängt und mit Diebstahl die Mittagspause eingeläutet wird.”
Da kommt die Wirtin mit einem Glas Bier in der Hand aus der Küche und grinst über beide Ohren stolz “Na, Herr Pfarrer, das hätten sie nicht gedacht, dass ich heute morgen gleich als erstes in die Beichte komm, gell?”
Wenden wir uns also jetzt dem Predigttext zu:
»Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und mit ihm alle Engel, dann wird er in königlichem Glanz auf seinem Thron Platz nehmen. Alle Völker werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie der Hirte die Schafe und die Ziegen voneinander trennt. Die Schafe wird er rechts von sich aufstellen und die Ziegen links.
Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr seid von meinem Vater gesegnet! Nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch vorbereitet ist. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen; ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt euch um mich gekümmert; ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.‹
Dann werden ihn die Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und haben dich aufgenommen? Oder wann haben wir dich gesehen, als du nichts anzuziehen hattest, und haben dir Kleidung gegeben? Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich besucht?‹
Darauf wird der König ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen –, das habt ihr für mich getan.‹
Dann wird er zu denen auf der linken Seite sagen: ›Geht weg von mir, ihr seid verflucht! Geht in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel vorbereitet ist! Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und war im Gefängnis, und ihr habt euch nicht um mich gekümmert.‹
Dann werden auch sie fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder ohne Kleidung oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht geholfen?‹
Darauf wird er ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr an einem meiner Brüder zu tun versäumt habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen –, das habt ihr mir gegenüber versäumt.‹
So werden sie an den Ort der ewigen Strafe gehen, die Gerechten aber werden ins ewige Leben eingehen.«
Überblick Predigt
Überblick Predigt
Seit circa 20 Jahren mache ich Jugendarbeit und auch seit 20 Jahren lese ich mit Menschen diesen Text. Ich sag euch mal, die Reaktionen sind allermeist genau die gleiche:
Der letzte Vers in dem Abschnitt ist der einzige an dem sich die Menschen stoßen.
Niemand ärgert sich daran, dass Jesus von seinen Jüngern in diesem Gleichnis von den Schafen und den Böcken verlangt, dass sie Gefangene besuchen oder armen Leuten helfen sollen, oder dass sie Kranke besuchen sollen. Niemand stört sich daran, dass Jesus möchte, dass wir gutes tun.
Interessanterweise stört sich auch niemand daran, dass für die, die sich nach dem Willen des Vaters richten, die ewige Seligkeit, das ewige Leben oder wie wir heute sagen “der Himmel” offensteht und sie da in der Ewigkeit belohnt werden für ihre Güte.
Es stören sich allerdings sogar diejenigen, die sich selbst unter die Schafe zählen, daran, dass es wohl Leute geben wird, die es nicht in den Himmel schaffen. Der Text scheint uns also als schwer, sonst müssten wir uns nicht darüber unterhalten.
Ich hab drei Punkte vorbereitet, die hoffentlich ein wenig Klarheit reinbringen. Einen über Gottes Wort, einen über Gottes Liebe und einen über Gottes Treue.
Aber von vorne: Glaub ich überhaupt, dass es so etwas wie die Hölle gibt?
Gottes Wort ist verlässlich, auch in den Warnungen
Gottes Wort ist verlässlich, auch in den Warnungen
Dazu muss ich eigentlich nur eine Frage beantworten: Glaube ich dem Wort Gottes? Glaube ich der Bibel und dem, was da drinnen steht?
Gegenfrage: wieso sollte ich dem denn nicht glauben?
Die Antwort ist, weil die Theologen und Pfarrer nicht vollständig von unseren Methoden erzählen und die Bibel deshalb von ihrer Glaubwürdigkeit verloren hat. Fromme Menschen haben sich im 16 und 17 Jahrhundert gedacht: Wir haben so einige Manuskripte der Bibel gefunden, manche haben winzige Abweichungen, außerdem sind da auch Übersetzungen, die teilweise ein oder zwei Verse weglassen oder hinzufügen. Es gibt also unterschiedliche Versionen der Bibel! uuuuuh
Stellt sich heraus, dass auch nach fast 300 Jahren Forschung am Text und zahllosen archäologischen Funden später die Glaubwürdigkeit des neuen Testaments vor allem, aber auch der Hebräischen Bibel betonfest steht.
Wir haben über 4000 Manuskripte der griechischen Original-Schriftrollen des NT, die wir alle - selbst die kritischsten unter den teilweise atheistischen Bibelforschern - so datieren, dass klar ist: Die wurden innerhalb von Jahrzehnten bis maximal 150 Jahre nach den Ereignissen aufgeschrieben.
Von den vielen Übersetzungen der Bibel in Syrisch, Koptisch, Aramäisch, Latein, … ganz zu schweigen.
Wir dürfen uns darauf verlassen, dass die Bibel ein verlässliches Abbild von dem zeichnet, was Menschen von Gott verstanden, gelernt und erlebt haben.
Selbst wenn wir die Manuskripte nicht mehr hätten, wären die Zitate in den Kommentaren und Schriften der Kirchenväter genug, um 95% der Bibel zu rekonstruieren. Und auch die bestätigen unsere Bibel.
Wir dürfen also der Botschaft trauen, der Brief ist echt. Die Übertragung ist authentisch. Die Nachricht ist korrekt.
Diese Väter haben in der Philokalia aufgeschrieben, was zu tun ist.
Wer auch nur einmal den Namen Jesus im Gebet anruft, aus aufrichtigem und reumütigem Herzen, der wird gerettet.
Gestern saß ich mit Menschen zusammen, die dem NWH Posaunenchor bereits seit 50 Jahren angehören - 50 Jahre von 120 Jahren Bestand. Die hätten die Gründungsmitglieder noch kennen können.
Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber nur so als Vergleich: Cäsars de Bello Gallico ist nicht annähernd so gut belegt wie das Neue Testament.
Die Worte Jesu sind also eindeutig unverfälscht wiedergegeben in der Bibel. Es besteht kein Zweifel daran, dass dieser Text so seit 2000 Jahren weitergegeben wurde ohne nennenswerte Veränderungen.
Und jetzt?
Die Frage ist, ob wir uns davon herausfordern lassen wollen, was da drin steht. Wer von sich behauptet, er glaubt an einen guten Gott - auf Grundlage der Bibel - der muss auch annehmen, wenn dieser Gute Gott uns vor etwas warnt, das ernste Folgen haben kann.
Nur wer glauben kann, dass Gott uns vor dem “Ort der Ewigen Strafe” warnt, kann auch glauben, dass Gott Liebe ist. Steht im selben Text. Vom Selben Autor und übrigens nicht selten. Wer Matthäus Kapitel Sieben aufschlägt, wird sieben Mal eine Warnung vor dem Gericht finden. Das ist nur eines von vielen Beispielen.
Ich sehe daran Gottes Liebe. denn...
Gott ist Liebe
Gott ist Liebe
Das sehen wir daran, was Jesus hier von seinen Jüngern fordert. Die Kranken besuchen, die Gefangenen, den Hungrigen und durstigen geben, was sie brauchen, Fremde versorgen - eine Heilige Pflicht in der Antike - und alles, was man den geringen tun kann.
Jesus liebt, lebt und handelt genau so. Er ist Beispiel dafür, wie wir leben sollen. Und er lehrt uns so zu leben wie er.
Er geht sogar noch eins weiter: er spricht denen, die sich dessen gar nicht bewusst waren, dass sie in Gottes Willen unterwegs waren zu, dass sie sich richtig verhalten haben. Es ist nicht nötig, Jesus zu kennen, um seinen Willen zu tun, aber es wird sehr viel einfacher.
Jesus lehrt uns, gut zu leben.
Wieso ins Blaue hinein es einfach versuchen, wenn wir es sicher wissen können, was Gott von uns will?
Jesus lehrt uns, gut zu leben.
Jesus möchte, dass wir uns gegenseitig lieben. Dazu gehört, dass er uns vor der potentiellen Verdammnis warnt, denn er hat keinen Gefallen daran, dass es Leute gibt, die sich nicht gerecht verhalten. Auch das ist Teil seines Wesens, denn...
Gott ist treu und gerecht.
Gott ist treu und gerecht.
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
Wir haben es leider in der evangelischen Kirche verlernt: das Beichten. Wir sind zögerlich und es ist peinlich, jemand anderem zu erzählen, was wir falsch gemacht haben.
Auch wenn ich mich darüber ab und zu lustig mache, habe ich es durchaus schon selbst erlebt, wie befreiend es sein kann, eine Last vor einem anderen Christen auszusprechen, abzulegen und dann von jemand anderem als mir selbst diese Liebe zu bekommen, die Vergebung und den Zuspruch:
Ja, ich hab gehört, was du getan hast.
Ja, Gott hat das auch gehört.
Ja, Gott liebt dich auch weiterhin und er vergibt dir.
Ja, ich verurteile dich nicht und in Jesu Namen spreche ich dir diese Vergebung zu.
Das ist das “gute” an der guten Botschaft, das EU an Evangelium.
Wenn du auch nur einmal mit aufrichtiger Reue den Namen Jesus anrufst, dann bist du gerettet.
Amen.
Zwischenspiel: Ein Gott der mich sieht
Zwischenspiel: Ein Gott der mich sieht
Lied NL 6 Bis ans Ende der Welt
Lied NL 6 Bis ans Ende der Welt
Abendmahl
Abendmahl
Einleitung zum Abendmahl:
Jesus Christus klopft auch an unsere Herzenstür, wenn er spricht: "Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir."
Liebe Gemeinde! Was Jesus Christus uns durch sein Wort gesagt hat, das will er sichtbar bestätigen, indem er uns an seinen Tisch einlädt. In den Gaben Brot und Wein ist er gegenwärtig. Er schenkt uns seinen Leib und sein Blut. So empfangen wir Vergebung der Sünden, Frieden mit Gott und Gemeinschaft untereinander.
Beichte
Beichte
Sündenbekenntnis
Laßt uns gemeinsam bekennen, daß wir vor Gott schuldig sind und seine Gnade brauchen.
Vor Dir Gott wollen wir bekennen, dass wir schuldig geworden sind und gesündigt haben.
Wie oft sagen wir, was wir nicht meinen; und wie oft reden wir uns größer, als wir in Wahrheit sind.
Du kennst unsere Versuchungen, denen wir viel zu oft erliegen.
Wir wissen, daß wir schuldig geworden sind an Dir und unseren Mitmenschen und daß wir Deine Gnade brauchen. Darum kommen wir zu Dir und bekennen unsere Schuld.
Wir wollen in der Stille vor Gott bringen, was jeden von uns besonders beschwert. -
Gebetsstille
Gebetsstille
Herr, vergib mir um Jesu Christi willen meine Sünden. Erneuere mich durch deinen Heiligen Geist.
Ist dies auch euer Bekenntnis und eure Bitte, so antwortet mit der Abendmahlsbitte (EG 190.2)
Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, erbarm dich unser!
Christe du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, erbarm dich unser!
Christe du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, gib uns deinen Frieden! Amen
Zuspruch der Vergebung
Zuspruch der Vergebung
euch geschehe, wie ihr glaubt. Kraft des Befehls, den der Herr seiner Kirche gegeben hat, verkündige ich euch:
Der allmächtige Gott hat sich über euch erbarmt, und durch seinen Sohn Jesus Christus vergibt er uns alle unsere Sünden. Amen
Gebet:
Gebet:
Wir preisen dich, Herr, und singen dir unser Lob.
Was du, Allmächtiger Gott, geschaffen hast,
hast du nicht der Sünde und dem Tod überlassen.
Du hast Noah Gnade finden lassen und Abraham Nachkommen verheißen,
durch Mose hast du den Bund mit deinem Volk aufgerichtet und durch die Propheten hast du dein Volk gerufen, diesen Bund zu bewahren;
durch Jesus Christus rufst du uns alle zum Leben.
Er hat die Schuld der Menschen auf sich genommen,
in ihm hast du die Welt versöhnt.
Gaben aufdecken und einschenken
Gaben aufdecken und einschenken
Einsetzungsworte:
Einsetzungsworte:
Hört die Worte der Einsetzung des Heiligen Abendmahls:
Der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten ward und mit seinen Jüngern zu Tische saß, nahm das Brot, sagte Dank und brachs, gabs seinen Jüngern und sprach: "Nehmet hin und esset; das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Das tut zu meinem Gedächtnis."
Desgleichen nach dem Mahl nahm er den Kelch, sagte Dank, gab ihnen den und sprach: "Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Neuen Bundes, das für euch und viele vergossen wird, zur Vergebung der Sünden. Das tut zu meinem Gedächtnis."
Gebet
Gebet
Darum danken wir dir, Vater im Himmel, Für das Leben deines Sohnes für sein Leiden für seinen Opfer Tod am Kreuz.
Wir Preisen seine Auferstehung, deinen Sieg über Unheil und Tod.
Gib uns deinen heiligen Geist, den Geist der Gnade und der Erkenntnis deines Willens.
Heilige und erneuere durch ihn unser Leben.
Segne diese Gaben, das Brot des Lebens (+) und den Kelch des Heils (+), dass sie uns werden Leib und Blut unseres Herrn Jesu Christi.
Vereinige uns im Glauben in der Liebe und in der Hoffnung bis wir mit Israel und allen Menschen seines Wohlgefallens deinen Freudemahl feiern in der kommenden Welt.
Herr Jesus Christus, wir bitten Dich, wenn wir jetzt als Deine Gäste an Deinen Tisch treten: Erfülle unsere Herzen mit Glauben und Hoffnung. Wo Du einkehrst, kehrt Friede ein. Amen
Herr Jesus Christus, wir bitten Dich, wenn wir jetzt als Deine Gäste an Deinen Tisch treten: Erfülle unsere Herzen mit Glauben und Hoffnung. Wo Du einkehrst, kehrt Friede ein.
Friedensgruß
Friedensgruß
Gebt euch einander ein Zeichen des Friedens.
Einladung:
Einladung:
Einzelkelch mit Traubensaft von Ihnen aus links
Gemeinschaftskelch mit Wein von Ihnen aus rechts
Wir bilden vorne im Chorraum einen großen Kreis (und beginnen mit der Taufsteinseite…)
Und nun kommt, denn es ist alles bereit!
Schmecket und seht wie freundlich der Herr ist.
Austeilung
Austeilung
Nehmet hin und esset! Das ist der Leib Jesu Christi, für eure Sünden in den Tod gegeben.
Nehmet hin und trinket! Das ist das Blut Jesu Christi, für eure Sünden vergossen.
Entlaßworte:
Entlaßworte:
Schmecket und sehet; In d. Welt hab ihr Angst; Ich bin bei Euch alle Tage; Freuet euch in dem Herrn allewege; Leben wir, so leben wir dem Herrn; Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen; Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden; Wie sich ein Vater über seine Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten; Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind; Siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Dankgebet: Ps 103 (742) (ab hier Wahl)
Dankgebet: Ps 103 (742) (ab hier Wahl)
Lobe den Herrn, meine Seele,
und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:
Der dir alle deine Sünde vergibt
und heilet alle deine Gebrechen,
der dein Leben vom Verderben erlöst,
der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit.
Sammlung und Sendung
Sammlung und Sendung
Fürbittengebet
Fürbittengebet
Wir danken Dir, Herr Jesus Christus, dass Du uns mit Dir und miteinander verbunden hast. Erhalte uns in Deiner Gemeinschaft. Hilf, dass Dein Friede sich auch durch uns ausbreite, bis Du wiederkommst in Herrlichkeit.
Barmherziger,
du Gott des Lebens,
du verwandelst die Welt durch deine Liebe.
Du machst die Versöhnung stärker als den Hass.
Du machst die Hoffnung größer als die Trauer.
Du hast Macht über den Tod.
Um die Liebe, die diese Welt verwandelt, bitten wir dich.
Barmherziger,
du Gott des Lebens.
Du machst die Welt neu.
Erbarme dich.
Um Versöhnung, die diese Welt verwandelt, bitten wir dich.
Um Versöhnung, wo Menschen aufeinander schießen.
Um Versöhnung, wo mit Hass neuer Hass gesät wird.
Um Versöhnung, wo Streit jedes gute Wort vertreibt.
Um Versöhnung, wo ein neuer Anfang nötig ist.
Barmherziger,
du Gott des Lebens.
Du machst die Welt neu.
Erbarme dich.
Um Hoffnung, die dieser Welt neuen Atem gibt, bitten wir dich.
Um Hoffnung für alle, die ohne dich nicht leben wollen.
Um Hoffnung für alle, die dem Bösen widerstehen.
Um Hoffnung für die weltweite Kirche,
Um Hoffnung für die Beratungen im Mutterhaus in Aidlingen heute.
Barmherziger,
du Gott des Lebens.
Du machst die Welt neu.
Erbarme dich.
Du Gott des Lebens,
Quelle aller Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,
dir vertrauen wir unsere Kranken an.
Dir vertrauen wir unsere Trauernden an.
Dir vertrauen wir unsere Lieben an.
Auf dich hoffen wir heute und morgen und an allen Tagen.
Dir vertrauen wir uns an, indem wir gemeinsam beten, wie Du es uns einst gelehrt hast:
Vaterunser
Vaterunser
Gemeinsam beten wir:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden, unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen, denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen
Lied EG 149, 5-7 (in Lauffen)
Lied EG 149, 5-7 (in Lauffen)
Abkündigungen
Abkündigungen
Neckarwestheim
Neckarwestheim
Wir danken für das Opfer vom Gottesdienst am vergangenen Sonntag. Es betrug hier in Neckarwestheim insgesamt 86 €. Das heutige Opfer ist für die Friedensdienste bestimmt.
Nächsten Sonntag findet um 09.30 Uhr der Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in der Aussegnungshalle auf dem Friedhof hier in Neckarwestheim statt. Der Gottesdienst wird vom Posaunenchor musikalisch begleitet. In Lauffen ist um 10.45 Uhr Gottesdienst in der Regiswindiskirche. Beide Gottesdienste wird Pfarrer Bareis mit der Gemeinde feiern.
Morgen findet um 19.00 Uhr die Kirchengemeinderatssitzung im Gemeindehaus hier in Neckarwestheim statt.
Singen, spielen, Leben teilen! Unter diesem Motto findet im Gemeindehaus wieder die Krabbelgruppe für alle Eltern mit Kindern bis 3 Jahre statt. Das nächste Treffen ist am kommenden Dienstag um 09.30 Uhr im Gemeindehaus (unterer Eingang).
Am Buß- und Bettag, kommender Mittwoch, findet um 19:00 Uhr im Rahmen der Bibelwoche ein Ökumenische Gottesdienst zu den Texten aus der Apostelgeschichte in der Regiswindiskirche Lauffen statt.
Lauffen
Lauffen
Das Opfer vom Gottesdienst am 05. November betrug 300,12 Euro und ist für die Verbreitung von Bibeln und Unterstützung der Bibelmission weltweit bestimmt. Das Opfer heute geben Sie für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.
herzlichen Dank an den Posaunenchor für die musikalische Begleitung!
- Wir laden ein zum Friedensgebet immer montags um 19 Uhr in die Regiswindiskirche. Wir möchten so unsere Verbundenheit mit den Menschen, die vom Krieg betroffen sind, ausdrücken und unsere Klage und unsere Sorge, aber auch unsere Hoffnungen vor Gott bringen.
- Herzliche Einladung zur Sitzung des Kirchengemeinderates Morgen um 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Neckarwestheim. Interessierte sind zum öffentlichen Teil herzlich eingeladen, die Tagesordnung finden Sie auf unserer Homepage. Auch hier sind Interessierte herzlich willkommen.
- Am Dienstag trifft sich die Suchthilfe wie gewohnt um 19.00 Uhr in den Räumen der alten Lateinschule.
- Am Mittwoch, am Buß- und Bettag findet um 19.00 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst hier in der Regiswindiskirche statt. Wir freuen uns über jeden Besucher.
- Herzliche Einladung zur Mitarbeiterabend Weihnachtsfeier am Montag, den 27. November. Wir feiern ab 18.30 Uhr gemeinsam im CVJM! Mit Cocktails, Buffet, Singen, Spielen und viel Zeit für Gemeinschaft.
Diese Weihnachtsfeier ist für alle Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit. Kurzfristige Anmeldungen sind bei Mirjam Link noch möglich. Die Kontaktdaten finden Sie im Lauffener Bote.
- Am Dienstag, den 28. November lädt der Treffpunkt Senioren um 14.30 Uhr ins Karl-Harttmann-Haus ein. Unter dem Motto „Alle Jahre wieder“: stimmen wir uns auf die Adventszeit ein. Lassen Sie sich überraschen! Lieder, Bräuche der Adventszeit und die ein oder andere spannende Geschichte warten auf Sie. Ein Fahrdienst ist vorhanden. Bitte melden Sie sich gerne bei Wolfgang Lang. Das Vorbereitungsteam freut sich auf Ihr Kommen!
- Das Gemeindebüro ist nächste Woche wegen einer Fortbildung nur vormittags besetzt.
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten nächsten Sonntag:
- 09.30 Uhr Gottesdienst in Neckarwestheim und
- 10.45 Uhr Gottesdienst in Lauffen beide Gottesdienste mit Verlesen der Verstorbenen im vergangenen Kirchenjahr.
Ich möchte Sie bitten, sich zu erheben.
Aus unserer Mitte ist verstorben Marli Dörr-Schneider, geb. Oliviera-Silva, im Alter von 52 Jahren.
Die Trauerfeier findet kommenden Freitag um 14.00 Uhr auf dem Parkfriedhof hier in Lauffen statt.
Wir nehmen teil an der Trauer der Angehörigen und beten:
Ewiger Vater: Nimm die Verstorbene in dein Reich auf und schenke ihr deinen Frieden. Sei du unserem Bruder Christoph und den Angehörigen und allen, die um die Verstorbene trauern, Trost in der schweren Zeit. Schicke Menschen, die mit ihnen trauern. Schenke einen festen Glauben und die Gewissheit, dass du im Tod bei uns bist und neues Leben schenkst.
Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
Segenslied EG 421 Verleih uns Frieden Gnädiglich
Segenslied EG 421 Verleih uns Frieden Gnädiglich
Segen
Segen
Empfangt den Segen des Herrn:Es segne und behüte euch, Gott der Allmächtige und Barmherzige,Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Nachspiel
Nachspiel